Cover-Bild Vor uns die Dämmerung
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.02.2023
  • ISBN: 9783958187184
B. Celeste

Vor uns die Dämmerung

Roman | Books that made me cry: Dieses Buch leuchtet im Dunkeln
Peter Groth (Übersetzer)

Dieses Buch leuchtet im Dunkeln!

»Du weißt nicht, wie stark du bist, bis du keine andere Wahl hast, als stark zu sein.«

Wenn Emery in die Augen ihrer Mutter schaut, erinnert sie alles an den Tod ihrer Schwester Logan. Ihre Krankheit. Ihren Verlust. Daher zieht Em zu ihrem Vater und versucht einen Neustart. Aber egal, wohin sie geht: Logan bleibt immer bei ihr. Unter einem großen Ahornbaum, wo ihre Schwester begraben wurde, fühlt sie sich ihr besonders nah. Was Em nicht weiß: Auch ihr neuer Stiefbruder Kaiden sucht diesen Ort auf. Er ist wütend, abweisend und so unglaublich gutaussehend, dass Em an nichts anderes mehr denken kann. Als die beiden sich näherkommen, lernt Em Schicht für Schicht den wahren Kaiden kennen – und lieben. Aber was Kaiden nicht weiß: Em leidet an der gleichen Krankheit wie ihre Schwester …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2023

Emotionale Geschichte über eine chronische Krankheit

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Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin froh es gelesen zu haben. Sehr emotional und mit dem richtigen Feingefühl bringt die Autorin die Geschichte von Emery & Kaiden auf Papier.

Em ist eine ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin froh es gelesen zu haben. Sehr emotional und mit dem richtigen Feingefühl bringt die Autorin die Geschichte von Emery & Kaiden auf Papier.

Em ist eine junge, starke Frau und chronisch krank. Auch wenn man es ihr nicht immer ansieht hat sie jeden Tag mit den Auswirkungen der Krankheit zu kämpfen. Auch wenn ich nicht dieselbe Krankheitsgeschichte habe, konnte ich mich dennoch gut mit Em identifizieren. Sie versucht immer stark zu sein, es sich nicht anmerken zu lassen und doch weiß sie, dass es auch okay ist nicht immer die Fassade aufrecht zu erhalten. Doch im Gegensatz zu mir weiß Em, dass die Uhr gegen sie läuft und doch verliert sie ihren Lebensmut und ihre Hoffnung nicht. Nach dem Tod ihrer Schwester zieht sie zu ihrem Vater, der vor Jahren die Familie verlassen hat und trifft auf ihren Stiefbruder Kaiden. Anfangs können sie sich nicht leiden, doch wie sollte es anders sein, nähern sie sich an und verlieben sich ineinander. Ich finde es schön wie die Autorin die Charakterzüge der beiden immer wieder hervorgehoben und vermischt hat. Leider kam ich zu Beginn mit Kaidens Charakter nicht klar und fand seine Aussagen zum Teil auch wirklich unverschämt. Außerdem musste ich immer an einen anderen Kaiden denken…, es gibt nur den EINEN!

Der flüssige Schreibstil hat mich dennoch Seite um Seite durch das Buch wandern lassen. Auch wenn es eine schwere Thematik ist bleibt immer ein Schimmer der Hoffnung und am Ende die Erkenntnis, dass es weitergehen wird. Irgendwie, auch wenn ein Teil deines Herzens nicht mehr im selben Universum schwebt. Herzzerreißend und sehr berührend geschrieben. Ein Highlight ist es trotzdessen nicht geworden.

Mein einziger Kritikpunkt ist das Cover des deutschen Buches. Für mich hat es nichts mit der Geschichte zu tun, schade. Wenn darauf ein Ahornbaum (so wie auch der englische Titel des Buches lautet: „Underneath the Sycamore Tree“) oder eine aufgehende Sonne am Horizont abgebildet wäre würde ich es mir noch als Print kaufen. Doch nur, weil es in der Nacht leuchtet und eine aufgehende Tür zeigt stelle ich es mir nicht in mein Regal.

Was ich nicht ganz verstehe ist, warum es keine richtige Triggerwarnung im Buch gibt. Zwar ist in der Widmung etwas von den Themen aufgenommen worden und auch sehr berührend für die Lesenden, jedoch fände ich eine Triggerwarnung hier sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

𝐺𝑒𝑓𝑢̈ℎ𝑙𝑣𝑜𝑙𝑙 𝑢𝑛𝑑 𝑒𝑖𝑛𝑧𝑖𝑔𝑎𝑟𝑡𝑖𝑔 ❤️‍🔥🌧️

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*unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar

Ich LIEBE dieses Cover!
Wunderschöne Mischung aus harmonischen Farben und perfekt passender Schriftart für den Titel. 💜
Gott, dieses Buch war eine….interessante ...

*unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar

Ich LIEBE dieses Cover!
Wunderschöne Mischung aus harmonischen Farben und perfekt passender Schriftart für den Titel. 💜
Gott, dieses Buch war eine….interessante Erfahrung.
Ich lag gegen 2 Uhr nachts heulend in meinem Bett, wow! 😭
Ich weiß tatsächlich nicht, wie ich dieses Buch einschätzen soll…
Einerseits steckt so viel Emotion und Herz drinnen…andererseits irritiert mich der gewählte Schreibstil sehr.
Grundsätzlich ist es ein gutes und gefühlvolles Buch mit Perspektivenwechsel der Protagonisten. Pluspunkt. 👍
Anderseits erscheint mir die Erzählweise und ihre Art zu kindlich für eine 19 Jährige. Die Erzählweise lässt gefühlt eher auf eine 12 Jährige schließen. Minuspunkt. 😅
Es ist wirklich nicht einfach diesmal.
Der Schreibstil ist gefühlvoll und voller Emotionen, doch die Wortwahl verwirrte mich oft. Sie wirkte zu kindlich, schließen hat man mit 19 Jahren doch schon einen größeren und erwachseneren Wortschatz. Zumindest meiner Meinung nach. 🤔
Die Charaktere sind sehr interessant und vielschichtig. Ihre Taten und Eigenarten lassen sie realistisch und real wirken. Es wird ein schwieriges Thema verarbeitet und genauso wird es in Verbindung mit den Gefühlen, Gedanken und Handlungen besprochen. 🙈

Ein gutes Buch für einen kurzen Heulanfall. Wer nach Gefühlen sucht findet sie hier. 😊

Dankeschön an den @foreververlag und an @netgalleyde für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

emotional, aber schwache Lovestory

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„Die Menschen wollen alle glauben, dass die Welt ein schöner Ort ist.“
(Kaiden in Vor uns die Dämmerung)

Worum geht’s?

Wenn Emery in die Augen ihrer Mutter schaut, erinnert sie alles an den Tod ihrer ...

„Die Menschen wollen alle glauben, dass die Welt ein schöner Ort ist.“
(Kaiden in Vor uns die Dämmerung)

Worum geht’s?

Wenn Emery in die Augen ihrer Mutter schaut, erinnert sie alles an den Tod ihrer Schwester Logan. Ihre Krankheit. Ihren Verlust. Daher zieht Em zu ihrem Vater und versucht einen Neustart. Aber egal, wohin sie geht: Logan bleibt immer bei ihr. Unter einem großen Ahornbaum, wo ihre Schwester begraben wurde, fühlt sie sich ihr besonders nah. Was Em nicht weiß: Auch ihr neuer Stiefbruder Kaiden sucht diesen Ort auf. Er ist wütend, abweisend und so unglaublich gutaussehend, dass Em an nichts anderes mehr denken kann. Als die beiden sich näherkommen, lernt Em Schicht für Schicht den wahren Kaiden kennen – und lieben. Aber was Kaiden nicht weiß: Em leidet an der gleichen Krankheit wie ihre Schwester …

Vor uns die Dämmerung ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive durch Emery erzählt. Das Buch beinhaltet potenziell triggernde Inhalte, insbesondere aus dem Bereich Erkrankung, Trauer und Verlust. Das Buch beinhaltet sexuellen Content.

Meine Meinung

Schönes Cover, interessanter Klappentext und ja – das Label „Books that make me ugly cry“. Das waren die Gründe, wieso ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Plus eine sehr überzeugende Leseprobe, die mit einem poetischen, gefühlvollen Schreibstil schon direkt mein Herz erreicht hat. Als dann die ersten überschäumenden Bewertungen zum Buch kamen, war ich sehr gespannt, ob das Buch „worth the hype“ ist. Und was soll ich sagen? Ja und nein.

Wer zu diesem Buch greift, sollte sich von Anfang an einer Sache bewusst sein: Das hier ist kein Zuckerwatte-Kuschelbuch. Vor uns die Dämmerung ist ein komplexes, ergreifendes Buch, was mit einer drückenden Atmosphäre, diversen Problematiken und jeder Menge intensiver Einblicke daherkommt. Es ist ein Buch, was einen von Anfang an in eine schmerzhafte Dunkelheit zieht, bei dem man verzweifelt nach Licht (und Hoffnung) sucht, aber manchmal nur sehr viele Schatten erhält. Dementsprechend sollte es eine bewusste Entscheidung sein, zu diesem Buch zu greifen. Es ist ein Buch, was an den Nerven, am Herzen zerren wird. Ein Buch, was möglicherweise triggernd sein kann, einen emotional ziemlich mitnehmen kann. Aber genug zum Vorab-Disclaimer.

In dem Buch geht es um Emery. Emery gab es einst als Doppelpack, denn sie hat eine eineiige Zwillingsschwester namens Logan gehabt. Aber Logan verstarb in Folge ihrer Lupus-Erkrankung und seitdem steht das Leben von Emery und ihrer Familie Kopf. Jahre sind vergangen, aber der Verlust beeinflusst das Leben jeden Tag. Emery vermisst ihre beste Freundin, aber auch ihre Mutter. Denn die hat sich seit Logans Tod zurückgezogen, gelegentlich nennt sie Emery sogar Logan. Und so entscheidet Emery sich, zu ihrem Vater zu ziehen, der die Familie vor Logans Tod bereits verlassen hat und zu dem sie seitdem keinen Kontakt hatte. Er hat eine neue Familie mit der liebevollen Cam und deren Sohn Kaiden gegründet. Und hier versucht Emery, ihr letztes Schuljahr zu absolvieren. Und am Leben zu bleiben, denn auch Emery ist lupuserkrankt.

Beim Lesen des Buches schlugen zwei Herzen in mir, das eine war begeistert, das andere leider nicht. Und ich möchte hier versuchen zu erklären, wieso. Denn das Buch hat wunderbare Elemente, aber auch nicht gelungene Momente. Ich fange mit dem an, was mich nur bedingt begeistert hat: Kaiden. Kaiden und Emery. Das anfängliche Familienleben. Denn Emery hatte ewig keinen Kontakt zu ihrem Vater (was später noch ein relevantes Thema wird) und anfangs bemüht sich ihr Vater auch irgendwie null um sie. Lediglich Cam ist von Anfang an liebevoll und motiviert, versucht Emery einzubinden und ihr ein gutes Gefühl zu geben. Kaiden hingegen ist von Anfang an das klassische Badboy Klischee. Er ignoriert Emery, er ist unhöflich zu Emerys Dad und auch zu seiner eigenen Mutter, er verschwindet nachts und trägt jede Menge Wut in sich. In der Schule sorgt er dafür, dass kaum jemand mit Emery redet. Und alles war irgendwie so… sinnlos? So anlasslos? Und das hat es mir tatsächlich schwer gemacht. Denn sein Handeln wirkte einfach nur so, als würde die Autorin ein wenig Klischee und beliebte Tropes (Enemies to lovers) einbauen wollen. Glücklicherweise bricht Kaidens Fassade im Verlauf etwas auf, wenngleich mir einfach der Anlass dafür fehlte. Quasi über Nacht wird er liebevoll und sorgsam zu Emery, verbringt Zeit mit ihr und naja, unweigerlich verlieben sie sich. Ab dem Zeitpunkt scheint beide tendenziell eher Sex als alles andere miteinander zu verbinden. Ganz ehrlich? Die Lovestory war unglaublich schwach, als hätte sich die Autorin überhaupt keine Mühe geben wollen, da Substanz einzubauen und ein zumindest einigermaßen solides Fundament zu bauen. Generell gibt es einen Punkt in der Geschichte, der dazu führt, dass die Charaktere sich verändern, nur mir ist nicht wirklich klar geworden, wieso eigentlich. Ab diesem Punkt fand ich das Buch aber deutlich angenehmer zu lesen, einfach weil die Charaktere langsam Sinn gemacht haben und nicht wie zurechtkonstruierte Abziehbildchen wirkten. Und das war auch nötig, denn der Kern des Buches liegt nicht auf der Lovestory, sondern auf…

Emerys Geschichte. Und das ist, was mich an dem Buch unglaublich begeistert hat. Die Autorin hat in einer unglaublichen Form geschafft, einem die Lupus-Erkrankung, die Folgen, die inneren Vorgänge von Emery und den steten Wandel zwischen Hoffnung und Verzweiflung nahezubringen. Dies führt eben auch zu der benannten drückenden Stimmung im Buch, da man doch sehr mit Emery leidet und von ihrem Schicksal ergriffen ist. Die Schwester verloren, nun selbst schwer krank, eine Mutter vom Verlust der Tochter so mitgenommen, dass sie für ihre andere Tochter nicht mehr da sein kann. Hier liegt unglaublich viel Gewicht und Schmerz in der Geschichte. Und wenn man das Nachwort liest, versteht man auch, wieso das der Autorin alles so gut gelungen ist. Es sind rohe Gefühle, ungefilterte Gedanken, hoffnungsvolle Erinnerungen und zerschmetternde Erlebnisse, die der Leser mit Emery erleben darf und muss. Irgendwann im Verlauf der Geschichte habe ich auch gedacht, dass es für mich die ganze Liebesgeschichte nicht gebraucht hätte. Kaiden und Emery hätten Freunde sein können, Geschwister. Die Lovestory war für mich nicht unterstützend und nicht relevant. Aber Emerys Empfindungen sind es. Manchmal möchte man sie anschreien, weil sie bewusst die Augen verschließt. Manchmal möchte man sie in den Arm nehmen, weil man mit ihr leidet. Manchmal möchte man ihr den Schmerz nehmen, ihr Hoffnung geben. Und gleichzeitig hat man Angst. Angst davor, wie dieses Buch ausgehen wird.

Und das führt mich zum letzten Punkt. Das Ende. Es wird wahrscheinlich polarisieren. Es wird Leute zufrieden stellen und andere Leute werden es hassen. Es wird für einige Sinn machen, für einige nicht. Es ist ein schnelles Ende, plötzlich und irgendwie mittendrin. Es lässt Raum für Gedanken. Aber vor allem ist es eins: Mutig. Mutig von der Autorin, dem Leser mit einem derartigen Ende herauszufordern. Mutig von der Autorin, der Protagonistin derartigen Raum zu geben. Mutig vom Leser, bis hierhin gelesen zu haben, auch wenn sein Gefühl ihn warnt, es zu tun. Es ist ein Ende, was ich mir häufiger in Büchern wünsche, weil es realistisch ist. Auch wenn es wehtut.

Mein Fazit

Vor uns die Dämmerung überzeugt mich nicht als Liebesgeschichte, aber als Lebensgeschichte. Die Autorin beschreibt Emerys Gefühlswelt unglaublich berührend und behutsam, das Drumherum verkommt leider aber doch ziemlich. Eine etwas andere Geschichte, voller Schwere, Verzweiflung und Hoffnung. Für mich eine Leseempfehlung, aber man sollte sich bewusst sein, auf welche Reise man sich begibt.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 20.03.2023

Taschentuch-Alarm

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Zum Inhalt:
Bei ihrer Mutter erinnert Emery alles an ihre verstorbene Schwester Logan, ihren Tod, ihre Krankheit auch den Verlust. Deshalb zieht sie zu ihrem Vater und hofft auf einen Neuanfang. Doch Logan ...

Zum Inhalt:
Bei ihrer Mutter erinnert Emery alles an ihre verstorbene Schwester Logan, ihren Tod, ihre Krankheit auch den Verlust. Deshalb zieht sie zu ihrem Vater und hofft auf einen Neuanfang. Doch Logan ist auch hier immer präsent. Gerade andere Ahornbaum fühlt sie sich ihr besonders nah. Emery ist sehr faszinierend von Kaiden, ihrem Stiefbruder und nach und nach kommen die beiden sich näher.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch herrscht absoluter Taschentuch-Alarm. Das Buch ist auf der einen Seite wunderschön, aber auch so tief traurig. Ich habe mehr als einmal geheult und das, obwohl das Buch eigentlich so gar nicht mein üblicher Lesestoff ist und mich Geschichten dieser Art nicht sonderlich berühren. Hier war das anders und wirklich sehr berührend. Und wer das Genre sowieso mag, wird das Buch lieben.
Fazit:
Taschentuch-Alarm

Veröffentlicht am 18.03.2023

Hätte noch emotionaler sein können

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Zunächst einmal ist das Cover nicht wunderschön? Ich habe mich sofort verliebt. Da kann man kaum glauben, was für schwierige Themen in dem Buch stecken. Das Hauptaugenmerk liegt auf chronischen Krankheiten, ...

Zunächst einmal ist das Cover nicht wunderschön? Ich habe mich sofort verliebt. Da kann man kaum glauben, was für schwierige Themen in dem Buch stecken. Das Hauptaugenmerk liegt auf chronischen Krankheiten, Tod und der Umgang mit diesen Themen.

Das Buch fängt direkt ziemlich emotional mit der Beerdigung von Emerys Zwillingsschwester Logan an. Kurz darauf erhält Emery die gleiche Diagnose. Ich finde Emery als Person unglaublich stark. Ihr Umgang mit der Krankheit ist bewundernswert. Denn trotz der Probleme hat sie Wünsche und Träume und versucht diese auch zu verfolgen. Sie will nicht überleben, sondern leben. Nur ist das nicht immer so einfach. Ständig stößt sie auf Widerstand. Leute, die ihr nicht glauben wollen. Ihre Mutter, die den Anblick von Emery kaum ertragen kann. Und die Schmerzen.

Kurzerhand zieht sie zu ihrem Vater, wo sie Kaiden kennenlernt. Er wirkt zunächst eher schroff, aber im Herzen hat er doch einen ziemlich weichen Kern. Ich fand es unglaublich süß, wie er sich immer um sie gesorgt und sich mit dem Thema beschäftigt hat.

Wie bereits erwähnt geht es eben viel um chronische Krankheiten. Insbesondere die „unsichtbaren“, also die, die man auf den ersten Blick nicht erkennen kann. Ich fand es schön und wichtig, wie die Autorin das hier thematisiert hat. Es sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass verschiedene Verhaltensweisen unterschiedliche Gründe haben können. Und natürlich ist Kommunikation in dieser schwierigen Zeit in der Familie besonders wichtig. Es ist schwer, aber manchmal braucht man einfach jemanden, der für einen da ist. Trotz dieser doch eher schweren Themen, war ich emotional nicht ganz dabei. Überraschend, auch für mich. Dennoch war es mir irgendwie doch zu oberflächlich. Ich habe nicht so stark mitgefiebert und mitgelitten. Es hat einfach die Tiefe der Protagonisten gefehlt. Ich glaube dafür waren andere Nebenthemen zu stark im Fokus, die eben auch in „normalen“ Büchern eine Rolle spielen.

Fazit:

Ein schönes und emotionales Buch über Krankheit, Tod, die Liebe und das Leben. Für mich hat aber dennoch die Tiefe gefehlt, es hätte mich wesentlich mehr mitnehmen können.

4/5 Sterne

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