Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht aufgrund des flüssigen Schreibstils der Autorin. Das winterliche Setting der Kleinstadt hat mir wunderbar gefallen und ein ganz besonderes Flair beim Lesen erzeugt. Die Story an sich ist sehr abwechslungsreich, teils humorvoll und romantisch.

Anfangs erwartet man eine leichte winterliche Geschichte, aber die Story hält mehr bereit und je weiter man auf den Seiten vordringt umso tiefer wird die Handlung. Es geht nicht nur um eine zweite Chance bei der Liebe sondern auch um Themen wie eine toxische Beziehung und Selbstvertrauen.
Ich fand die Entwicklung die Maja und Sam in dem Buch machen sehr schön dargestellt. Es wirkte alles sehr authentisch.

Was mir nicht so zugesagt hat, war das die Geschichte sich oft durch "Nebensächlichkeiten" etwas in die Länge zog. Man hatte zwischenzeitlich das Gefühl das weder Maya noch Sam vorankommen und sich eher weiter voneinander entfernen. Ihr Verhalten ist manchmal recht kindisch und das Hin und Her war mir stellenweise einfach zu viel.

Mir hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen, jedoch konnte es mich nicht in allen Punkten überzeugen, da die Handlung auch sehr vorhersehbar war und sich in die Länge zog.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ava und Connor sind beide sehr vielschichtige Charaktere und die Liebesgeschichte besteht aus einem Auf-und-Ab der Gefühle.

Der Schreibstil lässt sich gut lesen, hat jedoch einige Längen. Beide Charaktere sind sehr gut beschrieben. Während Connor für den Sport brennt und sein Talent auskosten möchte und viel erreichen will, ist Ava eher zurückhaltend und stellt ihre Träume und Bedürfnisse hinten an um sich aufoperungsvoll um ihre Mutter zu kümmern.

Connor ist direkt fasziniert von Ava, während sie eher zurückhaltend ist.
Die Liebesgeschichte ist bittersüß mit einigen Höhen und Tiefen und man hat das Gefühl das diese Geschichte genauso irgendwo passiert sein könnte.

Mir hat die Geschichte insgesamt gut gefallen, jedoch hat mir stellenweise die Tiefe gefehlt, sowohl bei der Liebesgeschichte als auch bei den Charakteren. Dies hing auch mit dem Schreibstil zusammen, mit dem ich mich stellenweise schwer getan habe. Es war ein ständiges Hin-und-Her mit Ava und Connor zwischen Liebe und Streit. Ein Hauptproblem war die fehlende Kommunikation.

Insgesamt war es schon verständlich und nachvollziehbar, aber stellenweise dann einfach "zu viel des Guten". Auch der Cliffhanger ist für mich nicht notwendig gewesen und ich bin mir noch nicht sicher ob ich das zweite Buch lesen werde.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Vorab...ich habe den ersten Band der Triologie nicht gelesen, was aber kein Problem für den zweiten Band dargestellt hat, da sich die Bücher unabhängig voneinander lesen lassen.

Die beiden Hauptprotagonisten Sierra und Caleb waren mir auf Anhieb sympatisch! Der Schreibstil liest sich angenehm flüssig, unaufgeregt mit einer Prise Humor. Ich finde es sehr gut, das die Autorin hier aus Sicht beiden Protas geschrieben hat, das hat einen guten Einblick in beide Gedanken- und Gefühlswelten gegeben.

Die Geschichte dreht sich im Großen und Ganzen darum das Sierra eine Treuetestagentur leitet und ihr neuer Fall über Caleb zwingt sie an ihre Grenzen, da ihr dieser nicht mehr aus dem Kopf geht. Es kommt zu noch mehr Irrungen und WIrrungen als dieser neben ihr in die Wohnung einzieht.

Ich konnte Sierras Zweifel gut nachvollziehen, manchmal war die Geschichte jedoch etwas zu langatmig, da ich mir einfach mehr Klarheit zwischen den Beiden gewünscht hätte und weniger Halbwahrheiten. Auch Calebs Testung durch die Treue-Test-Agentur war mir zu "kurz", da hätte ich mich über mehr Finesse gefreut und wenn es mehr im Buch erwähnt worden wäre.

Insgesamt hat mich das Buch nicht gänzlich überzeugen können. Mir fehlte letztendlich das gewisse Etwas, die Chemie zwischen den Beiden, welche nicht so recht spürbar wurde. Hauptproblem war glaube ich, das durch die ganzen Entscheidungen und Verhaltensweisen der Protas viel hinter dem Berg gehalten wurde und sie sich so nie richtig ganz füreinander öffnen konnten. Jedenfalls habe ich das beim Lesen so empfunden.

Ein schönes Buch für kurzweilige Lesestunden und leichte Unterhaltung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Im Roman "Sommersprossen" von Cecelia Ahern geht es um Allegra, eine junge Frau mit Sommersprossen welche sich einsam fühlt. Sie arbeitet als Verkehrspolizistin in Dublin und eine Begegnung mit einem eingebildeten Ferrari-Fahrer bringt sie zum Nachdenken.

Die Grundidee des Buches finde ich sehr spannend und sie passt auch perfekt in unsere heutige Zeit. Die Suche nach Verbundenheit mit unseren Mitmenschen als auch mit den Menschen mit denen wir die meiste Zeit in unserem Leben oder Alltag verbringen, treibt viele Menschen innerlich um. Wer ist der Halt in unserem Leben? Auf wen kann man sich verlassen? Wer formt mein Leben mit?

Das Buch beschäftigt sich mit der Frage welche fünf Menschen die wichtigsten in Allegras Leben sind und indem sie dieser Frage nachgeht, lernt sie sich stückchenweise besser kennen und verstehen. Dabei regt das Buch stark zum Nachdenken an und man denkt unweigerlich selbst über diese Fragen nach.

Die Geschichte wirkt anfangs sehr "trübsinnig", was auch zu Allegras Stimmung und Leben passt. So fällt der Einstieg eventuell etwas schwerer etwas gewohnt. Aber wer Cecelia Aherns Romane kennt, weiß das einen mehr erwartet. Das Buch ist jedenfalls außergewöhnlich und ich hatte beim Lesen viele Momente zum Nachdenken, aber auch zum Mitfühlen mit Allegra.

Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Sternen. Einfach weil ich etwas anderes erwartet habe und die Geschichte auch etwas trübsinnig ist und in mir lange nachhallte. Der Schreibstil war auch etwas langatmiger als gewohnt und insgesamt hat die Geschichte einfach ein eher "bedrückendes" Gefühl in mir hinterlassen. Und das habe ich eigentlich selbst nach Abschluss eines Buches sehr ungern.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Because it's true ist ein Buch mit 2 Kurzgeschichten. Da ich beide Autorinnen sehr mag und ihren Schreibstil toll finde war ich gespannt auf die Geschichten.

Die erste Kurzgeschichte "Tausend Momente" von Kelly Moran hat ihren typischen leichten Schreibstil und wieder einmal ein Wohlfühlatmosphäre mit einer Kleinstadt gezaubert. Auch die Protagonisten waren einfach toll und unglaublich sympathisch. Die Geschichte ist sehr sanft und fließt dahin. Für manch einen mag es zu ereignislos sein, da es kaum Überraschungen und wenig Spannung gibt. Für mich war es jedoch eine schöne Kurzgeschichte zum Abschalten. Jedoch bleiben die Protagonisten aufgrund der fehlenden Tiefe und Spannung kaum im Gedächtnis.

Die zweite Kurzgeschichte "Ein einziges Versprechen" von Kira Mohn ist deutlich aufwühlender und spannender gestaltet. Jack und Vic, die Hautprotagonisten waren sehr sympathisch und in dieser Geschichte kann man auch gut ihre Verbundenheit spüren und die Entwicklung die sie durchmachen. Jedoch war mir diese Geschichte etwas zu dramatisch gestaltet, da hätte ich mir einige ruhige Momente mehr gewünscht.

Insgesamt ein nettes Buch für zwischendurch, mit kleineren Schwächen, aber Kurzgeschichten sind halt auch "schwieriger" wahrnehmbar wie ich finde, weil hier oft einfach die Tiefe fehlt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere