Finding Kyle ist ein Spinnoff zur Wicked-Horse-Reihe der Autorin Sawyer Bennett, man kann den Roman aber wunderbar für sich alleine lesen, es gibt eigentlich keine nennenswerten Überschneidungen, es tauchen nur kurz bekannte Charaktere auf, aber das merkt man kaum.
Kyle Sommerville hat jahrelang als Undercoveragent in einem kriminellen Motorradclub ermittelt, nun steht der Prozess an und bis dahin muss Kyle untertauchen. Er wird in einer Kleinstadt in Maine als Leuchtturmwärter untergebracht. Unterschiedlicher könnte sein neues Leben von dem Leben im Club nicht sein, aber er wird von Erinnerungen gequält, außerdem droht ihm immer noch Gefahr. Er will sich also von allem fernhalten, aber er hat nicht mit seiner Nachbarin Jane gerechnet. Sie ist neugierig, hartnäckig, sexy und weckt Gefühle in Kyle. Doch er kann ihr nicht die Wahrheit erzählen und an seinen Geheimnissen zerbricht fast die Beziehung.
Die Geschichte lebt durch die Gegensätzlichkeit der beiden Protagonisten, die Kleinstadtlehrerin mit sonnigem Gemüt und der abgestumpfte Undercoveragent, der durch sie die Welt mit neuen Augen sieht. Wenn man die Weltanschauungen der beiden nebeneinander sieht, erkennt man, dass die Welt nicht nur Schwarz-Weiß ist und das ist es, dass auch Kyle lernen muss. Er hat für eine gute Sache furchtbares tun müssen und wird nun von Schuldgefühlen geplagt. Jane bringt Licht in sein Leben und sie sorgt mit ihrer ganzen Einstellung auch für gute Laune im Roman. Außerdem sorgt ihr Spleen in jedem Moment ein Filmzitat Parat zu haben für einige lustige Momente. Mir persönlich hat Finding Kyle sehr gut gefallen, auch wenn dieser Roman mit der Wicked-Horse-Reihe wenig zu tun hat.

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Mit „Die Töpferei von Kirkby“ geht die Highland-Happiness-Reihe der Autorin Charlotte McGregor in die nächste Runde. Die Reihe knüpft direkt an die Highland-Hope-Reihe an, die ebenfalls im beschaulichen schottischen Dorf Kirkby spielt. Die einzelnen Bücher können aber gut ohne Vorkenntnisse lesen, ich warne euch aber gleich mal vor: diese Reihen machen süchtig und es wird ganz bestimmt nicht bei einem Besuch im zauberhaften Kirkby, im Herzen der Highlands bleiben, Außerdem gibt es immer wieder kleinere Anspielungen und bekannte Gesichter, die einfach neugierig machen.
Der umtriebige Bürgermeister hat Highland Games in Krikby geplant und Hailey Fraser hat sich bereiterklärt Reiterspiele mit Vorführung zu organisieren. Nur dummerweise findet sie keine Freiwilligen, die mitmachen wollen, nicht einmal ihre Familie. Was Hailey schwer enttäuscht. Allerdings findet sie im einsiedlerischen Keramikkünstler Sean Unterstützung und die beiden kommen sich näher. Alles könnte sich so gut entwickeln, wäre da nicht ein neuer Gast in Kirkby, der aus Seans Vergangenheit kommt und Haileys Glück und nicht nur ihres bedroht.

Für mich war es nicht der erste Ausflug nach Kirkby und es wird nicht der letzte bleiben. Obwohl „Die Töpferei von Kirkby“ ein wunderbarer und kurzweiliger Liebesroman mit Wohlfühlatmosphäre ist, gibt es auch einige ernstere und sehr emotionale Themen, die diese Geschichte bereichern und einen gewissen Tiefgang erzeugen. Für Kenner der Bücher von Charlotte McGregor bzw. Charlotte Taylor gibt es übrigens kurze Wiedersehen mit einigen Charakteren aus ihren anderen Reihen.

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Mit Save my Heart startet die Rescue Heroes eine Bahamas-Romantic-Suspense-Reihe von Lia Harding (aka Romina Gold). Der Band ist in sich abgeschlossen, aber es gibt genügend interessante Nebenrollen, so dass man sich gleich auf den nächsten Band freuen kann.
Die Helden dieses Bandes sind der Coast Guard Dylan und die Tochter aus reichem Haus Selina, er rettet sie aus der Seenot. Das ist doch schon mal eine vielversprechende Konstellation. Vor allem wenn man erfährt warum Selina in Seenot geriet, sie floh nämlich vor ihrem Vater und dem Verlobten, den ihr dieser präsentierte. Lieber nahm sie es mit einem Tropensturm auf, als mit diesen Männern. Zum Glück wurde sie gerettet und zum Glück helfen ihr Dylan und seine Schwester auch weiterhin, denn noch ist sie auf der Flucht und ihr selbsternannter Verlobter ist ein äußerst gefährlicher Mann. Ihr seht, dieses Buch bietet nicht nur eine Liebesgeschichte vor einer atemberaubenden Kulisse, es ist auch noch für Spannung und Action gesorgt.

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Der Roman „Killer: Befrei mich aus der Dunkelheit“ ist der vierte Band der "Außergewöhnliche Helden"-Reihe von Hayley Faiman und auch hier entsprechen die Helden tatsächlich nicht dem üblichen Schema F, da steht auch dieser Band seinen Vorgängern in nichts nach. Während vor allem die ersten beiden Bände eng miteinander verknüpft sind, kann man die Bände Drei und Vier gut ohne Vorkenntnisse lesen, die Handlung ist nicht so stark miteinander verzahnt wie bei den ersten beiden Teilen und mit dem Auftauchen bekannter Gesichter kommt man auch ohne Vorkenntnisse gut zurecht.

Louis ist Boxer und seit seinem letzten Kampf gilt er als Killer, da sein Gegner den Kampf nicht überlebte. Es war ein Unglück, aber Louis gibt sich selbst die Schuld und zieht sich nach Hause und zu seiner Wahlfamilie zurück. Dort trifft er auch Tulip wieder. Mit ihr hatte er eine kurze Affäre und hoffte auf mehr. Nun hat er eine neue Chance und die ergreift er. Tulip hingegen ist davon überzeugt, dass sie nicht gut genug für Louis ist, aber träumen darf man ja.
Wie in dieser Reihe üblich müssen die Protagonisten so einige Schwierigkeiten überwinden, während Louis mit seinen Schuldgefühlen kämpfen muss, kommt zu Tulips Minderwertigkeitsgefühl noch eine sehr reale psychische Gefahr hinzu. Diese sorgt für Spannung und Nervenkitzel. Ansonsten fiebert man mit diesen ungewöhnlichen Helden mit, ob sie selbst ihre Selbstzweifel überwinden können und zueinander finden.

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The Darkest of Light ist Teil Zwei der Reihe rund um den Kings of Retribution Motorcycle Club des Autorenduos Sandy Alvarez und Crystal Daniels. Und für alle die den ersten Band kennen, dieser Band knüpft nahtlos an und die fiese Cliffhanger wird schnell ausgeräumt. Für alle anderen würde ich sagen, dass man noch mehr Lesevergnügen hat, wenn man den ersten Band kennt, man kommt aber auch so schnell in die Geschichte hinein.
Gabriel ist der schweigsamste und düsterste der Kings, aber ist Albas Fels in der Brandung, er hat sie gerettet, er gibt ihr Sicherheit und Frieden und doch vertreibt er sie von seiner Seite. Alba flüchtet sich aufs College, lebt den Traum ihrer Schwester und muss doch erkennen, dass es sie nur nach Hause zieht. Vor allem weil sie und Gabriel etwas dauerhaft verbindet, das kann man im Epilog des ersten Bandes ja schon erahnen, aber auch weil sie bedroht wird. Nur von wem? Auf jeden Fall braucht sie Schutz und die Kings, allen voran Gabriel bieten ihr den.
Die beiden Autorinnen haben es in meinen Augen wieder geschafft Spannung, Leidenschaft, Geheimnisse, Action und einige überraschende Wendung in eine fesselnde Geschichte einzubauen. Ich persönlich habe mich schon richtig auf Albas und Gabriels Geschichte gefreut und wurde nicht enttäuscht. Wie schon im ersten Teil sind auch hier die Charaktere, lebendig und interessant. Wie es sich für einen Biker-Roman gehört, sind gerade die Männer tätowierte Alphas zu deren Leben die Gewalt einfach dazu gehört. Mit den Gesetzten stehen sie auch eher auf dem Kriegsfuß und sie regeln ihre Probleme gerne selbst, egal wie. Auf jeden Fall bleiben noch genügend Brüder für eine Fortsetzung der Reihe über: Und auch wenn es hier einen klareren Abschluss bleiben einige Nebenhandlungen, die es auch Wert sind erzählt zu werden.

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