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Veröffentlicht am 02.02.2024

Schwächster Band der Reihe.

New Wishes
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"Ein Gefühl grenzenloser Freiheit überkam mich. Ein paar Sekunden lang war es, als würde ich fliegen."

Puh, ich weiß echt nicht, was ich zu diesem Band sagen soll. Er war leider so schwach, dass ich die ...

"Ein Gefühl grenzenloser Freiheit überkam mich. Ein paar Sekunden lang war es, als würde ich fliegen."

Puh, ich weiß echt nicht, was ich zu diesem Band sagen soll. Er war leider so schwach, dass ich die Hälfte schon wieder vergessen habe...

Handlungstechnisch ist gar nichts passiert, und wenn, wurde das wieder kurz darauf rückgängig gemacht. Die Gefühle zwischen Rebecca und Leo haben sich mir ebenfalls nicht erklärt und mich auch null erreicht. Die erste S*x-Szene, die so lieblos in 4 Sätzen abgehandelt wurde, dass sie auch direkt hätte gestrichen werden können. Rebeccas "Trauma" übers Eis laufen, erzählt es aber direkt dem Typen, den sie angeblich nicht leiden kann und mit dem sie noch kein einziges sinnvolles Gespräch geführt hat. Weihnachtskitsch ohne Ende wie aus einem schlechten Netflix-Film. Kurz angeschnittenes Thema über Doping im Sport, super wichtig, aber für mehr als zwei Zeilen und ohne Konsequenzen hat es nicht gereicht. Rebecca, die anzweifelt, dass Leo was von ihr will, weil er nichts sagt, aber selber nicht den ersten Schritt macht - Doppelmoral vom feinsten. Und das Ziehen voreiliger Schlussfolgerungen, die absolut ungerechtfertigt sind, nur um unnötiges Drama zu verursachen, liebt die Autorin ja am allermeisten.

"New Wishes" bitte nach mehr Originalität, aber mit sieben Bänden und deutlich nachlassender Qualität ist die Green Valley-Reihe einfach ausgereizt. Nur aufgrund der Beliebtheit sollte Lilly Lucas nicht auf Krampf versuchen, mehr aus dem Setting zu quetschen, was es nicht hergibt. Und das merkt man deutlich. Irgendwann müssen Reihen einfach ein Ende finden, und das hätte nach Band 3, spätestend Band 5, definitiv der Fall sein sollen.

Dieses Buch erhält von mir nette 2/5 Sterne und eine dringende Bitte, die Green Valley-Reihe einfach ruhen zu lassen und nicht weiter auszuschlachten.

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Veröffentlicht am 23.08.2023

Toxische Themen in zu schnellem Handlungsablauf.

Twisted Dreams
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"If you let lesser people determine your self-worth, you'll never reach higher than their limited imagination. You don't have to work overtime to get people to love you, Ava. Love isn't earned, it's given."

In ...

"If you let lesser people determine your self-worth, you'll never reach higher than their limited imagination. You don't have to work overtime to get people to love you, Ava. Love isn't earned, it's given."

In Ermangelung an englischsprachigen Büchern im Urlaub habe ich mir "Twisted Love" besorgt, um mal selber zu schauen, ob es den Booktok-Hype wert ist. Naja, naja, was soll ich groß sagen... Nein.

Man könnte hier schon mehr von Dark Romance als von New Adult reden, denn so wie die toxischen Themen hier behandelt wurden, ist das nichts, an dem sich junge Leser ein Beispiel nehmen sollten. Da ich aber vorher schon Dark Romance gelesen habe, haben mich die Themen rund um Mord, Rache, Folter nicht ganz so irritiert, wie es bei Newbies der Fall gewesen wäre.

Die englische Ausgabe liest sich super flüssig und eigentlich sehr gut weg, wenn ich nur nicht so gelangweilt von dem Buch gewesen wäre. Knappe 350 Seiten lese ich normalerweise in unter 4h, so hat es mich zwei Wochen gekostet, in denen ich maximal 50 Seiten am Stück gelesen habe. Es gibt super viele Emotionen, ich bin auch großer Fan vom Enemie-to-lovers-Trope, aber hier konnten die mich einfach nicht genug packen. Die Liebesgeschichte zwischen Ava und Alex hat mich ganz gut unterhalten, wenn man weiß, dass diese toxischen Themen im realen Leben absolute red flags wären und beim Lesen lediglich der Unterhaltung dienen. Der Spice war ebenfalls ganz gut und hätte ruhig öfter vorkommen können ;)

Die Handlung beinhaltete einige Plottwists, von denen ich die Hälfte schon vorher erahnt hatte und die andere Hälfte einfach nur an den Haaren herbeigezogen fand. Hab ich irgendwie etwas verpasst? Da fehlen glaube 10 Seiten in meinen Buch, damit das Ganze logisch erscheint... Die schweren Themen wurden für mich zu schnell abgehandelt und waren für dieses recht "dünne" Buch einfach zu viel. Als gäbe es einen Wettbewerb, welcher Charakter die tragischste Backstory hat.

So "twisted" wie Alex auch war, mit seinem scheinbar kalten Herzen, seinen Racheplänen und seiner kalkulierenden Art, habe ich ihn doch irgendwie gern gehabt. Dazu "Sunshine"-Ava, optimistisch und lebensfroh, waren beide ein Paar, was mich fasziniert hat. Das hat die vergleichsweise schlechte Story wieder wettgemacht.

"Twisted Love" konnte mich emotional leider nicht erreichen, weshalb ich für dieses Buch 2/5 Sterne vergebe. Die Bände der "Twisted"-Reihe drehen sich auch nicht alle um Ava und Alex, sondern behandeln in jedem Band ein neues Paar, so dass man die Bücher losgelöst voneinander lesen kann. Aufgrund dessen werde ich Band 2 noch lesen, denn die "verbotene" Lovestory zwischen Prinzessin Bridget und ihrem Bodyguard wurde schon in diesem Buch verheißungsvoll angedeutet.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Eher für jüngere Leser gedacht.

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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"Poseidon", sagte Chiron. "Welterschütterer, Sturmbringer, Vater der Pferde. Heil dir, Percy Jackson, Sohn des Meeresgottes."

"Percy Jackson" ist in meiner Kindheit irgendwie an mir vorbeigegangen, und ...

"Poseidon", sagte Chiron. "Welterschütterer, Sturmbringer, Vater der Pferde. Heil dir, Percy Jackson, Sohn des Meeresgottes."

"Percy Jackson" ist in meiner Kindheit irgendwie an mir vorbeigegangen, und nachdem ich erst die ganzen wundervollen Fanarts, Edits und Liebesbekundungen zu der Reihe auf Bookstagram gesehen hatte und dann im Urlaub auf einem Flohmarkt den ersten Band günstig ergattern konnte, wollte ich mir die Reihe zu Gemüte führen und am besten so lieben lernen wie Harry Potter. Hat leider nicht funktioniert... 

Vielleicht bin ich mit meinen jetzigen 22 Jahren schon zu alt für die Reihe, aber ich konnte dem Buch leider wenig abgewinnen. Ja, der Humor war ganz gut, die Strategie vom "Chosen One" zieht eigentlich auch immer und ich glaube, dass die Handlung für Jüngere auch super spannend ist, aber für mich war es einfach zu kindlich. Die Charaktere fand ich allesamt leider anstrengend und nervig, vorneweg Percy selbst, der zwar wunderbar sarkastisch ist, aber sonst alles oder nichts kann und dabei nicht besonders emotionsvoll ist. Natürlich ist der Junge erst 12 Jahre alt, aber da ich schon besser geschriebene 12-Jährige "kennengelernt" habe, hat das eher etwas mit dem Schreibstil des Autors statt mit dem Alter des Charakters zu tun. Die Storyline hat mich zwar immer wieder abgeholt, so dass ich das Buch auch komplett gelesen habe, war aber sonst stellenweise so an den Haaren herbeigezogen (selbst im Urban Fantasy Bereich), chaotisch und zu viel auf einmal, dass ich damit einfach nicht warm geworden bin.

Ich denke, wenn man mit dem Alter und den Büchern aufwächst, kann man zusammen unglaublich viel Lesespaß haben, für mich war es aber nicht einmal ansatzweise ein Vergleich zu Harry Potter. Deswegen vergebe ich lediglich 2/5 Sterne und werde die Reihe hier nicht weiter fortsetzen.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Unwürdig des Namens "Sherlock Holmes"

Sherlock Holmes – Einbruch in der Baker Street
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Auch wenn ich den Adventskalender geschenkt bekommen habe, tut es mir einfach Leid für das rausgeschmissene Geld, denn dieser Adventskalender ist es leider nicht wert. Die Grundidee mit dem Einbruch in ...

Auch wenn ich den Adventskalender geschenkt bekommen habe, tut es mir einfach Leid für das rausgeschmissene Geld, denn dieser Adventskalender ist es leider nicht wert. Die Grundidee mit dem Einbruch in die Baker Street und dass die einzelnen Türchen querbeet angeordnet sind, so dass man zusätzlichen Suchspaß hat, hat mir sehr gefallen. Das war es dann leider auch schon.

Die Rätsel sind absolut unlogisch und ich hatte das Gefühl, die Lösung nur durch Zufall zu treffen oder eben ständig bei den Tipps und/oder Lösungen nachzuschauen. Ich habe glaube lediglich 4 oder 5 Rätsel eigenständig lösen können -- nicht, weil ich kein abstraktes Lösungsvermögen besitze, sondern weil die Rätsel einfach so abstrus zur Lösung geführt haben, dass für mich allein schon der Lösungsweg nicht erkennbar war. Keine Ahnung, wer hier an der Erstellung beteiligt war, aber da wurde wurden wohl eher Pfeile auf eine Drehscheibe geworfen statt mit normalen Menschenverstand an die Rätsel heranzugehen.

Dazu kam die ebenfalls unlogische Geschichte. Sie hatte für mich keinerlei Spannung, kam mit absolut unglaubwürdigen Wendungen daher und hatte ein dermaßen an den Haaren herbeigezogenes Ende, das den Namen "Sherlock Holmes" geradezu in den Dreck zieht. Reine Geldmacherei zu Werbezwecken ohne Zusammenhang.

Die 2/5 Sterne vergebe ich gerade noch so für die gelösten Rätsel, die mir Spaß gemacht haben, so hätte es gerne weitergehen können. Stattdessen habe ich ab der Hälfte direkt in die Lösung geschaut und war dann froh, als es vorbei war. Dieser Adventskalender lohnt sich leider nicht.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Afrikanische Kultur im High Fantasy-Setting - leider nicht mein Fall.

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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"Karina war weder eine Reflexion von ihnen noch ein Ersatz für sie, sondern etwas aus allem, was sie gewesen waren, zu etwas vollkommen Neuem zusammengefügt. Etwas, das mehr war, als Karina allein je hätte ...

"Karina war weder eine Reflexion von ihnen noch ein Ersatz für sie, sondern etwas aus allem, was sie gewesen waren, zu etwas vollkommen Neuem zusammengefügt. Etwas, das mehr war, als Karina allein je hätte sein können."

Dieses Buch hatte mich vom wunderschönen Cover und tollem Farbschnitt her sofort angesprochen - der Inhalt war aber leider nicht einmal halb so gut.

Zum einen bin ich mit den Charakteren nicht warm geworden. Besonders Malik hat mich von seinem Verhalten und seinen Gedanken eher an einen 12-jährigen erinnert. Erst später in Zusammenhang mit Karina, die wesentlich reifer gewirkt hat, ist mir klar geworden, dass wohl auch Malik um die 18 Jahre alt sein soll. Ist definitiv nicht rübergekommen und hat mich extrem verwirrt, besonders, als dann die Liebesbeziehung zur Sprache gekommen ist... Zum Ende hin wurde dann endlich etwas Charakterentwicklung ersichtlich und auch Stärke wurde bewiesen, aber das konnte den Rest definitiv nicht aufwiegen.

Zum anderen ist mir das detaillierte High Fantasy-Setting negativ aufgestoßen. Klar, probs an die Autorin für das Kreieren einer so außergewöhnlichen Welt mit so vielen verschiedenen Kulturen, aber etwas weniger Tiefe (so komisch es auch klingen mag) hätte dem Buch gut getan. Direkt zu Beginn werden dem Leser tausend neue Wörter entgegengeschleudert, es wird das Wissen zu diesen neu kreierten Bräuchen und Lebensgewohnheiten vorausgesetzt - ich bin einfach untergegangen. Ein Glossar wäre hier mein rettender Anker gewesen, welches es aber leider nicht gab. Es war zu viel Neues auf einmal, ohne jede Erklärung, so dass ich trotz des bestimmt grandiosen Worldbuildings einfach nicht in die Welt gefunden habe.

Dadurch hat auch die Spannung sehr gelitten. Ich habe etliche Absätze und teilweise Seiten übersprungen, weil sich die Handlung oder Gedankengänge so in die Länge gezogen haben. Dass ich dazu dann auch das Wie, Wer, Warum, Was nicht verstanden habe, hat ihr übriges getan. Das Ende kam dann doch recht überraschend und konnte mich ausnahmsweise noch fesseln, die Plottwists habe ich wirklich nicht kommen sehen. Die Spannung hat hier aber auch nur kurz angehalten - ich habe erst beim Rezension schreiben (9 Tage nach dem vermeintlichen "Beenden" des Buches) gemerkt, dass mir die letzten 15 Seiten des Buches noch fehlen. Das sollte alles zum Thema Spannung aussagen.

Und kommen wir noch kurz zu dem, was der Titel und der Klappentext eigentlich versprechen, aber doch nicht halten. 1. "Die Spiele von Solstasia" - Ich habe hier an ähnliche Spiele wie aus "Die Tribute von Panem" gedacht, mit viel Action, die den Hauptteil des Buches einnehmen. Da war ich aber sowas von auf dem Holzweg. Die Spiele finden nur am Rande statt und sind kaum der Erwähnung wert. Das war wirklich enttäuschend. 2. Malik tut (laut Klappentext) eigentlich all das nur, um das Leben seiner 6-jährigen Schwester Nadia zu retten. Das geht aber völlig unter, sobald er Karina näher kennenlernt. Ist ja auch völlig egal, dass Nadia da wohl gerade das Trauma ihres Lebens erleidet. Wie diese Storyline abgehandelt wurde, ist bei mir absolut auf Unverständnis gestoßen, schien ja doch egal gewesen zu sein...

Ja, das Buch weist einzigartige Elemente im High Fantasy-Genre auf und behandelt endlich mal die afrikanische Kultur darin. ABER: Weder die Handlung noch die Charaktere noch das Setting konnten mich begeistern. Es gibt zwar einen guten Cliffhanger, der Lust auf Band 2 macht, ich werde aber nach diesem 1. Band nicht weiterlesen. Ehrlich gesagt war ich auch froh, als das Buch endlich vorbei war. "A Song of Wraiths and Ruins" erhält von mir 2/5 Sterne.

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