Sehr vorhersehbar
„Where the Fireflies Dance“ wurde von Mareike Allnoch geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band ihrer New Adult-Dilogie Lake-Louise. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen ...
„Where the Fireflies Dance“ wurde von Mareike Allnoch geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band ihrer New Adult-Dilogie Lake-Louise. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Dieser Band erzählt die Geschichte von Nell und Caleb.
Das Cover passt optisch gut zum ersten Band. Der Schreibstil ist, wie zuvor locker und flüssig. Ich bin ohne Probleme in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung aus den Perspektiven von Nell und Caleb folgen. Beides sind sehr sympathische und junge Menschen, die es verdient haben, das Glück zu finden und die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Nell konnte man bereits im ersten Band ein bisschen kennenlernen. Sie ist eine liebe und hilfsbereite Person, die sich die Schuld für den Unfall ihres Bruders gibt. Sie kämpft mit Panikattacken und versucht, die Veränderungen in ihrem Leben und dem ihrer Familie zu akzeptieren. Lässt kaum noch jemanden näher an sich ran. Bis sie Caleb kennenlernt, der es von Anfang an schafft, bestimmte Knöpfe bei ihr zu Drücken.
Man merkt diesem von Anfang an an, dass er Schuldgefühle hat. Er möchte sich für etwas entschuldigen, was in der Vergangenheit passiert ist. Um was es sich genau handelt, wird erst im Laufe der Handlung klar.
Mich hatte es neugierig gemacht, mehr über den Unfall und die Veränderungen in ihrem Umfeld zu erfahren. Aber auch zu sehen, wie es mit der Beziehung von Lily und Ben weitergeht. Auch die Handlungsteile, bei denen man Nells Bruder Luke etwas besser kennenlernen konnte, haben mir gefallen. Insgesamt war es eine sehr idyllische Liebesgeschichte, die mir viel zu vorhersehbar war. Die Handlung stand von Anfang an fest. Es war klar, dass die Lage irgendwann eskalieren wird, wenn die ganze Wahrheit rauskommt. Ich war neugierig, wie genau es zur Auflösung kommt. Natürlich hat diese im Drama geendet und alles, was sich zum bisherigen Zeitpunkt entwickelt hat, dem Erdboden gleichgemacht. Zudem fand ich es etwas komisch, wie schnell sich die Lage dann wieder beruhigt hat und Vergebung angesagt war. Das ging mit etwas zu schnell.
Alles in allem ein schöner Abschluss der Dilogie, bei der sogar Luke sein Happy End bekommt.