Leider nicht so meins
V is for VirginNachdem mich bereits eine Dilogie der Autorin total abholen konnte, hatte ich große Hoffnungen in diese beiden Bücher. Jedoch konnte mich diese nicht so sehr überzeugen. Da ich beide Bücher hintereinander ...
Nachdem mich bereits eine Dilogie der Autorin total abholen konnte, hatte ich große Hoffnungen in diese beiden Bücher. Jedoch konnte mich diese nicht so sehr überzeugen. Da ich beide Bücher hintereinander gelesen habe, werde ich sie zusammen rezensieren.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt super flüssig und sehr jugendfreundlich. Man kann wirklich zügig über die Seiten fliegen und hat nie das Gefühl, dass man stockt. Leider konnte mich dieser positive Punkt nicht über die eher mittelmäßige Geschichte hinweg sehen lassen.
Die Idee der Story ist wirklich cool und war für mich mal was völlig Anderes. Leider habe ich mich des öfteren Mal dabei erwischt wie ich mich innerlich über die Handlungen der Charaktere aufgeregt habe. Manche Dinge sollten einfach nicht als harmlos dargestellt werden. Vor allem die Art wie Kyle teilweise mit Valerie umgeht, fand ich einfach nicht in Ordnung. Das Buch spricht nunmal eher Jugendliche an und diese sollten in ihrem Alter nicht denken, dass einige der Verhaltensweisen legitim sind.
Trotzdem hat das Buch auch einige Tabuthemen angesprochen und ausführlich besprochen, das ist definitiv an einigen Stellen wirklich gut gelungen. Ich bin einfach so verwundert, dass die Autorin auf der einen Seite wirklich gut damit umging und dann wieder solche Aussetzer hatte.
Valerie als Protagonistin fand ich sehr interessant, da sie im Teenageralter entschieden hat bis zur Ehe mit dem Sex zu warten und dafür bis zum Ende einstand. Dies wurde dann auch im zweiten Band "A is for Abstinente" weiter durchgezogen. Der zweite Teil wurde dann aus der Sicht von Kyle geschrieben und war um einiges schwächer als Band eins. Das Ende fand ich dann auch einfach zu plötzlich und war wirklich sehr enttäuscht von der Umsetzung. Kyle war mir leider als männlicher Protagonist durch die Bank weg super unsympathisch.
Es war letztendlich keine durchweg schlechte Story, konnte mich aber einfach nicht so überzeugen wie zum Beispiel die "Science Quad" Dilogie.