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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2023

Die Vergangenheit vergisst nichts......

Harzer Sühne
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Altenau im Harz....Ein älteres Ehepaar wird tot aufgefunden. Burtal ermordet....
Carla Altmann, die Leiterin der örtlichen Polizeistation und ihr junger Kollege Tom sind die ersten am Tatort. Sofort denkt ...

Altenau im Harz....Ein älteres Ehepaar wird tot aufgefunden. Burtal ermordet....
Carla Altmann, die Leiterin der örtlichen Polizeistation und ihr junger Kollege Tom sind die ersten am Tatort. Sofort denkt Carla an eine Beziehungstat und nicht wie die Kriminal-Kollegen für die der Fall eindeutig ist uns sich als Raubmord darstellt.
Carla fängt an zu ermitteln und stößt schnell auf Ungereimtheiten, düstere Machenschaften, und ein lang gehüttetes Familiengeheimnisse.
Carla gerät schnell ins Visier gefährlicher Gruppierungen. Um den Fall zu lösen muss sie tief in die Vergangeheit des Harzes eintauchen.......

Fazit:
Carla Altmann, ist eine taffe Frau, die vor nichts zurückschreckt. Als Ermittlerin, aber auch Tom ihr Kollege, sich von Anfang an sympathisch und kommen sehr authentisch rüber.

Beim lesen taucht man tief in Traditionen und die Geschichte des Harzes ein. Vieles wußte ich überhaupt nicht und es war interessant.
Die Story war von der ersten Seite spannend. Wendungen ließen einen das Buch kaum aus der Hand legen lassen.
Bis zum Schluss konnte man sich nicht sicher sein, warum und was nun genau passiert war.

Von diesem Duo würde ich gerne weitere Fälle lesen.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ sind wirklich verdient und das Buch kann ich nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Aufregung in Kirkby

Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby
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Eine geheimnisvolle Kiste enthält Dokumente, die Besitzansprüche des Herrenhauses in anderem Licht erscheinen lassen.
Könnte das war sein?
Gut, dass es einen Jistoriker in Marlins Familie gibt. Pauls ...

Eine geheimnisvolle Kiste enthält Dokumente, die Besitzansprüche des Herrenhauses in anderem Licht erscheinen lassen.
Könnte das war sein?
Gut, dass es einen Jistoriker in Marlins Familie gibt. Pauls unehelicher Sohn. Ein Grund ihn zu bitten, sich das näher anzusehen und ihn somit auch besser kennenzulernen.
Paul stellt sich der Aufgabe. Dabei läuft er Ainslee über den Weg und das immer und immer wieder. Schnell merken beide, dass zwischen ihnen mehr ist.
Paul muss sich aber auch mit seiner "neuen" Familie auseinandersetzen. Eine Reise mit Merlin zu seinem " Vater" und dem Grab seiner Mutter , lassen beide näher kommen.

Wird nun alles gut? Lässt sich Paul bei Ainslee nun fallen und genießt sein neues Leben?
Na und was ist nun mit dem Herrenhaus? Wem gehört es nun?

Wer das alles wissen möchte, sollte das Buch
lesen.......

Fazit:
Wie immer, und das in allen Büchern der Autorin, macht es riesigen Spaß das Buch zu lesen. Der Erzählstil berührt und lässt den Leser tief in die Geschichte eintauchen..
Die Autorin schafft es immer wieder mich am Ende des Buches ratlos zurückzulassen, weil ich Kirkby eigentlich nie verlassen möchte.
Nach 7 Büchern fühlt man sich schon als " Ehrenbürger " von Kirkby.
Es ist wunderbar mitzuerleben, wie sich die eingesessen Protagonisten weiterentwickeln und neue , interessante Charaktere, dazukommen.
Im Grunde ist jedes Buch 2 Einwohnern gewidmet. Doch ohne die Dorf-Gemeinschaft
Wie es nur halb so schön.
Dieses mal stehen Pal und Ainslee im Mittelpunk. Wir lernen sie näher kennen, erleben ihre Gefühle, Ängste, Gedanken und Empfindungen.
Aber ohne die Nebengeschichten und Nebenprotagonisten wäre das Buch nicht das , was es ist.
Die Autorin schafft es zu fesseln.....

Ich will mehr und würde mich freuen, wenn es im Kirkby weiter geht, denn es gibt noch sooooo viel zu erleben.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und ganz viel Sympathiepunke

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Effektvoll, Bildgewaltig und unter die Haut gehend

Overkill - Tod der Schwalben
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Kurz nach dem russischen Kriegsbeginn wird in der ukrainischen "Geisterstadt" Pripyat, im abgespeerten Konterminierungsgebiet Tschernobyls, eine grausam verstümmelte Leiche eines jungen Mannes gefunden. ...

Kurz nach dem russischen Kriegsbeginn wird in der ukrainischen "Geisterstadt" Pripyat, im abgespeerten Konterminierungsgebiet Tschernobyls, eine grausam verstümmelte Leiche eines jungen Mannes gefunden.
Schnell stellt sich herraus, dass er der Sohn eines russischen Ex-Ministers war.
Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass dies nur der Auftakt einer Serie von abscheulichen Morden ist.
Mo Celta hält sich zu dieser Zeit, als Austauschpolizistin in Kiev auf, weil ihre Schwester sich auch da aufhalten soll.
Präparierte Schwalben finden sich an jedem Tatort......Jetzt steht fest, der Täter verfolgt einen Plan und lässt sich nicht so schnell aufhalten...........

Fazit:
Bohhhhhhhh, dieses Buch hat es echt in sich.
Ich gestehe, seit langem hat mich kein Buch so gefordert wie dieses.
Dieser Thriller geht wahnsinnig unter der Haut und ist wahrlich kein 'gewöhnlicher Thriller"
Astrid Korten schafft es immer wieder sich selbst zu übertreffen.
Ihre Art zu schreiben, zu beschreiben.... effektvoll, bemerkenswert bildlich..... lassen die Beschreibung der Auswirkungen der 1986 nuklearen Katastrophe in Tschernobyl beängstigend real werden. Nach dieser langen Zeit war sie nicht mehr in meinem Kopf. Ein Fehler, den die Auswirkungen sind auch heute noch gefährlich.
Beim lesen wurde mir das wahnsinnig bewusst und ich musste das Buch öfter zur Seite legen und über das gelesene nachdenken.
Diese akribisch Recherche führen dem Leser auch die Zustände der Ukrainer, der kampfenden Soldaten, die Zustände der Polizei und vor allem die Bestechlichkeit, die Korruptheit.
Mich hat as Buch sehr zum nachdenken gebracht.

Dieses Buch ist eine Leistung der Schreibkunst höchster Güte.
Jedes Overkill - Buch kann unabhängig gelesen werden.
Leider gehen nicht mehr als ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Wer ist Conner?

Sturmjahre
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1917: Auf dem Festland herrscht der 1.Weltkrieg.

Bonnie eine junge Schottin und Krankenschwester, arbeitet in einem Krankenhaus in London. Ihre Brüder sind in den Krieg gezogen und sie wollte auch ihren ...


1917: Auf dem Festland herrscht der 1.Weltkrieg.

Bonnie eine junge Schottin und Krankenschwester, arbeitet in einem Krankenhaus in London. Ihre Brüder sind in den Krieg gezogen und sie wollte auch ihren Beitrag leisten und versorgt zurückgekehrt Kriegsverletzte.

Eines Tages wird sie in einem Zimmer eingesetzt, wo Schotten sich nicht gerade nett benehmen. Da sie Schottin ist, hoffen alle, dass sie mit den Herren klar kommt.

Und das tut sie. Zu ihrer riesigen Freude, ist ihr Bruder Archie unter ihnen. Neben ihm liegt Archis Kamerad und Freund Conner und er ist sofort fasziniert von Bonnie.

Als die Männer nach Edinburgh verlegt werden, entscheidet Bonnie mitzuteilen und ab dann in Edinburgh ihren Dienst zu absolvieren.

Sie kümmert sich um ihren Bruder und Conner und sie merkt, sie kann sich Conner immer weniger entziehen.

Nur wer ist Conner? Was verbirgt er?

Conner wird von ihrer Familie herzlich aufgenommen.......aber Conners Vergangenheit holt ihn ein.

Nun müssen alle Entscheidungen treffen, die aller Leben auf den Kopf stellt.

Ls dann noch die spanische Grippe ausbricht, überschlagen sich die Ereignisse........



Mein Fazit:

Einfach grandios.......Dieser Auftakt.

Ich kannte die Autorin schon von ihrer letzten Sage, unter einem anderen Pseudonym und wusste, dass ich ihren Schreibstil liebe.

Sie hat mich nicht enttäuscht. Ich werde ihr Fan bleiben.



Schottland ist für mich eine Traumgegend. Beim lesen durfte ich gedanklich wieder in Schottland eintauchen. Gerade die Beschreibungen von Edinburgh ließen mich sentimental werden. Ich kenne es aus heutiger Zeit, habe trotzdem einiges wiedererkannt.

Der Royal Botanic Garden.....noch heute ein wunderbarer Ort.....Ihm im Buch wiederzufinden .....traumhaft.

Auch wenn Foxgirth ein fiktiver Ort ist hat man beim lesen das Gefühl ihn schon lange zu kennen.

Die Landschaftsbeschreibungen sind überaus bildlichen geschrieben.



Die Autorin schafft es mit einer Leichtigkeit den schrecklichen Krieg mit seinen Entbehrungen und Grauen, interessant zu verweben mit dem Landleben, den Gefühlen und Problen der Bevölkerung.



Meine Lesergefühle fuhren oft Achterbahn.

Ein Buch, dass mehr als berührt.

Für dieses Lesehighlight vergebe ich 5 Sterne und kann kaum den nächsten Teil erwartet.

Ein Buch, dass ich einfach nur empfehlen muss !!!!!!

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Elisa muss sich entscheiden

Zwischen zwei Welten
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Schlesien 1844

Elise wächst wohlbehütet auf Gut Achental auf. Ihr Leben ändert sich, als eines Nachts, die Aufstände der Bevölkerung, auch Gut Achental treffen. Bis dahin war für Elise alles gut. Jetzt ...

Schlesien 1844

Elise wächst wohlbehütet auf Gut Achental auf. Ihr Leben ändert sich, als eines Nachts, die Aufstände der Bevölkerung, auch Gut Achental treffen. Bis dahin war für Elise alles gut. Jetzt bekommt sie hautnah mit, wie es wirklich aussieht. Geschockt vom Anblick der Aufständigen, ausgemergelte Körper...dünn.. schrecklich, flieht sie mit ihrer Mutter und ihren Geschwister aus dem Haus.
Der Oberhaupt der Familie, ihr Großvater, geflohen. Von nun an lastet alles auf die Schultern des Vaters.
Elises Augen öffnen sich schnell, als sie ein junges Mädchen im Wald rettet. Erst da sieht sie, wie die Weber leben müssen. Welch Armut herrscht.
Sie beschließt, dass sich das ändern muss.
Wärend einer Reise nach England, in dem Kontakte zu Webmaschienen , geknüpft werden sollen, lernt sie Fletscher Cunningham kennen. Charmant und reich und zufällig der Sohn der Webmaschinenfirma.
Eine gute Partie, wenn nicht Elisas Herz schon an jemand anderen hängen würde.
Was wird sie tun? Hört sie auf ihr Herz oder siegt die Vernunft?

Mein Fazit:
Die Stimmung der damaligen Zeit , in Schlesien, ist sehr bildlich, interessant, aber auch feinfühlig beschrieben.
Es war echt schwer, dass Buch aus der Hand zu legen, da ich wissen musste, was weiter passiert. Gerade das Leben der Weber hat mich sehr nachdenklich gemacht. Die Umstände ihres Lebens und ihrer Arbeit sind mehr als bildlich beschrieben.
Überrascht hat mich vor allem auch Elise. Eine junge Frau, die zur damaligen Zeit sehr selbstbewusst auftritt und sehr interessiert an politischen Themen ist. Sie denkt mit und versucht Lösungen zu finden, auch wenn es heißt, dass sie zurückstecken muss.

Izabelle Jardin ist ein großartig recherchierten Historischer Roman gelungen. Wortgewand und emotional, mit einen wunderbaren Schreibstil. Mit Worten schafft sie es, den Leser Bilder in den Kopf zu zaubern, die berühren. Das Gefälle von Arm und Reich ist weder übertrieben noch verharmlost worden.
Die Charaktere der Protagonisten sind sehr vorstellbar und real dargestellt.
Ein echt gutes Buch, was unbedingt zum lesen empfohlen werden muss.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

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