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JeanetteBuechereule

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2023

Solider Italienkrimi

Abschied auf Italienisch
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Commissario Vito Grassi zieht von Rom nach Ligurien, wo er nahe den Cinque Terre das Haus seines Vaters geerbt hat. Dort bekommt er es gleich mit zwei Morden zu tun ...

"Abschied auf Italienisch" ist ...

Commissario Vito Grassi zieht von Rom nach Ligurien, wo er nahe den Cinque Terre das Haus seines Vaters geerbt hat. Dort bekommt er es gleich mit zwei Morden zu tun ...

"Abschied auf Italienisch" ist der erste Band einer geplanten Reihe.

Der Kriminalfall entwickelt sich durchaus unvorhersehbar und wird am Ende schlüssig aufgeklärt. Trotzdem hat das Buch nach meinem Empfinden ein paar Längen. Gut gefallen haben mir die liebevoll gezeichneten Charaktere, darunter Toni, die Mitbewohnerin seines Vaters, die Vito unfreiwillig "mitübernommen" hat. Auch seine Kollegin Marta Ricci, mit der er sich gleich am ersten Tag in die Haare gerät, ist eine echte Marke. Außerdem habe ich das italienische Flair genossen. Die Region, in der das Buch spielt, wird toll beschrieben. Am liebsten würde ich auf der Stelle dorthin in Urlaub fahren!

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Mord in Mode

Lady Arrington und ein Mord auf dem Laufsteg
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Auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne findet eine Fashion Cruise Week statt. Berühmte Designer präsentieren jeden Abend ihre gewagten Kreationen. Krimischriftstellerin Mary Arrington ist ebenfalls an Bord. ...

Auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne findet eine Fashion Cruise Week statt. Berühmte Designer präsentieren jeden Abend ihre gewagten Kreationen. Krimischriftstellerin Mary Arrington ist ebenfalls an Bord. Schon bald hat die Hobbyermittlerin einen neuen Fall, denn das Zusammentreffen der exzentrischen Persönlichkeiten aus der Modewelt kommt nicht ohne Leichen aus ...

"Lady Arrington und ein Mord auf dem Laufsteg" ist der vierte Band der Kreuzfahrtkrimis. In jedem Buch lernt man die Hauptpersonen besser kennen. Die Fälle sind aber in sich abgeschlossen, sodass man die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben muss.

Ich kenne alle bisher erschienenen Bände, deshalb war dieses Buch für mich wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Die Geschichte ist gewohnt kurzweilig und humorvoll erzählt. Marys scharfe Zunge, die eigenwilligen Modekreationen, die sie auf dieser Reise tragen muss und der extrem unsympathische Schiffsarzt Dr. Germer haben mich immer wieder schmunzeln lassen. Auch die exzentrischen Leute aus der Modebranche sind amüsant beschrieben. Ein bisschen schade fand ich, dass in diesem Buch keine Landgänge vorkommen, weil sich das Schiff auf einer Transatlantik-Kreuzfahrt nach New York befindet.

Die Krimihandlung bleibt lange undurchschaubar und schon vor dem großen Showdown gibt es spannende Szenen. Am Ende wird alles schlüssig aufgeklärt. Marys Methode, den/die Täter/-in zu überführen, fand ich allerdings verantwortungslos. Leider kann ich das hier nicht genauer ausführen, ohne zu viel zu verraten.

Fazit: Ein kurzweiliger, humorvoller Krimi auf einem Kreuzfahrtschiff während einer Fashion Cruise Week, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Krimireise durch Europa

Nie zu alt für Venedig
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Ein Geschichtsprofessor wendet sich an die Hobbydetektive V.I.E.R., weil einer seiner Doktoranden mit einem historischen Manuskript verschwunden ist. Angeblich wird darin die Herstellung des legendären ...

Ein Geschichtsprofessor wendet sich an die Hobbydetektive V.I.E.R., weil einer seiner Doktoranden mit einem historischen Manuskript verschwunden ist. Angeblich wird darin die Herstellung des legendären Theriak, eines Allheilmittels, beschrieben. Die Ermittlungen führen die V.I.E.R. quer durch Europa, unter anderem nach Slowenien, Venedig und zum berühmten Heavy Metal-Festival in Wacken.

Info: Das Buch ist unter dem Titel "Nie zu alt für Heavy Metal" schon einmal erschienen.

Nie zu alt für Venedig ist der zweite Band der Krimireihe V.I.E.R. Ich habe den ersten Band nicht gelesen, hatte aber nicht das Gefühl, dass mir relevantes Vorwissen gefehlt hat. Die Fälle sind in sich abgeschlossen. Gelegentlich wurde auf Ereignisse aus dem ersten Band verwiesen, aber ich hatte nicht das Gefühl, das zu viel verraten wurde.

Die Krimihandlung war stellenweise durchaus spannend, erschien mir aber gelegentlich etwas zu gewollt und zu weit hergeholt. Gut gefallen haben mir die Infos zu den bereisten Orten, die in die Handlung mit eingeflochten waren.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Gelungener Cosy Crime

MacTavish & Scott - Das rätselhafte Medaillon
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Privatdetektivin Finola MacTavish stößt in einem Hotel in den Highlands zufällig auf ein Medaillon mit einem keltischen Knoten darauf. Die Hotelleiterin beauftragt sie, herauszufinden, wem das Schmückstück ...

Privatdetektivin Finola MacTavish stößt in einem Hotel in den Highlands zufällig auf ein Medaillon mit einem keltischen Knoten darauf. Die Hotelleiterin beauftragt sie, herauszufinden, wem das Schmückstück gehört. Finola ahnt nicht, welche Verwicklungen sie während ihrer Ermittlungen aufdecken wird ...

"Das rätselhafte Medaillon" ist der vierte Band der Serie von kurzen Cosy Crimes mit Finola MacTavish. Die Fälle sind in sich abgeschlossen. Ich empfehle trotzdem, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn es gibt eine Nebenhandlung rund um den verstorbenen Mann von Finolas Geschäftspartnerin Anne, die sich durch die Serie zieht.

Durch die Kürze ist das Buch schnell gelesen und wird zu keiner Zeit langweilig. Ich fand es spannend, zu spekulieren, was Finola herausfinden wird. Die Auflösung hat mich überraschen können, denn ich wäre nie darauf gekommen, wie letztendlich alles zusammenhängt. Außerdem fand ich es schön, die aus den ersten Bänden bereits bekannten und liebgewonnenen Protagonisten wiederzutreffen.

Fazit: Ein gelungener Cosy Crime mit Finola MacTavish, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Südfrankreich-Krimi zum Wohlfühlen

Die Richterin und das Ritual des Todes
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Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt und ihr Team ermitteln diesmal in einem Eliteinternat. Dort ist eine Schülerin scheinbar bei einem Reitunfall tödlich verunglückt. Doch schnell stellt sich heraus, ...

Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt und ihr Team ermitteln diesmal in einem Eliteinternat. Dort ist eine Schülerin scheinbar bei einem Reitunfall tödlich verunglückt. Doch schnell stellt sich heraus, dass sie kaltblütig ermordet wurde. Bald gibt es weitere Todesfälle ...

"Die Richterin und das Ritual des Todes" ist der vierte Fall für Mathilde de Boncourt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, muss man die Vorgänger nicht zwingend gelesen haben. Natürlich entwickeln sich die Figuren aber von Buch zu Buch weiter.

In welche Richtung sich der Fall entwickelt, hatte ich schon nach dem Prolog (richtig) vermutet. Die weiteren Todesfälle, die Geschehnisse am Ende und die Auflösung konnten mich dennoch überraschen. Außerdem habe ich mich gefreut, die aus den Vorgängerbänden vertrauten Personen wiederzutreffen. Besonders hat mir gefallen, dass Brigadier Coralie Mollard wieder auftritt. Ich hoffe, sie darf auch in Zukunft regelmäßig ermitteln.

Neben der Krimihandlung kommt die südfranzösische Atmosphäre sehr gut rüber. Die Städte und Landschaften sind so schön beschrieben, dass ich mich beim Lesen ausgiebig in den Urlaub träumen konnte. Nachdem im Buch viel leckeres Essen ausführlich beschrieben wird, hätten mir ein paar Rezepte im Anhang gut gefallen.

Fazit: Ein Südfrankreich-Krimi zum Wohlfühlen, vier Sterne.

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