Cover-Bild Lemmings Blues
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 22.05.2023
  • ISBN: 9783709981689
Stefan Slupetzky

Lemmings Blues

Kriminalroman
Treffen sich ein Lemming und ein Mops in einer Detektei …
… und stecken plötzlich mittendrin in einem kunterbunten Kriminalfall.

Wem hängen sie nicht schon längst zum Hals heraus? Die dauernden Sorgen um Corona, den Klimawandel und die generelle Weltlage …
Dem Lemming geht es ganz genauso. Deshalb steht für ihn fest: Wenn er Schriftsteller wäre, würde er diese Themen ruckzuck abarbeiten und sich dann endlich mit dem wirklich Wichtigen beschäftigen: seinem neuesten Fall. Der nämlich beschert ihm einen neuen Gefährten: Kuli, eigentlich Herkules, den Mops. Kuli befindet sich auf mysteriöse Weise plötzlich in seiner Detektei, scheint philosophisch versiert zu sein – und schwebt in Lebensgefahr. Denn eine Gruppe Schweißerbrillen tragender Wahnsinniger, die ihrer ganz eigenen Wahrheit anhängt, ist hinter ihm her. Und der Lemming? Der weiß plötzlich selbst nicht mehr so genau, was eigentlich wahr ist …

Aluhelm oder Schweißerbrille?
Was wirklich gegen Realitätsverweigerung hilft, weiß der Lemming leider auch nicht so genau. Der kann aber auch mit der Erklärung leben, dass rote Ampeln einfach nur der Verkehrsregelung wegen rot leuchten und dass der Chip, den der Mops Herkules im Nacken trägt, einfach nur Auskunft über seinen Besitzer gibt. Die Schweißerbrillenschwurbler, mit denen er es plötzlich zu tun hat, sehen das aber ganz anders.
Was lustig klingt, ist in Wahrheit brandgefährlich. Denn diese im wahrsten Sinne des Wortes Geblendeten schrecken auch vor Waffengewalt nicht zurück. Selbst dann nicht, wenn es um einen unschuldigen Mops geht …

Ein knallbunter Musikmix
Eine Atempause gönnt dir der neue Fall des Lemming nicht. Denn darin folgen psychedelische Trips auf philosophische Dialoge, Verfolgungsjagden auf herrlich skurrile Freundschaften mit einem Mops und Explosionen auf traurig-schöne Momente.
Stefan Slupetzkys Romane sind wie gute Musikstücke, die dich vor sich hertreiben, animieren und dann wieder sanft umschmeicheln. Mit Leopold „Lemming“ Wallisch tauchst du ein in eine Welt, die permanent ihre Farben verändert, bis du nicht mehr weißt, was eigentlich real ist. Was im Übrigen ziemlich schön sein kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2023

Der Lemming hat den Blues und trotzdem ist es ein herzliches Wiedersehen

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Der Lemming ist sozusagen allein zu Haus. Die Familie macht Urlaub und der Partner in seiner Detektei ist auch kurzzeitg davon. Und dann geht dieTür auf und eine Frau kommt herein, ein bisschen so wie ...

Der Lemming ist sozusagen allein zu Haus. Die Familie macht Urlaub und der Partner in seiner Detektei ist auch kurzzeitg davon. Und dann geht dieTür auf und eine Frau kommt herein, ein bisschen so wie eine Marienerscheinung, auf dem Arm ein Mops. Das barmherzig gerettete und in höchster Lebensgefahr schwebende Tier braucht Lemmings Schutz. Am nächsten Tag ist die Überbringerin, das 'fremdgegangene Sektenmitglied' tot und die abstrus schräge Geschichte, die dahinter steckt, ist schon ein rechtes Original. Es gibt dann noch einen Toten. Und natürlich muss Kuli, der Mops, eigentlich Hercules, betreut werden und so gibt es eine kleine Wiederzusammenführung, ziemlich schön.
Slupetzkys neuester Lemmingauftritt ist wieder vom Feinsten, mit ganz viel unübertroffenem Schmäh und natürlich gibt es noch anderes Wichtiges, außer dem Kriminalfall selbst. An den aktuellen Themen dieser Tage kommt man nun mal nicht vorbei, Corona und die Ukraine, das eine geht eher, das andere geht leider gar nicht. Eigentlich ist ja alles schon gesagt, aber natürlich nicht so und so bekommt der Autor hier, gleich zu Beginn, auch diesbezüglich seinen Auftritt, nur eben anders und doch auf den Punkt. Und so ist das Fazit des 'Großen Ganzen', dieser Geschichte eben, der Lemming hat den Blues und unterhält uns super damit.

Veröffentlicht am 27.04.2023

Mit Witz und Humor

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Leopold Wallisch, genannt Lemming ist ein Wiener durch und durch,er ist ein ehemalige Polizist, betreibt mit seinem Spezl eine Agentur. Seit nun mehr drei Jahren sind der Lemming und sein Partner Polivka ...

Leopold Wallisch, genannt Lemming ist ein Wiener durch und durch,er ist ein ehemalige Polizist, betreibt mit seinem Spezl eine Agentur. Seit nun mehr drei Jahren sind der Lemming und sein Partner Polivka ermittlerisch unterwegs. Im Moment ist er Strohwitwer,alle sind ausgeflogen, nur er hält die Stellung. Seine Familie ist gen Amsterdam aufgebrochen, und Polivka wandelt auf Freiersfüßen, als die Tür aufgeht, eine Frau in Blau hereinstürmt und ihm einen Mops regelrecht aufzwingt.Der MopsHerkules aber Kuli genannt,ist in akuter Gefahr und scheint von einem Motorradfahrer verfolgt zu werden. Der Mops ist sehr ungewöhnlich, er kann sprechen.So schnell wie die Frau in Blau da war ist sie wieder weg….

Der Autor Stefan Slupetzky hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Bildhaft ließ er mich die Geschichte erleben.Es ist bereits Band sechs der Reihe rund um den Detektiv Leopold Wallisch,mit durchaus ernstem Hintergrund.Für mich war es das erste Buch der Reihe,man kann sie unabhängig von einander lesen.Ein unterhaltsamer Krimi, der mit einer rasanten Jagd durch Wien.Ein vergnüglicher Lesespaß sehr gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Ein cooler Krimi

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Cover: Ein sehr auffälliges Cover, der Mops mit einer Brille, das hat mich sofort angesprochen und die Farben sind auch toll gewählt.

Inhalt: Die Geschichte geht gleich rasant los, Lemming, ein Privatdetektiv, ...

Cover: Ein sehr auffälliges Cover, der Mops mit einer Brille, das hat mich sofort angesprochen und die Farben sind auch toll gewählt.

Inhalt: Die Geschichte geht gleich rasant los, Lemming, ein Privatdetektiv, ist der Hauptcharakter dieser Geschichte. Seine Frau und Sohn fahren in den Urlaub und sein Kollege ist auch verreist, er bleibt alleine im Büro zurück. Bis eine heilige Maria in sein Büro kommt und ihm einen Mops dalässt. Herkules heißt er, wird aber Kuli genannt, Die Heilige Maria entpuppt sich als eine normale Frau, die leider am nächstem Tag tot im Park aufgefunden wird. Und damit beginnt das rasante Abenteuer, denn der Mops ist der Schlüssel dieser Geschichte und warum hatte die Tote eine blaue Schweißerbrille bei sich?

Meinung: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war flüssig und leicht verständlich. Die Charakter fand ich gut beschrieben, der Humor kam definitiv nicht zu kurz und die Geschichte war spannend bis zum Schluss, ich empfehle die Geschichte auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Schräg

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Ich wusste gleich, dass dieses Buch etwas besonderes ist und man sich beim Lesen auf die Geschichte einlassen muss. So war ich nicht wirklich überrascht, dass es um fahrende Ritter, schwebende Marienfiguren ...

Ich wusste gleich, dass dieses Buch etwas besonderes ist und man sich beim Lesen auf die Geschichte einlassen muss. So war ich nicht wirklich überrascht, dass es um fahrende Ritter, schwebende Marienfiguren oder sprechende Hunde ging. Der Inhalt des Buches ist herrlich schräg. Allen voran der Detektiv Lemming, den wir auf diese fantastische Reise begleiten. Dennoch ist der Krimi auch spannend, aber vor allem unterhaltsam, kurzweilig und sehr, sehr witzig. Das Cover lässt das schon vermuten. So extravagant wie das Buch selbst, ist auch der Schreibstil, aber alles in allem empfand ich es als gelungenes Gesamtpaket und empfehle das Buch deshalb gerne weiter.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Die Wahrheit hat viele Gesichter

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„Lemmings Blues“ von Stefan Slupetzky ist ein etwas anderer Kriminalroman, einer der in erster Linie Menschen begeistern wird, die schräge Geschichten mögen.

Klappentext (gekürzt):
Was tun, wenn man plötzlich ...

„Lemmings Blues“ von Stefan Slupetzky ist ein etwas anderer Kriminalroman, einer der in erster Linie Menschen begeistern wird, die schräge Geschichten mögen.

Klappentext (gekürzt):
Was tun, wenn man plötzlich nicht mehr weiß, was wahr ist?
Diese Frage muss sich der Lemming stellen. Der trifft nämlich innerhalb kürzester Zeit auf eine schwebende Mariengestalt, einen Motorradritter ganz in Schwarz und auf einen sprechenden Mops namens Herkules. Passiert das alles wirklich mitten im krisengebeutelten Wien oder hat der Lemming plötzlich Halluzinationen?

Schon das Cover mit dem Mops in psychedelischen Farben stimmt auf die nicht ganz reale Welt ein, mit der man im Roman konfrontiert wird. Das Buch erschien 2023. Die Kapitel sind kurz, ohne Orts- oder Zeitangaben. Es existieren bereits mehrere Bände mit dem Lemming als Protagonisten. Dieses Buch ist problemlos ohne Vorkenntnisse lesbar.

Die Handlung spielt im Juni 2022. Thematische Basis bildet der Umgang mit der Wahrheit, mit Fake oder Fakten, insbesondere seit der Pandemie. Der Schreibstil des Autors ist humorvoll, gespickt mit Wortspielen und Situationskomik, beinhaltet aber auch viele philosophische Gedanken. Die Art und Weise, wie sich Slupetzky mit dem Thema der Verschwörungstheoretiker auseinandersetzt, ist genial. Man lacht darüber. Ich erinnere mich jedenfalls vor jeder roten Ampel schmunzelnd an diese Story. Aber trotz all der (irr)witzigen Szenen und Situationen ist der ernsthafte Hintergrund der Thematik spürbar.

Es ist auch viel Wiener Lokalkolorit mit hinein verwoben – Lemming führt die Leserschaft entlang den Donaukanal bis zur Donau, hinauf auf den Nußberg, zum Schönbrunner Zoo und durch Teile des neunten Bezirks. Sogar als Wienerin lernt man da so manches noch unbekannte Plätzchen kennen.

Der Lemming alias Leopold Wallisch, Privatdetektiv, steht im Mittelpunkt der Handlung. Durch sein Bestreben, den kleinen Hund vor Verfolgern zu beschützen, gerät Lemming in irreale, skurrile Situationen, über die ich mich königlich amüsiert habe. Die Story ist abwechslungsreich, von originellen Charakteren bevölkert und durch gefährliche Situationen und Verfolgungsjagden sehr spannend gestaltet.

Mir hat das Buch sehr vergnügliche Lesestunden beschert, aber „Lemmings Blues“ ist kein 0815 Kriminalroman. Ich empfehle das Buch gerne an jene weiter, die einmal etwas Andersgeartetes lesen möchten, voller Witz und wertvollen Gedanken.

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