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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2023

Ruhiger Start, actionreicher Abschluss

Funkeln der Ewigkeit
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Dieses Ende hat es nochmal wirklich in sich. Trotzdem hatte ich vor allem im erste Drittel einen Durchhänger. Vermutlich auch weil es hier etwas sanfter, ruhiger zu geht und man an diesem Punkt noch nicht ...

Dieses Ende hat es nochmal wirklich in sich. Trotzdem hatte ich vor allem im erste Drittel einen Durchhänger. Vermutlich auch weil es hier etwas sanfter, ruhiger zu geht und man an diesem Punkt noch nicht ganz sieht in welche Richtung die Handlung steuert. Je weiter das Ende dann aber tatsächlich gerückt ist desto mehr hat es mich wieder in den Bann gezogen. Seth und Josie haben eine ungewöhnliche, actionreiche Beziehung mit viel Gefühl, Schmerz, aber vor allem Liebe. Daher für mich ein schöner Abschied von dieser Welt, und den Charakteren.

„I know you have done bad stuff, but that isn’t the sum of who you are.“

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Aufbauender Zwischenband

Im leuchtenden Sturm
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Dieser Band baut vor allem für die nächsten Bände auf. Spannung war für mich erst so richtig am Ende zu finden. Die Beziehung zwischen Josie und Seth, die Auseinandersetzungen am Campus und Josies Aufgabe ...

Dieser Band baut vor allem für die nächsten Bände auf. Spannung war für mich erst so richtig am Ende zu finden. Die Beziehung zwischen Josie und Seth, die Auseinandersetzungen am Campus und Josies Aufgabe stehen im Mittelpunkt.
Dabei lernen nicht nur wir Josie kennen, sondern auch sie sich selbst. Aus einem Mädchen das sich kaum verteidigen kann entsteht eine Frau die für sich und ihre Liebste einsteht und auch für die kämpfen würde. Seth dagegen wird fast schon irgendwie abgestempelt. Seine Vergangenheit lässt ihn nicht los, genauso wenig wie seine Schuldgefühle.
Der einzige Punkt der mich etwas gestört hat war, das sich durch die fehlende Spannung auch die Story etwas gezogen hat. Ich hoffe das dieser Band sehr aufbauend auf den nächsten wirkt, und dort mehr actionreiche Szenen zu finden sind.

Alles in allem ein sehr ruhiger Band, der nicht nur die Story aufbaut sondern vor allem auch die Charaktere.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

„Du bist richtig, wie du bist, und das wird immer so sein.“

Bad At Love
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Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Azalée in ihre Heimatstadt zurück. Dort wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, denn die Bewohner haben nichts vergessen und erinnern sie immer wieder daran. Nur ihr ...

Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Azalée in ihre Heimatstadt zurück. Dort wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, denn die Bewohner haben nichts vergessen und erinnern sie immer wieder daran. Nur ihr neuer Nachbar Eden gibt sich hartnäckig, und lässt sich nicht mit sarkastischen Bemerkungen abwimmeln.

Azalée ist ein Charakter in den man erst Stück für Stück rein finden muss. Ihre Taten und ihr Sarkasmus verwendet sie wie eine Mauer, der sie abschottet vor der Welt und vor ihren Gefühlen.
Eden mag auf den ersten Blick geheimnisvoll wirken, aber er hat ein unglaublich gutes Herz und setzt sich für die ein die ihm am Herzen liegen.

„Ich weiß nicht, wer dir weisgemacht hat, dass du nichts wert bist, denn es stimmt verdammt noch mal nicht.“

Der Schreibstil ist flüssig und die beiden unterschiedlichen Sichtweisen der Hauptprotagonisten helfen ein Stück weit mehr am Geschehen teilzuhaben. Trotzdem fehlt mit besonders bei Azalées Charakter die Verbindung. Bis zum Schluss fühle ich mich eher distanziert, was auch dazu führt das ich mich als Leser nicht ganz so gefühlt habe als wäre ich mitten drinnen. Eden ist süß, und seine Neckereien und die Minikriege die er mit Azalée startet um ihre Mauer Stück für Stück einzureißen waren herzhaft und schön zu lesen.
Die Themen die in diesem Buch angesprochen werden sind vielschichtig, das zeigt auch schon das Vorwort der Autorin. Von Mobbing, Slutshaming, Vergewaltigung bis hin zu Depression und Suizid ist alles vorhanden. Klingt alles sehr einschüchternd, aber es sind auch schöne Momente zu finden. Momente voller Humor, Freundschaft und Liebe.

Ein teilweise sehr ernstes Buch mit unterschiedlichen wichtigen Themen, die aber auch dazu führen das die Stimmung im Buch eher etwas gedrückt wird und dennoch durch sympathische Charaktere und Momente voller Liebe aufwarten kann.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Verliebt in den besten Freund

New Promises
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Izzy arbeitet als Snowboard-Lehrerin im idyllischen Green Valley. Durch einen Zufälligen Zusammenstoß überzeugt der Schauspielstar Cole Jacobs sie, ihm Skifahren beizubringen. Das geht auch an Izzys bestem ...

Izzy arbeitet als Snowboard-Lehrerin im idyllischen Green Valley. Durch einen Zufälligen Zusammenstoß überzeugt der Schauspielstar Cole Jacobs sie, ihm Skifahren beizubringen. Das geht auch an Izzys bestem Freund Will nicht spurlos vorbei. Nach einem Kuss zu Silvester zwischen den beiden muss sich Will endlich klar werden was er und sein Herz will, und ob Izzy auch dazu bereit ist.

Izzy ist jung und verkauft sich unter ihrem Wert. Sie ist klug, sympathisch und sagt ihre Meinung gerade heraus. Nur ihre Gefühle, die hält sie unter Verschluss.
Will ist der junge Sheriff des Green Valleys und überaus motiviert. Nicht nur in seinem Job, sondern auch bei Frauen, nur Izzy scheint er immer nur als Kumpel wahrzunehmen.

„»Wir sind Freunde.« »Nein, Ernie und Bert sind Freunde. Ihr hingegen, seid eine tragische Ansammlung verpasster Chancen.«“

Der Schreibstil, die Atmosphäre und auch die Thematik hat mich wieder mal überzeugt. Wie auch schon in Band eins fühlt man sich im Green Valley sofort willkommen und düst gemeinsam mit Izzy auf den Skipisten rauf und runter. Das einzige das ein kleiner Negativpunkt war, waren Izzys vorschnelle Interpretationen und ihre darauffolgenden Handlungen. Sie hat sich ihr Leben schwerer gemacht als es eigentlich hätte sein können. Das Drama hat aber trotz allem nicht die Überhand gewonnen und war noch gut dosiert. Die Gefühle und die Emotionen wurden wie auch schon im ersten Band super zur Geltung gebracht und kommen auch beim Leser an. Für Will hätte ich mir im Endeffekt etwas mehr Tiefe gewünscht und das Ende mit Cole war auch nicht was ich erwartete hätte. Alles in allem aber trotzdem wieder ein schöner Ausflug zurück ins Green Valley, einem absoluten Wohlfühlort.

Ein kurzweiliger Friends-to-Lovers Roman, der mit der Green-Valley Atmosphäre und sympathischen Charakteren überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Verrucht, leidenschaftlich und originell

Neon Gods - Hades & Persephone
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Persephone wird vor versammelter Mannschaft vor vollendete Tatsachen gestellt. Auf Geheiß ihrer Mutter soll sie den gierigen, verachtenswerten Zeus heiraten. Ein entrinnen scheint unmöglich zu sein, und ...

Persephone wird vor versammelter Mannschaft vor vollendete Tatsachen gestellt. Auf Geheiß ihrer Mutter soll sie den gierigen, verachtenswerten Zeus heiraten. Ein entrinnen scheint unmöglich zu sein, und so flieht Persephone vor Zeus und vor den Dreizehn in die Unterstadt. Dort steht sie vor niemanden geringeren als den totgeglaubten Hades. Gemeinsam können sie sich helfen, und so verändert ein Deal das Leben beider schlagartig.

Persephone ist klug, widerspenstig und lässt sich nicht an der Nase herumführen. Für sie ist die Oberstadt kein Ort zum Bleiben. Die Arroganz und die Intrigen die dort gesponnen werden hinterlassen einen schlechten Beigeschmack.
Hades ist ein Weise und musste schon früh lernen besser niemanden zu vertrauen. Er beschützt seine Leute und sein Reich und das zahlen sie ihm mit ihrer Loyalität zurück.

„Menschen bekommen manchmal Angst und laufen weg. Das ist nichts, weswegen du dir Vorwürfe machen musst.“

Der Schreibstil ist flüssig, die ersten Seiten lassen sich sehr schnell lesen und man ist auch gleich am Ort des Geschehens. Die Handlung ist wieder anders, etwas spezieller, und genau das hat auch seinen Reiz. Im Vordergrund steht die Liebesgeschichte rund um Persephone und Hades, aber auch deren Liebesleben. Wer also nichts gegen so einige spicy Szenen einzuwenden hat, wird hier fündig werden. Die Nebencharaktere erhalten auch ihren Zoll und die Unterstadt mit ihren Bewohnern kommt hier auch gut zu Geltung. Sowohl zu Beginn als auch am Ende ist der Spannungsbogen hoch und die Handlung schreitet schnell voran. In der Mitte ist es ruhiger, aber deshalb nicht unbedingt schlechter. Der Pace war dadurch tatsächlich sehr angenehm. Hades an sich war hier dafür für meinen Geschmack fast schon zu emotional und weich um für einen Hades durchzugehen. Trotzdem ist es ein spannender Einzelband der einem schnell von der Hand geht und für ein paar schöne Lesestunden sorgt.

Eine verruchte Hades-Persephone Erzählung mit leidenschaftlichen, emotionalen und spannenden Elementen.

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