Sommer 2046. Pastor Tim, der sympathische Geistliche aus der Bucht von San Francisco, wird von Offizieren eines Geheimbunds genötigt, einen verlorengegangenen Gegenstand aus der Geschichte Israels zu suchen. Erst wenn er den Geheimbund erfolgreich zum Ziel seiner Suche geführt hat, soll Tim seine Freiheit zurückerlangen. Den letzten schriftlichen Hinweis auf den kultisch bedeutsamen Gegenstand scheint es in Paris zu geben. Die zwei Offiziere drehen zusammen mit Tim in der französischen Hauptstadt jeden Stein in der Hoffnung auf eine entscheidende Enthüllung um. Der Gegenstand steht in geheimnisvollem Zusammenhang mit dem Rätsel um einen ewigen Fluss und dem hohenpriesterlichen Dienst im dritten Tempel. Doch nicht nur der Geheimbund begehrt den kultischen Gegenstand. Es gibt einige geheimdienstliche Verwicklungen und Wendungen. Das ist nach den Thrillern Deep Dream, Imago Dei und Night Boat der vierte Fall, in dem Pastor Tim ermittelt.
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Ich kenne schon zwei Bücher dieser Reihe und daher war ich neugierig wie es mit dem sympathischen Pastor Tim, seiner Familie und seinen Freunden weitergeht bzw. welcher neue Fall ihn diesmal herausfordert. ...
Ich kenne schon zwei Bücher dieser Reihe und daher war ich neugierig wie es mit dem sympathischen Pastor Tim, seiner Familie und seinen Freunden weitergeht bzw. welcher neue Fall ihn diesmal herausfordert.
Die Handlung geht ohne viel Vorlauf los. Pastor 'Tim wird unter Druck gesetzt. Seine Familie wurde entführt und er soll bei der Suche nach einem alttestamentarischen Artefakt helfen. Es geht um die Bundeslade und rivalisierenden Gruppierungen. Diesmal tut sich Pastor Tim schwerer, im Vergleich zu den vorigen Fällen. Ein Gespräch mit seinem neuen Co-Pastor Hunter bringt am Ende des Buches die nötige Klärung für ihn. Die Suche führt Pastor Tim und seine Gefährten, nach Paris, Karlsruhe, Ägypten und Washington D.C. Manche Szenen haben mich an die Bücher von Dan Brown denken lassen, es ging oft um Symbole und Architektur. Das fand ich richtig gut.
Neben der Krimihandlung gibt es auch tiefsinnige Gedanken über Jesus, die Bibel und Fragen des Glaubens. Das fand ich sehr wertvoll und diese Gedanken sind auch ein Grund, warum ich diese Reihe gerne lese.
Der Autor hat wieder mit kurzen Kapiteln und großer Schrift mit weitem Zeilenabstand gearbeitet. Das macht das Lesen sehr angenehm.
Pastor Tim wird entführt und ihm wird gesagt, dass seine Familie in sicherer Umgebung ist, dass sie aber alle in Gefahr sind. Pastor Tim soll helfen, einen Gegenstand zu finden, der sehr wichtig ist für ...
Pastor Tim wird entführt und ihm wird gesagt, dass seine Familie in sicherer Umgebung ist, dass sie aber alle in Gefahr sind. Pastor Tim soll helfen, einen Gegenstand zu finden, der sehr wichtig ist für die Geschichte Israels und der mittlerweile in Vergessenheit geraten ist. Ihm wird gesagt, dass seine Entführer in dem Spiel die guten sind und nur zu seinem besten handeln. Aber mehr und mehr beginnt er zu zweifeln, ob er nicht doch in großer Gefahr ist, selbst wenn er den Gegenstand finden sollte und seine Familie mit ihm.
Ich hatte vor diesem Buch noch keines mit Pastor Tim als Ermittler gelesen, aber es gelang mir sehr gut, in die Geschichte hinein zu finden. Auch die Charaktere, die man andernfalls schon kennen würde, lernt man schnell kennen und so ist es gar kein Problem, der Geschichte auch als Neueinsteiger zu folgen. Die Geschichte selber ist sehr spannend. Pastor Tim schafft es hervorragend, die Fäden zu entwirren und mit seinem Team zu ergründen, wo er als nächstes nach Hinweisen suchen muss.
Wenn man gerne Thriller liest, in denen der Fokus darauf gelegt ist, Rätsel zu lösen und dadurch zum Ziel zu kommen, dann kann ich dieses Buch definitiv empfehlen.
„Flux Aeternus“ von Rüdiger Marmulla spielt in der Zukunft und ist kein Thriller im landläufigen Sinn, es gibt weder Grausamkeiten noch Blutrünstiges.
Klappentext:
Sommer 2046. Pastor Tim, der sympathische ...
„Flux Aeternus“ von Rüdiger Marmulla spielt in der Zukunft und ist kein Thriller im landläufigen Sinn, es gibt weder Grausamkeiten noch Blutrünstiges.
Klappentext:
Sommer 2046. Pastor Tim, der sympathische Geistliche aus der Bucht von San Francisco, wird von Offizieren eines Geheimbunds genötigt, einen verlorengegangenen Gegenstand aus der Geschichte Israels zu suchen. Erst wenn er den Geheimbund erfolgreich zum Ziel seiner Suche geführt hat, soll Tim seine Freiheit zurückerlangen. Den letzten schriftlichen Hinweis auf den kultisch bedeutsamen Gegenstand scheint es in Paris zu geben. Die zwei Offiziere drehen zusammen mit Tim in der französischen Hauptstadt jeden Stein in der Hoffnung auf eine entscheidende Enthüllung um. Der Gegenstand steht in geheimnisvollem Zusammenhang mit dem Rätsel um einen ewigen Fluss und dem hohenpriesterlichen Dienst im dritten Tempel. Doch nicht nur der Geheimbund begehrt den kultischen Gegenstand. Es gibt einige geheimdienstliche Verwicklungen und Wendungen.
„Flux Aeternus“ ist bereits der vierte Fall, in dem Pastor Tim involviert ist. Die Fälle stehen stets für sich, man kann sie problemlos unabhängig voneinander lesen. Der Personenkreis ist überschaubar, man vermisst keine Informationen der Vorgängerbände.
Der Schreibstil ist einfach, schnörkellos, dialogreich. Die Kapitel sind kurz, jeweils mit auf den Inhalt hinweisenden Überschriften betitelt. Die Geschichte ist aus der Sicht von Pater Tim verfasst – im Präsens, wodurch man sich mit anwesend fühlt. Personen oder Umfeld werden nur minimalistisch beschrieben. Allerdings bilden in diesem Fall Numerologie und diverse wissenschaftliche Berechnungen die Basis für die Ermittlungen und sind demgemäß ausführlich dargelegt. Einerseits werden dadurch, weil nachprüfbar, die realen Fakten belegt, andererseits werden sowohl Lesefluss als auch Spannung eingebremst, weil diese Passagen manchmal etwas schwer verständlich und nicht so ohne Weiteres nachvollziehbar sind. Was Äußerlichkeiten anbelangt, bleibt vieles der Fantasie des Lesers überlassen. Auch Emotionen werden eher distanziert vermittelt. Selbst in gefährlichen Situationen fehlt Dramatik, auch Empfindungen des Protagonisten, wie Angst oder große Freude, springen nicht auf einen über.
Die Thematik dieses Falles war für mich persönlich herausfordernd und teils schwer verständlich, sind doch meine Bibelkenntnisse doch sehr fragmentarisch. Nichtsdestotrotz hat mich die Komplexität der dargestellten Zusammenhänge erstaunt und beeindruckt. Natürlich spielt auch Mystisches, Magisches und Fiktives in die Handlung hinein. Aber die erwähnten Fakten sind wissenschaftlich nachweisbar und die zahlreichen Details, historische Ereignisse, Maßangaben, etc. zeugen von akribischer und aufwendiger Recherche des Autors. Durch diverse technische Finessen, wie selbstfahrende Autos, Avatare, Hologramme, Kommunikatoren, etc. wird die zukunftsträchtige Atmosphäre unterstrichen.
Die Zentralfigur ist Pastor Tim, dessen Gottvertrauen diese Reihe prägt. Seine missionarischen Aussagen lassen einen zwar nicht unberührt, dennoch empfand ich die Dosis für das Genre Thriller etwas zu hoch bemessen. Die übrigen Charaktere sind anschaulich, wenn auch nicht tiefgründig dargestellt.
„Flux Aeternus“ ist ein teils mystischer, teils religiös-wissenschaftlich fundierter Roman mit Science-Fiction-Komponenten, indem Fakten und Fiktion geschickt miteinander verwoben sind. Je mehr man als LeserIn religiös bewandert bzw. an israelischer Geschichte bis in die Neuzeit interessiert ist, desto faszinierender wird man diesen Roman empfinden. Mir persönlich haben die Vorgängerbände mit für mich realistischeren Themen, wie Sekten oder Menschenhandel, besser gefallen.