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Veröffentlicht am 28.12.2022

Geht so!

The Way You Crumble
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*Rezensionsexemplar
"The Way You Crumble" ist der zweite Teil der "Hungry Hearts-Reihe" von Nena Tramountani, die ich eigentlich gar nicht lesen wollte, weil das Koch-Setting mich gar nicht anspricht, ...

*Rezensionsexemplar
"The Way You Crumble" ist der zweite Teil der "Hungry Hearts-Reihe" von Nena Tramountani, die ich eigentlich gar nicht lesen wollte, weil das Koch-Setting mich gar nicht anspricht, aber dann habe ich erfahren, dass Alexis, um den es hier geht, an selektivem Mutismus leidet-Der Krankheit die seit fast 20 Jahren mein Leben bestimmt.
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Die Geschichte startet mit Echo, einer jungen Frau, die gerade ihren dritten Drogenentzug hinter sich hat, und auf dem schmalen Grad zwischen Rückfall und stark bleiben balanciert.
Sie ist schlagfertig, witzig, nimmt kein Blatt vor den Mund, sie interessiert sich nicht dafür, was irgendwer von ihr denken könnte, und hat schon gar keine Lust, auf den Job im Prisma, einem angesehenen Restaurant, den ihr ihr Grandpa gesorgt hat.
Sie ist roh, ehrlich und wie sie sich ausdrückt, ist einfach neu, anders, das habe ich so noch nie gelesen.
Alexis ist besonders. Er leidet am selektiven Mutismus, ist stumm, alle Leute sehen ihn an, als wäre er eine ganz besonders merkwürdige Kreatur, selbst seine Mutter behandelt ihn, als wäre er ein Kind.
Und er schleppt ein dunkles Geheimnis mit sich herum, dass ihn dazu gebracht hat zu verstummen.
Die Geschichte war anders, speziell, beide waren sehr abgefuckte Charaktere, die sich aber genau deswegen zueinander hingezogen fühlten. Sie lenken sich miteinander ab, er gibt ihr Frieden, Komfort. Und sie macht ihn dagegen stärker, mit ihr kann er reden, mit ihr kann er er selbst sein, ohne sich für die dunklen Teile von sich zu schämen. Trotzdem hat sich für mich keine wirklich innige Verbindung zwischen den beiden entwickelt.
Nenas Bücher haben immer einen gewissen Vibe, der war auch hier wieder gut greifbar. Die Nebenprotagonisten, waren wieder sehr real und liebenswert. Was mir auch noch super gut gefallen hat, war, die Familien-Reunion am Ende, vor allem die Wiedervereinigung mit seinem Bruder Julian. Der Schreibstil war auch wie man es von Nena gewohnt ist, sehr schön und flüssig, das Cover hat mir im Gegensatz zur Soho Love Reihe auch sehr sehr gut gefallen. Doch als Alexis am Ende die Wahrheit über Echo erfährt, reagiert er sehr problematisch, meiner Meinung nach und meine Sympathie für ihn, hat sich in Luft aufgelöst, auch wenn er kein klassischer Bookboyfriend war.
Das Ende allerdings, auch wenn es kein richtiges Happy End war (Allerdings kann man eines in der Zukunft erahnen), war sehr reif und nicht zu vergleichen mit dem Anfang des Buches. Es geht hier um einen völligen Mindset Change. Das fand ich am besten. Heilung. Für beide.
Und jetzt kommen wir zu dem Teil, der mich am meisten interessiert hat.
Der Mutismus.
Direkt am Anfang ist mir aufgefallen, dass Nena einiges, super formuliert hat, was auch realitätsnahe war, allerdings haben einige Dinge absolut nicht ins Krankheitsbild gepasst, die aber eindeutig auf seinen Mutismus geschoben wurden.
Sie hat oft aus Alexis Perspektive "Zwei Welten" oder eine "andere Welt" angesprochen.
Der selektive Mutismus einmal erklärt:
Man spricht nicht mit allen Menschen.
Aber man selbst, kann nicht entscheiden, mit wem man spricht.
Die Krankheit kann wie bei Alexis, durch ein traumatisches Erlebnis ausgelöst werden, oder einfach so auftreten.
Der klassische Fall ist, man spricht mit Familie, Freunden, aber nicht mit Fremden.
Und es ist ätzend, richtig ätzend.
Man kann keine Verkäufer ansprechen, wenn man etwas im Laden nicht findet. Man kann keine Sitznachbarn im Zug auffordern, aufzustehen, weil man aussteigen muss. Man kann in Restaurants nichts bestellen. Man kann sich in der Schule nicht melden, ohne völliges Herzrasen zu bekommen. Man kriegt bei Freunden zuhause, gegenüber den Eltern den Mund nicht auf. Man wirkt komisch, weil man mit Leuten, die man neu kennenlernt, nicht sprechen kann, obwohl man es gerne würde. Man öffnet den Mund, das Herz rast, der Verstand arbeitet, man weiß, man muss sprechen, aber man kann es nicht. Man lebt in zwei Welten. In der einen kann man sprechen, in der anderen ist es stumm und einsam.
Die Gesellschaft spricht oft über Depressionen, Schizophrenie, Bipolarestörungen, aber nie über eine Kommunikationsstörung, die einen selbst so sehr einschränkt.
Sprecht darüber, das macht es leichter.
3,5/5 🌟

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2022

Not worth the hype

Was perfekt war
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Graham und Quinn begegnen sich das erste mal und sie sind sich sicher, es muss Schicksal sein. Dasselbe Schicksal dass die beiden wenig später wieder zusammenführt.
Doch nur weil der Anfang perfekt war, ...

Graham und Quinn begegnen sich das erste mal und sie sind sich sicher, es muss Schicksal sein. Dasselbe Schicksal dass die beiden wenig später wieder zusammenführt.
Doch nur weil der Anfang perfekt war, muss es das Ende nicht unbedingt sein.
Das Buch war in Vergangenheit und Gegenwart aufgeteilt, und die Quinn und der Graham aus der Vergangenheit und die Quinn und der Graham aus der Gegenwart, waren so verschieden wie Feuer und Wasser.
Die Vergangenheit war perfekt und die Gegenwart einfach nur bedrückend. Unangenehm.
Quinn ist egoistisch und denkt nur an ihre eigenen Gefühle, schert sich nicht um Graham und auch nicht, wie es ihm mit dem rosa Elefanten im Raum geht.
Graham tut sein Bestes, trotzdem stößt Quinn ihn von sich, und verschließt sich in ihrem eigenen Schmerz.
Das ganze Buch über haben die beiden aneinander vorbei gelebt und Quinn hat ihn mit Ignoranz und Manipulation gestraft.
Erst zum Ende hin, konnte das Buch etwas anderes als Gleichgültigkeit in mir auslösen.
Zum Ende hin, sind beide aufgewacht und haben angefangen, um sich und ihre Ehe zu kämpfen.
Das Cover war etwas langweilig und der Schreibstil war auch ganz klassisch gut.
Im großen und ganzen war das Buch ganz okay, es konnte mich nicht wirklich berühren, trotzdem war ein bisschen klassische Colleen Hoover Magie da,
3,5/5 Sterne

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2023

Gut, aber mit Kritikpunkten!

Forever Free - San Teresa University
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Raelyn geht nach dem Highschool Abschluss an die San Teresa University. Sie will frei sein. Frei sein, von ihrer Kontrollsüchtigen Mutter, ihrer Schüchternheit und Frei sein, der Mensch zu werden, der ...

Raelyn geht nach dem Highschool Abschluss an die San Teresa University. Sie will frei sein. Frei sein, von ihrer Kontrollsüchtigen Mutter, ihrer Schüchternheit und Frei sein, der Mensch zu werden, der sie schon immer sein wollte. Trotz ihrer Schüchternheit findet sie schnell Anschluss und lernt durch Kate und April den geheimnisvollen Hunter kennen. Hunter, der von oben bis unten voller Tattoos ist, und so schöne Augen hat, dass Raelyn ihn unbedingt besser kennenlernen will. Aber Hunter hat ein Geheimnis, das die Macht Besitzt, ihre Liebe zu Fall zu bringen.
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Rae is the quiet girl. Sie mag Bücher, und hatte in ihrem Leben nie richtige Freunde. Sie ist zurückhaltend und entschuldigt sich für alles mögliche. Und es wäre annehmbar gewesen, wenn es nicht so unangemessen rübergebracht worden wäre. Übertrieben. Es hat irgendwann einfach nur noch genervt, wie sehr sie "The Quiet one" war. Trotzdem muss ich sagen, dass es mir gut gefallen hat, wie sie durch die anderen und auch vor allem durch Hunter, immer offener wurde, sich immer besser entwickelt hat, trotzdem wird sie wahrscheinlich immer das schwächste Glied sein.
Aus Hunter bin ich leider nicht wirklich schlau geworden. Man hatte kaum Einblicke in seine Gedanken und Gefühle, weil es kaum Kapitel aus seiner Sicht gab. Man wusste, er hat ein geheimnis, was auch für jeden, der halbwegs Ahnung hat, schnell klar wurde, aber ansonsten hatte er ausgenommen von der Musikproduktion keine wirkliche Persönlichkeit. Er hatte wenige Auftritte, bevor die Beziehung mit Rae anfing, und ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass er eine Rolle gespielt hat.
Die Story war süß und im Grunde hat mir das Buch auch gut gefallen, aber es war einfach..zu wenig. Zu wenig Hunter, zu wenig Kommunikation und zu viel von Raelyns Schüchternheit die schon an pick me Chose me love me gegrenzt hat. Trotzdem war "Forever Free" anders als andere Basic New Adult College Romaces. Es hatte einfach was. Und auch, wenn Rae mich mehr gestört hat, als dass ich sie mochte, war das Buch doch gut. Was mich gestört hat, war vor allem, dass Kate und April Raes grenzen nicht akzeptiert haben. Klar, es ist immer gut, jemanden dabei zu ermutigen, seine Komfortzone zu verlassen, die beiden, haben sie aber eher gedrängt, Dinge zu tun, für die sie nicht beriet war. Generell haben die beiden sich manchmal merkwürdig benommen. Was ich auch gehasst habe, war die San Francisco Szene, und alle anderen Male, in denen Hunter sie und die anderen einfach nur beschissen behandelt hat, und damit davon gekommen ist. Es gab keine wirkliche Unterhaltung oder Entschuldigung. Und ich finde, nur weil jemand krank ist, ist er nicht unantastbar. Der Schreibstil war locker, das Buch mir aber persönlich etwas zu lang, und auch das Setting, hätte detaillierter sein können. Trotzdem ist es eine NA Empfehlung und ich freue mich auf Forever Mine.
3/5 Sterne




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Veröffentlicht am 03.04.2023

Enttäuschend!

The Goal – Jetzt oder nie
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Das Ende der Off Campus Reihe, total komisch. Garett, Hannah, Dean, Allie, Logan, Grace, Tucker und Sabrina, haben alle ihr Happy End bekommen, und ich werde sie vermissen. Nun, manche Mehr, manche Weniger, ...

Das Ende der Off Campus Reihe, total komisch. Garett, Hannah, Dean, Allie, Logan, Grace, Tucker und Sabrina, haben alle ihr Happy End bekommen, und ich werde sie vermissen. Nun, manche Mehr, manche Weniger, Heute geht es um die, die in die Kategorie weniger fallen. Sabrina und Tucker. Sabrina ist hart. Bossy Unnachgiebig und durchaus mit Vorurteilen, die sie gegenüber anderen hat, beladen. Sie hat einen harten Family Backround und konnte mich über das gesamte Buch hinweg nicht überzeugen. Tucker hat sich bedeckt gehalten, war aber freundlich. Er ist aufmerksam, und ein wirklicher guter Kerl. Er sorgt sich. Und er hält sein Wort. Er hat eine richtige Persönlichkeit, was man von Sabrina nicht behaupten kann und was man von ihm nicht erwartet. Aber wie sagt man so schön: Stille Wasser sind tief. Wir haben hier eine direkte Insta Love-Aus dem nichts. Und bei mir ist gar nichts angekommen. Sie schlafen miteinander und dann redet er von Liebe auf den ersten Blick? What the Fuck! Die Beziehung gestaltet sich schwierig, weil sie ihn immer wieder wegschiebt, und ausschließt. Sie hat eklige Freundinnen und seine Mutter ist ein Albtraum. Und es kam nichts bei mir an. Aber ich habe ihn als Dad geliebt. Das Buch hat mich eher enttäuscht, für Tucker, hätte ich mir mehr gewünscht, denn Sabrina war durch und durch unnötig. Was mich auch noch gestört hat, war, dass seine Freunde sich wirklich von der schlechten Seite gezeigt haben. Das ist mir im Band von Allie und Dean auch schon aufgefallen. Das hat mich sehr enttäuscht. In ihren eigenen Büchern Habe ich die anderen sehr gemocht, aber in anderen? Eklig. Der Schreibtstil war trotz alle dem flüssig, das Cover war okay, und es war ein Abschluss, nur kein guter. Ich werde das Haus vermissen, es ist einfach komisch, zu wissen, dass da niemand mehr wohnt. Ich werde Garett vermissen. Logan auch ein bisschen.
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Mittelmäßiger Abschluss

Save Us
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Der letzte Teil der Maxton Hall Reihe, dreht sich irgendwie um alle. Die Geschichte um Ruby und James geht weiter. Diesbezüglich kann ich nicht klagen, aber auch nichts besonderes hervorheben. Es war süß, ...

Der letzte Teil der Maxton Hall Reihe, dreht sich irgendwie um alle. Die Geschichte um Ruby und James geht weiter. Diesbezüglich kann ich nicht klagen, aber auch nichts besonderes hervorheben. Es war süß, aber nichts besonderes. Ich mochte Ruby und James, vor allem James. Weil es eigentlich nur um James ging. James, und seine ungewisse Zukunft, seinen schrecklichen Vater und alles was damit einherging. Etwas was ich eher unnötig fand, war alles, was mit Ember und Wren zusammenhing. Diese ganze Lovestory kam aus dem Nichts, hat keinen Sinn gemacht und war absolut unpassend. Genauso wie die Sache mit Lydia und Graham-Absolut blass und zu wenig. Von Lydia bekommt man ein sehr eindeutiges, klares Bild, aber Graham wirkt wie ein Gespenst. Ihre Tante Ophelia allerdings mochte ich sehr, genauso wie das lang ersehnte klärende Gespräch zwischen Alistair und Kesh. diese Lovestory hat mir mit am besten gefallen. Das Cover war wieder sehr passend, auch über den Schreibstil kann ich mich nicht beklagen. Dazu kommt noch das leidige Thema Cyril Vega. Cyril war am schlimmsten-absolut unausstehlich. Auch die anderen von James Freunden, also Kesh, Alistair und Wren konnte ich nicht wirklich leiden, weil sie einfach schreckliche Menschen mit noch schrecklicheren Moralvorstellungen waren, aber Cyril war der schlimmste. Im großen und ganzen war Save Us ein Abschluss, den ich als ganz okay bezeichnen würde. Der Plottwist war am heftigsten, und ich mochte es mehr als Save You, aber an Save me kommt es trotzdem nicht heran.

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