Cover-Bild Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GOYALiT
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 21.09.2022
  • ISBN: 9783833745416
Natasha Pulley

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit

1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist Französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war. Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: »Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M« Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer neunzigjährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2023

Tolle Idee, leider zu verwirrend umgesetzt

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An diesem Buch fand ich gleich das Cover interessant, vermutlich auch weil ich Leuchttürme gerne mag. Der Klappentext klang ebenfalls interessant, da ich mir ein französisch geprägtes London so gar nicht ...

An diesem Buch fand ich gleich das Cover interessant, vermutlich auch weil ich Leuchttürme gerne mag. Der Klappentext klang ebenfalls interessant, da ich mir ein französisch geprägtes London so gar nicht vorstellen konnte.

Die Geschichte beginnt in London, das jedoch Londre genannt wird, da in England französisch gesprochen wird. Wie auch die Hauptfigur Joe, der alles vergessen hat, wird man als Leser:in in eine ungewöhnliche Erzählung hineinkatapultiert, die allerhand Fragen aufwirft. Jedoch werden viele Antworten auf diese zentrale Fragen nur sehr langsam aufgeklärt. Dazu kommt auch der Leuchtturm erst recht spät ins Spiel, was der Handlung meiner Meinung nach leider keinen großen Gefallen tut. Darüber hinaus werden bald verschiedene Erzählstränge geführt, die sich dazu noch weiter verändern. Da man als Leser:in ebenso wie Joe lange im Dunkeln gelassen wird, sind diese Erzählstränge jedoch mit der Zeit zu wirr, um ihnen gemütlich folgen zu können. Recht müßig wird es dann mit der Zeit, die Handlung richtig (ein)ordnen zu können, was dann leider die ansich spannende Idee des Leuchtturms ein Stück weit zunichte macht. Der Sprecher des Hörbuchs macht seinen Job recht gut und sorgt dafür, dass man aller Widrigkeiten zum Trotz weiterhören möchte.

Leider gelingt es der Autorin nicht, die eigentlich tolle Idee des französisch geprägten Englands gelungen darzustellen. Denn sie versucht zu lange, Geheomnisse aufrecht zu erhalten, was jedoch leider den Fortgang der Geschichte und auch das Verstehen der Zusammenhänge soweit erschwert, dass die Lektüre mitunter recht anstrengend wird.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Eine Reise durch die Zeit und der Gedächtnisverlust

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Zu Anfangs zog mich das Cover und der Klappentext in seinen Bann.

Der Sprecher ist zwar angenehm , aber so richtig einlassen konnte ich mich nicht auf seine Stimme.

Joe verliert sein Gedächtnis und ein ...

Zu Anfangs zog mich das Cover und der Klappentext in seinen Bann.

Der Sprecher ist zwar angenehm , aber so richtig einlassen konnte ich mich nicht auf seine Stimme.

Joe verliert sein Gedächtnis und ein Leuchtturm zwischen zwei Jahren , hatte Potential einen zu fesseln . Die vielen Zeitsprüngen zwischen den 2 Jahren in 100 Jahren Abstand. Doch selbst in den Jahren sprang man vor und zurück ohne einen roten Faden.

Ich habe es zu Ende gehört , man wollte ja wissen was raus kommt. Aber es zog sich leider.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Ziemlich langatmig.

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Was mich anzog? Natürlich das Cover & die Erwartung auf ein spannendes und zugleich angenehmes Hörbuch. Joe Tournier erwacht Ende des 19. Jahrhunderts ohne Erinnerungen auf und wird zugleich in eine psychiatrische ...

Was mich anzog? Natürlich das Cover & die Erwartung auf ein spannendes und zugleich angenehmes Hörbuch. Joe Tournier erwacht Ende des 19. Jahrhunderts ohne Erinnerungen auf und wird zugleich in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. So verlief der Anfang bzw. Einstieg der mir am meisten zusagte, danach ist die Geschichte irgendwie in andere Richtungen abgedriftet. Mir fehlte es irgendwie an roten Fäden, mehr Tiefe, Charakterentwicklung und Klarheit. Dadurch ist es für mich kein Genuss gewesen, eher gegenteilig, es war durchaus auch anstrengend es zu verfolgen. Die Geschichte zog sich für mich auch ziemlich in die Länge und sowas mag ich nun wirklich nicht. Es gab mehrere Zeitlinien, unterschiedliche Orte, Irritationen über die geistige Gesundheit des Protagonisten. Hätte mir so gewünscht das es eine Geschichte zum Abtauchen gewesen wäre. Leider hat mich die Autorin Natasha Pulley damit nicht glücklich machen können. Der Synchronsprecher Jonas Minthe hat eine angenehme Stimme und ich empfand ihn als passend für dieses Hörbuch. Insgesamt war es allerdings eher enttäuschend für mich & ich würde es nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Verworren

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Ich äußere mich normalerweise nicht über das Cover, finde es aber in diesem Fall sehr gelungen, da es sowohl einen Bezug zum Titel, als auch zu der Postkarte hat die alles ins Rollen bringt.

Das -- und ...

Ich äußere mich normalerweise nicht über das Cover, finde es aber in diesem Fall sehr gelungen, da es sowohl einen Bezug zum Titel, als auch zu der Postkarte hat die alles ins Rollen bringt.

Das -- und die ausgezeichnete Erzählung von Jonas Minthe sind dann aber schon die einzigen uneingeschränkt positiven Seiten die ich dem Buch abgewinnen kann.

Ich habe unverhältnismäßig lange gebraucht um es zu hören. Mich hat die Idee sehr interessiert, aber die Umsetzung lässt mich fragen ob das Buch einfach nur sehr verwirrend, oder gar verworren ist. Tatsächlich tendiere ich zu Letzterem. Dass mein kostenloses Rezensionsexemplar keinerlei Kapitelüberschriften hat, ja die Tracks nicht einmal nummeriert sind, hat sicherlich zu der Verwirrung beigetragen.

Der gesamte mittlere Teil hat mich derart gelangweilt dass ich öfter eingeschlafen bin, und ohne Lesezeichen war die Suche dann extrem schwierig.

Das letztere hat natürlich mit dem Inhalt des Buches nichts zu tun, aber die vielen Zeitsprünge in diverse Realitäten trugen ein übriges dazu bei dass ich mitunter nicht wusste, ob ich was verpasst hatte, und wenn ja, was.

Mit dem Ende kann ich leben, aber letztendlich war mir der Ausgang tatsächlich irgendwann egal.

Außer Joe konnte ich keinem der Charaktere etwas abgewinnen, besonders nicht der Person, die Joe so verzweifelt suchte. Leider kann ich zu deren Charakter nichts sagen ohne zu spoilern.

Fazit:

Das Buch wird definitiv seine Liebhaber und Fans haben, war aber nichts für mich. Nachdem mich schon der Uhrmacher in der Filigree Street nicht überzeugen konnte, und der Leuchtturm jetzt auch nicht, werde ich keine weiteren Bücher dieser Autorin lesen.

Dieses ist ein Buch das ich vermutlich abgebrochen hätte, wäre es nicht ein Rezensionsexemplar gewesen.

Mein Dank für das Rezensionsexemplar geht an

Jumbo_Verlag via

Netgalley

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Ernster als ich erwartet hätte

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Joe Tournier erwacht ohne jegliche Erinnerungen in Londres und sein Leben fühlt sich sowohl fremd als auch vertraut an. Aber er ist kein Einzelfall, auch wenn sein Fall von epileptischer Amnesie besonders ...

Joe Tournier erwacht ohne jegliche Erinnerungen in Londres und sein Leben fühlt sich sowohl fremd als auch vertraut an. Aber er ist kein Einzelfall, auch wenn sein Fall von epileptischer Amnesie besonders lange anhält. Eine Postkarte mit einem Leuchtturmmotiv, die über 90 Jahre für ihn beim Postamt aufgehoben wurde, bringt auch nicht gerade Licht ins Dunkel, aber Joe hat das Gefühl, das bei diesem Leuchtturm Antworten auf ihn warten.

Die Inhaltsbeschreibung klingt so mysteriös und ich fand, mit Postkarte und Leuchtturm klingt es schon eher nach einem gemütlichen Zeitreise-Abenteuer mit poetischem Schreibstil. Die Zeitreisen fand ich auch spannend und auch der Schreibstil hat mir gefallen, die Darstellung der Charaktere und ihre clevere Art und besonders auch Joes Reaktionen auf sein verwirrendes Leben. Aber die Handlung war ganz anders als erwartet: Es geht um Krieg. Entsprechend ernst und blutig wird die Geschichte dann auch.

Eigentlich haben mir schon alle Aspekte der Zeitreisen gefallen, angefangen mit dem Start in die Geschichte, als Joe versucht, sich nach seiner kuriosen Amnesie im französischen London zurechtzufinden. Einerseits erkennt er es wieder, aber es gibt auch ganz vage Erinnerungen, die nicht zu seinem Leben passen. Mit all den Fragen und dem ungewöhnlichen Setting war ich sehr gespannt und es hat mir auch nichts ausgemacht, dass es eine Weile verwirrend blieb.

Aber die Richtung, in die es sich dann entwickelt hat, war nicht ganz nach meinem Geschmack und ich glaube, das lag eher an meinen Erwartungen, weil ich eigentlich nichts bestimmtes zu kritisieren habe. Die Charaktere sind komplex und die Geschichte bleibt auf jeden Fall immer spannend und unvorhersehbar, auch das Thema der Zeitreisen fand ich sehr gelungen. Ich hatte aber wegen Schreibstil, Klappentext und Gestaltung mehr mit Wohlfühl-Fantasy gerechnet und das war es einfach nicht.

Dem Sprecher Jonas Minthe ist es gut gelungen, die verschiedenen Emotionen einzufangen und ich fand seine Stimme auch sehr angenehm. Beim Hörbuch fiel es mir aber schon manchmal schwer, dem Geschehen zu folgen, wenn man zwischendurch zu Perspektiven von anderen Charakteren wechselt, um deren Hintergrundgeschichten zu erzählen, und dabei auch etwas in der Zeit zurückspringt.

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