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Veröffentlicht am 17.04.2023

Commissario Montalbano entdeckt eine neue Welt

Die Botschaft der verborgenen Bilder
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Seit 23 Jahren begleite ich Commissario Salvo Montalbano nun schon bei seinen Ermittlungen in der fiktiven Stadt Vigata. Damals noch in der Blüte seiner Jahre, steht er heute kurz vor der Rente und hadert ...

Seit 23 Jahren begleite ich Commissario Salvo Montalbano nun schon bei seinen Ermittlungen in der fiktiven Stadt Vigata. Damals noch in der Blüte seiner Jahre, steht er heute kurz vor der Rente und hadert mit dem Älterwerden. Sein neuster Fall konfrontiert ihn mit einem Überfall an einer Schule. Montalbano muss sich eingestehen, dass er nur wenig von dem Leben der Jugendlichen weiß.
Während die Verbrecher scheinbar untätig sind, gibt es auf dem Polizeirevier nicht viel zu tun. Trotzdem ist Montalbano genervt, denn eine schwedische Filmcrew hat den Ort auf den Kopf gestellt, um einen Film zu drehen, der in den 50ern spielt. Die Bewohner sind aufgerufen, Foto- und Filmmaterial aus der Zeit aufzutreiben. Ingegnere Sabatello hat einen alten Film seines Vaters gefunden, der über Jahre hinweg nur eine Mauer aufgenommen – immer am gleichen Tag zur gleichen Uhrzeit. Als er ihn dem Kommissar bringt, kann auch der sich keinen Reim darauf machen, aber seine Neugier ist geweckt und er stößt auf ein mörderisches Familiengeheimnis.

Dank der Verfilmungen habe ich die Gesichter und Örtlichkeiten jedes Mal vor Augen, deshalb ist es ein bisschen wie »nach Hause kommen«, man kennt sich inzwischen. Montalbano, bekannt für seine Reizbarkeit und Launen, wird langsam altersmilde. Längst löst er seine Fälle nicht mehr auf Teufel komm raus, interessiert sich aber nach wie vor für die Irrungen und Wirrungen der menschlichen Seele. So ist es kein Wunder, dass er hin und wieder unorthodoxe Methoden anwendet, die Wahrheit etwas verbiegt, wenn es zum Schutz seiner Mitmenschen dient. Diesmal hat er allerdings den Bogen etwas überspannt, doch er hat auch den Mumm, sich bei den Betroffenen zu entschuldigen.

Andrea Camilleris Figuren sind meisterhaft und bis ins Detail authentisch, die Landschaft in Sizilien, als Ausdruck seiner Heimatliebe, wird so bildlich geschildert, dass es jedes Mal wie ein Urlaub ist, wenn ich eins seiner Bücher lese. Die Dialoge sind unterhaltsam, mit feinem Humor gespickt und glaubwürdig gestaltet.
Aber Camilleri lässt es sich auch nicht nehmen, die Finger in die Wunde des Zeitgeschehens zu legen. Durch die Augen seines Protagonisten kommentiert er die Vereinsamung der Jugend, die nur noch an ihren Handys hängt. Er macht sich Gedanken über die Verschmutzung der Abwässer und den Tod tausender Flüchtlinge im Mittelmeer. Spielerisch lässt er es in die Handlung einfließen, was ihn letztlich immer ein Stück näher an die Lösung seines Falls bringt.
Einige seiner Fälle wurden verfilmt und sind in der ZDF-Mediathek zu finden.
Der Originaltitel »La rete di protezione«, übersetzt Sicherheit(Schutz-)netz, passt etwas besser zum Inhalt. Es ist das erste Buch, dass er aufgrund seiner Erblindung mit 92 Jahren nicht mehr selbst geschrieben, sondern diktiert hat. Und, wie ich finde, eins seiner besten.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Schuld und Gerechtigkeit

Der Fall Collini - Filmausgabe
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Collini tötet in einem Hotel einen alten Industriellen mit 4 Schüssen und tritt noch mehrmals auf ihn ein, es gleicht einer Hinrichtung. Anschließend setzt er sich in die Hotelhalle, lässt sich festnehmen ...

Collini tötet in einem Hotel einen alten Industriellen mit 4 Schüssen und tritt noch mehrmals auf ihn ein, es gleicht einer Hinrichtung. Anschließend setzt er sich in die Hotelhalle, lässt sich festnehmen und gesteht den Mord. Es schein ein klarer Fall zu sein, den der junge, unerfahrene Anwalt Caspar Leinen übernimmt. Nur zu seinem Motiv will Collini nichts sagen. Kurze Zeit später erfährt Leinen, dass es sich bei dem Opfer um den Großvater seines besten Freundes handelt und sieht einen Interessenskonflikt. Er kann sich nicht vorstellen, weshalb man alten, liebenswerten Mann hätte umbringen sollen.
Aber was treibt Fabrizio Collini dazu, einen Mord zu begehen? Vierunddreißig Jahre hat er als Werkzeugmacher bei Mercedes gearbeitet. Nie ist er mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Mit der Zeit verschiebt sich die Wahrnehmung auf die einzelnen Charaktere, deren Vergangenheit langsam an die Oberfläche kommt. Bei seinen Recherchen stößt Leinen auf ein erschreckendes Kapitel der deutschen Justizgeschichte.
Ich kannte bereits die Verfilmung mit Elyas M’Barek, war aber neugierig, wie von Schirach mir die Geschichte erzählt. Sprachlich wie immer in seiner gewohnt unaufgeregten, nüchternen Art, die ich sehr mag. Seine Sätze sind auf den Punkt und bewusst distanziert, um keine Emotionen vorwegzunehmen. Denn wie alle seine Geschichten will er uns zum Nachdenken anregen.
Wieder ist es von Schirachs Frage nach Schuld, Sühne und Gerechtigkeit, die alle seine Werke spannend und aufwühlend machen. Darf man mit einem Täter Mitleid haben, Verständnis für dessen Tat? Wo ist der Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit? Kann es auf jede Frage eine eindeutige Antwort geben?
Für mich sind die Bücher von Ferdinand von Schirach immer wieder ein Genuss. Deshalb bekommt auch dieses eine eindeutige Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Band 7 um Capitaine Roger Blanc

Verlorenes Vernègues
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Müssen wir Angst haben, dass die Wölfe zurück in unserem Land sind?

Denn das ist das Thema in Rademachers Krimi. Die Rückkehr der Wölfe in der Provence löst unterschiedliche Reaktionen in den Menschen ...

Müssen wir Angst haben, dass die Wölfe zurück in unserem Land sind?

Denn das ist das Thema in Rademachers Krimi. Die Rückkehr der Wölfe in der Provence löst unterschiedliche Reaktionen in den Menschen aus, die in der Nähe der verlassenen Stadt Vieux Vernègues leben, die einst von einem Erdbeben schwer getroffen und vernichtet wurde. In einer kalten Januarnacht wird Capitaine Roger Blanc in die Ruinenstadt gerufen, weil Wölfe etliche Schafe gerissen haben, was eigentlich nicht Aufgabe der Gendarmerie ist. Doch die Lage spitzt sich zu, als Jäger, Schäfer und selbst der Bürgermeister zu den Waffen greifen. Aber nicht nur die Wölfe sind in Gefahr.

Ein sehr aktuelles Thema, das Rademacher da aufgreift. Überall werden die Diskussionen über den Umgang mit den zurückgekehrten Wölfen lauter. Wie geht man mit dem »Problem« um? Interessant finde ich mal wieder die Figurenkonstellation, jeder nimmt eine andere Haltung zu dem Thema ein, die durchaus verständlich und oft berechtigt ist. Auch Blanc kann die Schäfer verstehen, die zwar eine stattliche Entschädigung für jedes gerissene Schaf bekommen, aber letztlich Angst um ihre Lebensgrundlage habe. Auch die Menschen in den umliegenden Orten haben Angst vor einem Übergriff. Förster und Naturschützer hingegen plädieren für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Wölfen und sehen keine Bedrohung in ihnen. Oder sollte man doch eine staatlich regulierte Abschussquote einführen? Aber solche Problem rufen auch Spinner auf den Plan, die sich die Unsicherheit der Menschen zunutze machen. Und für schießwütige Jäger ist es ohnehin ein gefundenes Fressen. Was aber eine Seismologin und einen Ufo-Forscher in die Gegend treibt, müsst ihr selbst herausfinden.

Wie immer beleuchtet Rademacher die Thematik von allen Seiten und baut geschickt die Geschichte und Geografie der Provence ein. Blancs Team ist mit der Zeit zusammengewachsen, man verlässt sich blind aufeinander. In Fabienne Soulards Ehe kriselt es zum ersten Mal, Marius Tonnon hat mit Alkohol nichts mehr am Hut, na ja und Blancs Liebesleben ist mal wieder auf dem Tiefpunkt. Dafür wird seine alte Ölmühle, in der er lebt, immer wohnlicher – dank seiner Nachbarin Pauline.

Wer natürlich Spannung zum Bersten sucht und Nervenkitzel pur, ist hier falsch. Wie in jedem Kriminalroman gibt es auch hier viel Geschichte drumherum, auf die man sich einlassen muss. Neben Martin Walker und Andrea Camilleri ist Rademacher für mich der lesenswerteste Krimiautor in den letzten Jahren geworden. Man spürt in jedem seiner Bücher die Liebe zu seiner Wahlheimat und das Interesse an den aktuellen Themen der Zeit. Deshalb gibt es eine klare Leseempfehlung von für alle Krimifans.

Übrigens:
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 975 Angriffe von Wölfen mit 3374 verletzten, vermissten oder getöteten Nutztieren gemeldet. Im Vorjahr waren es 942 Attacken.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Ein Stück DDR-Geschichte

Die Geschwister
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1961, kurz vor dem Mauerbau, Elisabeths Bruder sieht für sich keine Zukunft in der DDR und will nach Westdeutschland gehen. Elisabeths Enttäuschung ist groß, weil schon Konrad, der ältere Bruder, der DDR ...

1961, kurz vor dem Mauerbau, Elisabeths Bruder sieht für sich keine Zukunft in der DDR und will nach Westdeutschland gehen. Elisabeths Enttäuschung ist groß, weil schon Konrad, der ältere Bruder, der DDR vor einigen Jahren den Rücken gekehrt hat. Die Geschwisterliebe steht vor der Zerreißprobe. Mit allen Mitteln versucht sie ihn zum Bleiben zu bewegen. Als sie nicht mehr weiterweiß, wendet sie sich an ihren Freund und verrät Ulis Fluchtpläne.

»Das vergesse ich dir nie … Das werde ich dir nie verzeihen.« S.5

Es gibt Bücher, die kann man nicht neutral oder objektiv betrachten. So geht es mir mit »Die Geschwister«, denn das Buch und ich haben eine gemeinsame Vergangenheit, die ich nicht unterschlagen kann.
Ich denke, dass man die Protagonistin Elisabeth besser verstehen kann, wenn man sie im historischen Kontext sieht. Die Teilung Deutschland war noch nicht alt und doch hatte die DDR ein immer größer werdendes Problem mit der Abwanderung von Fachkräften. Wer zu dieser Zeit noch an die proklamierten Werte des Staates glaubte, fühlte sie verraten. So auch Elisabeth, die ihre Zukunft als Malerin in einem Kombinat hat. Sie ist aber keineswegs angepasst. Parteilos und Spross einer bürgerlichen Familie zu sein, steht sie unter Beobachtung der Stasi. Doch sie kämpft um ihre Anerkennung, lässt sich in ihrer Persönlichkeit nicht verbiegen. Daher hat sie keinerlei Verständnis für ihren großen Bruder Konrad, der bereits vor einiger Zeit die DDR verlassen hat. Doch noch trifft sich die Familie in Westberlin, noch steht keine Mauer aus Beton zwischen ihnen, wohl aber eine in ihren Köpfen. Sie hat kein Verständnis für ihn.

»… ich sagte mir, dass die ganze Legende von Geschwisterliebe und Stimme des Blutes ein mystischer Unsinn sei und ich einen Überläufer nicht in die Arme schließen werde, nur weil er zufällig mein Bruder ist.« S. 47

Umso bitterer trifft es sie, dass nun auch ihr Bruder Uli gehen will. Er, mit dem sie ein besonders starkes Band verbindet. Uli sieht keine Zukunft in Ostdeutschland, muss mit ansehen, wie weniger qualifizierte Ingenieure auf der Karriereleiter an ihm vorbeiziehen, weil er kein Parteibuch hat.

»Für den Brückenbau brauche ich exaktes mathematisches Wissen und keine Sympathien und erst recht kein Parteibuch.« S.47

Im Gegensatz zu seinem Bruder, der sich von materiellen Dingen leiten ließ, sieht er sich ausgebremst in seiner beruflichen Entwicklung. Zwischen Elisabeth und Uli entsteht ein heißer Disput. Beide versuchen, Verständnis für ihre Sichtweise zu erlangen. Doch Elisabeth geht einen Schritt zu weit und verrät ihn – wohl eher aus Verzweiflung.

»Mein Bruder hat mich belogen – das war nur ein geringes Gewicht mehr zu dem übrigen, aber es war dieses Gewicht, das die Last auf meinem Herzen unerträglich machte.« S.33

Reimanns Schreibstil ist unverkennbar und sie zog mich allein mit ihren poetischen Sätzen in die Geschichte hinein. Schon auf der ersten Seite habe ich einen Gang runtergeschaltet, weil ich jeden Satz fühlen und genießen wollte.

»Charlotte aber schritt auf ihren nadeldünnen Absätzen über unsere Bewunderung hinweg und durch ›dieses enge ärmliche Leben in eurer Republik‹ und über die Sektorengrenze nach Westberlin, zu Leiser und Hirn am Kudamm, und eines Tages schritt sie durch das Tor zum Auffanglager Marienfelde, und Konrad war bei ihr.« S.35

Reimann verarbeitet in dem Buch fiktional ihre eigene Geschichte – ihr Bruder verließ 1960 die DDR – aber auch den tiefen eigenen Konflikt und den einer ganzen Generation.
Durch Zufall wurde 2022 das Originalmanuskript wieder aufgefunden, der Zensur zum Opfer gefallene Passagen wurden hier in die Geschichte wieder eingefügt. Es gibt einen mehrseitigen Anhang, der zum besseren Verständnis des Buchs hilfreich ist. Diese Neuauflage wurde erstmals ins Englische übersetzt.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Grandioser Plot

Der Nebelmann
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Kurz vor Weihnachten verschwindet in dem kleinen Alpenörtchen Avechot die 16-jährige Anna Lou Kastner. Den Fall aufklären soll der umstrittene, römische Kommissar Vogel.
Wochen später irrt Vogel mit blutigem ...

Kurz vor Weihnachten verschwindet in dem kleinen Alpenörtchen Avechot die 16-jährige Anna Lou Kastner. Den Fall aufklären soll der umstrittene, römische Kommissar Vogel.
Wochen später irrt Vogel mit blutigem Hemd durchs Dorf und wird aufgegriffen. Er behauptet, er hätte einen Unfall gehabt, doch das Blut stammt nicht von ihm. Da er als Zeuge nicht glaubwürdig erscheint, wird der Psychiater Dr. Flores hinzugezogen.
Doch was Vogel bei der Befragung erzählt, ist ungeheuerlich.

Mehr verrate ich nicht von dem Klappentext, denn wer das Buch mit all seinen Raffinessen noch genießen will, sollte ihn nicht vorher lesen.

Ich habe mich an anderer Stelle beklagt, dass mir viele der hochgelobten 0-8-15-Thriller zu konstruiert erscheinen und nur der reißerischen Spannung wegen noch grausamere und blutigere Serienmorde en détail erfinden. Dass es anders geht, hat mir der italienische Großmeister Carrisi einmal mehr bewiesen. Bevor im März sein neues Buch »Das Haus der Stimmen« beim Atrium Verlag erscheint, wollte ich gern »Der Nebelmann« lesen, den ich bereits als großartige Verfilmung mit Jean Reno gesehen habe. Dank meines Goldfisch-Gedächtnisses erinnerte ich mich nur noch an die düstere Stimmung und das überraschende Ende. Und genau das fand ich auch in diesem Buch wieder. Carrisis Thriller setzt nicht auf gnadenlose Spannung, sondern baut ihn langsam auf und präsentiert uns ausgefeilte Charaktere, denen allen etwas Fragwürdiges anhaftet. Bis er uns am Ende einige Wendungen präsentiert, die ihresgleichen suchen.

Vogel ist ein wirklich unsympathischer Ermittler. Er ist mehr auf sein Aussehen bedacht, als auf die Lösung des Falls. Seine Methoden mehr als unmoralisch. Während er sich im Blitzlichtgewitter der Medien suhlt, bekommt die Staatsanwältin immer mehr den Eindruck, dass seine Indizien an den Haaren herbeigezogen sind. Schlimmer noch, er hat sie bereits geschickt an die Presse durchsickern lassen. Und das ist das Kernthema des Thrillers. Was geschieht in den Köpfen der Menschen, wenn sich die Medien auf den vermeintlich Schuldigen stürzen?

»Die Leute wollen keine Gerechtigkeit, sie wollen nur einen Schuldigen.« 183

Zu Beginn ist die Anteilnahme der Menschen hoch, man leidet mit den Eltern, die ihre Tochter verloren haben. Doch schon bald vermarkten die Medien das Leid und die Suche nach dem Täter. Das eigentliche Opfer tritt immer mehr in den Hintergrund und eines Tages hat man vergessen, dass das Mädchen Anna Lou Kastner hieß. Egal, ob die Schuld eines Verdächtigen bewiesen ist oder nicht, die Öffentlichkeit hat ihn – dank der Medien – bereits verurteilt.

Wer intelligente Thriller mit Nervenkitzel sucht, sollte Carrisi lesen, der meines Erachtens in Deutschland viel zu wenig Aufmerksamkeit verdient.
Für mich ist Carrisi der Houdini unter den Thrillerautoren – glaub nicht alles, was du siehst, zweifel an allem, was du liest.

»Die dümmste Sünde des Teufels ist die Eitelkeit.« 269

Dieses Zitat wird sich am Ende noch bestätigen, aber ganz anders als man sicher war, es zu wissen.

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