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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2023

Es ist nicht immer leicht

Glücksgefühle im kleinen Cafe in den Highlands
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Tagsüber kümmert sich Ella um den Brautmodenladen ihrer Großtante, nachts schreibt sie unter dem Pseudonym Eliza Woods leidenschaftliche Liebesromane. Protagonist ihrer Geschichten ist dabei immer Adam ...

Tagsüber kümmert sich Ella um den Brautmodenladen ihrer Großtante, nachts schreibt sie unter dem Pseudonym Eliza Woods leidenschaftliche Liebesromane. Protagonist ihrer Geschichten ist dabei immer Adam Parker, New Yorker Immobilienmakler, Herzensbrecher und bester Freund von Cafébesitzerin Raelyn. In ihren Romanen lebt Ella jede Fantasie mit Adam aus. Da sie unter Pseudonym veröffentlicht, fühlt sie sich sicher. Unter keinen Umständen will sie, dass die Bewohner Duncans von ihrer Leidenschaft erfahren. Adam weiß nicht, dass Ella für ihn schwärmt, noch dass er der Held ihrer Bücher ist. Bis er eines Tages in Duncan auftaucht und zufälligerweise eine ihrer Geschichten zu lesen bekommt ... (Klappentext)

Hier bin ich mit den Charakteren nicht so ganz warm geworden. Die Handlung ist nachvollziehbar, vorhersehbar und sorgt mit unter für einigen Wirbel. Manche Reaktionen und Vorkommnisse waren mir etwas zu unglaubwürdig und überspitzt. Die Handlungsorte entstehen dagegen sehr real im Kopfkino. Es ist eine nette Liebesgeschichte, der Ansatz ist gut, aber die Umsetzung hat mir nicht so gut gefallen. Das war für mich ein Buch zum Lesen, aber weniger zum Miterleben. Da haben mir schon die beiden Vorgängerbände besser gefallen.

Veröffentlicht am 19.04.2023

Hat mich nicht so abgeholt

Kathmandu & ich
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Eriks Leben ist super: Er hat einen sicheren Job in Wuppertal, eine eingeschworene Clique und der nächste Urlaub geht ins Allgäu. Oder? Denn als er bei einer Party ausgerechnet seiner heimlichen Liebe ...

Eriks Leben ist super: Er hat einen sicheren Job in Wuppertal, eine eingeschworene Clique und der nächste Urlaub geht ins Allgäu. Oder? Denn als er bei einer Party ausgerechnet seiner heimlichen Liebe Jule imponieren will, ist er schneller der Organisator einer Fernreisegruppe nach Nepal, als er „Ups“ sagen kann. Dabei ist Abenteuer doch so gar nichts für ihn. Doch Kneifen kommt nicht infrage. Zwischen goldenen Tempeln, zerzausten Straßenhunden, bunten Gebetsflaggen und frisch gebrühtem Chai findet Erik mehr zu sich selbst, als er es je für möglich gehalten hätte. Außerdem knistert es mächtig zwischen ihm und Jule. Die ist aber gerade erst wieder Single. Kann Erik dem Kompass seines Herzens folgen, oder versaut er damit allen den Urlaub? Jule ist begeistert: Ihr unscheinbarer Kumpel Erik hat es geschafft, die ganze Truppe zum Nepalurlaub zu überreden, ihrem Traum-Reiseziel. Überschattet wird ihre Freude allerdings von der unschönen Trennung ihres Langzeitfreundes. Trotz Liebeskummer will sie die Zeit genießen. Aber was sie auf der Wanderung in den abgelegenen Bergen findet, sind nicht nur wilde Nashörner, Reisekrankheiten und Erdrutsche, sondern ein Gefühl, mit dem sie so gar nicht gerechnet hat. Kann sie Erik Hoffnungen machen? Und warum zieht der sich dann plötzlich doch wieder zurück? (Klappentext)

Von dem Buch habe ich mir wahrscheinlich etwas zu viel versprochen. Von den einzelnen Charakteren war ich nicht immer angetan. Manche konnte ich nicht richtig einordnenund ob sie nur so tun wie sie sind. Andere waren mir gänzlich unsympathisch. Die Handlung selbst kam mir manchmal etwas skurril vor. Manche Entwicklungen oder Wendungen kamen mir sogar etwas „komisch“ vor, fast unrealistisch und ich hätte es nicht selbst erleben wollen. Die Reiseberichte kamen mir manchmal real und authentisch vor, dann aber wieder sehr unrealistisch. Die Handlungsorte erschienen zwar im Kopfkino, konnten mich aber auch nicht so abholen wie ich es gerne gehabt und mir vorgestellt hätte. Alles in allem war es mehr ein „Lesen“ als ein „Miterleben“. Doch ich glaube, bei diesem Roman werden die Meinungen stark auseinandergehen. Also selbst lesen und sich ein eigenes Urteil bilden

Veröffentlicht am 19.04.2023

Für mich manches nicht nachzuvollziehen

Wunderwege
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Die dreizehnjährige Sarah klettert für ihr Leben gerne. Ihr größter Wunsch ist es, ihre Heimatstadt Berlin zu verlassen und nach Österreich zu fahren: dorthin, wo sie in den Alpen klettern und wandern ...

Die dreizehnjährige Sarah klettert für ihr Leben gerne. Ihr größter Wunsch ist es, ihre Heimatstadt Berlin zu verlassen und nach Österreich zu fahren: dorthin, wo sie in den Alpen klettern und wandern kann. Doch ihre Eltern verbieten ihr die Reise zu ihrem Wunschort. Eines Tages fasst Sarah den Entschluss, allein die Reise in die ersehnten Berge anzutreten und läuft von zu Hause weg.
Sie begibt sich auf ein spannendes Abenteuer und kommt dabei einem großen Geheimnis auf die Spur? (Klappentext)

Bei diesem Jugendbuch bin ich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite handelt es von einer sehr willensstarken Protagonistin, die ihren Weg zielstrebig geht, obwohl sie erst 13 Jahre alt ist. Es geht um Selbstverwirklichung und Freiheit. Auf der anderen Seite kann es nicht angehen, dass eine 13-Jährige von zu Hause ausreißt, um ihre Ziele zu erreichen. Das setzt falsche Signale. Der Schreibstil ist gut lesbar, altersentsprechend und die Handlung ist gut aufgebaut. Die Spannung ist vorhanden, wenn auch nicht übermäßig. Ein Buch über dessen Inhalt nach der Lektüre gesprochen werden sollte.

Veröffentlicht am 17.04.2023

Max erzählt aus seiner Sicht

Pfotenglück – Dackel Max sucht seine große Liebe
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Mein Name ist Max – nicht Maxl, wie mein Frauchen behauptet –, und ich muss da mal was loswerden. Mein Frauchen hat einen neuen Freund. Er mag angeblich Hunde, aber gegen mich hat er jede Menge Vorurteile, ...

Mein Name ist Max – nicht Maxl, wie mein Frauchen behauptet –, und ich muss da mal was loswerden. Mein Frauchen hat einen neuen Freund. Er mag angeblich Hunde, aber gegen mich hat er jede Menge Vorurteile, das rieche ich. Immerhin sind wir uns einig, dass ein Urlaub auf Sylt eine ziemlich doofe Idee ist, noch dazu in einem Wohnwagen auf dem Campingplatz.
Zumindest dachte ich das, bis ich beim ersten Spaziergang über Frauchens Lieblingsinsel meine Jugendliebe Goldie erschnüffelt habe. Ich muss sie wiedersehen! Und wenn ein Dackel sich mal was in den Kopf gesetzt hat, ist das Chaos nicht weit. (Klappentext)

Dieser Roman, der aus Sicht von Max, einem Dackel, geschrieben ist, läßt sich sehr gut lesen. Man taucht ein in die Gefühle und Gedanken von Max und das ist sehr oft humorvoll und lustig. Aber auch wird einem dadurch gezeigt, wie Hunde manche Dinge erleben und vor allem auch empfinden können. Die Charaktere sind gut getroffen, die Handlung verständlich und vorhersehbar. Das stört aber den Lesegenuss in keiner Weise, wenn man von dem Buch nicht zu viel erwartet. Die Handlungsorte auf Sylt, die man sich sehr gut vorstellen kann, entschädigen ein wenig. Sonst ist es ein leichter Roman, der Hundeliebhaber durchaus gefallen könnte.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Idee ist gut aber an der Umsetzung mangelt es

Animal Jack - Das Herz des Waldes
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Jack ist ein außergewöhnliches Kind. Er hat die Fähigkeit, sich in jedes beliebige Tier zu verwandeln.
Das ist oft eine fantastische Gabe. Doch sie wird zum Fluch, wenn es darum geht, im Unterricht aufzupassen, ...

Jack ist ein außergewöhnliches Kind. Er hat die Fähigkeit, sich in jedes beliebige Tier zu verwandeln.
Das ist oft eine fantastische Gabe. Doch sie wird zum Fluch, wenn es darum geht, im Unterricht aufzupassen, ordentlich zu essen oder bei seinen Mitschülern akzeptiert zu werden. Aber als ein mysteriöses Wesen anfängt, die Kinder aus Jacks Schule zu entführen, ist seine tierische Spürnase das einzige, was den Fall aufdecken kann. (Klappentext)

Dieses comic-artig aufgebaute Buch wird sicherlich viele junge Leser ansprechen. Auch die, die vielleicht nicht so gerne einen Roman lesen, sondern lieber Comics. Die Illustrationen sind gut gestaltet und sehr aussagefähig. Es werden verschiedenen Themen angesprochen und auch die Botschaften daraus kommen gut beim Leser an. Die Handlung ist gut aufgebaut und verständlich, wenngleich so manche Aussagen oder Handlungsabläufe, ich nicht gut gefunden habe. Sei es gewisse Erziehungsmethoden der Eltern oder das Verhalten der Eltern selbst, die Sprechweise mancher Charaktere, klischeebehaftete oder verletzende Protagonisten, Mobbing oder auch manche Stellen im Wald die ich für die angesetzte Altersgruppe doch recht düster und bedrohlich empfand. Ich habe das Buch auch meinen Enkeln (9 und 11) zum Lesen gegeben und sie waren, die sonst solche Bücher gerne lesen, nicht sehr angetan. Der Ansatz ist gut, aber in der Umsetzung ist noch viel Luft nach oben.