Cover-Bild We Will Give You Hell
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 01.03.2023
  • ISBN: 9783426464519
Lina Frisch

We Will Give You Hell

Roman | Urban Fantasy | »Aufwühlend, wütend und absolut episch! Lina Frisch zeigt, dass Wut nötig ist, um die Welt zu verändern.« Justine Pust
Wenn deine Wut zur magischen Kraft wird, die die Welt verändern kann
Im Urban-Fantasy-Roman »We will give you Hell« entdeckt die junge Hell ihre ureigene weibliche Magie, die sie zwingt, sich zwischen Macht und Gerechtigkeit zu entscheiden.
Es sollte der Sommer ihres Lebens werden: In Schweden wollen die 19-jährige Hellea, genannt Hell, und ihre Freunde vier Wochen lang die urtümlichen Wälder und das malerische Stockholm erkunden. Aber Hell wird aus diesem Urlaub nicht zurückkehren. Zumindest nicht als die Frau, die sie zuvor gewesen ist.
Denn Hell wird plötzlich von unerklärlichen Fieberschüben heimgesucht. Bei dem Besuch eines einsamen Wikinger-Grabs trifft die zunehmend verzweifelte Hell auf Astryd, eine mysteriöse Frau, die ihr eine schier unglaubliche Geschichte erzählt: Was Hell bislang als Wutanfälle und zuletzt als Fieber wahrgenommen hat, ist eine uralte Kraft, die das Schicksal der Welt und insbesondere der Frauen in Hells Hände legt.
In den dunklen Wäldern Schwedens dringt Hell bis in ihre tiefsten Abgründe vor und lernt schließlich, dass es keinen richtigen Weg gibt – nur den eigenen.
Romantisch, feministisch, queer: Mit »We will give you Hell« hat Lina Frisch einen außergewöhnlichen Urban-Fantasy-Roman geschrieben, der besonders Leser*innen von »Chilling Adventures of Sabrina«, Jenny-Mai Nuyen oder V.E. Schwab begeistern wird.
»Lina Frisch entführt ihre Leser*innen in einen mystischen Wald, der ein altes Geheimnis hütet. Eine magische, feministische Geschichte über eine Protagonistin, die sich nichts gefallen lässt!«Anabelle Stehl
»We will give you Hell gleicht einer Welle, die mit all den täglichen Ungerechtigkeiten auf einen zurauscht und uns mit dem Wunsch nach mehr Zusammenhalt überrollt.« Stefanie Hasse
»Lina Frisch schafft es mit jeder Zeile das Fantasy-Herz in Brand zu stecken.  Aufwühlend, wütend und absolut episch! Lina Frisch zeigt, dass Wut nötig ist, um die Welt zu verändern.« Justine Pust

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2024

Fesselender Urban-Fantasy Roman mit Gesellschaftskritischem Plot​

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Lina Frisch bezeichnet sich selbst als Feministin. Feminismus und Inklusivität sollten daher auch eine Rollen in ihrem neuen Buch "We will give you hell" spielen. Genauso, wie wütende Jugendliche, schwedische ...

Lina Frisch bezeichnet sich selbst als Feministin. Feminismus und Inklusivität sollten daher auch eine Rollen in ihrem neuen Buch "We will give you hell" spielen. Genauso, wie wütende Jugendliche, schwedische Mythologie, uralte magische Kräfte, und eine queere Hauptprotagonistin. Ganz schön viel Input für 464 Seiten. Aber - und so viel kann ich schon vorwegnehmen - die Autorin schafft es diese unterschiedlichen Themen wunderbar miteinander zu verknüpfen.

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch die wunderschöne Sonderausgabe von Bücherbüchse. Das Wald-Cover gefällt mir richtig gut und passt unglaublich gut zu der Geschichte und dem späteren Setting. Auch der Klappentext ist ansprechend und macht Lust auf mehr.

Zu Beginn des Buches bin ich nur so über die Seiten geflogen. Hell wird als eine typische Jugendliche porträtiert, die leider nicht immer ein leichter Charakter ist. Sie ist schnell verletzt, aufbrausend, immer wütend, oft von Vorteilen geplagt und trifft ständig Entscheidungen für andere, ohne vorher mit Ihnen zu reden. Beim lesen musste ich oftmals mit dem Kopf schütteln. Hell - du bist echt nicht einfach. Wenn ich aber an meine eigene Pubertät zurückdenke, und wie ich in dem Alter war… sagen wir, ich kann ihr Handeln gut „nachfühlen“, wenn auch nicht immer nachvollziehen. Mir gefällt gut, dass Hell im Laufe der Geschichte eine Entwicklung macht und ihre eigene Wut nicht mehr als Belastung sieht, sondern als eine Emotion die sie antreibt. Auch ihre Freunde und die etlichen Nebencharaktere entwickeln sich weiter und finden neues Selbstbewusstsein und den Mut für sich einzustehen. Ich kann mich gut in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen. Das liegt aber auch an Lina Frischs unglaublich gutem Schreibstil. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Hell erzählt. Dabei ist der Schreibstil sehr lebendig, emotional, leicht, flüssig und atmosphärisch. Mir fällt es zur jederzeit sehr leicht, mir die Orte und Geschehnisse bildlich vorzustellen. Auch schafft es Lina Frisch ganz wunderbar nordische Mythologie mit gesellschaftskritischen, aktuellen Themen zu verbinden.

Was mich beim lesen teilweise etwas irritiert hat ist, dass Hell so oft in Situationen als „wütend“ beschrieben wurde, in denen sie nicht so wirkte - oder „Wut“ ein in diesem Kontext unpassendes Gefühl war. So war sie oft verwirrt, verärgert oder ängstlich aber nicht wütend. Außerdem wird die weibliche Wut nur von Männern ausgelöst. Was ich unter dem Feministischen Aspekt, noch etwas schwieriger finde, da Feminismus oftmals mit Männerhass gleichgesetzt wird, und dieses Vorurteil dadurch gefüttert wird. Die Autorin webt zwar eine Hintergrundgeschichte um diese magische Wut, die verständlich macht, warum es ausgerechnet Männer sind, die diese Wut entfesseln, doch gibt es viel mehr Gründe für eine Frau wütend zu sein. Die Story ist im allgemeinen wirklich gut durchdacht und schlüssig. An einigen Stellen war mir der Feminismus-Aspekt dennoch etwas zu steif in die Geschichte eingearbeitet, sodass ich mich regelrecht durch diese Seiten kämpfen musste. Das Ende wird allerdings wieder richtig spannend und fesselnd. Die Autorin lässt sich mit dem Ende einige Möglichkeiten offen, sodass ein weiterer Band rund um Hell möglich wäre. Dennoch ist es kein offenes Ende und als Leser bleibe ich ohne unbeantwortete Fragen zurück.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich bin ein Fan von Büchern, die einem etwas mitgeben und nachdenken lassen. Und das gelingt „We will give you hell“ ganz ausgezeichnet. Lina Frisch hat eine schöne Geschichte geschaffen, die uns verdeutlicht, dass Wut nicht nur schlecht ist - sondern uns auch Kraft schenkt, Durchhalten lässt, Leidenschaft schenkt. Das Buch ist aufwühlend, regt zum Nachdenken an und zeigt wie wichtig Zusammenhalt ist. Ähnlich wie Hell, werden wir dazu aufgerufen, unsere Stimmen zu erheben und für unsere Überzeugungen zu kämpfen. Gleichzeitig mahnt es aber auch davor, dass auch gute Absichten, wenn sie ins Extrem schlagen, schnell Böse enden können und man nicht jedem, um jeden Preis seinen eigenen Willen aufzwingen sollte. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Mythologie, Feminismus und ein unglaubliches Setting

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We Will Give You Hell von Lina Frisch




Meinung

Lina Frisch konnte mich bereits mit ihrer „Falling Skye“ Dilogie in den Bann ziehen und nun stand ihr neustes Buch, geprägt von Feminismus und nordischer ...

We Will Give You Hell von Lina Frisch




Meinung

Lina Frisch konnte mich bereits mit ihrer „Falling Skye“ Dilogie in den Bann ziehen und nun stand ihr neustes Buch, geprägt von Feminismus und nordischer Mythologie auf dem Plan. Gerade ihr Stil zeigt sich auch hier wieder herausragend, sodass es keinen Moment gab, in dem ich nicht lesen wollte. Die Emotionen wurden mit einer Lebendigkeit transportiert, wie ich es kaum zuvor erlebt habe.

Auch erschafft die Autorin mit „Vekja“ einen ganz besonderen Ort, der mich in tiefes Staunen und endlose Faszination versetzte. Die nordische Mythologie war in jedem Augenblick und in jedem Bild spürbar, mit einer Anziehungskraft, wie es nur die Nordmenschen zustande bringen. Ich versank in ihr und wurde wahrhaftig zu einem Teil von ihr, den ich nicht loslassen konnte, oder wollte.

Hell und die anderen Charaktere waren voller Facetten und lösten Gefühle in mir aus, die ich absolut greifen konnte. Mancher Moment kam mir zwar zuerst überzogen vor, doch am Ende regten sie mich zum nachdenken an. Wir erleben hier den Weg junger Frauen zu ihrer eigenen Identität und wer bin ich, diese verschiedenen Wege in Frage zu stellen?

Einzig die Intensität der negativen Gefühle war mir manchmal zu viel und obgleich Feminismus im Vordergrund steht, so hatte ich die Empfindungen, dass damit hier zu viel erreicht werden wollte.


Fazit

We Will Give You Hell erzählt auf spannende Weise von der Selbstfindung junger Frauen, die ihren eigenen Weg und ihre Identität definieren. Die Mythologie und Wälder Schwedens sorgten für hautnah Momente, und auch der Stil trug zu meiner Begeisterung bei, wenngleich die negativen Emotionen mir manchmal too much waren.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Düsteres & feministisches Lese-Highlight

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Ein fesselnder Fantasy-Roman über Hell, die nach dem Abitur mit ihren Freunden nach Schweden reist. Dort erleidet sie aber seltsame Fieberschübe und trifft an einem Wikingergrab auf die geheimnisvolle ...

Ein fesselnder Fantasy-Roman über Hell, die nach dem Abitur mit ihren Freunden nach Schweden reist. Dort erleidet sie aber seltsame Fieberschübe und trifft an einem Wikingergrab auf die geheimnisvolle Astryd, die sie tief in die Wälder führt, wo Hell eine unglaubliche, alte Magie erwartet, die alles verändert. Der Schreibstil erzählt aus Hells Sicht und das relativ einfach und leicht. Er ergänzt die leicht düstere, mystische Atmosphäre perfekt und sorgt dafür, dass man gefesselt mit liest. Aber auch der Plot selbst ist spannend gemacht; schon in der ruhigeren Anlaufzeit der Geschichte fiebert und rätselt man mit, was wohl hinter Hells Schüben stecken könnte und auch jede neue Enthüllung bringt Stoff zum Nachdenken. Zudem ist das Setting in den Wäldern Schwedens echt toll, naturverbunden und sticht definitiv positiv heraus, ebenso wie das Einbinden der schwedischen Mythologie. Generell ist es auch wirklich super, wie das Thema weibliche Wut hier als zentraler Angelpunkt der Geschichte eingebunden wird und sehr zum Nachdenken anregt. Das Ende ist in der Message dann ebenfalls sehr aussagekräftig, auch wenn ich mich erst noch mit der leichten Offenheit anfreunden musste. Die Protagonisten sind dabei sehr sympathisch und die wunderbar queere Liebesgeschichte von Hell und Majvie eine echt schöne Begleitung, die ich sehr genossen hab. Insgesamt also eine große Empfehlung für alle, die einen queeren und feministischen Fantasy-Roman voller atmosphärischer Mythologie wollen. Ich fand das Buch sehr abwechslungsreich und habe es verschlungen, auch wenn ich gern manchmal noch etwas mehr Action gehabt hätte. 

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Irgendwie zu wenig...

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Diese Rezension enthält keine expliziten Spoiler - allerdings können gewisse Aussagen möglicherweise zur Deutung der Ereignisse genutzt werden.

Im ersten Teil des Buches verfolgt man die Geschichte einer ...

Diese Rezension enthält keine expliziten Spoiler - allerdings können gewisse Aussagen möglicherweise zur Deutung der Ereignisse genutzt werden.

Im ersten Teil des Buches verfolgt man die Geschichte einer Gruppe junger Erwachsener, die nach dem Abi eine Reise nach Schweden unternimmt. Die Figuren werden gut eingeführt, ihre Beziehungen untereinander beleuchtet und der familiäre Hintergrund der Protagonistin Hell wird auf interessante Weise erkundet. Da ich mit 30+ wohl nicht mehr zum Hauptpublikum gehöre, war dieser Teil zwar unerhaltsam, aber nicht übermässig spannend. Die Charaktere sind einigermassen interessant, das mitreisende Pärchen scheint aber irgendwie nur zu existieren, damit genug Leute dabei sind. Später im Buch werden diese dann auch abgeschoben und verschwinden in der Versenkung.

Interessant wird dann der Mittelteil. Hell leidet an einem unerklärlichen Fieber, das sie in der Wildnis überkommt und die Gruppe in die Stadt zurückzwingt. Beim Besuch eines Wikingergrabs trifft Hell dann auf Astryd, eine geheimnisvolle Frau, die sie zu Nachforschungen anregt. Dabei erfährt Hell auch überraschendes über ihren toten Vater und seine Vergangenheit. Trotzdem sie sich fürchtet, zieht es sie in die nördlichen Wälder. Nachdem es dort in einem dramatischen Eklat zum Zerwürfnis mit ihren Freunden kommt, bleibt sie alleine zurück. Wie es dazu kam und dass diese Freunde sie tatsächlich allein zurücklassen, ist mir nicht ganz schlüssig - da bin ich einfach zu wenig nah an die Figuren rangekommen.

Jedenfalls gelangt Hell in eine Frauenkommune im Wald - und erfährt dort, dass ihr "Fieber" in einer uralten Macht begründet ist. Weiblicher Zorn. Das ist grundsätzlich ein spannender Punkt und wird durchaus auch erörtert. Gleichzeitig wird man aber mit einer Unmenge neuer Figuren, Namen und Geschichten bombardiert. Und später wird auch davon ausgegangen, dass man sich das alles merken konnte. Hell beschliesst zu bleiben, lernt und verliebt sich in Majvie. Wieso hier eine Liebesgeschichte rein musst, bleibt mir ein Rätsel, denn sie ist als solche nicht wirklich nachvollziehbar und tut auch nichts zur Geschichte.

Die Kritik an patriarchalen Strukturen, illustriert durch die Einzelschicksale der Frauen, ist berührend, macht wütend und rüttelt auf. Die Unterdrückung und gesellschaftliche Tabuisierung weiblicher Wut - und damit weiblicher Energie - ist ein spannender Ansatz. Und ich war zu diesem Zeitpunkt sogar ein Fan des Buches. Gerade für einigermassen junge Leser*innen finde ich das Konzept spannend und griffig verpackt und transportiert.

Die Geschichte nimmt dann eine neue Wendung, Lügen und Manipulationen werden aufgedeckt, die Friede-Freude Stimmung der Kommune ist dahin. Der Plot bis zum Höhepunkt ist soweit spannend, die Protagonistin steckt knietief drin und muss gemeinsam mit ihren Freunden Entscheidungen treffen und grosses leisten. Leider scheint sich mit der Auflösung auch das ganze - bis dahin zum Kampffeminismus gesteigerte - Konzept, das vorher aufgebauen wurde, in Luft auszulösen. Zurück bleibt ... irgendwie gar nichts.

Auch das Ausklingen des Buches dümpelt nichtssagend vor sich hin. Da ist keine Message drin. Die Protagonistin und die wichtigen Nebencharaktere planen ihre persönliche Zukunft, alle sind im Frieden mit den Geschehnissen und sich... Na gut, da kann ich damit leben und ich nehme mit, was vorher war und mich zum selber denken angeregt hat.

ABER dann kommt das letzte Kapitel. Und mit dem hat mich die Autorin echt verärgert! Um nicht zu spoilern gehe ich hier nicht ins Detail, aber die Autorin reisst hier die Geschichte noch einmal auf und lässt sie offen enden. Mir ist nicht klar, was das genau sollte. Ein offenes Ende, um das Buch noch länger nachwirken zu lassen? Dann ist es unschön gemacht für meinen Geschmack. Oder will sie sich hier mit einem Cliffhanger die Hintertür für eine Fortsetzung offen halten? Dann mach das gefälligst am Anfang des nächsten Bandes. Mich hat sie damit verloren...

Zusammenfassend: Ein interessantes Konzept; gesellschaftskritische Fantasy ist rar gesät und daher verdient die Idee an und für sich bereits Anerkennung. In der Umsetzung für mich nicht differenziert genug und bleibt in der Message leider nichtssagend.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Eine tolle Thematik im Feld der nordischen Mythologie!

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Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und mich recht schnell in die Geschichte hineingesogen. Ich mochte die Protagonistin und die Grundidee sehr. Die Rolle der nordischen Mythologie fand ich ...

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und mich recht schnell in die Geschichte hineingesogen. Ich mochte die Protagonistin und die Grundidee sehr. Die Rolle der nordischen Mythologie fand ich wirklich toll, auch wenn es in meinen Augen manchmal nicht ganz schlüssig war und ich mich nicht ganz in das Verständnis hineinversetzen konnte.
Bei Streitsituationen zwischen Hell und ihrer Familie und auch ihren Freunden, war ich oft in einem Zwiespalt, weil ich das Gefühl hatte, dass sich beide Parteien nicht ganz richtig verhalten haben. Die Konflikte erschienen mir teilweise nicht glücklich gelöst, weil quasi im Streit auseinander gegangen wurde oder die Diskussion einfach abgebrochen wurde. Man ahnte was die Parteien bezweckten, aber sie haben es nicht gut ausgedrückt und sich mehr auf ihre Verletzungen konzentriert, was mich etwas gestört hat.
Die ganze Handlung in Vekja fand ich einerseits sehr spannend und gleichzeitig hatte ich ein paar Fragen, wie manche Dinge funktionieren sollten. Es schien kleine Logikkonflikte im Zusammenspiel und Realität und Mythologie zu geben. Dasselbe Problem hatte ich auch am Ende und hat mich daher nicht so befriedigen können, wie es sein sollte, wenn am Ende alle Stränge zusammengeführt wurde.
Die Botschaft finde ich toll, nur die Umsetzung hat mir nicht ganz zugesagt und es war für mich auch zu wenig hoffnungsvoll und mit einem positiven Ausblick versehen.

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