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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2023

Hat noch Luft nach oben

Abenteuer im Babadu-Land
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Bei dem Buch habe ich jetzt länger für die Rezi nachdenken müssen. Von der Aufmachung her hat es uns alle total begeistern können. Die Illustrationen von Ingeborg Hintersteininger sind richtig gut gelungen ...

Bei dem Buch habe ich jetzt länger für die Rezi nachdenken müssen. Von der Aufmachung her hat es uns alle total begeistern können. Die Illustrationen von Ingeborg Hintersteininger sind richtig gut gelungen und auch die Innengestaltung ist wunderschön anzuschauen. Der Schreibstil von Claudia Nierlich ist teils sehr ausschweifend und die Kapiteleinteilungen für die Kleinen viel zu lang. Unsere bleiben nicht so lange ruhig sitzen. Den Großen war die Geschichte zu langweilig. Eigentlich schade, denn die Geschichte selbst, in der es um Achtsamkeit und Klimawandel geht, beschäftigt sich auf spielerische Art und Weise mit den Themen und ist an sich eine gute Idee. Es liest sich wie ein modernes Märchen. Die Charaktere, wie z.B Bubu das Goldbienchen, dass nicht fliegen kann, oder seine Freundin Admira, hätten wir uns gerne ein wenig besser ausgearbeitet gewünscht. Bei den vielen Ausschweifungen bezüglich anderer Dinge kamen die uns zu kurz rüber um einen Bezug zu ihnen aufzubauen. Leider war auch nicht jedes Kapitel in allem schlüssig für uns. Die Lieder am Ende des Buches einzufügen sind eine gute Idee, wer sich allerdings mit Noten nicht auskennt, der wird damit nichts anfangen können.

Empfehlenswert finde ich das Buch aber auf jeden Fall, denn es vermittelt durch seine aktuellen Themen wichtige Werte, die hier liebevoll umgesetzt wurden und über die sich jemand viele Gedanken gemacht hat.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Total skuril

M.O.M.: Mother of Madness
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Das Cover ist mir sofort aufgefallen. dieser kräftige Rotton und die Frau im Superwomanoutfit mit den zahlreichen Symbolen. Emilia Clarke ist mir ein Begriff von Game of Thrones. Ich lasse ich mich auf ...

Das Cover ist mir sofort aufgefallen. dieser kräftige Rotton und die Frau im Superwomanoutfit mit den zahlreichen Symbolen. Emilia Clarke ist mir ein Begriff von Game of Thrones. Ich lasse ich mich auf die erste Abenteuerreise von Mother of Madness ein. Maya, eine Wissenschaftlerin, ist alleinerziehende Mutter und verfügt über Superkräfte. Gerne setzt sie diese hauptsächlich nachts ein, da sie tagsüber ja bereits reichlich beschäftigt ist mit Arbeit, Haushalt und Kind. Welche Mutter kennt die täglichen Beschäftigungen wohl nicht zur Genüge und geht nicht selten bis an die Grenze der Erschöpfung? Ich selbst habe nicht über Superkräfte verfügt; aber ich denke, dass ist auch gut so.

Das Comic ist erschienen im Carlson Verlag, das große Format mit dem Hardcovereinband ist hochwertig und auch die einzelnen 160 Seiten sind aus etwas dickerem matten Papier. Die Zeichnungen, Farben, Logos und Kostüme finde ich total gut gemacht. Es macht Spaß nur schon zu blättern und sich an den Bildern satt zu sehen. Die Texte sind abwechslungsreich, manchmal skuril, verrückt, klischeehaft und in einigen erkennt man sich selbst wieder. Man muss nicht unbedingt Feministin sein um sich in dem Comic wohlzufühlen. Manches ist auch maßlos überzogen. Super finde ich auch am Ende die verschiedenen Covervarianten, die Skizzen von Jo Ratcliffe und Leila Leiz sowie die Erläuterungen der verschiedenen Symbole.

Mir hat das Graphic Novel total gut gefallen und es wird in meinem Regal einen guten Platz erhalten. Es ist aber nicht für jeden geeignet.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Teils interessant

Die Zentrale
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Von der Thriller Reihe um Laura Jacobs von Veit Etzold habe ich bereits gehört und obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, hatte mich die Leseprobe von dem zweiten Teil Die Zentrale sehr angesprochen. ...

Von der Thriller Reihe um Laura Jacobs von Veit Etzold habe ich bereits gehört und obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, hatte mich die Leseprobe von dem zweiten Teil Die Zentrale sehr angesprochen. Schließlich geht es hier um ein brisantes und zeitlich aktuelles Thema. Veit Etzold als Ex Banker kennt sich in der Finanzwelt aus. Nachdem Laura Jacobs bereits als junge Bankerin einen ersten Erfolg aufweisen konnte wird sie für ein Spezialprojekt in die Zentrale der Bank versetzt. Dort tauchen Abgründe auf, die sie selbst in höchste Gefahr bringen.

Das Cover ist eher einfach gehalten und hat mich hier nicht so besonders angesprochen, passt aber perfekt zu dem ersten Band.

Die Charaktere sind passend dargestellt, ich möchte mit keinem davon befreundet sein oder auf irgendeiner Art zu tun haben. Sie sind alle sehr ehrgeizig, nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht, karrierebewusst und kaltherzig im Umgang mit anderen. Der einzige Charakter, der mich hier angesprochen hat ist Sophie, die Hauptkommissarin. Der Schauplatz Berlin passt zu den Geschehnissen.

Der Schreibstil von Veit Etzold ist angenehm lesbar. Hier hat mich bereits Kapitel eins sehr neugierig werden lassen. Die Geschehnisse sind interessant, aber nicht immer spannend. Es wird viel aus der Finanzwelt erklärt und wer sich dafür nicht interessiert, der sollte die Finger von dem Buch lassen. Tatsächlich ist alles, da Etzold sich gut auskennt, sehr realistisch und glaubhaft dargestellt. Das Buch endet mit einem fiesen Cliff Hanger und man ist gespannt auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Mehr amüsant als spannend

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
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Das Cover ist ein wahrer Genuss und ich war sofort von dem Buch begeistert. Hausboote finde ich immer schon interessant und Amsterdam ebenso. Ich war anhand der Leseprobe und des Titels gespannt, was mich ...

Das Cover ist ein wahrer Genuss und ich war sofort von dem Buch begeistert. Hausboote finde ich immer schon interessant und Amsterdam ebenso. Ich war anhand der Leseprobe und des Titels gespannt, was mich hier erwartet. Eine illustre Truppe aus fünf notorischen Pechvögeln. Sie finden sich alle auf einem Hausboot in Amsterdam zusammen und gründen eine Detektei. Der erste Fall lässt dann auch nicht lange auf sich warten, die erste Leiche ebenso. Die Charaktere sind passend zur Geschichte erstellt. Ich mochte alle und sie konnten mich mit ihren Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten begeistern. Arie, der Ex Polizist, Maddie, die Krav - Maga - Trainerin, Jack, der Tüftler, Jan, der Urkundenfälscher und Elin, die erfolglose Schriftstellerin. Eine etwas kuriose Zusammensetzung. Die Geschichte selbst ist unblutig und alles andere als ein herkömmlicher Krimi. Hier steht der Lokalkolorit und die amüsante Unterhaltung im Vordergrund. Mich hat es nicht gestört, denn ich lese ab und an gerne einmal ein Buch, wo der Krimi eher Nebensache ist und es fast keine Spannung gibt. Mich hat bereits die Zusammensetzung dieser Gruppe total faszinieren können, denn die ist wie geschaffen für diesen Schauplatz. Nachdem ich nun auch schon eine Leseprobe des Nachfolgebuches lesen durfte, warte ich gespannt darauf es ebenfalls ganz verfolgen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Interessant, aber nicht für jeden geeignet

Die Rezepte unseres Lebens – das Kochbuch der Familie Storl
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Von der Familie Storl habe ich schon häufiger gelesen und als ich das Buch mit dem ansprechenden Cover gesehen habe musste ich einfach zugreifen. Natur, Reisen und traditionelle Bräuche prägen die Küche ...

Von der Familie Storl habe ich schon häufiger gelesen und als ich das Buch mit dem ansprechenden Cover gesehen habe musste ich einfach zugreifen. Natur, Reisen und traditionelle Bräuche prägen die Küche der Familie Storl. Hier finden sich die Lieblings - und Heimatrezepte der Storls wieder. Im Vorwort erzählt Christine Storl wie es im Laufe ihres Lebens zu den Erfahrungen kam. Zusätzlich findet sich noch eine ausführliche Einführung von Wolf -Dieter Storl, in dem sich Informationen zu ihrem jahrzehntelangem Essverhalten befinden.Finde ich nicht uninteressant, war mir dann aber doch etwas zu langatmig. Nun zu den Gerichten. Es finden sich Jeden - Tag - Gerichte z.B. Salate, Omelett Suppen, Pellkartoffeln, Kulinarische Kindheitserinnerungen z.B. Cheese - oder Hamburger, Sandwiches, Von unseren Reisen inspiriert z.B. indische Gerichte, Bergbauern Polenta, Feste feiern z.B. Gründonnerstagssuppe, Unsere Lieblingsgerichte z.B. Bärlauch Kässpätzle, Fried Chicken und Lust auf Süßes z. B. Holunderküchlein. Zwischendrin finden sich immer noch jede Menge Tipps, z.B. zu Kräutern, Feiertagen oder auch Berichte z.B. einen Bericht über das Beerensammeln als Familienausflug.

Das Buch ist wie immer beim Gräfe und Unzer Verlag sehr hochwertig verarbeitet. Die Rezepte befinden sich jeweils auf einer Doppelseite, sie sind einfach nachzukochen, sofern man die teils hier benutzten Wildkräuter erstezt bzw. sich besorgt. Ich kenne mich da leider nicht mit aus und würde es mir nicht zutrauen diese im eigenen Garten zu ernten. Trotzdem finde ich alle sehr ansprechend. Das Buch selbst hat einen hohen Unterhaltungswert und wer sich nicht nur für Rezepte interessiert, der ist hier gut aufgehoben.

Ein interessantes Buch, aber nciht für jeden geeignet.

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