Nur ein Buch über magische Gaben, oder doch lieber mit Trigger Warnung
MyricaIn Myrica geht es um Lupa und über den magische Orden in dem sie lebt. Lupa ist zur hälfte Sirene und halb Wolf. Dieser umstand macht sie nicht nur zu etwas Besonderem, sondern auch zur Außenseiterin. ...
In Myrica geht es um Lupa und über den magische Orden in dem sie lebt. Lupa ist zur hälfte Sirene und halb Wolf. Dieser umstand macht sie nicht nur zu etwas Besonderem, sondern auch zur Außenseiterin. Als der magische Orden von einer dunklen Gefahr bedroht wird ist sie eine von drei Personen, die etwas gegen diesen Umstand unternehmen kann. Auf ihrer Reise lernt sie nicht nur, wer ihre wahren Freunde und Verbündeten sind, sondern sie wird immer wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Dabei sind die anderen zwei Personen die den Orden retten könnten nicht unbeteiligt. Und wie in jedem guten Buch gibt es auch hier einen Plot Twist mit dem man nicht gerechnet hat.
Die Charaktere sind super sympathisch, zu mindestens die die es sein sollen😉. Jedoch habe ich auch die anderen ins Herz geschlossen. Lupa ist eine mutige und schlaue junge Frau, die sehr realistisch eingestellt ist. Mit der Hilfe ihrer besten Freundin Rhona versucht sie ihre Sirenen-Seite und ihre Wolf-Hälfte unter Kontrolle zu bringen und miteinander zu vereinbaren, was viel Geduld und Training erfordert. Rhona ist ein Mensch. Auch das ist ungewöhnlich im magischen Orden. Rhona erinnert mich sehr an Hermine Granger aus den Harry Potter Büchern. Sie hat ein unglaublich gutes Gedächtnis und vergisst nichts. Zudem kennt sie sich sehr gut mit Kräutern und ihren Wirkungen aus.
Mir gefällt das Buch sehr gut. Man wird am Anfang als Leser mitgenommen und durch die Geschichte geführt. Die Story ist super spannend und es fällt echt schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Was mir auch echt gut gefällt ist Das Glossar und Charakterzuordnung am Ende des Buches. Durch diese kann man immer mal wieder die Definitionen und Eigenschaften von den wichtigsten der erwähnten magischen Wesen nachlesen. Auch die Charakterzuordnung ist sehr hilfreich, vor allem bei den eher seltenen erwähnten Charakteren. Jedoch muss ich auch sagen, dass man sich Diese beiden Zusätze erst ca. in der Mitte des Buches anschauen sollte, da Diese kleine Spoiler enthalten. Das gilt vor allem für die Charakterzuordnung. Außerdem würde ich mir eine Trigger Warnung wünschen, wie es in vielen modernen Romanen bereits der Fall ist. Denn auch in Myrica werden Themen behandelt, mit denen nicht jeder umgehen kann. Im Ganzen bin ich jedoch sehr begeistert und zufrieden mit dem Buch und freue mich riesig auf den zweiten Teil. Das Ende ist nämlich ein echter Cliffhänger.