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Veröffentlicht am 20.04.2023

Ein Mord beim Ereignis des Jahres

Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus
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Baden-Baden, 1924: Die ganze Stadt ist im Ägypten-Fieber, denn im Kurhaus findet eine Aufführung von Verdis Oper "Aida" statt und danach eine rauschende Premierenfeier, die ebenfalls ganz unter dem Motte ...

Baden-Baden, 1924: Die ganze Stadt ist im Ägypten-Fieber, denn im Kurhaus findet eine Aufführung von Verdis Oper "Aida" statt und danach eine rauschende Premierenfeier, die ebenfalls ganz unter dem Motte "Ägypten" steht. Auch Alma und Emmi werden bei dem Fest anwesend sein und die ausgelassene Stimmung genießen. Diese wird aber schnell getrübt, als gegen 2 Uhr nachts die Leiche des Tenors Josef Wittich vor dem Kurhaus aufgefunden wird. Ausgerechnet die Replik einer ägyptischen Statue soll die Tatwaffe gewesen sein. Alma will eigentlich mit dem ganzen nichts zu tun haben, doch Emmi hat den ganzen Abend mit dem Tenor getanzt und die Blicke vieler Gäste auf sich gezogen, vorallem da ihr Liebhaber August Leuschner sehr eifersüchtig war und Alma ihn den ganzen Abend ablenken musste. Also macht Alma sich auf die Suche nach Hinweisen auf Augusts Unschuld und findet so manches andere Details heraus, das vielleicht lieber im Verborgenen hätte bleiben sollen...

Das Autorenduo Dorothea Böhme und Regine Bott, das hinter dem Namen Charlotte Blum steckt, versteht es, die 1920er in seinen schilerndsten Farben, aber dennoch sehr realistisch, zu schildern. Gerade der Beruf des Fräuleins vom Amt, also einer Dame, die im Postamt die Telefonverbindungen herstellt, ist sehr interessant und passt perfekt zu Protagonistin Alma Täuber. Die Kombination aus historischem Roman und Krimi ist sehr gelungen, denn so bleibt die Handlung immer spannend, dreht sich aber nicht nur nach der Suche nach dem Mörder, sondern vermittelt auch viel Lebensgefühl der damaligen Zeit.

Ich habe diesen Roman innerhalb eines Tages gelesen, denn ich war total begeistert. Schon der erste Band war toll und die Protagonistin Alma ist mir richtiggehend ans Herz gewachsen, sodass ich nun unbedingt erfahren wollte, wie es ihr weiterhin ergangen ist, schließlich liegen zwei Jahre zwischen den beiden Romanen. Auch die Reise in das alte Ägypten und das Gehabe der britischen Kolonialisten war interessant und mir bisher noch nicht bekannt. Alles in allem eine sehr gelungene Reihenfortsetzung!

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Veröffentlicht am 19.04.2023

So vielfältig ist Energie

Wie wir Energie erzeugen
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Um als Mensch leben zu können wird täglich Energie benötigt. Doch was ist eigentlich Energie? Der Ursprung der Energie liegt immer in der Sonne, denn ohne sie wäre kein Leben auf der Erde möglich. Sie ...

Um als Mensch leben zu können wird täglich Energie benötigt. Doch was ist eigentlich Energie? Der Ursprung der Energie liegt immer in der Sonne, denn ohne sie wäre kein Leben auf der Erde möglich. Sie sorgt für Wind, Wärme, aber auch das Wachstum der Pflanzen. Seit es Leben gibt, wird auch daran gearbeitet, Energie sinnvoller zu nutzen. Darum konnten Menschen vor 5000 Jahren bereits auf dem Nil segeln, die Römer haben Kohle aus England nach Italien gebracht, um ihre Häuser zu heizen, Thomas Edison hat den 1870er Jahren die Glühbirne entwickelt und in den 1980er Jahren ging in den USA der erste Windpark in Betrieb. Heutzutage möchte man immer mehr auf fossile Brennstoffe verzichten, was das genau ist, sollte man aber auch erst genau wissen, bevor man dann über erneuerbare Energien spricht.

Philip Bunting erklärt in diesem Sachbuch für Kinder ab sechs Jahren sehr genau, was es mit dem Begriff Energie eigentlich auf sich hat und was sich dahinter verbirgt. Durch viele Schaubilder verdeutlicht er das Beschriebene noch zusätzlich und sorgt so dafür, dass seine Erklärungen problemlos verstanden werden. Die Texte sind nicht allzu lang und in einfacher, kindgerechter Sprache verfasst.

Nie hätte ich gedacht, dass wir so viele Stunden in diesem Buch lesen können, als ich es das erste Mal in meinen Händen hielt, denn mit 32 Seiten ist es doch eher dünn. Mir war aber schon bewusst, dass Philip Bunting das Talent hat, viele Informationen kompakt und doch niemals überfordernd zu vermitteln. Dass meine beiden Kinder (6 und 11 Jahre) gleichermaßen gefesselt und begeistert sind, finde ich sehr bemerkenswert. Ein Buchhighlight!

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Das Schönste kommt oft unerwartet...

No Stars too bright
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Sophie ist nun schon einige Monate in Eden und mag die Stadt, ihre Bewohner und ihre Arbeit im Moonlight. Trotzdem überfällt sie regelmäßig eine Unruhe, die sie damit begründet, noch nicht viel mehr von ...

Sophie ist nun schon einige Monate in Eden und mag die Stadt, ihre Bewohner und ihre Arbeit im Moonlight. Trotzdem überfällt sie regelmäßig eine Unruhe, die sie damit begründet, noch nicht viel mehr von Australien gesehen zu haben als Eden und sie in wenigen Wochen abreisen muss. Nachdem unerwartet der Besitzer des Moonlight an einem Herzinfarkt verstorben ist, kehrt dessen Enkel und neuer Besitzer der Bar, Cooper, nach Eden zurück. Der Naturfotograf lebt eigentlich in seinem VW Bus und fährt damit durch das Land, um seine Auftragsarbeiten zu erledigen. Sophie nimmt sich Cooper an und weist ihn in die Abläufe im Moonlight ein, wobei sie bemerkt, welche große Anziehung er auf sie ausübt. Aber erst der gemeinsame Roadtrip nach Western Australia bringt beide dazu, ihren Gefühlen nachzugeben und die Reise noch unvergesslicher zu machen...

Nina Bilinszki begibt sich in ihrem zweiten Band der "Love Down Under"-Reihe wieder nach Australien. Allerdings steht diesmal nicht die Stadt Eden und ihre Bewohner, sondern die wilde und unberührte Natur des Landes im Mittelpunkt. Natürlich wird auch nicht an Emotionen gespart und es entspinnt sich eine Liebe zwischen Cooper und Sophie, die sehr zart, aber nicht zu verleugnen ist. Wie auch beim ersten Band ist die Handlung durchgehend interessant und fesselnd.

Ich bin noch total gefangen in der Geschichte, denn sie hat regelrecht Fernweh in mir ausgelöst und ich würde nur zu gerne sofort in ein Flugzeug steigen und die Schönheit des Landes mit eigenen Augen sehen. Eine wunderschöne Reihe, die ohne Einschränkungen zu empfehlen ist!

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Eine musikalische Bootsfahrt

Mein Klassik-Klangbuch: Das Tier-Orchester spielt Beethoven
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Das Tier-Orchester ist heute mit dem Boot unterwegs und unterhält die Tiere, die links und rechts des Flusses stehen. Von den siebenhundert Stücken, die Beethoven geschrieben hat, mussten sie sich auf ...

Das Tier-Orchester ist heute mit dem Boot unterwegs und unterhält die Tiere, die links und rechts des Flusses stehen. Von den siebenhundert Stücken, die Beethoven geschrieben hat, mussten sie sich auf fünf einigen, was ihnen sichtlich schwerfiel. Die Zuhörer sind sehr begeistert von den vielfältigen Musikstücken und würden gerne noch mehr hören. Außerdem erzählen sie immer wieder neue interessante Informationen über den Komponisten Ludwig van Beethoven.

Sam Taplin und Ag Jatkowska haben in diesem Pappbilderbuch wieder eine tolle Leistung vollbracht. Die Illustrationen sind farbenfroh, kindgerecht und voller kleiner Details, die Texte sind kurz und in einfacher Sprache. Die Musikstücke wurden sehr gut gewählt, denn sie zeigen die Vielfältigkeit von Beethovens Stücken, sind aber alle bekannt.

Meine Kinder lieben sämtliche Bücher aus der Reihe der Klassik-Klangbücher. Uns überzeugt neben der hochwertigen Aufmachung der Bücher auch der klare Klang, der Freude macht und Eltern auch nach mehrmaligem Anhören noch nicht nervt. Ich finde es auch sehr gelungen, wie Informationen über den Komponisten auf die Bilder in Sprechblasen gepackt werden und so ganz nebenbei vermittelt werden. Eine wirklich empfehlenswerte Reihe!

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Faszination Vulkane

GEOLINO MINI: Alles über Vulkane
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Ralph Caspers ist heute wieder am Weiher, allerdings ist Winter und es liegt Schnee. Georg, Mo und Belle ist kalt und sie fänden es toll, wenn sie eine Wärmequelle hätten. Da kommen sie auf die Idee, selbst ...

Ralph Caspers ist heute wieder am Weiher, allerdings ist Winter und es liegt Schnee. Georg, Mo und Belle ist kalt und sie fänden es toll, wenn sie eine Wärmequelle hätten. Da kommen sie auf die Idee, selbst einen Vulkan zu bauen, der ihnen Wärme spendet. Um zu verstehen, wie diese feuerspeienden Berge funktionieren, reisen sie nach Italien zum Ätna. Aber auch Island statten sie einen Besuch ab, denn dort kann man mit dem Aufzug in eine Lavakammer mitten im Berg fahren. So erfahren sie alle ganz viel über diese faszinierenden Berge und bauen am Ende wirklich selbst einen ganz besonderen Vulkan.

Ralph Caspers hat die Geschichten von Eva Dax, die diese für das GEOlino mini-Magazin schreibt und für dieses Hörspiel zusammengefasst hat, mit seinen drei Insektenfreunden wunderbar vertont. Die CD dauert zwar nur 47 Minuten, enthält aber wirklich viele Informationen, so verpackt, dass es nie zu viel wird und schnell gemerkt werden kann.

Meine Kinder und ich sind mittlerweile große Fans der GEOlino mini-Hörspielreihe und kennen alle Folgen. Uns fällt immer wieder auf, wie spielerisch das Wissen vermittelt wird. Und obwohl der Anfang immer der gleiche ist, schafft Ralph Caspers es, jede Folge anders zu gestalten, sodass wir immer wieder darüber schmunzeln, wie zum aktuellen Thema übergeleitet wird. Einfach eine rundum empfehlenswerte Hörspielreihe!

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