Die Sprache der Liebe
„Shatter and Shine“ wurde von Sarah Stankewitz geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band ihrer Faith-Reihe. Da es in diesem Band um ein anderes Paar geht, das zueinander findet, kann dieser ...
„Shatter and Shine“ wurde von Sarah Stankewitz geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band ihrer Faith-Reihe. Da es in diesem Band um ein anderes Paar geht, das zueinander findet, kann dieser Band unabhängig von der bereits erschienenen Geschichte gelesen werden. Dieser Band handelt von Hazel und Cameron.
Klappentext:
Als Hazel die Nachricht vom Tod ihres Ex-Freundes in Afghanistan erhält, bricht für sie eine Welt zusammen. Wochenlang verkriecht sie sich auf der Farm ihres Großvaters in Texas und versucht zu verstehen, dass sie Mason niemals wiedersehen wird. Doch dann ist da Cameron. Cameron, der als Kriegsveteran einen Bombenanschlag überlebt, durch die Explosion jedoch sein Gehör verloren hat. Hazel soll ihm als Gebärdenlehrerin helfen, sich in der stillen Welt zurechtzufinden. Während sie an seiner Seite das Leben neu entdeckt, kann er nicht hören, wie laut ihr Herz in seiner Gegenwart schlägt …
Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet worden. Der Schreibstil gefällt mir gut. Die Geschichte lässt sich locker und flüssig von Anfang bis Ende lesen. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Hazel und Cameron. Beide haben mit den Folgen eines Verlusts zu kämpfen. Während es sich bei Cameron um sein Gehör handelt, trauert Hazel um ihren verstorbenen Freund. Doch noch etwas Anderes vereint sie, was man erst gegen Ende erfährt.
Cameron weiß anfangs nichts mit sich anzufangen. Die Ereignisse in Afghanistan haben ihn gezeichnet. Er hat sich von Freunden und Familie zurückgezogen, will seine Ruhe haben und spricht nicht mehr. Erst ein paar Monate nach seiner Rückkehr er sich auf und nimmt zur Freude von Mutter und besten Freund an einem Gebärde-Sprachkurs teil. Diesen leitet Hazel. Sein Verhalten konnte man gut nachvollziehen. Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit, mit dem Leben weiterzumachen sind dabei gut rübergekommen. Er lässt sich hängen. Erst Hazels Bruder bringt ihn dazu, wieder aktiv am Leben teilzunehmen und sich mit der Veränderung zu arrangieren.
Auch Hazel hat eine Weile gebraucht, bis sie nach der Nachricht vom Tod ihres Freundes weitermachen konnte. In ihrem ersten Kurstermin nach der Pause lernt sie dann den unnahbaren Cameron kennen. Dank ihres Bruders öffnet er sich ihr gegenüber und beide verbringen mehr und mehr Zeit miteinander.
Sie schaffen es einander Halt zu geben und in schwierigen Situationen füreinander da zu sein.
Besonders gelungen fand ich die Briefe zum Ende hin. Da wurde es nochmal richtig emotional.
Eine Geschichte voller Verlust, Liebe, Freundschaft, Trauer, Zusammenhalt und Hoffnung. Sarah Stankewitz hat wieder geschafft eine spannende und emotionale Geschichte zu erzählen. Ich bin schon auf den nächsten Band der Reihe gespannt.