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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2023

Die Hörzeit verflog sehr schnell

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Der erste Band war dermaßen spannend, dass die Hörzeit viel zu schnell verflog. Warum mir das Hörbuch so stark zugesagt hat, werde ich im Text kundtun.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die ungewöhnliche ...

Der erste Band war dermaßen spannend, dass die Hörzeit viel zu schnell verflog. Warum mir das Hörbuch so stark zugesagt hat, werde ich im Text kundtun.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die ungewöhnliche Geschichte von Alice und Hatcher nahm mich bereits nach wenigen Seiten gefangen. Sie übte mit dem Voranschreiten eine gewisse Faszination aus, die ich nicht wirklich erklären kann. Christina Henry zog mich mit ihrer Erzählweise tief in ihre Welt hinein und ließ mich beinahe nicht mehr daraus entkommen.

Ich war nahezu gefesselt von den Geschehnissen und in gleichem Maße schockiert von den Taten. Ich wollte, dass Alice es gemeinsam mit Hatcher da herausschaffte. Beide sollten ihre Vergangenheit wiederfinden. Das was ich erfuhr war grausam und böse. Das Buch ist nichts für schwache Nerven und ich empfehle es frühestens ab 16 Jahren.

Gewalt in allen Formen (auch sexuelle), Blut und Tod gehören zur Handlung. Der Titel lautet nicht umsonst „Finsternis im Wunderland“. Man könnte sagen, dass die Originalgeschichte von Alice im Wunderland ist das Gegenteil umgewandelt wurde und viele schlimme Dinge hinzugefügt wurden. Teilweise waren die Szenen wirklich heftig. Trotz alle dem waren auch kurze Momente der Hoffnung und Liebe möglich, was wirklich erstaunlich war.

Alice zeigte nach und nach eine Stärke, die ihresgleichen suchte. Mit jedem Ereignis lernte sie dazu, stumpfte aber auch ein wenig ab. Dennoch verlor sie ihren Gerechtigkeitssinn nicht und fand zu großem Mut. An ihrer Seite natürlich Hatcher, der alles für sie tat und doch auch eine Gefahr war. Das Ungeheuer war ihnen dicht auf den Fersen. Weitere Protagonisten wie die Raupe, Grinser oder das weiße Kaninchen gehört dazu. Alle Drei sind auf ihre Weise grausam. Auch ich musste teilweise schlucken und hielt erstarrt inne. Es gab sehr viele unerwartete Wendungen und erschreckende Überraschungen.

Die düstere Atmosphäre passte zum Weltenbau der Autorin. Sie schuf damit ein schlüssiges Setting, weil es auch die Stadt und das Leben darin beschrieb. Natürlich spielten dabei auch der Klassenunterschied und der damit verbundene gesellschaftliche Abstieg eine Rolle. Blutige Machtkämpfe unter den Banden, Unterdrückung und Schändung gehörten dazu. Die Autorin ließ nur wenig Zeit zwischen den blutigen Taten und sorgte damit dafür, dass das Spannungslevel, sowie die Brutalität hoch waren. Ich frage mich, ob eine Triggerwarnung vor dem Beginn gut gewesen wäre.

Das große Finale verlief ganz anders, als ich es erwartet hatte. Alice hatte zu etwas Besonderem gefunden. Ich war mit den Gedanken vollkommen im Geschehen versunken und wollte wissen, ob Hatcher und sie es schaffen würden. Das Ende konnte mich überraschen und gleichzeitig die Neugier auf den nächsten Band wecken.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Auch dieses Mal musste ich die Hörgeschwindigkeit erhöhen, denn Birte Schnöink las mir wieder zu langsam. Doch das ließ sich wie immer schnell beheben und ich tauchte tief in die Welt von Alice ein. Ich mochte die Art, wie die Sprecherin die Geschichte las. Es war fast so, als wäre sie für die Hörzeit Alice. Die Sprecherin hat wirklich ein Talent dafür und ich frage mich, wie sie das immer macht. Egal, welche Figur sie aus welcher Geschichte liest, sie wird immer eins mit ihr.

Mein Fazit:
Der erste Band der »Chroniken von Alice«-Trilogie war voller Spannung und Nervenkitzel, aber auch Düsternis, Gewalt, Blut und Tod. Das Buch ist nichts für schwache Nerven und man sollte sich auf alle Formen der Gewalt vorbereiten. Trotzdem wurde das Geschehen von der Autorin mit gekonnten Stilmitteln beschrieben. Ich fieberte fast durchgehend mit und hörte aufmerksam zu. Bei Alice sah ich eine große Charakterentwicklung, die sie am Ende auch zeigte. Die Ereignisse geschahen Schlag auf Schlag und ließen kaum Luft zum Durchatmen. Der finale Showdown war ganz anders, als ich erwartet hatte. Dennoch war er stimmig und weckte meine Neugier auf Band 2. Birte Schnöink überzeugte mir ihrer Art vorzulesen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Ab der ersten Sekunde fesselnd

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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Das Hörbuch hat mich ab der ersten Sekunde gefesselt und aufmerksam zuhören lassen. Nachfolgend werde ich dir die Gründe dafür mitteilen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte um Red ist eine klassische ...

Das Hörbuch hat mich ab der ersten Sekunde gefesselt und aufmerksam zuhören lassen. Nachfolgend werde ich dir die Gründe dafür mitteilen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte um Red ist eine klassische Dystopie mit einer Katastrophe als Auslöser für das Grauen. Ein tödliches Virus veränderte das Leben der Menschen dramatisch. Wie sehr erzählte mir Reds Geschichte, die in „Davor“ und „Danach“ eingeteilt wurde. Die Parallelen zum Märchen Rotkäppchen waren eher gering, doch das störte mich nicht. Durch die einnehmende Erzählweise von Christina Henry begann ich sehr bald mit zu fiebern.

In letzter Zeit hatte ich mich mit drohenden Blackouts und Notfallausrüstung beschäftigt, so konnte ich Reds Handeln und Denken gut nachvollziehen. Sie war eine junge Frau, die vielleicht paranoid wirkte, doch sehr viel wusste. Red hatte sich ab dem Zeitpunkt als es absehbar wurde, gut auf das Kommende vorbereit. Die Autorin stellte die Situation absolut realistisch dar. Teilweise war es schon ein wenig beängstigend, wie treffend sie das Verhalten der Menschen beschrieb. Ich merkte, dass sehr viel recherchiert wurde. Gleichzeitig konnte ich einige Aspekte für mich mitnehmen.

Durch die Szenenwechsel zwischen Davor und Danach bekam ich ein umfassendes Bild der Geschehnisse. Die emotionale Seite wurde klar und mit viel Gefühl beschrieben. Ich mochte Reds Familie, obwohl sie sich nicht immer fair verhielt. Die junge Frau wollte es unbedingt zu ihrer Großmutter schaffen. Es war beeindruckend zu lesen, wie viel Kraft sie trotz vieler Rückschläge aufbrachte und immer weiter machte. Beim Hören gab es keine Sekunde, die langweilig gewesen wäre. Stattdessen wurde die Spannung durch verschiedene Ereignisse und Wendungen hochgehalten. Ein Teil davon kam überraschend, einen anderen ahnte ich. Dennoch fieberte ich sehr viel mit und war durchgehend aufmerksam.

Je weiter die Geschehnisse kamen umso mehr Wissen sammelte sich an. Durch Begegnungen fanden Red und ich mehr über das Virus heraus. Schön war, dass es zwischen all der Düsternis, der Gewalt und dem Tod noch Hoffnung und Zusammenhalt gab. Die Welt ging zu Grunde, doch einige gute Menschen überlebten.

Das Ende kam plötzlich und sehr schnell. Ich fühlte mich zuerst noch nicht bereit dafür. Es schloss das Geschehen ab und doch gab es einen offenen Part. Am liebsten hätte ich weitergelesen, doch hatte es auch etwas für sich diesen Punkt in meinen eigenen Gedanken weiterzuspinnen. Alles war möglich, doch nichts war fix. Abschließend war ich vom Buch so begeistert, dass ich mir das Print fürs Regal gekauft habe.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Birte Schnöink hat eine jugendhafte Stimme, die gut zu Red passte. Für mich persönlich las sie zu langsam, was sich mit dem Erhöhen der Hörgeschwindigkeit sofort ändern ließ. Danach wurde ihre Stimme für die Hörzeit zu jener von Red. Es war fast, als würde Red ihre Geschichte selbst erzählen.

Mein Fazit:
Für mich war die Geschichte trotz klassischem dystopischen Setting und Aufbau ein Jahreshighlight von 2023. Die Autorin verstand sich darauf die Folgen der Katastrophe und vor allem das Handeln der Menschen extrem realitätsnah darzustellen. Jeder Abschnitt war voller Spannung, egal ob Davor oder Danach. Dabei fieberte ich stets mit und hoffte, dass Red ihr Ziel erreichen würde. Trotz Paranoia war die junge Frau voller Willensstärke und Durchhaltevermögen. Verschiedene Wendungen und Ereignisse sorgten für den nötigen Spannungsanstieg. Das Ende kam sehr abrupt und eigentlich hatte ich gerne weitergelesen. Andererseits war es gelungen und ließ mich die Geschichte selbst weiterspinnen. Nach dem Erhöhen der Hörgeschwindigkeit hatte ich mit Birte Schnöink ein aufregendes Hörerlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Düster und faszinierend zugleich

Der Zorn der Regenmacher - Der Illusionist
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»Der Illusionist« ist ein netter Bonus mit einer düsteren und zugleich faszinierenden Geschichte. Meine kurze Meinung erläutere ich dir nachfolgend im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist bis ...

»Der Illusionist« ist ein netter Bonus mit einer düsteren und zugleich faszinierenden Geschichte. Meine kurze Meinung erläutere ich dir nachfolgend im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist bis auf das Motiv im unteren Bereich im selben Stil von Band 1 »Der Zorn der Regenmacher« gehalten, zu dem die Kurzgeschichte gehört. Das Motiv des Meeres passt zu den Geschehnissen in ihr. Das kräftige Blau der Farbgestaltung gefällt mir sehr gut.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Kurzgeschichte umfasst die ersten 75% des eBookes und in den anderen 25% findest du eine kurze Leseprobe zu Band 1 der Dilogie. Da ich den ersten Band der Jundar-Chroniken mit Begeisterung gelesen hatte, kam natürlich auch „Der Illusionist“ dran. Die eindrückliche Erzählweise von Timo Leibig konnte mich erneut in seine Welt hineinziehen.

Der Schattenjäger Bogdan erzählte die Geschichte von Leesha und Laurin. Durch meine Kenntnisse aus der Dilogie konnte ich mir das Setting direkt vorstellen. Die beiden Protagonisten waren mir auf Anhieb sympathisch. Zeitgleich konnte ich Laurins Verhalten in derselben Sekunde nachvollziehen. Die Ereignisse schritten der Kürze entsprechend zügig voran. Trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass gehetzt wurde. Durch die bildhaften Beschreibungen sah ich die Beschreibungen in meinen Gedanken vor mir.

Über den Verlauf und das Ende kann ich nicht wirklich etwas schreiben, denn sonst würde ich dich spoilern. Die Spannung war konstant vorhanden und ließ mich mitfühlen. Düster und aufregend war die Handlung in der zweiten Hälfte. Das Ende kam schnell und doch lief mir kurz Gänsehaut über den Rücken. Wenn ich die Dilogie nicht längst gelesen hätte, würde ich es nun tun. Auch für alle Kenner ist sie bestens geeignet und ein toller Bonus.

Mein Fazit:
Für mich war das eBook ein spannender Bonus mit einer intensiv erzählten Geschichte. Durch den bildhaften Stil des Autors und meine Kenntnisse aus der Dilogie konnte ich mich in das Setting hineindenken. Lesespaß und mit Mitfiebern war trotz der Kürze möglich. Dem Autor gelang es mich mit dem Text zu fesseln.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook ist kostenlos verfügbar und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Aufregende Wendungen, starker Plot

Gallant
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Die Geschichte um Gallant und Olivia überraschte mich mit dem Plot und den Wendungen. Nachfolgend beschreibe ich dir wie das Hören für mich war.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich kann nicht genau sagen, ...

Die Geschichte um Gallant und Olivia überraschte mich mit dem Plot und den Wendungen. Nachfolgend beschreibe ich dir wie das Hören für mich war.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich kann nicht genau sagen, warum der Klappentext meine Neugier weckte. Ich wollte das Hörbuch jedenfalls nach dem Lesen unbedingt anhören und Dank dem Verlag konnte ich das alsbald tun. »Gallant« war mein erstes Buch der Autorin. Ihr Schreibstil ist wortgewandt und einnehmend. Beim Hören fühlte ich mich nach kurzer Zeit als Teil der Handlung und begab mich an die Seite von Olivia.

Olivia ist eine Jugendliche, die schon einiges in ihrem Leben mitgemacht hatte. Im Waisenhaus musste sie sich immer wieder behaupten, weil sie nicht sprechen konnte. Das Leben dort war eindeutig nicht das, was sie wollte, dennoch hatte sie Angst fortzugehen. Der ominöse Brief änderte alles. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich sie mochte. Spätestens ab dem Eintreffen auf Gallant war sie mir sympathisch. Obwohl sie stimmlos ist, hatte sie starke Gefühlsausbrüche und wusste sich bemerkbar zu machen. Sowohl im Waisenhaus als auch auf Gallant gab es unterschiedliche weitere Protagonisten. Im Waisenhaus war deren Verhalten klischeehaftet. Auf Gallant war das anders. Die Bewohner verhielten sich teils sehr unerwartet und hüteten ihre Geheimnisse. Hannah und Edgar mochte ich vom ersten Moment weg. Matthew konnte ich zuerst nicht durchschauen.

Sobald sich Olivia auf Gallant befand, gab es viele interessante Wendungen. Kapitel für Kapitel wurden neue Hinweise und Informationen aufgedeckt, die Olivia und mir halfen das Anwesen zu verstehen. Die Anderen wollten nicht mit der Wahrheit herausrücken, um Olivia nicht zu gefährden. Wir alle können uns denken, zu was sowas führt. Jedenfalls begleitete ich Olivia an die verschiedenen Orte auf dem Anwesen und sammelte gemeinsam mit ihr die Fakten ein.

Irgendwann kam es zu einem Ereignis, dass alles auf den Kopf stellte. Voller Erstaunen fieberte ich beim Hören mit und war gespannt, was noch passieren würde. Das letzte Drittel bannte meine Aufmerksamkeit vollkommen, sodass ich nicht mehr unterbrechen wollte. Jetzt war kein Geheimnis mehr verborgen und ich verstand das ganze düstere Verhängnis. Gleichzeitig war ich vom Plot begeistert. Die Umsetzung der Autorin war grandios. Die finalen Kapitel waren enorm spannungsreich und voller aufregender Szenen. Bald begann ich zu bangen und zu hoffen. Mit Schrecken musste ich feststellen, dass ich in die Irre geführt worden war.

Der letzte Showdown hatte es in sich und war im selben Moment ein gelungener Abschluss des Einzelbandes. Ob es ein Happy End gab oder der im Klappentext erwähnte Preis eingefordert wurde, musst du selbst herausfinden.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Jana Kozewas helle Stimme passte gut zu Olivia, aus deren Sicht die Geschichte ausschließlich erzählt wurde. Ich mochte die Betonung des Textes beim Vorlesen der Sprecherin. Sie tat dies mit dem richtigen Maß an Gefühlen in der Stimme.

Mein Fazit:
Das Buch bietet vor allem in der zweiten Hälfte aufregende Szenen mit enorm viel Spannung. In der ersten Hälfte lernte ich Olivia und ihr Leben im Waisenhaus kennen und ihr erfuhr wie sie dort gelandet war. Später auf Gallant wurden nach und nach düstere Geheimnisse aufgedeckt, bis alle Fakten offenbart wurden. Ich konnte von der ersten bis zur letzten Hörminuten mitfiebern und war von den überraschenden Wendungen begeistert. Es gab keine Szenen, die ich langweilig fand. Auch habe ich nichts zu bemängeln, weshalb das Hörbuch eine klare Empfehlung von mir erhält.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Humorvolle Idee mit Spannung umgesetzt

Finsterwelt 1. Das verbotene Buch
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Der Auftaktband wurde mit einer lustigen Grundidee und starken Wendungen zu einer aufregenden Geschichte verwoben. Im Text erzähle ich dir spoilerfrei mehr über das Buch.

Meine Meinung zum Cover und den ...

Der Auftaktband wurde mit einer lustigen Grundidee und starken Wendungen zu einer aufregenden Geschichte verwoben. Im Text erzähle ich dir spoilerfrei mehr über das Buch.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Das Cover trägt bereits mit dem Motiv Magie in sich. Mir gefielen die Zeichnungen mit all ihren Elementen, die zur Geschichte passten. Man sieht, dass sie mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurden. Nach dem Cover befindet sich eine Illustration des Internats. Vor jedem Kapitelbeginn gab es weitere Bilder. In Summe fand ich sowohl das farbige Cover als auch die schwarz-weißen Illustrationen sehr ansprechend.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als ich den Klappentext dieses Buches las, war ich sofort Feuer und Flamme für die Idee. Ich mochte den Humor, der im Text angedeutet wurde. Gleichzeitig weckte er meine Neugier auf die Umsetzung. Katharina Herzogs Erzählstil ist direkt und einladend. Schon nach kurzer Zeit sah ich das Geschehen in meinen Gedanken vor mir. Außerdem las sich die Geschichte durch die klaren Beschreibungen sehr flott.

Ich lernte augenblicklich die Hauptprotagonistin Leonie kennen, aus deren Sicht die Geschichte hauptsächlich erzählt wurde. Das Mädchen war mir mit ihrer Art auf Anhieb sympathisch. Ihre Figur wurde als klassische Teenagerin mit „froschigen“ Problem dargestellt. Sie verhielt sich aufgeweckt, aufmerksam und stets neugierig. Auf dem Internat lernte ich schnell weitere Schülerinnen und Schüler kennen. Jene hätten aus einer ganz normalen Schule stammen können, wären da nicht ganz eindeutig die Märchenfähigkeiten samt ihrer Abstammung gewesen. Marle mochte ich sofort. Tristan hatte etwas für sich, obwohl ich noch nicht viel über ihn musste. Rosa möchte man einfach nur meiden.

Schon in den ersten Seiten musste ich über so manche Begebenheit schmunzeln. Die Kapitel waren kurzweilig geschrieben und verflogen geschwind. Langweilige gab es keine Sekunde lang. Stattdessen machte es mir Spaß Leonies Erlebnisse zu begleiten und das Internat auf den Kopf zu stellen. Die Entdeckung des Buches drehte das Geschehen um 180 Grad. Nach und nach fand Leonie heraus, was zu diesen Wendungen geführt hatte. Die Frage war nur, wie sich das wieder ändern ließ.

Die Umsetzung der Autorin mit den Märchen und der Magie war grandios. Ich konnte mir all die verwobenen Elemente locker vorstellen und schnell nachvollziehen, wie die Dinge zusammenhängen. Vor allem die Hintergründe waren gekonnt mit der Handlung kombiniert und luden zum Miträtseln ein.

Über den weiteren Verlauf kann ich dir keine Details verraten. Stattdessen kann ich dir versichern, dass ich viel Spaß beim Lesen hatte und vor allem in der zweiten Hälfte bis zum Ende sehr viel mitfieberte. Zwischendurch wurde es für Leonie & Co. gefährlich. Sie mussten vieles meistern um ihr Ziel zu erreichen. Wie das Ganze verlief und ausging, findest du heraus, wenn du das Buch liest.

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe ist bestens für alle geeignet, die Märchen oder magische Geschichten mögen. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und konnte mich durch die direkte Erzählweise der Autorin sofort in das Geschehen hineinversetzen. Gleichzeitig weckten die verschiedenen Wendungen meine Neugier, welche die Spannung mehr und mehr steigerten. Katharina Herzog setzte ihre Ideen mit Humor, Können und Magie um. Du wirst viel Lesespaß haben und starke Szenen erleben. Leonie mochte ich von der ersten Sekunde weg, da sie genauso neugierig ist, wie ich es einmal war. Die zweite Hälfte fand ich am besten und fieberte in diesen Szenen am stärksten mit.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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