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Veröffentlicht am 25.04.2023

Ein Porto – Krimi (und hoffentlich nicht der letzte)

Südlich von Porto lauert der Tod
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Ria Almeida aus Stuttgart, Polizistin, mit einem portugiesischen Vater, fährt in die Porto Region, um ihren Großvater zu begraben. Und dort lebt der andere Teil der portugiesischen Familie. Der Stuttgarter ...

Ria Almeida aus Stuttgart, Polizistin, mit einem portugiesischen Vater, fährt in die Porto Region, um ihren Großvater zu begraben. Und dort lebt der andere Teil der portugiesischen Familie. Der Stuttgarter Teil hat zwar nie die Verbindung verloren, doch jeder lebt in seiner Welt. Anders als ihre Eltern möchte Ria in der Heimat ihres Vaters eine berufliche Auszeit nehmen. Nach beruflichen und privaten Problemen braucht sie Zeit für eine Neuorientierung. Nuno, ihr Jugendfreund, die Familie frägt sich, was ist passiert, warum macht sie vier Wochen Urlaub? Noch weiß keiner, dass sie eigentlich noch länger bleiben möchte...
In der Urlaubsidylle von Torreira, dem Ort von Rias Verwandtschaft, gibt es jedoch plötzlich einen verdächtigen Todesfall, als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Erste Vermutung – ein dummer Unfall für die Bienenallergikerin. Einzig die Schwester glaubt nicht daran und macht gehörig Druck, den Leichnam obduzieren zu lassen. Dorfpolizist Joao (Gatte von Rias Kusine) kennt sich eher mit Falschparkern aus als mit Todesfällen. Noch schlimmer - die Leiche verschwindet vom örtlichen Beerdigungsunternehmen. Schluss mit Urlaub - Ria gerät in diese seltsame Mordermittlung. Ein Kommissar aus der Stadt übernimmt die Leitung. Er hält Ria anfänglich für eine Kollegin und die beiden 'mögen' sich, sie hält ihn für einen Chauvi und er... Trotz, dass Ria sich heraushalten wollte, hängt sie jedoch binnen kurzem tiefer in der Geschichte als sie will.

Titelbild - im oberen Teil, das krimiübliche Landschaftsbild, im unteren Teil die berühmten und wunderschönen portugiesischen Fliesen. Das deutet natürlich sofort auf die Region hin – Portugal!

Da ich viele Bekannte in Porto habe kommt dieses Buch sehr gut! Neben portugiesischen Begriffen erfähre ich auf diese Weise sehr viel über das Land und die Leute.

Für ein Erstlingswerk ganz solide! Unterhaltsam geschrieben!

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Der Dunkle

Finsterthal
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Alexander Born, Ex-Polizist, Ex-Knacki und verfolgt von seinem eigenen Dämon, nun auf der Suche nach entführten Mädchen:

Mit dem ersten Band Tannenstein katapultierte sich dieser Mann, ernst und skrupellos, ...

Alexander Born, Ex-Polizist, Ex-Knacki und verfolgt von seinem eigenen Dämon, nun auf der Suche nach entführten Mädchen:

Mit dem ersten Band Tannenstein katapultierte sich dieser Mann, ernst und skrupellos, in die Reihe von Ermittlern, bei denen es enorm Spaß macht sich ihren Recherchen gedanklich anzuschließen. Und sie sind erfolgreich, Born ist erfolgreich. Doch nun macht ihm 'Der Dunkle' zu schaffen.

Drei Mädchen wurden entführt, deren Väter skrupellose Kriminelle sind. Mädchen werden brutal vergewaltigt und ermordet. Steht Rache an den Vätern dahinter?
Dieses Mal heißt der Ort des Grauens Finsterthal. Und wiederum hat die Russen – Mafia ihre dreckigen Finger in offen liegenden Wunden. Menschenhandel. Drogen. Mord.

Mit Born ist Carla unterwegs, ebenfalls eine ehemalige Polizistin. Bei Band eins war es Norah, nun Carla.

Linus Geschke bringt Naturbeschreibungen ein, die Lust darauf machen diese frische Natur zu erleben. Doch genauso lauert das Böse irgendwo zwischen den Tannen, zwischen den Berghängen.... Alice wird entführt. Lena. Inka. Dem Bösen ausgeliefert.

Spannung, dieses Mal professionell gesteigert zu Band 1. Ein sympathischer Alexander Born. Selbst ein sympathisch wirkender Mafia Boss. Grausamkeiten dezent versteckt, als gäbe es doch ein Herz. Aber auch diese bodenlose Gemeinheit und Tortur.

Für Hartgesottene!



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Veröffentlicht am 17.04.2023

Er kommt, mordet und verschwindet wieder

Tannenstein
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Der Wanderer ... im Ort Tannenstein ohne jegliche Attraktion für Besucher und Touristen. Ein Ort sozusagen am Ende der Welt, kurz vor der tschechischen Grenze und 30 km südlich von Dresden. Er war zu Fuß ...

Der Wanderer ... im Ort Tannenstein ohne jegliche Attraktion für Besucher und Touristen. Ein Ort sozusagen am Ende der Welt, kurz vor der tschechischen Grenze und 30 km südlich von Dresden. Er war zu Fuß gekommen, in grober 'outdoor' - Kleidung, misstrauisch beäugt von den Einheimischen. Er durchwanderte die Gegend, wohnte zuerst in einem Fremdenzimmer, dann in einer Blockhütte. Er las viel. Ein Jahr verbrachte er in Tannenstein. Dann ging er das erste Mal in die Dorfkneipe, trank zwei Bier (alle sahen ihn ungläubig an). Danach ging er zur Tür, schloss sie ab und erschoss mit einer Glock 17 zehn Männer und die drei anwesenden Frauen. Der Wirt stand schockiert und er fragte den, ob er ein Problem habe... der Wirt schüttelte den Kopf und der Wanderer verließ das Gasthaus. Ging zurück zu seiner Blockhütte, die er bereits präperiert hatte (alle seine Dinge mit Benzin überschüttet) und hielt ein Feuerzeug an den Haufen. Dann lief er durch den Wald, zwanzig Minuten, über die tschechische Grenze, und nochmals fünfzehn Minuten bis zu einem abgestellten Auto.
Alles genau nach Plan!
Alexander Born, Ex-Polizist und Knacki, er wird zu einem Treffen mit Norah Bernsen geholt.
Jahrestag der Morde von Tannenstein. Lydia Wollstedt. Wurde in Berlin vom Wanderer getötet. Und deswegen war Born im Knast...Born hatte Kriminelle bestohlen... (was zuerst einmal gar nicht schlecht ist, aber laut unseren Gesetzen nicht geht).

Das ist ein großartiger Einstieg. Klasse geschrieben. Neue Ideen. Auf die Suche nach dem Wanderer... es steckt viel mehr dahinter... als man ahnt.

Ein guter Linux Geschke. Empfehlenswert!


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Veröffentlicht am 17.04.2023

Vierter Fall - Jan Römer

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
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Jan Römer verbringt die Nacht in seiner Waldhütte. Hannah mit einer Kopfverletzung steht mitten in der Nacht vor ihm, er versorgt ihre Wunde. Sie faselt etwas vom 'Wald der Wölfe', ist aber dann am nächsten ...

Jan Römer verbringt die Nacht in seiner Waldhütte. Hannah mit einer Kopfverletzung steht mitten in der Nacht vor ihm, er versorgt ihre Wunde. Sie faselt etwas vom 'Wald der Wölfe', ist aber dann am nächsten Morgen verschwunden.
Erst als eine männliche Leiche in der Nähe gefunden wird - wird es gespenstisch! Wolfskopfbrandzeichen deuten auf die Dt. Vergangenheit...

Frauenwald: Die Bewohner reden vom 'Wald der Wölfe' und trauen sich nicht hin. Da ist diese Frau, die traut sich, traut sich in die Nähe des Stasi - Bunkers.
Dieses Mal geht es tatsächlich um die Ex-DDR und um Illegale.

Im Gegenteil zu sonstigen Linus Geschke ist der vierte Band um Jan Römer und Stefanie aka Mütze ein wenig langatmiger. (Hat Geschke das Paar über?).
Doch noch immer spannend geschrieben und mit neuen Wendungen.




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Veröffentlicht am 17.04.2023

Zweiter Fall, ungelöste Mordfälle

Und am Morgen waren sie tot (Jan-Römer-Krimi 2)
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"Sie sind nicht wie andere. Weil die Werte der Gesellschaft ihnen nichts bedeuten. Weil sie glauben, über ihnen zu stehen. Weil sie böse sind..." Das Böse!

Jan und Mütze, das Ermittlerduo journalistischer ...

"Sie sind nicht wie andere. Weil die Werte der Gesellschaft ihnen nichts bedeuten. Weil sie glauben, über ihnen zu stehen. Weil sie böse sind..." Das Böse!

Jan und Mütze, das Ermittlerduo journalistischer Herkunft: Mütze, die Erbin, Jan, der rasende Reporter von Sport und Reise - nun aber eben der Spezialist für ungelöste Mordfälle.
Dieses Mal - zwei Paare in den Ardennen. 1997 zwischen Eifel und Ardennen, zwei Paare zelten, eines davon wird ermordet, das andere verschwindet spurlos.
Jan und Mütze schreiben darüber. Danach erhält Jan einen anonymen Anruf mit einem Hinweis (die Polizei liebt solche Zeitungsartikel, irgendwie scheint die Öffentlichkeit lieber mit der Presse als mit der Polizei zusammenzuarbeiten). Der Informant wird jedoch bei ihrem Treffen erschossen und auch an Jan pfeiffen die Kugeln knapp vorbei.
Jan und Mütze lassen nicht locker, auch wenn es gefährlich wird.

Die Hartnäckigkeit der beiden Journalist:innen macht sich bezahlt - zumindest für einen spannenden Roman.
Und wir beschäftigen uns erneut mit dem Bösen, wie kommt es, dass es Menschen gibt, die außerhalb aller Normen stehen?
Britta. Christian. Susanne. Thomas.

Das Umschlagsbild - ein leerer Waldweg, nur auf der linken Seite ein rostbrauner Farbfleck - ein schnüffelnder Fuchs. Deutet auf den Inhalt hin - die Schnüffler...

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