Cover-Bild Ganz gewöhnliche Monster – Dunkle Talente
Band 1 der Reihe "Die "Dunkle Talente"-Reihe"
(6)
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 13.10.2022
  • ISBN: 9783453322325
J. M. Miro

Ganz gewöhnliche Monster – Dunkle Talente

Roman
Thomas Salter (Übersetzer)

England am Ende des 19. Jahrhunderts: Es ist Nacht, eine junge Dienstmagd ist auf der Flucht vor der Rache ihres Herrn. Mit allerletzter Kraft schafft sie es, sich in den Waggon eines Güterzugs zu retten – nur um dort eine Entdeckung zu machen, die ihr Leben für immer verändern wird: ein Baby, dessen Haut in einem blauen Schimmer leuchtet. Damit beginnt ein Abenteuer, das von England in den Wilden Westen bis nach Tokio und an die Grenzen des Vorstellbaren führt. Ein Abenteuer voll Magie, Wunder und tödlicher Geheimnisse ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2023

Dieses Buch ist einfach unglaublich... Unglaublich GUT!

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𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜𝚎𝚡𝚎𝚖𝚙𝚕𝚊𝚛


"Ganz gewöhnliche Monster - dunkle Talente" ist der Auftakt zu einer düsteren Fantasy-Trilogie.
Wir schreiben das Ende des 19. Jahrhunderts. Es geht hauptsächlich um Menschen, vorallem ...

𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜𝚎𝚡𝚎𝚖𝚙𝚕𝚊𝚛


"Ganz gewöhnliche Monster - dunkle Talente" ist der Auftakt zu einer düsteren Fantasy-Trilogie.
Wir schreiben das Ende des 19. Jahrhunderts. Es geht hauptsächlich um Menschen, vorallem Kinder, mit besonderen Kräften bzw. Begabungen. Hier als Talente bezeichnet.
Kinder aus der ganzen Welt werden ausfindig gemacht und nach Schottland ins Cairndale-Institut gebracht.
Außer der uns bekannten Welt geht es auch um die Welt der Toten in diesem Roman. Auch der ewige Kampf zwischen Gut und Böse ist hier vertreten und man stellt fest, dass die vermeintlich Bösen nicht einfach nur schwarz und böse sind. Es gibt Gründe wieso sie zu dem wurden, was sie sind. Und oft vermischen sich böse Taten mit guten Absichten.
Die vermeintlich Guten sind nicht immer weiß, strahlend und unschuldig. Auch sie können böse Taten begehen.
Alle Kinder aus diesem Roman haben mein Herz erobert. Sie mussten alle so viel Leid ertragen und viel durchmachen, schon bevor sie entdeckt und gefunden wurden.
Es sind hier viele starke weibliche Heldinnen vertreten - natürlich mit all ihren Ecken und Kanten.
Die Figuren des Romans haben ihre eigenen, meistens tragischen Schicksale, die einen zutiefst berühren.
Durch den bildhaften und atmosphärischen Schreibstil habe ich mich in die Vergangenheit versetzt gefühlt. Man reist viel in diesem Buch, zum Beispiel mit Schiff, Zug, Kutsche, Pferd oder zu Fuß. Die Schauplätze des Buches sind in Japan, USA, Schottland, Wien und London und man hat die ganzen Schauplätze vor den Augen, als ob man dem Erzähler überallhin folgt.
Ich finde dieses Buch einfach nur unglaublich. Unglaublich gut!
Es ist spannend, atmosphärisch, emotional, berührend, magisch, düster, episch, grausam und herzerwärmend.
Dieser Roman war für mich ein Highlight gewesen und ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt und kann es kaum erwarten, die weiteren Bände zu lesen.
Großen Dank an @bloggerportal und @penguinbuecher für dieses großartige und wunderbare Buch.

Eure EGo

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Eines meiner Highlights 2022

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Marlowe und Charlie sind anders als die anderen Menschen, sie haben ein Talent. Doch in einer Welt, in der sie dieses besser verstecken, gelten sie als Monster. Bis Coulton und Alice auftauchen. Sie suchen ...

Marlowe und Charlie sind anders als die anderen Menschen, sie haben ein Talent. Doch in einer Welt, in der sie dieses besser verstecken, gelten sie als Monster. Bis Coulton und Alice auftauchen. Sie suchen Talente um sie ins Cairndale-Institut nach Schottland zu bringen. Doch wird ihnen beigebracht mit ihrem Talent umzugehen.

Das Cover ist mir als erstes ins Auge gefallen, denn es ist meiner Meinung nach wirklich sehr auffallend. Die Puppe wirkt schon etwas gruselig, obwohl es sich hier durchaus nicht um einen Horrorroman handelt.
Der Autor hat ein ganz wunderbares Fantasybuch erschaffen. Die Kinder haben sofort mein Herz erobert, allen voran der kleine Marlowe, der schon so einiges durchmachen musste und das mit seinen jungen Jahren.
Aber natürlich ist das nicht nur eine einfache Geschichte darüber, wie die Kinder nach Cairndale kommen und dort mehr über ihre Talente lernen und in Ruhe leben können. Dafür wären fast 800 Seiten einfach zu viel und das könnte schnell langweilig werden. Nein, es gibt auch noch Jacob Marber. Ein ehemaliges Talent aus Cairndale, der sich aber mit einem bösen Wesen namens Drughr zusammengetan hat. Er ist auf der Jagd nach Marlowe, denn neben seinem Talent gibt es noch mehr außergewöhnliches über ihn zu erfahren.
Von Anfang an war mir Dr. Berghast, der Leiter von Cairndale suspekt und nach und nach stellt sich heraus, dass man wirklich nicht alles glauben kann, was man sieht.
Das Buch ist eine sehr komplexe Geschichte, die in verschiedenen Zeiten spielt und viele starke Charaktere aufweist.
Neben Marlowe ist da Charlie, der ein großes Herz hat und sich als großer Bruder fühlt.
Alice Quicke, die zunächst keine Ahnung hat warum sie die Kinder zusammen mit ihrem Partner Coulton sucht und auf einmal in einem Abenteuer drinsteckt, dass sie so nicht wollte. Aber auch sie besitzt ein großes Herz und kann Marlowe und Charlie nicht einfach den Rücken kehren.
Mrs. Harrogate bleibt mir ein kleines Rätsel, denn sie ist Cairndale gegenüber blind loyal und hinterfragt kaum etwas. Obwohl sie eine starke Frau ist, die auch einige Rückschläge im Leben erlebt hat und weiß wie sie gut allein durch das Leben kommt.
Aber auch Jacob hat mir sehr gut gefallen, dadurch das man einiges über ihn erfährt, konnte ich seine Handlungen anders nachvollziehen. Ich heiße es natürlich nicht gut, dass er sich mit dem Bösen verbündet, aber wie schon gesagt, weiß man in diesem Buch nie so genau, wer denn genau zur dunklen Seite gehört.
Gegen Ende wird es dann nochmal richtig spannend und ein Kampf entbrennt. Und ich war wirklich traurig, als ich die letzten Seiten gelesen habe. Doch bleibt ein kleiner Hoffnungsschimmer, denn es scheint, als könnte hier noch ein zweiter Roman folgen. 😊

Mein Fazit: Hinten auf dem Buch steht ein Zitat, dass meint „Oliver Twist meets Harry Potter“. Jetzt habe ich nie Harry Potter gelesen, aber ich kann als Dickens Fan sagen, dass der Autor es wirklich geschafft hat die Atmosphäre des Endes des 19. Jahrhunderts einzufangen. Ich mochte die Verschmelzung mit dem magischen, wenn die verschiedenen Talente der Kinder beschrieben wurden. Und auch wie schön der Zusammenhalt dieser erfolgt. Eine Geschichte die einfach alles hat und ich nur weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Großartig

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Inhalt und Cover leiten bei diesem Buch sehr leicht in die Irre. Man könnte einen an Harry Potter erinnernden Roman für Jugendliche erwarten, doch beides trifft absolut nicht zu. Zwar sind es meist Kinder, ...

Inhalt und Cover leiten bei diesem Buch sehr leicht in die Irre. Man könnte einen an Harry Potter erinnernden Roman für Jugendliche erwarten, doch beides trifft absolut nicht zu. Zwar sind es meist Kinder, die die besonderen Fähigkeiten besitzen und eine kleine Gruppe von ihnen spielt in der Geschichte eine sehr zentrale Rolle, die Zielgruppe des Romans sind aber klar Erwachsene. Obwohl sich vieles um das Cairndale-Institut dreht, ist es eher Auslöser als Mittelpunkt der Geschehnisse und in der ersten Hälfte auch gar kein Handlungsort. Der Alltag im Institut und der Unterricht werden nicht groß thematisiert. Will man einen Vergleich suchen, war ich eher an das X-Men-Universum erinnert, denn die Fähigkeiten (z.B. Selbstheilung, Unsichtbarkeit, gesteigerte Stärke) beruhen nicht auf Zauberei oder Magie.

In verschiedenen Handlungssträngen und auf mehreren Zeitebenen stellt uns der Autor seine Charaktere vor und gibt einen Einblick in die Welt mit ihren Besonderheiten. Bis am Ende alles zum Showdown zusammenläuft, werden viele Schauplätze bereist und noch mehr Figuren vorgestellt. Beendet ist die Geschichte damit aber noch nicht, denn es wird weitere Nachfolger geben.

Durch die wechselnden Perspektiven bin ich mit den vielen Charakteren problemlos zurechtgekommen und habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen. Dazu hat auch der großartige Sprecher Richard Barenberg beigetragen, der mit seinen Stimmvariationen jeder Figur Einzigartigkeit schenkt. An manchen Stellen hätte ich mir trotzdem gewünscht, zum Buch gegriffen zu haben, um zurückblättern und eine Szene nochmal langsam lesen könnte. Gerade, wenn der Autor mehr zu den besonderen Fähigkeiten erklärt geht es dann doch etwas schnell.

Die Geschichte selbst ist düster, atmosphärisch und total fesselnd. Gewürzt mit unvorhersehbaren Plottwists an genau den richtigen Stellen und einem fulminanten Ende konnte mich das Buch total überzeugen. Ich fand es großartig!

Fazit
J.M. Miro liefert eine Geschichte voller Spannung und übernatürlichen Kräften. Der Genre-Mix aus historischer Fantasy und leichten Horrorelementen funktioniert perfekt. Der langsame Einstieg und das bewusste Vorstellen der Charaktere fordern zwar etwas Geduld, aber es lohnt sich! Am Ende erhält man eine ganz eigene Welt mit komplexen und faszinierenden Charakteren.

Veröffentlicht am 17.04.2023

Ein sicherer Ort

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Die Talente werden aufgespürt, sie haben etwas Besonderes wie sie heilen von selbst, sie leuchten, sie können sich unsichtbar machen und noch andere wunderbare Dinge. Alice Quicke und Frank Coulter sind ...

Die Talente werden aufgespürt, sie haben etwas Besonderes wie sie heilen von selbst, sie leuchten, sie können sich unsichtbar machen und noch andere wunderbare Dinge. Alice Quicke und Frank Coulter sind diejenigen, die sich auf den Weg machen, um die Talente zu suchen und zum Cairndale Institut in Schottland zu bringen. Die Reisen sind im Jahr 1882 etwas beschwerlich, auch weil sie die beiden beinahe um die ganze Welt führt. Nicht nur das Reisen an sich ist gefährlich, auch eine unheimliche dunkle Gestalt scheint hinter den Talenten her zu sein, besonders hinter dem achtjährigen Marlowe.

Bei diesem Ritt durch viele Genre handelt es sich um den ersten Teil der Talente Trilogie. Die Kinder und Jugendlichen mit ihren besonderen Eigenschaften fallen in ihrer Umgebung auf und sind deshalb häufig gefürchtet oder verhasst, Der Ruf an das Institut wirkt da wie ein Versprechen ins gelobte Land. Im Institut bekommen sie Unterricht, sie lernen, ihre Talente zu beherrschen und sie sollten sicher sein. Die Siegel des Instituts sollten sie schützen. Doch besonders Marlowe scheint auch innerhalb der Mauern in Gefahr zu sein. Doch seine neuen Freunde und er halten zusammen und vielleicht retten sie die Welt.

Manchmal denkt man, man liest einen Western oder einen Eastern, dann befindet man sich in einem spannenden Krimi und irgendwann packt einen der Horror. Das hat echt was. Auch wenn es hin und wieder ein wenig brutal zugeht, macht das Lesen dieses Romans richtig Spaß. Der kleine Marlowe, sein Freund Charlie und auch die anderen Talente sind liebenswerte Geschöpfe, die zeigen, was Freundschaft bedeuten kann. Die Geschichte hat es auch in sich, Nichts ist so wie es scheint, die Grenzen zwischen Gut und Böse sind fließend. Und die Lektüre gerät darüber überraschend und mitreißend. Man möchte zwar nicht dem Gemetzel beiwohnen, aber wie diese Staubmäntel beim Gehen hinterher wedeln, dass möchte man sich richtig gerne vorstellen und so kann man getrost auf den zweiten Teil warten.

Veröffentlicht am 06.11.2022

Interessantes Buch

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Das Cover finde ich persönlich leider ganz fürchterlich und hat mich mehrfach davon abgehalten, das Buch lesen zu wollen, bis mir der Autorenname aufgefallen ist und ich wusste, welches englische Buch ...

Das Cover finde ich persönlich leider ganz fürchterlich und hat mich mehrfach davon abgehalten, das Buch lesen zu wollen, bis mir der Autorenname aufgefallen ist und ich wusste, welches englische Buch dahinter steckt - das übrigens ein ganz tolles Cover hat.

Dafür hat mir dann der Schreibstil von J. M. Miro wirklich gut gefallen, denn er ist flüssig, trotz der 800 Seiten leicht und schneel zu lesen und spannend - auch wenn es Stellen gab, die sich ein kleines bisschen gezogen haben. Ich konnte diese etwas düstere und beklemmende Stimmung aus dem Buch ziemlich gut fühlen. In die Geschichte bin ich ausgesprochen schnell und leicht reingekommen und wollte das Buch danach eigentlich nicht mehr aus den Händen legen - was bei 800 Seiten dann aber doch nicht so einfach ist. Man folgt in den Kapiteln den verschiedensten Charakteren, wodurch man diese etwas besser kennenlernen kann und auch ihre Handlungen und Motivationen etwas besser nachvollziehen kann.

Kommen wir zu den Charakteren, die ich eigentlich ganz gut beschrieben fand, auch wenn man gar nicht mal so viel über sie weiß und gleichzeitig doch. Jeder von ihnen hat einen anderen Grund, warum sie helfen oder eben genau das Gegenteil tun. Die magischen Fähigkeiten fand ich persönlich ja sehr interessant und hätte mir hier doch noch ein bisschen mehr dazu gewünscht. Nach dem Ende bin ich jetzt natürlich sehr gespannt, wie es mit den übrigen Charakteren weitergehen wird und was sie auf ihrem neuen Weg noch so erleben werden.

Insgesamt also ein interessantes, spannendes und etwas düsteres Buch, das stellenweise ein bisschen lang ist. Ich hatte trotzdem so einige unterhaltsame Lesestunden und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Über das Cover reden wir einfach nicht mehr, aber lasst euch davon bitte nicht abschrecken. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den nächsten Teil und alle noch kommenden Bücher von J. M. Miro, denn lesen werde ich sie bestimmt