Ein netter und leichter Roman
Das Licht dieses SommersDiese Geschichte führt den Leser auf das Jagdschloss Sonnbach im Schwarzwald. Finanziell steht die Familie Cehringer nicht gut da, denn die Einkünfte aus den Ländereien sind zurückgegangen. Nur der Hotelbetrieb ...
Diese Geschichte führt den Leser auf das Jagdschloss Sonnbach im Schwarzwald. Finanziell steht die Familie Cehringer nicht gut da, denn die Einkünfte aus den Ländereien sind zurückgegangen. Nur der Hotelbetrieb hält die Familie über Wasser. Da kündigt Bernhard seinen Besuch ein, ein Geschäftsmann, der sich in den letzten Jahren ein Vermögen erarbeitet hat. Bernhard bekam bei seinem letzten Besuch vor drei Jahren von der damals 18jährigen Schlossherrin einen Korb, doch ihre Mutter Juliane hofft, dass sich Alexandra jetzt anders besinnt.
Dieser Roman spielt in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Es ist die Zeit der Wirtschaftswunder, doch an dem Jagdschloss Sonnbach ist dies vorbeigegangen. Also muss ein etwas geschehen, um seine Existenz zu retten. Da wäre ein reicher Schwiegersohn gerade richtig.
Es ist ein Thema, über das schon viele Bücher geschrieben wurden. Doch leider konnte ich mich mit den verschiedenen Protagonisten nicht so richtig anfreunden. Sie kamen auf mich fade herüber und die Handlung erzeugte bei mir keine besondere Spannung. Für mein Gefühl plätscherte sie so vor sich hin.
Lediglich Johann, der Butler, gewann meine volle Sympathie und mein Mitgefühl. Der Schreibstil führt locker und leicht durch diese Geschichte.
Mein Fazit:
Mir fehlte es in diesem Buch an Tiefgang. Trotzdem hat es mir leichte und unaufgeregte Lesestunden bereitet. 3 Sterne.