Cover-Bild Die Sehnsucht nach Licht
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Hardcover
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.10.2022
  • ISBN: 9783365001172
Kati Naumann

Die Sehnsucht nach Licht

Roman | »Kati Naumann erzählt anschaulich von den lebensgefährlichen Arbeiten im Bergbau, von Grubenunglücken und Krankheit.« Bremen Zwei

Luisas Arbeitsplatz befindet sich tief unter der Erde. Sie arbeitet in einem Besucherbergwerk im Schlematal im Erzgebirge, und obwohl sie manchen Tag ohne einen einzigen Sonnenstrahl verbringt, könnte sie sich keine schönere Tätigkeit vorstellen. So weit sie zurückdenken kann, haben ihre Vorfahren im Bergbau gearbeitet. Die Familiengeschichte ist durchzogen von Hoffnung und dem Bewusstsein, dass man jede gemeinsame Minute auskosten muss, denn so mancher ist nicht aus dem Berg zurückgekehrt. Als Luisa beschließt, Nachforschungen über den vor Jahrzehnten verschollenen Großonkel anzustellen, drängt einiges an die Oberfläche, was viel zu lange verborgen geblieben ist. Die Sehnsucht nach Licht ist es, die der Familie schließlich ihren Frieden wiedergibt.

»Kati Naumann hat die Gabe die Vergangenheit lebendig werden zu lassen.« NDR Kultur

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2023

Gefühlvoll und sehr unterhaltsam

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In ihrem neuen Roman erzählt Kati Naumann die Geschichte einer Bergarbeiterfamilie aus der Sicht von Luisa, die mit Nachforschungen über ein verschollenes Familienmitglied beginnt und dabei Interessantes ...


In ihrem neuen Roman erzählt Kati Naumann die Geschichte einer Bergarbeiterfamilie aus der Sicht von Luisa, die mit Nachforschungen über ein verschollenes Familienmitglied beginnt und dabei Interessantes zu Tage fördert...

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Die eine bezieht sich auf die Jahre 1908 bis 1989 und die andere auf die Gegenwart mit Luisa. Während Luisa ihre Recherchen betreibt bekommt der Leser zugleich viel über die Lebens- und Arbeitsbedingungen der fiktiven Familie, den regionalen Bergbau und seiner Traditionen, historisch Belegtes und viel Lokalkolorit erzählt. Nach und nach erfährt Luisa mehr über ihre Familie und kommt dem Geheimnis um das Verschwinden ihres Großonkels auf die Spur. Die Autorin erzählt dabei sehr gefühlvoll von den guten und schlechten Zeiten, den Krisen und Schicksalen, aber auch der Liebe und dem Glück, welche die Familie über die Jahrzehnte geprägt haben.

Fazit: Der flüssige Schreib- und Erzählstil sowie die authentisch charakterisierten fiktiven Figuren, die hier mit realen politischen Ereignissen und Unglücken verknüpft wurden, ergaben für mich einen sehr mitreißenden, gefühlvollen und unterhaltsamen Roman. Ich kann ihn absolut weiterempfehlen und vergebe deshalb auch volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.04.2023

Highlight!

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Darum geht es:
Familie Steiner war schon immer sehr eng mit dem Bergbau im Schlematal im Erzgebirge verbunden. Seit Generationen sind sie tief mit dem sächsischen Bergbau verwurzelt. Die junge Luisa Steiner ...

Darum geht es:
Familie Steiner war schon immer sehr eng mit dem Bergbau im Schlematal im Erzgebirge verbunden. Seit Generationen sind sie tief mit dem sächsischen Bergbau verwurzelt. Die junge Luisa Steiner arbeitet ehrenamtlich gegenwärtig, als Besucherführerin im stilgelegten Bergwerk. Ihr Großonkel Rudolph verschwand 1951 spurlos, von einem Tag auf den anderen Tag war er einfach verschwunden. Das damalige Verschwinden lässt Luisa nicht mehr los. Sie fängt an Nachforschungen, über ihren vor Jahrzehnten verschollenen Großonkel, anzustellen. Dabei kommt so manches zutage, was tief geschlummert hat.

Mein Leseeindruck:
Was für eine grandiose Geschichte. Mir hat an diesem großartigen Roman alles gefallen. Die Autorin Kati Naumann erzählt in einer flüssigen und spannenden Sprache eine ganz wunderbare, besondere Familiengeschichte über mehrere Generationen und sämtlichen Epochen der „Deutschen Geschichte". Abwechselt war ich in der Gegenwart mit Luisa unterwegs und habe ihre Recherche verfolgt. In der Vergangenheit lernen wir Wilhelm Steiner, Luisas Urgroßvater im Jahr 1908 kennen.
Ich durfte Wilhelm Steiner in seiner Kindheit, seiner Jugend, seiner Ehe und bis zu seinem Tod begleiten. Kati Naumann haucht ihren Protagonisten echtes Leben ein.
Sie wurden mir, von Seite zu Seite, immer vertrauter und konnten mich restlos erreichen. Hervorragend schildert die Autorin die damalige politische Situation und die Machtansprüche der Sowjetunion in der Besatzerzone. Sie greift interessante Themen auf und verwebt diese gekonnt in ihre Geschichte. Das Gelesene der Bergleute hat mich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Man bekommt einen wunderbaren Einblick, in die Bräuche und Traditionen der Bergmannsfamilien. Die Geschichte hat mich bis zur letzten Seite gefesselt.
Fazit:
5/5+ ⭐️ Highlight! Absolute Leseempfehlung meinerseits. Spannend, authentisch, emotional und informativ!

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Morgen ist ein neuer Tag

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‚Morgen ist ein neuer Tag‘ so lautet das Motto der Familie Steiner, die im Erzgebirge ansässig ist und allesamt im Bergbau tätig sind. Das Schlematal hat seine ganz besondere Geschichte und Kati Naumann ...

‚Morgen ist ein neuer Tag‘ so lautet das Motto der Familie Steiner, die im Erzgebirge ansässig ist und allesamt im Bergbau tätig sind. Das Schlematal hat seine ganz besondere Geschichte und Kati Naumann schaffte es wunderbar die Familiengeschichte über mehrere Generationen mit der Geschichte des Ortes zu einer Melange zusammenzubringen. Es beginnt im Jahr 1908, wir lernen die Familie Steiner kennen sowie das Mettier des Bergbaus. Die Autorin muss wahnsinnig viel recherchiert haben, denn das was über den Beruf und den Ort im Roman verarbeitet wird enthält Fachbegriff und Terminologien, die ich vorher noch nie hörte. Spannend ist es wie diese tiefe Verbundenheit zur Region und zum Bergbau besteht. Es folgen beide Weltkriege und die Geschichte zieht sich über die russische Betreiberzeit bis zu seiner Schließung 1991. Alle Perioden mit ihren Schattenseiten sehr gut portraitiert.
Kati Naumann macht die Vergangenheit erlebbar und sehr plastisch. Mir hat die Geschichte um die Familie Steiner gebettet in dieses sehr spezielle Umfeld gut gefallen. Leicht lesbar und wieder viel gelernt!

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Ein Stück Zeitgeschichte!

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Eine Geschichte, die nicht nur das Leben einer Bergarbeiterfamilie aus dem Erzgebirge widerspiegelt, sondern auch Zeitzeuge ist.

Man erfährt hier viel über die schwere Arbeit, die Traditionen und die ...

Eine Geschichte, die nicht nur das Leben einer Bergarbeiterfamilie aus dem Erzgebirge widerspiegelt, sondern auch Zeitzeuge ist.

Man erfährt hier viel über die schwere Arbeit, die Traditionen und die Region. Alles eingeflochten in das Familienleben der Steiners. Beides fest miteinander verbunden, eins läuft nicht ohne das andere. Seit Generationen haben sie sich dem Bergbau verschrieben.

Es muss nicht immer nur spannende Ereignisse geben, im normalen Leben ist das ja auch nicht der Fall. Natürlich passiert hier auch einiges was aufregend ist. Aber mir gefällt es, einfach nur die verschiedenen Personen auf ihrem Weg zu begleiten und stiller Beobachter zu sein.

Die Autorin hat ihren Figuren Leben eingehaucht, lässt sie authentisch agieren und zeigt deren Begeisterung. Sie führt sie durch Jahrzehnte deutscher Geschichte und zeichnet so ein Bild dieser Region.

Ich bin begeistert von diesem Buch!

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Spannend und unterhaltsam

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Die Familie Steiner ist eng mit dem Bergbau im Erzgebirge verbunden. Zahlreiche Männer der Familie haben nach dem „schwarzen Gold“ geschürft, aber nicht alle sind aus dem Berg zurückgekehrt. Wir begleiten ...

Die Familie Steiner ist eng mit dem Bergbau im Erzgebirge verbunden. Zahlreiche Männer der Familie haben nach dem „schwarzen Gold“ geschürft, aber nicht alle sind aus dem Berg zurückgekehrt. Wir begleiten die Familie über mehrere Jahrzehnte hinweg bis in die Gegenwart, wo die junge Luisa die Kita Tradition ihrer Familie fortführt und zwar als Besucherführerin im stillgelegten Bergwerk. Als sie eines Tages von ihrer Großtante erfährt, dass deren Bruder vor vielen Jahren spurlos verschwand, ist ihre Neugier geweckt und sie versucht, die rätselhaften Umstände seines Verschwindens aufzuklären.
Kati Naumann gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, weil sie es hervorragend schafft, eine spannende Geschichte mit interessanten historischen Fakten zu verweben. Dazu entwickelt sie immer starke Figuren, denen man gerne durch die Geschichte folgt. Auch bei diesem Buch finde ich die Figuren aus dem Handlungsstrang in der Vergangenheit etwas stärker als die in der Gegenwart. Frau Naumann hat anscheinend ein Händchen dafür, mit ihren Büchern die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Mir gefiel zwar die Geschichte der Familie Steiner nicht ganz so gut wie „Als wir Kinder waren“, das vorherige Buch der Autorin, dennoch war „Die Sehnsucht nach Licht“ ein Highlight für mich, vor allem weil ich viel über die Geschichte Deutschlands und den Bergbau gelernt habe. Mein einziger Kritikpunkt ist das fehlende Glossar. Bei den vielen Begriffen aus dem Bergbau hätte ich mir das wirklich gewünscht.

Fazit: Eine tolle, spannende Geschichte mit starken Charakteren. Ich wurde gut unterhalten und habe einiges über den Bergbau und deutsche Geschichte gelernt. Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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