Recht fesselnde Geschichte, die zwischen 2. Weltkrieg und dem Jahr 2000 wechselt
Zwischen den SommernEine recht fesselnde Geschichte, die im 2. Weltkrieg und im Jahr 2000 spielt. Isabella findet ihre tote Oma Klara im Garten, und beim Hausentrümpeln entdeckt sie eine große Kiste voller Kassetten, besprochen ...
Eine recht fesselnde Geschichte, die im 2. Weltkrieg und im Jahr 2000 spielt. Isabella findet ihre tote Oma Klara im Garten, und beim Hausentrümpeln entdeckt sie eine große Kiste voller Kassetten, besprochen von ihrer Oma. So wechselt die Geschichte immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Klara war als junge Frau Leiterin eines Frauenbildungsheimes und hatte ein kleines jüdisches Mädchen bei sich versteckt. Man erfährt vieles aus dem Leben von Klara, ihrer Arbeit, ihrem Mann Gustav, ihren Kindern und den Folgen des schrecklichen Krieges.
In der Erzählung der Gegenwart passiert nicht allzu viel, hier geht es eher um das Erfahren von Klaras Erlebnissen, von denen Isabell und auch ihre Mutter Inge nichts wusste...
An sich hat mir das Buch gut gefallen und bestens unterhalten. Kleinen Punktabzug gibt es wg mancher "Verwirrungen":
Das 1. Kapitel trägt die Jahreszahl 1939, das 2. Kapitel die Jahreszahl 2000; beim 3. Kapitel war ich dann erst verwirrt, weil ich dachte, es geht im Jahr 2000 weiter, da die Jahreszahl fehlt, aber da ging es wieder um die Vergangenheit...Bei Kapitel 9 steht dann wieder mal die Jahreszahl 1939, obwohl es im Kapitel 8 auch schon ums selbe Jahr ging und irgendwann davor es mal um die Gegenwart ging...
Im 3. Kapitel taucht das Wort "Täve" auf, es hat eine Weile gedauert, bis ich kapiert habe, was bzw wer damit gemeint war...🤔🤦♀️ (Dafür muss man wohl Band 1 kennen; ein kurzer Satz, das Täve der Spitzname von Gustav ist, hätte gereicht...)
Noch eine Ungereimtheit: Auf S. 354 legt Isabell "den letzten Brief in den Kasten zurück" und ein paar Zeilen später "faltet sie den Brief zusammen und legt ihn in den Kasten"...