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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2018

Thriller mit Tatort- Fernseh- Flair

Blutacker
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Anwalt Nicolas Meller, der seit seinem spektakulären Angstmörder Fall vor einem Jahr, privat wie beruflich auf dem aufsteigenden Ast scheint, bekommt von Hauptkomissar Rongen eine ungewöhnliche Nachricht. ...

Anwalt Nicolas Meller, der seit seinem spektakulären Angstmörder Fall vor einem Jahr, privat wie beruflich auf dem aufsteigenden Ast scheint, bekommt von Hauptkomissar Rongen eine ungewöhnliche Nachricht. In der Nähe seiner neuen Kanzlei wurde ein Paketbote ermordet und das einzige gestohlene Paket war an ihn adressiert. Doch was hat das alles mit Nicolas zu tun? Er ahnt von nichts, findet sich aber bald von großer Gefahr bedroht, vor einem Rätsel stehend wieder.
Blutacker ist der mittlerweile 2. Roman des, in Köln lebenden, freischaffenden Drehbuchautoren Lorenz Stassen. In Blutacker setzt er die Hauptfiguren: Nicolas Meller, Nina Vonhoegen und Thomas Rongen, die aus seinem Debütthriller Angstmörder stammen in ein neues Story Set ein. An sich war es schön den weg der drei erneut verfolgen zu können obwohl es für meinen Geschmack zwischen Nina und Nicolas etwas zu oft in Beziehungsstress abdriftete. Allgemein merkt man dem Buch das Tagewerk seines Autors sehr an. Viele Details waren zu schnell bekannt und für eher nebensächliche, kleine Hintergrundinformationen wurde eine gar ausschweifende, teils langatmige Szenerie entworfen. Im Prime Time Fernseh Krimi ist das sicher eine gute, unterhaltsame, Programm füllende Idee mit einem netten Aha Effekt. In Buchform blieb, bei mir als Leser aber eher ein „ja wo will er denn hin?“ und „hm, das war´s jetzt?“ Effekt. An sich war die Story gut durchdacht und wirklich mal etwas Anderes vor allem, weil sie zum Teil auf einer wahren Begebenheit basiert und von Herr Stassen sehr kreativ als Thriller umgesetzt und weitergesponnen wurde. Am Ende wurde der Hintergrund (für alle die, die sich bei all den bereits gelüfteten Geheimnissen immer noch keinen Reim machen konnten) gut und verständlich erläutert. Der Showdown war an sich aber wieder viel zu sehr im TV Format. Ein Bösewicht hier, ein Hintermann da, Kommissar Zufall polterte auch noch rein, es machte Peng! Peng! und der Fall ist gelöst. Als 90-minütigen Spielfilm stell ich mir das unterhaltsam vor als Buch hatte das Ganze aber seine Schwächen. Die Story war interessant und die Charaktere gut gezeichnet doch, die allgemeinen Umsetzung war manchmal viel zu Effekt heischend und an anderer Stelle fehlte der Tiefgang, gerade wenn es an den Nervenkitzel ging war es zu schnell vorbei. Wären ein paar Hintergrunddetails etwas später verraten worden, hätte das der Story und der Spannung ganz gutgetan. Denn es war leider zu früh klar wohin der Hase unterwegs war und das konnte auch das unklare Schurken-misch-masch am Ende nicht mehr rausreißen.
Die kurzen Kapitel und die recht flüssige Schreibweise lockerten das Ganze dann aber doch etwas auf und machten aus Blutacker eine schnell zu lesende Lektüre.
Fazit: die Idee hinter der Story war gut, die Umsetzung hätte aber eher für eine TV Produktion getaugt. Trotzdem war Blutacker ein gut zu lesender, interessanter, kurzweiliger Thriller mit der ein oder anderen koketten aber unnötigen Ausschweifung und ab und an wenig Tiefgang.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Die Vögel fallen tot vom Himmel…

Der Schatten
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Norah bricht ihr bisheriges Leben ab, kehrt Berlin und alles was dazu gehört den Rücken. Aus Gründen die nur sie selbst versteht, startet sie in Wien einen Neuanfang. Neue Wohnung, neuer Job. Neues Leben? ...

Norah bricht ihr bisheriges Leben ab, kehrt Berlin und alles was dazu gehört den Rücken. Aus Gründen die nur sie selbst versteht, startet sie in Wien einen Neuanfang. Neue Wohnung, neuer Job. Neues Leben? Die selbe Stadt in die Norah sich bei einem Sommer Urlaub verliebt hat, zeigt jetzt plötzlich ihr triste, dunkle, winterliche Seite und vermag ihr nicht ganz das heimelige Gefühl zu geben das sie sich erhofft hatte. Als der Neubeginn schon sehr holprig läuft bekommt Norah in einer belebten Wiener Fußgängerzone von einer Bettlerin, eine Prophezeiung. Sie wird einen Mann töten, einen Mann den sie gar nicht kennt! Völlig unmöglich, denkt sich Norah, nie wäre sie dazu fähig eine Mörderin zu werden. Doch als sich wenige Tage später die Welt plötzlich unaufhörlich beginnt sich zu drehen und immer mehr mysteriöse Vorfälle passieren, sieht sie sich jäh mit einem traumatischen Ereignis ihrer Vergangenheit konfrontiert. Wird Norah schlussendlich doch zur Mörderin?
Der Schatten ist das nun mehr dritte Werk, der mittlerweile in Köln lebenden Autorin, Melanie Raabe. Ihr Debüt Roman „Die Falle“ erschien bereits 2015 unter dem btb Verlag. Ihr neues Werk hat einige kontroversen in mir ausgelöst. Auf der einen Seite passieren der eigenwilligen, starken und sehr gerechtigkeitsbewussten Protagonistin äußerst merkwürdige Dinge. Jedes dieser Vorkommnisse für sich genommen war gut und hätte die Story echt spannend machen können aber insgesamt waren sie zu viele und zu wenig ausgearbeitet. Solche Dinge die einen guten Thriller ausmachen und mich als Leser in Atem halten wollten und mich schaudern lassen sollten. Jedoch brachten sie Norah immer nur kurz zum stutzen, sie stellte zwar ihre Merkwürdigkeit fest und grübelte kurz aber ging dann teils völlig ungerührt zum Alltag über. Das einzige was ihr immer wieder zu zusetzen schien war die leere ihrer Wohnung. Wie soll mich eine Handlung in Atem halten und ihre Begebenheiten erschaudern lassen, wenn nicht einmal die Protagonistin sich fürchtet? Ein tougher Charakter ist immer gut aber in dem Fall war sie leider etwas zu unbeeindruckt um Stimmung aufkommen zu lassen. Zu dem tauchten immer mehr Ungereimtheiten auf die mich bis weit über die Mitte des Buches recht missmutig zurück ließen. Bis dahin war es der gute Schreibstil, die kurzen Kapitel und die inständige Hoffnung das Frau Raabe das Steuer noch rum zu reißen vermag. Dann kam die Auflösung des Ganzen. Ich hatte zwar zwischendurch etwas Lunte gerochen aber das Ende hat mich überrascht und war vom Gesamtbild her sehr gelungen. Norahs letzter Kampf mit den Geistern ihrer Vergangenheit war sehr bewegend und im Gegensatz zu den ersten 300 Seiten hat man sie und ihre Reaktionen endlich authentisch war genommen. Mir gefiel die Idee hinter der Story wirklich unglaublich gut und dass ist das was mich über die anfängliche Enttäuschung darüber, nicht zu wissen wo Melanie und Norah mit mir hinwollten, einigermaßen hinwegtrösteten konnte.
Der Schreibstil ist recht flüssig zu lesen und mutet zu weilen in der Wortwahl etwas vornehmer an. Weswegen wiederkehrende Redewendungen wie „…Norah schritt eilig aus…“ und „… Sie vermied es auszugleiten…“ leider mehr auffällt. Alles in allem ein gutes Buch, die Autorin hat aber noch Luft nach oben. Dass sie mehr kann hat sie nämlich am Ende sehr eindrucksvoll gezeigt. Wer einen Thriller mit jeder Menge aufkommender Ungereimtheiten zum Rätseln, einer nicht so leicht zu erschreckenden Protagonistin und einem etwas anderen, unerwarteten Ende, mit schlüssiger Auflösung der Vorkommnisse sucht ist mit „Der Schatten“ gut beraten.

Veröffentlicht am 18.04.2023

Abschluss mit Höhenflügen

Die Hexen von Woodville - Geisterzauber
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Um Großbritannien zu schützen bittet der Hohe Rat, die Hexen von Woodville um deren Hilfe. Zusammen mit anderen sollen sie an den Klippen von Dover ein möglicherweise Kriegsentscheidendes Ritual durchführen. ...

Um Großbritannien zu schützen bittet der Hohe Rat, die Hexen von Woodville um deren Hilfe. Zusammen mit anderen sollen sie an den Klippen von Dover ein möglicherweise Kriegsentscheidendes Ritual durchführen. Doch viele Köche verderben den Brei und nicht jedem schmeckt die Vorgehensweise. Ein Haufen exzentrischer Hexen und mitten drin sitzt Faye Bright, die mit mehreren Problemen kämpft. Ein Poltergeist in der Scheune, ein Spion in den eigenen Reihen und dann gilt es noch die Heimat zu retten. Faye hat dieses Mal alle Hände voll zu tun.

Geisterzauber ist die letzte Geschichte der Woodville Hexen Trilogie. Leider konnte mich dieser Teil nicht so sehr wie seine Vorgänger mitreißen. Die Geschichte zog sich in die Länge und büßte viel von ihrer bezaubernden Art ein. Wir befinden uns im Sommer 1940, somit mitten im 2. Weltkrieg, wie in den ersten Bänden spielt dieser auch eine Rolle, dennoch viel einnehmender als bisher. Zudem war Faye auch ein eher zwiespältiger Charakter. Zum einen wird sie mit zunehmender Macht/ Verantwortung dargestellt auf der anderen Seite wird sie wie eine 6-Jährige behandelt. Ihr fehlte es deutlich an Tiefe, ob das eine Weiterentwicklung der Figur darstellen sollte oder dem Autor die Protagonistin beim Schreiben etwas entglitten ist, kann ich nicht beurteilen. Das gesamte Buch steuert, mit einigen Exkursen auf das wichtigste Ritual überhaupt hin, welches dann in 3 Seiten sein Ende findet. Leider sorgte das drum herum nicht für eine Runde Geschichte, sondern für stetige Unterbrechungen und Unruhe. Einige Details waren zu früh bekannt um dauerhaft interessant zu sein, das abrupte Ende fand auch keinen richtigen Abschluss für die Trilogie. Es wirkte etwas, wie die Option auf ein weiteres Buch, fraglich ob man das möchte und Faye als Charakter stark genug dafür wäre. Als dritter Teil war klar, dass die Reihe auch zu Ende gelesen wird. Im Nachhinein vielleicht nicht die beste Entscheidung, da es doch einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen hat, dass ich weder mit der Story, noch den bereits bekannten Charakteren warm wurde und wirklich viel von dem anfänglich bezaubernden Flair fehlte.

Fazit: ein Abschluss dem es, in Hinblick auf seine Vorgänger, an vielem mangelte und dieses Mal leider nicht bezaubern konnte.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Was wärst du bereit zu tun?

Ausweglos
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Als Noah auf dem Dachboden ein Messer an seiner Kehle spürt und eine raue Stimme fordert „bring mich zu deiner Frau“ bleibt ihm keine andere Wahl, doch er hat den Schlüsselbund der verreisten Nachbarn ...

Als Noah auf dem Dachboden ein Messer an seiner Kehle spürt und eine raue Stimme fordert „bring mich zu deiner Frau“ bleibt ihm keine andere Wahl, doch er hat den Schlüsselbund der verreisten Nachbarn in der Hosentasche, er fasst einen Plan. Als er Stunden später im Krankenhaus erwacht ist er stark zugerichtet und für den Tod seiner Nachbarin verantwortlich, schließlich hat er dem Mörder die Tür geöffnet. Alles sieht für den Ermittler Elias Blom nach dem berüchtigten Ringfinger Mörder aus, doch diesmal scheint er einen Fehler gemacht zu haben, es gibt einen Überlebenden. Noah ist der einzige der mit dem Leben davon kam und so hofft Elias dem Täter doch noch auf die Spur zu kommen. Doch Noahs verhalten ist höchst merkwürdig, kann er seinem einzigen Zeugen trauen?
Ausweglos ist der Debüt Thriller des deutschen Autors und Texters Henri Faber. Der Einstieg findet nach der Tat statt und die Story bewegt sich durch vier Perspektiven. Das macht das Buch abwechslungsreich, man sollte jedoch beim Lesen aufmerksam bleiben um nicht in den Wirrungen der Geschichte unter zu gehen. Es ist nicht gleich ersichtlich in welche Richtung sich die Handlung bewegen wird und das Buch sorgt an der ein oder anderen Stelle für Überraschungen. Der Plot ist an sich gut erdacht, die Umsetzung hat mich jedoch nicht vollends glücklich gemacht. Die Charakterzeichnung war bei einigen einfach völlig drüber. Noahs Frau war völlig too much, zu viele „Bad Cop“ Kollegen um den Überblick zu behalten und der englische Ersatz für Flüche nahm derart überhand, dass es sich wunderbar als Trinkspeil eignen würde, ansonsten leider nur nervig war. Realismus ist nicht immer ein zwingendes Kriterium für Thriller aber an genau dem hat es mir hier bei zu vielen Details, Begebenheiten und Abschnitten gemangelt. Die ersten 2/3 des Buches konnten mich durchaus gut unterhalten, die Auflösung hat mich jedoch so unglücklich gemacht, dass ich den Showdown aus drei perspektiven zäh wie Kaugummi und den darauffolgenden Abschnitt, der hätte eigentlich ganz abrundend wirken sollen nur noch entnervt über mich ergehen ließ. Scheinbar hatte ich eine andere Vorstellung vom Ausgang der Story und war zu festgefahren um diese Lösung zu mögen. Offene Fragen, unstimmige Details, ein allzu williger Kommissar Zufall und seine Auflösung haben dem guten Ansatz den gar ausgemacht.
Fazit: (2,5 Sterne) gute Idee, die hinter der Geschichte steckt, doch einiges war leider etwas drüber und vor allem das Ende konnte mich nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Die Zeit heilt nicht alle Wunden

Mordsand
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Ein 30 Jahre altes, gefesseltes Skelett taucht am Strand einer Elbinsel auf. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln, doch stehen sie vor einem Rätsel als kurz darauf in der Nähe die Leiche eines ...

Ein 30 Jahre altes, gefesseltes Skelett taucht am Strand einer Elbinsel auf. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln, doch stehen sie vor einem Rätsel als kurz darauf in der Nähe die Leiche eines Hamburger Baulöwen gefunden wird. Niemand ahnt, dass die Spuren in die ehemalige DDR führen, deren Grausamkeiten vielleicht von vielen verdrängt, jedoch von einigen nie vergessen wurde.
Romy Fölck, die deutsche Bestseller Autorin mit einem Abschluss in Jura wurde durch ihre Kriminalromane in der Elbmarsch bekannt. „Mordsand“ ist der 4. Band der Reihe um das Ermittlerduo Frida Paulsen & Bjarne Haverkorn. Ein Teil des Buches spielt in der ehemaligen DDR, in der Romy Fölck selbst aufwuchs. Ihr Motiv für die Story war, geschehenes nicht vergessen zu lassen und mit festgesetzten Vorurteilen aufzuräumen. Sie versucht, zu Unrecht erlittene Traumata aus dieser Zeit einfließen zu lassen, kommt jedoch über deren Erzählung nicht hinaus. Hier fehlte leider, ihr sonst so gutes Händchen für Atmosphäre und Emotionen, um es den Leser wirklich fühlen zu lassen. Nüchtern blieb bedauerlicherweise auch der Kriminalfall, denn mehr als im Trüben fischen war den größten Teil des Buches nicht drin. Weder der Leser, noch die Ermittler konnten sich wirklich auf den Fall konzentrieren, da gefühlt an jeder Ecke ein privates Schauspiel ausbrach, welche insgesamt einfach zu viel Raum einnahmen und zum Teil an Theatralik kaum zu übertreffen waren. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, wobei einige kurz gehaltene Sätze eher wie Füllmaterial wirkten und die wesentliche Handlung zusätzlich unterbrachen. Ihr sehr gutes Gespür dem Leser Umgebung zu vermitteln blieb diesmal gänzlich auf der Strecke. Das wurde an jeder passenden, wie unpassenden Stelle eingestreut. Auch das Gefühl für Atmosphäre scheint leider ertrunken zu sein, die war nämlich zu meinem Bedauern zu keiner Zeit vorhanden. Immer, wenn sich etwas Neues ergab und man Hoffnung auf Spannung schöpfte kam wieder eines der vielen außerdienstlichen Dramen dazwischen. Zum Ende sorgten noch „Hilfssheriff Zufall“ und ein äußerst geständiger Täter für eine schnelle Auflösung des Ganzen. Gerade noch rechtzeitig um zum nächsten privaten Höhepunkt der Geschichte zu flitzen. Nach der langen Fahrt mit angezogener Handbremse, jeder Menge Stopps im Privatleben und dem Schnellschuss um das Ziel zu erreichen, war wenigstens die Auflösung Rund und ohne größere Lücken. Wirklich schade, Romy Fölck kann ganz anders und vor allem viel besser.
Fazit: enttäuschender 4. Band, der neben einer guten Grundidee nicht mehr als private Kriegsschauplätze zu bieten hat. Musste er wahrscheinlich auch, da der Fall und die Ermittlungen mehr als dürftig waren.

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