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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2023

Berührend und bedrückend

Die Wärme des roten Sandes
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Sally ist beruflich erfolgreich, hat einen Mann, der sie liebt und ist trotzdem nicht zufrieden. Sie entscheidet sich, ein Kind adoptieren zu wollen, obwohl sie nicht weiß, ob sie damit klarkommen wird. ...

Sally ist beruflich erfolgreich, hat einen Mann, der sie liebt und ist trotzdem nicht zufrieden. Sie entscheidet sich, ein Kind adoptieren zu wollen, obwohl sie nicht weiß, ob sie damit klarkommen wird. Jorge aus einem anderen Erdteil hat seine Eltern und seine Schwester verloren und schlägt sich als Straßenkind durch, bis er aufgegriffen und in einem Kinderheim abgegeben wird. Dieses Kind wird Sally zur Adoption angeboten.

In dem Buch werden beide Lebensläufe und Schicksale der Protagonisten ausführlich beschrieben und endet mit der Zusammenführung. Es handelt sich um eine Erzählung und es gibt keine direkte Rede, was meiner Meinung nach auch nicht gepasst hätte.

Das Buch hat mich schon ziemlich deprimiert, es ist berührend aber auch bedrückend. Der Schreibstil ist gut, Langeweile kam beim Lesen nicht auf. Ob die beiden Personen den Sinn des Lebens gefunden haben, sollte der Leser

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Kein einfacher Roman

… Vater sein dagegen sehr
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Henning liebt zwar viele Frauen und viele liebt er auch sehr. Einige auch ganz besonders. Aber ständig kommen neue Frauen hinzu, die er ganz besonders liebt, glaubt er....bis zur nächsten. Anna war so ...

Henning liebt zwar viele Frauen und viele liebt er auch sehr. Einige auch ganz besonders. Aber ständig kommen neue Frauen hinzu, die er ganz besonders liebt, glaubt er....bis zur nächsten. Anna war so eine große Liebe. Und was ganz besonders war: sie erwartete ein Kind von ihm. Obwohl auch Anna große Liebe zu Henning empfand, bleibt sie bei ihrem Ehemann. Henning kann das nicht einsehen. Er sagt sich, das Baby ist auch sein Kind und plant dessen Entführung aus dem Krankenhaus nach der Geburt.

Der Roman ist fesselnd geschrieben. Selten lese ich ein Buch, in dem es nicht streckenweise Langeweile gibt. Hier gab es keine, was aber nicht bedeutet, dass die Handlung nach meinem Geschmack ablief. Aber das muss jeder Leser für sich herausfinden, ob er sich mit den Protagonisten identifizieren kann, wenn er es denn will.

Die Schreibweise jedenfalls hat mich sehr beeindruckt. Die Handlung kostete mich mindestens zwei schlaflose Nächte.

Ich empfehle zwar, das Buch zu lesen, kann aber nicht garantieren, ob alles im Roman Ernst gemeint ist. Obwohl....

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Unfassbar

Lockruf der Nordsee
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Tom rettet eine Frau aus den Tiefen des Meeres, in dem sie offensichtlich den Freitod gesucht hat. Bei seinen erfolgreichen Wiederbelebungsversuchen verliebt er sich in sie und nimmt sie bei sich auf. ...

Tom rettet eine Frau aus den Tiefen des Meeres, in dem sie offensichtlich den Freitod gesucht hat. Bei seinen erfolgreichen Wiederbelebungsversuchen verliebt er sich in sie und nimmt sie bei sich auf. Ein regelrechtes Gefühlschaos nimmt den Leser von nun an gefangen.

Der gesamte Roman wird so eindrucksvoll beschrieben, dass ich immer wieder vergaß, dass er auf Recherchen und tatsächlichen Ereignissen beruht. Ich war geschockt, verwirrt, wütend und sprachlos. Identifizieren konnte ich mich mit den Protagonisten nicht, ich schaffte es einfach nicht, mich in sie hineinzuversetzen. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, in einer Abwehrhaltung zu sein.

Trotzdem war ich gebannt von der Schreibweise des Romans und ging gespannt in jedes weiteres Kapitel. Die Ausdrucksweise des Autors hat mich fasziniert. Wäre nicht der traurige Inhalt, wäre ich glücklich gewesen. So bleibe ich doch ein wenig deprimiert zurück. Dafür kann aber der Autor nichts, es gab ja nichts zu beschönigen.

Für Leser mit stärkeren Nerven als meine kann ich das Buch unbedingt empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Spannend mit vielen historischen Informationen

Der Chronist des Pilgers. Historischer Roman
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Ich habe noch nicht viele Erfahrungen mit Romanen aus dem Mittelalter. Die Schreib- und Ausdrucksweise entspricht der heutigen Zeit, was mir bei dem dicken Buch auch angenehm ist. Der Ritter Arnold begibt ...

Ich habe noch nicht viele Erfahrungen mit Romanen aus dem Mittelalter. Die Schreib- und Ausdrucksweise entspricht der heutigen Zeit, was mir bei dem dicken Buch auch angenehm ist. Der Ritter Arnold begibt sich auf eine Pilgerreise und wird von mehreren Menschen, die nach und nach hinzustoßen, begleitet. Der Autor hat eine spannende und interessante Geschichte daraus gemacht, auch wenn manchmal die Fantasie ein wenig nachgeholfen hat.

Sehr interessant sind die Beschreibungen der Orte, die aufgesucht wurden und die religiösen Ansichten, ebenso die historischen Ereignisse.

Es handelt sich, wie ich finde, um einen durchaus gelungenen und lesenswerten Roman. Von mir aus hätte er etwas kürzer sein können, manchmal verlor ich auch ein wenig den Überblick, weil immer wieder neue Darsteller hinzukamen.

Eine Leseempfehlung kann ich jedoch guten Gewissens abgeben.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Turbulente Geschichte um ein Dreiergespann

Auf tapsigen Pfoten ins Glück
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Jana freut sich auf den Weihnachtsmarkt, weil sie dort ihre selbst hergestellten Kunstwerke aus Glas verkaufen will. Jedoch wird bei ihr eingebrochen und ein großer Teil ihrer Stücke gestohlen. Wenig später ...

Jana freut sich auf den Weihnachtsmarkt, weil sie dort ihre selbst hergestellten Kunstwerke aus Glas verkaufen will. Jedoch wird bei ihr eingebrochen und ein großer Teil ihrer Stücke gestohlen. Wenig später bekommt sie sie zurück, allerdings in lauter Scherben. Sie engagiert einen Detektiv, der den oder die Täter dingfest machen soll. Eine schwierige Aufgabe.

Der Schreibstil gefällt mir und die Geschichte lässt sich gut lesen.
Ein Roman für gemütliche Lesestunden.

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