Every Little Secret

Meine Meinung
»Every Little Secret« ist mein erstes Buch von Kim Nina Ocker, aber es wird definitiv nicht mein letztes bleiben. Ich werde mich mit Freude auf ihre neue Reihe stützen und die Zeit bis zum zweiten Band mit den Geschichten der Side-Kicks der Secret Legacy Dilogie überbrücken.

Die Nachricht, dass ihre biologische Mutter, die sie nie kennengelernt hat, ihr ein großes Vermögen vererbt, trifft Julie Penn vollkommen unvorbereitet. Um das Erbe antreten zu können, muss sie allerdings Teil des einflussreichen Familienunternehmens ihrer Mutter werden - eine Entscheidung, die ihr ganzes Leben verändert: Julie taucht in eine Welt voller Luxus und Reichtum ein, aber auch voller Intrigen und Geheimnisse - und sie trifft auf Caleb, den Adoptivsohn ihrer Mutter, dessen intensive Blicke Julies Herz trotz seiner abweisenden Art gefährlich schnell schlagen lassen. Doch plötzlich erreichen sie beunruhigende Anrufe und mysteriöse Drohbriefe, die Julie Angst einjagen …

Kim Nina Ockers Schreibstil hat es mir denkbar einfach gemacht, in die Geschichte von Julie und Caleb einzutauchen. Er ist genau die richtige Mischung zwischen Dialog, Handlung und Gefühls- und Gedankenwelt der Protas. Die meiste Zeit konnte ich mich in beide super hineinversetzen und verstehen, warum sie so handeln, wie sie es tun.

Julie wirkte zu Beginn wie eine sehr ausgeglichene Person auf mich. Sie kennt diese Welt, in die sie plötzlich hineingeschubst wird, nicht. Und obwohl sie in ihrem Leben bisher nicht die konfrontationsfreudigste Person war, lernt sie es, für sich einzustehen. Sie wägt diese Entscheidung, das Erbe ihrer biologischen Mutter anzutreten, gründlich ab und ist dann aber auch bereit diesen Weg bis zum Ende zu gehen. Dass sie die ersten eins, zwei Drohbriefchen und -anrufe, die sie bekommt, nicht ernstnimmt, kann ich verstehen, aber mich hat gefuchst, dass sie das auch im späteren Verlauf nicht immer getan hat. Ihre Sturheit in Sachen Freiheit und Unabhängigkeit hat mich manchmal etwas den Kopf schütteln lassen. Trotzdem mochte ich Julie im Großen und Ganzen.

Caleb ist zu Beginn ein echtes Ekelpaket. Bei ihm viel es mir schwerer, ihn zu mögen. Nutzt seine Größe und die dadurch bedrohliche Wirkung auf Frauen aus, um Julie davon abzuhalten, den Deal anzunehmen. Da hätte ich am liebsten gekotzt. Das. Geht. Sowas. Von. Gar. Nicht. Zum Glück wandelt er sich im Laufe der Geschichte etwas und erkennt an, wie absolut daneben dieses Verhalten von ihm war. Je näher er Julie kennenlernt, desto weicher wird er und merkt, was für eine gute Partnerin für die Firma er in ihr haben kann. Ein bisschen mehr reden hätte den beiden zwischendurch ganz gut getan, aber wenn sie es getan haben, dann meist auf ziemlich erwachsene Art und Weise ohne unnötiges Drama, verletzte Gefühle und Rumgeschmolle. Das hat mir gut gefallen.

Die Handlung hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, ich hatte wirklich Freude beim Lesen, aber hier im ersten Band ging es mehr um die Beziehung zwischen Julie und Caleb beziehungsweise die Entwicklung der beiden dahin. Der Stalker/Erpresser spielte hier und da natürlich auch eine Rolle, aber der Fokus lag mehr auf Julie und Caleb und wie sie sich mit der ganzen Situation und miteinander arrangieren. Daher war es zwar zeitweise spannend, aber jetzt nicht so, dass ich Herzklopfen bekommen hätte und meine Augen schneller über die Zeilen geflogen wären, als ich lesen konnte. Und den Cliffhanger fand ich gar nicht mal sooo mies, weil sie halt einfach miteinander hätten reden können und Julie viel zu voreilig Schlüsse zieht.

Fazit
»Every Little Secret« von Kim Nina Ocker ist ein guter Auftakt der Secret Legacy Reihe. Der Schreibstil hat mich direkt in die Geschichte mitgenommen und ich hatte bis auf kleine Passagen durchgehend Spaß beim Lesen. Der Fokus in diesem Band liegt aber noch mehr auf Julie und Caleb und der Entstehung ihrer Beziehung zueinander. Der Stalker läuft hier gerade erst warm und bekommt im nächsten Band mehr Raum. Trotzdem war dieser Band hier auch spannend und ich wollte unbedingt wissen, wer hinter alldem steckt. Spoileralarm: Erfährt man hier noch nicht xD Deswegen wird sich jetzt direkt Band 2 geschnappt.

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Band 1 von 2

Inhalt vom Buch:

„Die Nachricht, dass ihre biologische Mutter, die sie nie kennengelernt hat, ihr ein großes Vermögen vererbt, trifft Julie Penn vollkommen unvorbereitet. Um das Erbe antreten zu können, muss sie allerdings Teil des einflussreichen Familienunternehmens ihrer Mutter werden - eine Entscheidung, die ihr ganzes Leben verändert: Julie taucht in eine Welt voller Luxus und Reichtum ein, aber auch voller Intrigen und Geheimnisse - und sie trifft auf Caleb, den Adoptivsohn ihrer Mutter, dessen intensive Blicke Julies Herz trotz seiner abweisenden Art gefährlich schnell schlagen lassen. Doch plötzlich erreichen sie beunruhigende Anrufe und mysteriöse Drohbriefe, die Julie Angst einjagen ...„


Das Buch startet gleich mit einem sehr spannenden Prolog, der die Neugierde auf die Geschichte nochmal steigert.

Der Anfang des ersten Kapitels führt einen gleich gut in die Geschichte ein.

Man lernt die Protagonistin Julie kennen und ich fand sie gleich sehr sympathisch, weil sie von Anfang an direkt, ehrlich und höflich ist. Sie lässt sich nicht herum schubsen und handelt durchdacht.
Im Laufe der Geschichte lernt man sie außerdem noch von ihrer eigenständigen, aber auch unsicheren Seite kennen und trotzdem tritt sie souverän auf und weiß sich zu behaupten, auch gegenüber Caleb.

Caleb ist der männliche Protagonist. Er weiß sich zu behaupten und wurde schon früh in die Arbeitswelt eingeführt und eingearbeitet. Er ist selbstsicher, bestimmend und ein Chef.
Ihm wurde beigebracht, wie er auftreten muss und welche Gefühle er ausdrücken muss. Dadurch wirkt er manchmal arrogant, unnahbar und gefühlskalt.
Aber Julie lernt auch seine „echte“ Seite kennen.
Seine Familiengeschichte ist sehr komplex und verzweigt. Auch seine Schwester tritt in der Geschichte auf.

Die Geschichte wird meistens aus der ich-Perspektive von Julie erzählt. Es gibt aber auch ein paar Kapitel aus der ich-Perspektive von Caleb.

Fand ich sehr gut, aber dadurch wissen wir natürlich mehr von Calebs was einersteigs echt cool ist, der Geschichte, aber auch etwas ihre spannung nimmt.

Mir hat das Zusammenspiel von Julie und Caleb sehr gut gefallen. Am Anfang eher unsicher und hassvoll. Aber dann lernen sie sich besser. Das knistern zwischen den beiden ist wirklich exquisit. Aber es ist dann nicht nur rosaboubble, sie geraten trotzdem noch aneinander. Was stark und teilweise auch lustig ist.

Außer den beiden gibt es in dem Buch noch Julies beide sehr sympathische Mitbewohnerinnen. Die drei sind ein eingeschworenes Team das sich immer auf einander verlassen kann. Sie sind Julie eine große Stütze.

Auch Calebs Cheuffeur und Bodyguard Tony ist ein toller Charakter.

Die Nebenpersonen werden gut ausgestaltet und nähergebracht, aber die meisten haben wenig Hintergrundgeschichte.

Die Bedrohung der Julie ausgesetzt ist wird gut aufgebaut. Mir hat es gefallen wie sie an Intensität zunimmt. Die Drohungen sind plausibel und spannend. Ich fand es auch gut und nachvollziehbar wie Julie reagiert.

Ich hätte es schön gefunden, wenn noch etwas mehr zu Calebs Bürotätigkeiten gekommen wäre, aber vielleicht folgt dies ja in Band zwei.

Der Schreibstil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es waren eher längere Sätze.
Die Erzählweise war gut beschreibend und packend.

Mich hat die Geschichte mitgerissen und begeistert.
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung

In dem Roman steht über den Kapiteln immer das genaue Datum.
Dadurch weiß man, dass die Geschichte von Band eins nicht mal einen Zeitraum von einem Monat beschreibt, was wirklich kurz ist für die Geschehnisse die alle passieren.
Dadurch finde ich, dass manche Dinge etwas zu schnell passieren. Hätte es etwas besser gefunden, wenn es sich zeittechnisch über einen größeren Zeitraum abgespielt hätte.
Aber die Geschehnisse werden wirklich sehr gut und ausführlich beschrieben.
Trotzdem hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass sich die Geschichte zieht oder dass sie langweilig ist.
(Es wurde nur ein zweimal zu oft erwähnt, dass sie jetzt den echten Caleb kennengelernt hat und sie sich dadurch besser verstehen (jedes Mal wieder und in ähnlichen Wortlaut?))

Als ich die Geschichte gelesen habe, dachte ich eigentlich sie wäre am Ende von Bands eins weiter fortgeschritten und es wären schon einige Dinge mehr passiert.
War aber nicht so, denn es wurden noch viele andere Geschehnisse mit eingeflochten, die die Geschichte weiter ausgebaut haben.
Fand ich aber gut, mal ein etwas anderer Ablauf wie man es von anderen Geschichten gewöhnt ist.
Dennoch gibt es zum Ende hin eine sehr aufregende Tatsache und dann noch eine Offenbarung die einen sehr spannenden Cliffhänger zaubert.

Ich bin sehr gespannt auf Band zwei.

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Es geht um Juliette Penn, sie bekommt die Nachricht das ihre biologische Mutter verstorben ist und ihr die Hälfte ihres Millardenschweren Unternehmens „Bonham Industries“ vererbt hat. Um ihr Erbe antreten zu können, muss sie ein Jahr als CEO arbeiten, zusammen mit Caleb Bonham, welcher nicht glücklich darüber ist, sein Erbe mit Juliette teilen zu müssen. Doch dann erreichen Juliette mysteriöse Anrufe und ausgerechnet Caleb hilft ihr, mit diesen umzugehen.

Durch den angenehmen Schreibstil von Kim Nina Ocker bin ich super in die Geschichte reingekommen. Schon auf den ersten 100 Seiten habe ich mich in die Geschichte verliebt.
Juliette war mir von Anfang an symphatisch, genau so wie Caleb. Ich konnte sein Misstrauen zu 100% nachvollziehen. Wie die beiden sich im Laufe des Buches angenähert haben hat mir sehr gefallen. Juliette war allerdings sehr egoistisch, während sie bedroht wird denkt sie gar nicht daran, ihren Mitbewohnern davon zu erzählen, was nachher schwere Folgen hat.
Trotz diesem Kritikpunkt hat mir die Geschichte rund um Caleb und Juliette sehr gut gefallen. Der Cliffhanger war böse ich bin froh, dass ich den zweiten Teil direkt zu Hause habe.

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Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen und ich habe das Lesen alles in allem sehr genossen.
Die Story fand ich klasse. Das New Yorker Setting, die verschollene Tochter und das millionenschwere Erbe, High Society trifft auf Ottonormalverbraucher. Ich fand es super interessant Julie auf ihrem Weg in die High Society und die Firma zu begleiten.
Leider wurde ich mit Julie bis zum Ende nicht sonderlich warm. Sie ist wohl ein nettes Mädchen, aber mehr auch nicht. Ihre Gedanken und meistens auch ihre Gespräche fand ich doch eher unsympathisch, ich weiß nicht genau woran es liegt. Ein paar Gespräche mit Caleb fand ich wiederum sehr gelungen. Ich hab in dieser Hinsicht wohl gemischte Gefühle 😂
Caleb dagegen mochte ich sehr. Seine Entwicklung hat mir richtig gut gefallen und obwohl er ein knallharter Geschäftsmann sein kann, war er mir durchgehend sympathisch.
Der Funke ihrer Beziehung ist bei mir aber leider nicht übergesprungen. Ich finde sowieso, dass die Liebesgeschichte viiiiel zu kurz kam. Die beiden haben sich zwar irgendwann zueinander hingezogen gefühlt, aber ich suche immer noch nach der Romantik, weshalb ich große Hoffnungen in Band zwei habe.
Der Schreibstil hat mir auch ganz gut gefallen, wobei ich finde, dass man vieles auch hätte abkürzen können. Das Buch hat ziemlich viele Seiten und enthält viele Wiederholungen, was mir manchmal etwas langatmig vorkam.
Die Crime-Elemente fand ich super spannend und haben dem Buch einen gewissen Kick verpasst. Vor allem das Ende!!! Holy shit, das hat mich eiskalt erwischt. Ich hoffe, ich bete wirklich, dass alles nur ein Missverständnis ist und nicht das passiert, was ich befürchte 🥺 Demnach bin ich nun sehr gespannt auf Band 2 und freue mich auf die Fortsetzung 🥰

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Julie ist eine Studentin, die auf einmal erfährt, dass ihre biologische Mutter gestorben ist. Diese entpuppt sich als Vorstandsvorsitzende ihres eigenen Pharmaimperiums und so gerät Julie erstmalig in die High Society New Yorks. Caleb ist der Stiefsohn ihrer biologischen Mutter und wurde jahrelang als Nachfolger aufgebaut. Doch das Testament und damit der Wille besagt auf einmal etwas anderes und Julie muss sich bei den Reichen & Schönen behaupten, ohne sich selber zu verlieren. Und wird zudem bedroht. Wem kann sie eigentlich (noch) trauen?

Mir gefällt diese Cinderella-Story sehr gut und der Autorin gelingt es vortrefflich weder zu kitschig noch zu viele Clichés zu bedienen. Ich werde definitiv die weiteren Bände der Reihe lesen :)