Cover-Bild Das Haus an der Herengracht
Band 2 der Reihe "Herengracht-Saga"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 12.03.2023
  • ISBN: 9783458776451
Jessie Burton

Das Haus an der Herengracht

Roman | Die perfekte Urlaubslektüre für den Sommer

Amsterdam, 1705: Thea Brandt ist gerade achtzehn geworden und will endlich tun und lassen, was sie will. Sie liebt das Theater und nach den Vorstellungen besucht sie heimlich ihren Geliebten, Walter, den Kulissenmaler der Schouwburg . Doch als Tochter einer verarmten Kaufmannsfamilie, die nach und nach ihren Hausrat verkaufen muss, um sich über Wasser zu halten, wird von Thea erwartet, „eine gute Partie“ zu machen. Auf einem Ball stellt ihre Tante ihr Jacob van Loos vor, einen wohlhabenden Sohn aus gutem Hause. Eine Heirat mit ihm würde Thea nicht nur vor einem Leben in Armut bewahren, sondern ihr und ihrer Familie auch einen Platz in der feinen Gesellschaft sichern, der ihr bislang verwehrt war – Thea ist unehelich und hat auffallend dunkle Haut. Thea muss sich entscheiden: Rettet sie ihre Familie – oder folgt sie ihrem Herzen?

In ihrem fulminanten neuen Roman führt Jessie Burton uns durchs Goldene Zeitalter Amsterdams und erzählt von einer leidenschaftlichen jungen Frau, die ihren Weg selbst bestimmen will.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2023

Goldenes Zeitalter

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Bei diesem Buch ist das Cover überaus gut gelungen. Es stellt ein Puppenhaus - zur Zeit der Handlung passend - dar. Auch gibt es einen Eindruck auf die Handlung. Wo wird Theas Weg hinführen? In die obere ...

Bei diesem Buch ist das Cover überaus gut gelungen. Es stellt ein Puppenhaus - zur Zeit der Handlung passend - dar. Auch gibt es einen Eindruck auf die Handlung. Wo wird Theas Weg hinführen? In die obere Etage der Herrschaft oder unten zu den Dienstboten?

Zu diesem Buch gibt es bereits einen Vorgängerroman. Dieser muss nicht unbedingt vorher gelesen werden, da die Handlungen in jedem Buch abgeschlossen sind. Allerdings erleichtert es das Verständnis dieses Buchs ungemein.

Die Charaktere sind gut skizziert, allerdings sind die Handlung teilweise doch schwer nachzuvollziehen. Besonders hervorheben möchte ich, dass das Leben in dieser Zeit sehr gut recherchiert wurde und dies in dem Buch wunderbar beschrieben wurde. Dadurch kann man sich sehr gut in diese Zeig hineinversetzen.

Für Fans von historischen Romanen eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Wunderschöner historischer Roman

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Amsterdam in längst vergangener Zeit, und doch, some things never change. Damals wie
heute gab und gibt es Probleme wegen der Rassenzugehörigkeit. Und "gemischtes Blut"
kann ein Makel sein, wenn man sich ...

Amsterdam in längst vergangener Zeit, und doch, some things never change. Damals wie
heute gab und gibt es Probleme wegen der Rassenzugehörigkeit. Und "gemischtes Blut"
kann ein Makel sein, wenn man sich in der Gesellschaft behaupten will.
Jessie Burton lässt das alte Amsterdam des achtzehnten Jahrhunderts vor unseren Augen
wieder auferstehen. Die Straßen und Gassen, die herrschaftlichen Häuser, die üppigen
Damenkleider aus deren Stoff geschickte Schneiderinnen heutzutage zwei oder drei Kleider
nähen könnten. Und doch ist nicht alles Gold, was glänzt. In manchen Anwesen ist Meister
Schmalhans der Koch, Möbel und Teppiche mussten verkauft werden, in den
repräsentativen Räumen, die zur Straße hin lagen wurde an manchen Abenden nur
Kerzenlicht gezeigt, um den Nachbarn zu zeigen, “wir nutzen alle Räume, wir sind nicht so
arm, wie ihr glaubt”. Auch im Haus der Familie Brandt ist es so weit gekommen. Die
ehemals herrschaftlichen Tage des Reichtums sind vorbei, Die Familie muss an allen Ecken
und Enden sparen. Da würde eine reiche Heirat der achtzehnjährigen Tochter Thea die
Familie vor dem sicheren Ruin retten. Um Theas Hautfarbe und Geburt aber gibt es ein
Geheimnis, so dass eine reiche Heirat nicht sicher ist. Und doch, ein Anwärter wäre auch bei
der Hand. Jakob van Loos hat es aber mehr auf das zentral gelegene Anwesen der Familie
abgesehen, denn auf Theas Hand. Das Mädchen selbst liebt Walter, den Kulissenmaler des
Amsterdamer Theaters.
Arme Thea, Die große Liebesenttäuschung bleibt ihr nicht erspart. Aber sie will auch nicht
Jakob heiraten. Und so findet sie eine Lösung, die auch ihr Vater und Tante und sogar das
alte Kindermädchen akzeptieren können. Das ist wohl die einzige Möglichkeit, ein ehrliches
Leben zu führen, ohne sich zu verkaufen, ohne seinen eigenen Wert zu mindern. Die
Familie kehrt Amsterdam mit all seinem Klatsch und Tratsch, heimlichen Augen, Lügnern,
Betrügern und Erpressern den Rücken. Amsterdam ist ja nur eine Stadt im beginnenden 18.
Jahrhundert, aber die Menschen lassen die Stadt nicht richtig liebenswert erscheinen.
Peter Knecht, der Übersetzer des Werkes, hat höchstes Lob verdient. Er ist diesem nicht
immer leichten Werk gerecht geworden.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Fesselnde Familiengeschichte

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Endlich wieder ein Buch, dass man eigentlich in einem Rutsch durchlesen möchte.
Die Geschichte dieser Familie ist sehr geheimnisvoll und verwirrend. Mit viel Spannung wird die momentane Situation dieser ...

Endlich wieder ein Buch, dass man eigentlich in einem Rutsch durchlesen möchte.
Die Geschichte dieser Familie ist sehr geheimnisvoll und verwirrend. Mit viel Spannung wird die momentane Situation dieser Familie aus der Sicht der einzelnen Mitglieder erzählt. Teile der Vergangenheit spielen dabei eine große Rolle. Das diese alten Geheimnisse nicht vollständig aufgeklärt werden, tut der Sache keinen Abbruch. Das Wichtigste erfährt der Leser und somit erschließen sich auch alle Zusammenhänge.
Die Geschichte liest sich wie von alleine, da sie an keiner Stelle langweilig oder belanglos wird. Auch ist sie in sich schlüssig und logisch aufgebaut, so dass nie das Gefühl entsteht, sie könnte so im realen Leben nicht stattgefunden haben. Das Ende löst sich relativ unspektakulär auf aber wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung.
Das Cover wurde aus meiner Sicht gut auf die Geschichte abgestimmt und umrahmt diese perfekt.
Ein tolles Buch und von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Stellenweise zog es sich

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Zum Buch:

Amsterdam 1705, Thea ist eine dunkelhäutige junge Frau, feiert gerade ihren 18. Geburtstag. Zusammen mit ihrem Vater Otto und ihre Tante Petronella lebt sie in einem herrschaftlichen ...

Zum Buch:

Amsterdam 1705, Thea ist eine dunkelhäutige junge Frau, feiert gerade ihren 18. Geburtstag. Zusammen mit ihrem Vater Otto und ihre Tante Petronella lebt sie in einem herrschaftlichen Haus am Herengracht. Allerdings macht das Haus nur nach außen etwas her, drinnen ist es leer, denn den Herrschaften fehlt das Geld. Darum soll Thea heiraten damit wenigstens sie versorgt ist. Aber Thea hat andere Pläne ihre Liebe gilt dem Theater und da besonders dem Kulissenmaler Walter.


Meine Meinung:

Bei Das Haus an der Herengracht handelt es sich um eine Fortsetzung zu Die Magie der kleinen Dinge, welches ich allerdings nicht las. Meiner Meinung nach ist es auch nicht unbedingt notwendig. Vielleicht versteht man das mit den Miniaturen besser, aber ich fand die Geschichte auch so verständlich, aber auch stellenweise seht langatmig und unnötig in die Länge gezogen. Thea fand ich für die Zeit in der die Geschichte spielt ein wenig zu modern, ihre Liebe zum Theater konnte ich aber gut nachvollziehen. Was ihr passierte kann jedem jungen, verliebten Mädchen passieren, den Teil fand ich auch gut, auch wie sie sich dann weiter entschieden hat. Im großen und ganzen fand ich die Geschichte ganz unterhaltsam, nur eben teilweise zu sehr in die Länge gezogen.

Veröffentlicht am 17.04.2023

Faszinierend und geheimnisvoll

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Wie schon bei "Die Magie der kleinen Dinge" ist auch hier das Cover wieder ein toller Hingucker. Dieser Roman spielt 18 Jahre nach dem Ende des ersten Romans, ist allerdings bestimmt auch ohne Vorkenntnisse ...

Wie schon bei "Die Magie der kleinen Dinge" ist auch hier das Cover wieder ein toller Hingucker. Dieser Roman spielt 18 Jahre nach dem Ende des ersten Romans, ist allerdings bestimmt auch ohne Vorkenntnisse zu verstehen, allerdings empfehle ich dennoch, den Vorgänger am besten zu hören, denn in beiden Fällen macht Jana Marie Backhaus-Tors wirklich einen tollen Job.
Thea, die Tochter von Otto von Maren, wird 18 Jahre alt und es ist an der Zeit, dass sie verheiratet wird, denn nach dem Tod von Maren und Johannes kurz nach der Geburt von Thea, sind die finanziellen Verhältnisse immer schlechter geworden. Das Haus gehört Otto, aber an einen Verkauf ist nicht zu denken, auch als dieser die Arbeit bei der ostindischen Kompanie verliert, wo er eh nur eine weit unter seinen Fähigkeiten liegende Tätigkeit ausüben durfte. Bald sind keine Gemälde mehr da, die noch veräußert werden können. Doch Thea ist jung und hat ganz andere Ideen im Kopf. Sie ist begeistert vom Theater und vor allem vom Kulissenmaler Walter. Der ist jedoch keine passende Partie.
Es kommen also wieder reichlich Probleme auf und dann tauchen auch noch wieder Miniaturen auf; dieses Mal für Thea. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Thea, aber auch von Nella, der Protagonistin des ersten Buches. Die Geschichte übt eine ganz besondere Faszination aus und hebt sich eindeutig von anderen Büchern ab. Gerne mehr davon.