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Veröffentlicht am 18.05.2024

Rezension zu „A Fall to forgive“

A Fall to Forgive
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𝓓𝓪𝓻𝓾𝓶 𝓰𝓮𝓱𝓽’𝓼:
Camelia möchte die Hölle, die sie in ihrer Schulzeit durchgemacht hat, einfach nur vergessen. Doch plötzlich erfährt sie von dem Tod ihres ehemaligen Peinigers. Dabei stellt sich heraus, ...

𝓓𝓪𝓻𝓾𝓶 𝓰𝓮𝓱𝓽’𝓼:
Camelia möchte die Hölle, die sie in ihrer Schulzeit durchgemacht hat, einfach nur vergessen. Doch plötzlich erfährt sie von dem Tod ihres ehemaligen Peinigers. Dabei stellt sich heraus, dass ausgerechnet Lou, sein bester Freund, ihn ermordet haben soll. Obwohl auch Lou ihr die Schulzeit zur Hölle gemacht hat, entscheidet sich die Jurastudierende, ihm zu helfen. Aber wem kann sie vertrauen…?

𝓜𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓮𝓲𝓷𝓾𝓷𝓰:
Für mich war „A Fall to forgive“ das zweite Buch der Autorin. Ich habe „Bad at love“ vor einiger Zeit gelesen und abgöttisch geliebt, sodass meine Erwartungen an das Buch wirklich hoch waren.

Das Cover ist schlicht und doch schön. Farblich passt es vielleicht nicht so gut zum Titel, aber mir gefällt es trotzdem echt gut!
Zum ersten Mal hat ein Titel vor dem Cover mein Interesse geweckt, welches nur durch den spannenden Klappentext verstärkt wurde.

Und diese Spannung werdet ihr imgesamten Buch nicht missen. Es ist kein typischer New Adult Roman, den ich irgendwie erwartet hatte. „A Fall to forgive“ lässt sich definitiv im Romantic Suspense Bereich einordnen.
Ich weiß nicht wie, aber Morgane schafft es, die Spannung ab der ersten Seite durch das gesamte Buch aufrechtzuerhalten, weshalb ich es auch in wenigen Tagen verschlungen habe. Der Schreibstil ist im Generellen zum Niederknien und Verlieben. Die Autorin schafft es, Figuren und Orte durch Worte zum Leben zu erwecken. Deswegen möchte ich unbedingt mehr von ihr lesen!

Die Figuren agieren aus sehr unterschiedlichen Motiven und haben alle auf ihre Weise ihr Päckchen zu tragen. Um ehrlich zu sein, finde ich die Gestaltung von Rory großartig, die Rückblicke aus seiner Sicht sind faszinierend und fesselnd geschrieben. Obwohl er kaum auftritt, ist sein komplexer Charakter sehr detailreich beschrieben. Auch Lou wirkt sehr authentisch, trotzdem fehlen mir einige Informationen zu seiner Vergangenheit und für mich waren ein paar Dinge etwas „zu einfach“. Mehr möchte ich hier nicht erzählen, um nicht zu spoilern. Obwohl ich Camelias Motive und inneren Narben verstehen kann, bin ich nicht richtig warm mit ihr geworden. Trotzdem mochte ich Lou und Camelia zusammen.

Der Handlungsverlauf ist sehr spannend und doch waren einige Stellen für mich etwas zu weit hergeholt oder zu leicht gelöst. Es wirkte vereinzelt etwas konstruiert, was der Geschichte für mich persönlich etwas an Authentizität genommen hat. Der Plotwist war unvorhersehbar, aber auch da etwas unrealistisch. Zudem hätte ich mir etwas mehr von dem im Titel angekündigten „Herbst“ gewünscht. Ich liebe es, wenn Titel in der Storyline aufgegriffen werden, aber das ist ein sehr persönliches Empfinden.
Die Lovestory kommt auf keinen Fall zu kurz, steht aber schon eher im Hintergrund, was mich aber nicht im Geringsten gestört hat.

𝓕𝓪𝔃𝓲𝓽:
Ein sehr spannender Romance Suspense Roman mit Suchtpotential durch den einzigartigen Schreibstil von Morgane, der in der Storyline für mich an einigen Stellen etwas unrealistisch war. Eine Empfehlung für alle, die bei einem Buch mit sehr unterschiedlich gestalteten Figuren, durch die Seiten fliegen wollen.
Für mich kein Highlight, aber trotzdem eine Reihe, die ich unbedingt weiterverfolgen möchte!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2024

Rezension zu „The way we kiss“

The Way We Kiss
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DARUM GEHT ES:
Bonnie lebt schon seit kleinauf auf dem Gestüt der Huntingtons und seit einiger Zeit verbindet sie ihre Liebe zu Pferden auch mit der Arbeit auf dem Gestüt. Bei einem Tunier trifft sie jedoch ...

DARUM GEHT ES:
Bonnie lebt schon seit kleinauf auf dem Gestüt der Huntingtons und seit einiger Zeit verbindet sie ihre Liebe zu Pferden auch mit der Arbeit auf dem Gestüt. Bei einem Tunier trifft sie jedoch auf Henry, der alles, außer der nette Junge von früher ist, mit dem sie gerne gespielt hat. Doch dann ändert sich alles und Henry scheint dabei eine größere Rolle zu spielen, als Bonnie es möchte...

MEINE MEINUNG:
Ich bin durch das wunderschöne Cover, bei dem die Farben ganz wundervoll harmonieren, auf das Buch aufmerksam geworden. Auch der Titel weckt das Interesse und der Klappentext macht nur neugierig!
Das Setting klang bereits im Klappentext überzeugend, weshalb auch die Erwartungen sofort etwas höher angesetzt waren.
Das Setting ist, wie erwartet, wunderschön.
Ich liebe es, wenn man merkt, wie sehr Autor*innen in Themen sind und das Wissen in ihren Büchern einbringen.
Die Figuren sind sehr spannend, vor allem Henry scheint eine sehr spannende Geschichte zu haben. Ich muss sagen, dass Bonnie leider nicht meine liebste Figur ist. Einige ihrer Handlungen sind für mich nicht nachvollziehbar gewesen und bei ihr hat mir etwas Tiefe gefehlt. Ich hatte außerdem etwas mehr "Enemies" erwartet sowie das angekündigte Aufeinandertreffen der Welten.
Inhaltlich mochte ich das Buch sehr! Es ist ein typischer Wohlfühlroman, der aber einige Twists bereithält (vor allem das Ende: WOW!).
Nach dem Ende MUSS ich Band 2 lesen.
Den Schreibstil mochte ich sehr sehr gerne.
Man hat das Gefühl, in das Buch einzutauchen und fliegt nur so durch die Seiten. Von der Autorin möchte ich noch viel mehr lesen!

FAZIT:
Alles in allem ein schönes Buch für zwischendurch, das ich allen empfehlen möchte, die einen schönen Wohlfühlroman lesen möchten.
Einige Aspekte haben mich etwas gestört, aber ich möchte auf jeden Fall Band 2 lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2024

Rezension zu „Das Kloster des geheimen Baumes - Die Thronfolgerin“

Das Kloster des geheimen Baumes - Die Thronfolgerin
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DARUM GEHT ES:
In einer Welt könnten die Probleme aller nicht unterschiedlicher sein. Glorian soll sich für einen Mann entscheiden und sich zugleich auf ihre Herrscherdasein vorbereiten. Am anderen Ende ...

DARUM GEHT ES:
In einer Welt könnten die Probleme aller nicht unterschiedlicher sein. Glorian soll sich für einen Mann entscheiden und sich zugleich auf ihre Herrscherdasein vorbereiten. Am anderen Ende der Welt erfährt Dumai, dass sie die Tochter eines Kaisers ist.
Doch was sind das für Probleme, wenn etwas Furchtbares Tod und Schrecken über die Welt bringen will...

MEINE MEINUNG:
Dieses Buch war seit langem mal wieder eins aus dem Highfantasy-Bereich.
Ich wurde durch das Cover auf das Buch aufmerksam, die Farben und Muster harmonieren in einer besonderen Weise miteinander und wecken das Interesse. Auch der Titel und vor allem der Klappentext (beim Wort “Drachen”, war ich sofort dabei), klangen überzeugend. Ich hatte mal wieder richtig Lust auf eine volle Kanne Fantasy!
Ich bin es gewohnt, etwas länger zu brauchen, um in Fantasybücher und die erschaffenen Welten der Autor*innen einzutauchen, aber bei diesem Buch hat es besonders lang gedauert. Das hat wahrscheinlich mit den vielen Figuren zu tun, aus deren Sichten das Buch erzählt wird. Außerdem wechselt der Ort mit jedem Erzählerwechsel, was bei mir zu viel Verwirrung geführt hat. Auch das Glossar am Ende hat mir nicht soo viel geholfen.
Nachdem ich mich ein bisschen eingefunden habe (das hat ungefähr 150 Seiten gedauert) und wusste, welche Figur an welchen Ort gehört, konnte ich mich besser auf den Inhalt konzentrieren. Leider muss ich sagen, dass mich dieser zu Beginn etwas enttäuscht hat. Für mich hat sich das Ganze ziemlich gezogen und bis auf ein paar Stellen, hat mir die Spannung gefehlt. Die versprochenen Drachen kamen irgendwie auch etwas zu spät und hatten auch nicht die größte Rolle.
Dafür waren die letzten 150-200 Seiten endlich das, was ich von dem Buch erwartet hatte. Es kam mehr Spannung auf, die Zusammenhänge der Figuren wurden deutlicher und das Ende war großartig!
Ich finde es sehr schade, dass der eigentliche eine Teil des Originals im Deutschen in zwei Bücher aufgeteilt wurde, ich glaube, wäre dem nicht so, wäre ich auch besser mit dem zähen Anfang klargekommen. Durch diesen habe ich leider auch sehr lange für das Buch gebraucht.
Die Figuren fand ich dafür sehr interessant. Es hat zwar etwas länger gedauert, um alle Figuren voneinander zu unterscheiden und ihre Beziehungen zu verstehen, aber ich fand es besonders toll, dass feministische Themen und verschiedenste Sexualitäten so natürlich bei den Figuren eingebaut wurden. Trotzdem hatte ich ausnahmsweise mal keine Lieblingsfigur.
Den Schreibstil mochte ich gerne, ich würde gerne mehr mit diesem Lesen, an manchen Stellen bin ich nur über Kleinigkeiten gestolpert.

FAZIT:
Ich mochte das Buch besonders zum Ende, der Anfang war leider etwas zäh, weshalb ich auch ziemlich lang für das Buch gebraucht habe.
Allgemein hat es aber eine faszinierende, ausgeklügelte Welt, die sehr komplex ist. Den zweiten Teil werde ich mir wahrscheinlich zulegen, aber nicht sofort. Gespannt bin ich trotzdem.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Rezension zu „Sturmtage“

Sturmtage
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Kurz vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges begleiten wir Helene auf ihrem Weg des Antritts zur Assistenzärztin im Waldfriede. Außerdem begleiten wir Hanna durch ihren Alltag als Krankenschwester. Doch dann ...

Kurz vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges begleiten wir Helene auf ihrem Weg des Antritts zur Assistenzärztin im Waldfriede. Außerdem begleiten wir Hanna durch ihren Alltag als Krankenschwester. Doch dann kommt der Krieg und Freunde und Familien werden gespalten. Durch die Ideologie, durch das Einziehen der Männer. Und der Krieg rückt näher und näher…

Meine Meinung:

— Spoilerfrei —

Das Cover und der Titel sind wunderschön gewählt. Ich habe die anderen Bände der Reihe nicht gelesen, konnte das Buch aber trotzdem sehr gut verstehen, da es in sich abgeschlossen ist. Der Klappentext nimmt mir persönlich etwas zu viel vom Inhalt vorweg, zumindest von dem persönlichen Drama um Helene.

Die Figuren gefallen mir sehr gut, ich finde es besonders schön, dass man die Handlung aus verschiedenen Sichtweisen erzählt bekommt. Helene und Hanna sind sehr selbstbewusste Figuren, die einen starken Wandeln im Laufe des Buches durchmachen. Besonders Helene hat tolle feministische Züge.

Der Schreibstil hat mich ebenfalls überzeugt. Das Thema ist sehr schwierig und doch werden die Fakten mit den Gefühlen, Gedanken und Taten der Protagonisten gefüllt. Ein paar orthographische Fehler haben den Fluss beim Lesen ein paar Mal unterbrochen, sie waren aber nur sehr gering.

Leider hat sich die Handlung an vielen Stellen sehr gezogen, sodass ich ziemlich lange gebraucht habe. Die letzten 100 Seiten sind dafür besonders schön gestaltet. Möglicherweise war ich aber auch nicht immer in der Fassung für dieses schwierige Thema.

Fazit:

Ein schwieriges Thema, das durch tolle Protagonisten schön gestaltet wurde. An manchen Stellen zieht sich die Handlung sehr und ich bin nicht so gut hineingekommen.

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Rezension zu „Silver and Poision - Das Elixier der Lügen“

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Darum geht es:
Avery ist eine einfache Barkeeperin in New York. Naja, fast. Sie hat eine Gabe und diese nutzt sie, um ihre Schuld bei einem gefährlichen Boss einer Gang zu begleichen. Doch dann wird Hayes, ...


Darum geht es:
Avery ist eine einfache Barkeeperin in New York. Naja, fast. Sie hat eine Gabe und diese nutzt sie, um ihre Schuld bei einem gefährlichen Boss einer Gang zu begleichen. Doch dann wird Hayes, ein Detective auf sie aufmerksam und scheint hinter ihre dunkle Seiten schauen zu können. Plötzlich häufen sich immer mehr Morde in der Stadt und alle scheinen in großer Gefahr zu schweben.
Aus diesem Grund müssen sich Hayes und Avery zusammentun ...

Meine Meinung:
-Spoilerfrei -
Fangen wir beim Äußeren an: Ich liebe das Cover mit der wunderschönen Farbgestaltung. Der Titel und der Klappentext passen ganz wundervoll zum Inhalt. Und der Farbschnitt ist ebenfalls wunderschön.
Zunächst wird man ein wenig in das Geschehen hineingeworfen, aber das weckt nur das Interesse, weiterzulesen. Leider erfährt man zunächst fast nichts über die Gaben und wie diese ausgeprägt sind. Dies hat mir im ganzen Buch etwas gefehlt. Man weiß leider nicht so genau, wie die Gaben genau funktionieren und wie die anderen Gaben wirklich ausgeprägt sind. Es gibt ein Glossar (zu den Gaben), aber hier handelt es sich leider um einen riesigen Spoiler. Ich hoffe, dass dies noch etwas geändert wird oder, wie bei TW, ein kurzer Spoilerhinweis gegeben. Insgesamt war es für mich etwas zu wenig Fantasy (auch wenn es Romantasy ist), aber ich hätte gerne mehr über die magische Welt erfahren.
Die Figuren haben mir gut gefallen. Besonders Hayes ist einfach zum Verlieben. Auch von den Nebenfiguren erfährt man Hintergründe und Nebenhandlungsstränge, was die Geschichte viel lebendiger macht.
Ich LIEBE den Schreibstil, dadurch werden Gefühle und Gedanken soo toll rübergebracht. Und auch die kleinen Cliffhänger am Ende der Kapitel sind wunderschön gestaltet. Am besten haben mir die Wendungen gefallen, die teilweise wirklich sehr unerwartet kamen (Mehr kann ich hier leider nicht sagen, hihi).

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