Kann mit vielfältigen Charakteren glänzen, aber im Beginn zu ruhig
Ashblood - Die Herrin der EngelAshblood - Die Herrin der Engel von Garth Nix
Meinung
Ashblood - Die Herrin der Engel schreitet im ersten Drittel mit gemäßigtem Tempo voran, was nicht gerade für eine Handlung voller Spannung sorgt, ...
Ashblood - Die Herrin der Engel von Garth Nix
Meinung
Ashblood - Die Herrin der Engel schreitet im ersten Drittel mit gemäßigtem Tempo voran, was nicht gerade für eine Handlung voller Spannung sorgt, an der man wortwörtlich festklebt. Die vielen Erklärungen und die Charaktere, die ausführlich eingeführt werden brauchen ihre Zeit. Doch auch wenn der Beginn nicht gerade kraftstrotzend ist, so lohnt es sich absolut dran zu bleiben!
Die Charaktere sind sehr ausgefeilt und vielfältig gestaltet. Liliath mochte ich, trotz ihrer Rolle die sie spielte, sehr gern, denn ich konnte sie gut verstehen. Agnez und Dorothea waren meine Favoriten. Insbesondere Agnez‘ Weg habe ich sehr gerne verfolgt. Die Wege der anderen sind miteinander verknüpft und bieten interessante Aspekte.
Der Schreibstil ist bildhaft und detailreich, was sich insbesondere in den Geschehnissen und Orten widerspiegelt. Die vier Musketiere in einer modernen Interpretation und ein faszinierendes Magiesystem sowie Themen zu Feminismus und Gleichberechtigung finden hier ihren Platz und nach einem schwächeren Anfang werden wir auch mit der gewünschten Spannung bis zum Schluss belohnt.
Fazit
„Ashblood - Die Herrin der Engel“ wartet zunächst mit Ruhe und vielen Beschreibungen auf, doch nimmt die Geschichte alsbald an Spannung zu und zeigt eine interessante Darbietung einer modernen Interpretation der Vier Musketiere. Das Setting und die Vielfalt der Charaktere konnten dabei besonders glänzen. Leseempfehlung.