Cover-Bild Rachemond
Band 1 der Reihe "Journalistin Elvira Hausmann"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 277
  • Ersterscheinung: 05.04.2017
  • ISBN: 9783839220320
Wolfgang Jezek

Rachemond

Kriminalroman
In einem Verein, der die verstorbene Dichterin Christine Lavant verehrt, ereignet sich ein seltsamer Todesfall. Die Kärntner Polizei zeigt allerdings kein wirkliches Interesse daran, den Fall aufzuklären. Deshalb wird Elvira Hausmann, eine Wiener Journalistin, nach Kärnten gesandt, um Licht in die Sache zu bringen. Trotz heftiger Widerstände und umgeben von einer Mauer des Schweigens, versucht Elvira Hausmann den Fall zu klären. Durch die Geschichte spukt die Gestalt der verstorbenen Dichterin, von der ein Fluch auszugehen scheint …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2017

Mord oder Selbstmord?

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Elvira Hausmann ist Journalisten in Wien und von ihrer Zeitung nach Kärnten geschickt, sie soll die örtlichen Kollegen in einen Fall unterstützen. In einem Kunstverein, der die verstorbene Dichterin Christine ...

Elvira Hausmann ist Journalisten in Wien und von ihrer Zeitung nach Kärnten geschickt, sie soll die örtlichen Kollegen in einen Fall unterstützen. In einem Kunstverein, der die verstorbene Dichterin Christine Lavant verehrt, ereignet sich ein seltsamer Todes. Ein Anonymerer Anruf behaupte es sei ein Mordfall. Die Kärntner Polizei zeigt kein Interesse daran und sagt es sei ein Selbstmord. Elvira Hausmann versucht Licht in die Sache zu bringen. Trotz Schweigen der wichtigen Personen in diesem Fall versucht Elvira den Fall zu lösen und bringt sich selber noch in Gefahr. Wir sie den schwierigen Fall lösen können?


Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut zu lesen und ich hatte mit den österreichischen Ausdrücken keine Probleme. Das vielleicht bei einem norddeutschen anders ist. Die Beschreibunge von Personen und Land sind sehr bildlich und haben mir sehr gefallen. Besonders wenn man Kärnten liebt und kennt, wird man viele Orten und Sachen wieder erkennen.


Den Charakteren der einzelnen Personen haben wir sehr gefallen. Auch wenn ich die Kärntner anders kenne, aber zu dieser Geschichte passte es sehr gut dass die einheimische Wortkarg ist und man merkt dass sie Geheimnisse von Elvira haben. Die Spannung ist gut und steigt auch im Laufe der Handlung an. Man wird total an das Buch gefesselt und man mag es nicht aus den Händen legen. Man erfährt auch einiges über die österreichische Politik, das ich interessant finde nur wird es zu oft wiederholt.


Ich kann das Buch nur empfehlen und viel Spaß beim Lesen wünschen.

Veröffentlicht am 15.03.2023

Spannend und interessant

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Der Vorsitzende der Christine-Lavant-Vereinigung wird tot aus einem Fluß gefischt, angeblich war es Selbstmord und die Kärnter Polizei legt den Fall schnell zu den Akten. Elvira Hausmann, eine Wiener Journalistin ...

Der Vorsitzende der Christine-Lavant-Vereinigung wird tot aus einem Fluß gefischt, angeblich war es Selbstmord und die Kärnter Polizei legt den Fall schnell zu den Akten. Elvira Hausmann, eine Wiener Journalistin soll in dieser Sache recherchieren, wird aber überall nur brüsk abgewiesen. Ein verschollenes Buch der Dichterin, in dem sie mit ihrem ehemaligen Liebhaber abrechnet, spielt eine große Rolle in dieser Geschichte. Der Inhalt soll aber auf keinen Fall publik werden. Doch Elvira lässt nicht locker und gerät selbst in Gefahr.

Das Debüt von Wolfgang Jezek ist eigentlich die Lebensgeschichte von Christine Lavant, einer Dichterin aus Kärnten, die der Autor geschickt in eine Krimihandlung verpackt hat. Sehr gut und intensiv wurde hier recherchiert, das spürt man in jedem Abschnitt. Die interessanten, spannenden Informationen über die Schriftstellerin, die mir bis dato noch unbekannt war, sind schon alleine ein Grund dieses Buch zu lesen. Durch die leicht zu lesende und flüssige Schreibweise hatte ich keine Mühe an der Stange zu bleiben und flog nur so durch die Seiten. Die Spannung wurde durch den Kriminalfall nur noch verstärkt und bis zum Ende aufrecht erhalten. Schön sind auch die detailreichen und ausführlichen Beschreibungen von Gegend und Personen. Man hat dadurch ein authentisches Erlebnis und fühlt sich in der Geschichte schnell involviert. Die Protagonisten wirken realistisch, man spürt ihre Ecken und Kanten, das macht sie lebendig. Vor allem Elvira, die ihre Ängste und Launen zeigt und auch mal all ihre Vorsätze über den Haufen wirft. Das macht sie für mich glaubwürdig und sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt und bringen viel Atmosphäre. Man spürt sehr viel Lokalkolorit, was sicher auch am eingestreuten Dialekt liegt. Die Mentalität der Kärntner, die ja als eher verschlossen und misstrauisch gelten, wird gut dargestellt und man kann dadurch manche ihrer Verhaltensweisen leichter verstehen. Einziger Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass einer Journalistin freiwillig soviel anvertraut wird, wie es hier der Fall war. Aber das nehme ich als freie schriftstellerische Entfaltung an und meinem Lesevergnügen hat es keinen Abbruch getan.

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Veröffentlicht am 06.08.2017

Kärnten-Krimi

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Klappentext:

In einem Verein, der die verstorbene Dichterin Christine Lavant verehrt, ereignet sich ein seltsamer Todesfall. Die Kärntner Polizei zeigt allerdings kein wirkliches Interesse daran, den ...

Klappentext:

In einem Verein, der die verstorbene Dichterin Christine Lavant verehrt, ereignet sich ein seltsamer Todesfall. Die Kärntner Polizei zeigt allerdings kein wirkliches Interesse daran, den Fall aufzuklären. Deshalb wird Elvira Hausmann, eine Wiener Journalistin, nach Kärnten gesandt, um Licht in die Sache zu bringen. Trotz heftiger Widerstände und umgeben von einer Mauer des Schweigens, versucht Elvira Hausmann den Fall zu klären. Durch die Geschichte spukt die Gestalt der verstorbenen Dichterin, von der ein Fluch auszugehen scheint …


Leseeindruck:

Mit "Rachemond" liegt dem Leser der Debüt-Krimi des österreichischen Autors Wolfgang Jezek vor, der im beschaulichen Kärnten spielt.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte, wird die Wiener Journalistin Elvira Hausmann nach Kärnten ins Lavanttal gesandt, um in einem mysteriösen Todesfall zu ermitteln und Licht dahinein zu bringen....

Der Beginn der Handlung las sich ganz nett an. Gutgefallen haben mir, dass dieser fiktive Krimi mit der tatsächlich einst lebenden Schriftstellerin Christine Levant verwoben wird. Die Figuren sind insgesamt überschaubar, allerdings gerade der Hauptcharakter Elvira Hausmann kommt überaus farblos und unsympathisch rüber.
Dafür gefällt mir der Kärntener Lokalkolorit sehr gut und macht Lust auf diese Gegend.

Das Ende ist dann so verfasst, dass es noch über das eigentlich Ende hinausgeht, was das letzte Drittel des Krimis sich ein wenig unnötig in die Länge ziehen lässt.

Die Handlung selbst ist okay, wenn auch nicht spektakulär. Zu Beginn liest sich der Krimi noch recht spannend, was dann leider im Laufe der Handlung nachlässt.

Ich vergebe 3,5 Sterne.
Immerhin gat mich dieser Krimi sehr sehr neugierig auf Christine Lavant und deren Wirken werden lassen und schlecht war er keineswegs, wenn auch die Schreibweise stellenweise ein wenig holprig war.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 27.08.2017

Lokalkrimi

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Das Cover finde ich toll gestaltet und sehr passend zum Titel und Inhalt. Aber der Debütroman von Wolfgang Jezek konnte mich nicht vollständig überzeugen. Der Schreibstil hat mir nicht sonderlich gut gefallen, ...

Das Cover finde ich toll gestaltet und sehr passend zum Titel und Inhalt. Aber der Debütroman von Wolfgang Jezek konnte mich nicht vollständig überzeugen. Der Schreibstil hat mir nicht sonderlich gut gefallen, es waren zu viele Wortwiederholungen und oft zu kurze Sätze für einen richtigen Lesefluss.

Die Geschichte an sich fand ich gut und auch die Hauptakteure und natürlich die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen. Der Spannungsbogen war nicht ganz so stark, wie ich es mir für einen Krimi wünsche.

Aber insgesamt ein solider Debütroman mit Verbesserungspotential für das nächste Buch.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Die Tiefen der Lavant

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Eine Reporterin aus Wien begibt sich auf die Reise nach Kärnten um dort einen undurchsichtigen Tod zu recherchieren. Alles scheint untrennbar mit der verstorbenen Dichterin Christine Lavant zusammen zu ...

Eine Reporterin aus Wien begibt sich auf die Reise nach Kärnten um dort einen undurchsichtigen Tod zu recherchieren. Alles scheint untrennbar mit der verstorbenen Dichterin Christine Lavant zusammen zu hängen. Elvira steht vor verschlossenen Türen der Dorfbewohner und ist kurz davor aufzugeben...

Das österreichische Bundesland Kärnten steht mit seinen Künstlern und Wortflechtern im Vordergrund des Geschehens. Dabei ist viel Zusatzwissen in die Geschichte eingeflossen und ich als Leser konnte einiges dazu lernen.


Ich mochte die Geschichte an sich und auch den inhaltlichen Aufbau, der anfangs sehr langsam beginnt und erst nach der Hälfte des Buches so richtig an Fahrt gewinnt, dadurch konnte ich mich in die Situation einfinden und war selbst fest im Inhalt integriert.


Leider hat mich der Schreibstil des Buches gar nicht angesprochen, er war sehr sachlich-subtil gehalten und hat mich als Leser immer ein wenig auf Abstand gehalten, so dass ich keine Bindung zu den Hauptcharakteren finden konnte. Teilweise war er einfach zu sachlich wissenschaftlich ohne großartig Gefühle glaubhaft zu beschreiben sondern sie nur zu analysieren.


Der Fall an sich war für meine Begriffe mit vielen Sinnfäden gut verstrickt, nur die Art der Auflösung war nicht so wie ich es gewohnt war.


Ich könnte mir vorstellen dass das Buch noch ansprechender für jemanden erscheint, der sich mit Österreich als Heimat- beziehungsweise Urlaubsland identifiziert und eigene Erfahrung mit Kärnten verbindet.


Alles in allem ein Regionalkrimi, der mit Spezialwissen über die Schriftstellerin Christina Lavant auftrumpft, vor dem Buchkauf würde ich eine Leseprobe empfehlen um sicherzustellen dass einen der Schreibstil anspricht.