Cover-Bild Das Gesetz der Natur
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 28.09.2022
  • ISBN: 9783257072181
Solomonica de Winter

Das Gesetz der Natur

Meredith Barth (Übersetzer)

In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2022

Einzigartig und poetisch

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« Das Gesetz der Natur » von Solomonica de Winter ist eine Dystopie, in der die Erde durch einen Atomkrieg zerstört wurde. Durch das Gesetz der Natur wird die Ordnung in der Welt aufrecht erhalten. Bücher, ...

« Das Gesetz der Natur » von Solomonica de Winter ist eine Dystopie, in der die Erde durch einen Atomkrieg zerstört wurde. Durch das Gesetz der Natur wird die Ordnung in der Welt aufrecht erhalten. Bücher, Waffen und Mutanten sind strengstens verboten und müssen umgehend vernichtet werden.

Gaia ist eine Mutantin, im geheimen aufgezogen von zwei Männern. Eines Tages wird sie gefunden und entgeht ihrer Hinrichtung, indem sie vor allen enthüllt, dass sie lesen kann. Sie bekommt die Aufgabe die letzten Bücher dieser Erde zu finden. Da es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, ist das Buch der Auftakt eines längeren Abenteuers.

Ich muss gestehen, dass ich sehr lange nicht sicher war, was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits finde ich die Idee und denn Schreibstil sehr interessant. Er ist sehr poetisch geschrieben und literarische einzigartig. Dennoch ist es nicht einfach geschrieben und kein Buch für zwischendurch. Zum anderen fällt es mir schwer eine Verbindung zu der Protagonistin herzustellen, da eine gewisse Distanz zum Leser herrscht.

Wer auf anspruchsvolle Dystopien steht mit einer gut durchdachten Welt, sollte den Buch eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 18.10.2022

Düstere Dystopie - poetisch, aber emotionslos erzählt

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In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur in einer apokalyptisch anmutenden Welt, die den Anfängen des menschlichen Zusammenlebens gleicht. Nach einer nicht näher beschriebenen Atomkatastrophe ...

In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur in einer apokalyptisch anmutenden Welt, die den Anfängen des menschlichen Zusammenlebens gleicht. Nach einer nicht näher beschriebenen Atomkatastrophe wurde fast die ganze Weltbevölkerung ausgelöscht und die Welt war lange Zeit so stark verseucht, dass viele Mutanten auf die Welt kamen. Eine solche Mutantin ist die Hauptprotagonistin Gaia Marino. Versteckt in den Wäldern lebt sie zu Beginn des Buches das Leben einer Aussätzigen mit zwei Männern zusammen. Was Gaia besonders macht, ist, dass sie Lesen kann, denn in den neu entstandenen Gesellschaften nach der Katastrophe ist das Lesen nur wenigen Auserwählten gestattet. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet genau diese Fähigkeit ihr das Leben. Sie verspricht, sich auf die Suche nach den letzten Büchern zu machen.

Die Stimmung des Romans ist passend für eine Dystopie, düster und teils melancholisch gehalten. Erzählt wird die Geschichte um Gaia in einem lyrischen und teils predigt- bzw. bibelähnlichen Schreibstil, der nicht immer leicht zu lesen ist und durch seine fehlende persönliche Note verhindert, dass eine emotionale Nähe zu der Hauptprotagonistin sowie den anderen Charakteren aufgebaut wird. Besonders im Mittelteil des Buches leidet darunter der Spannungsbogen erheblich. Zum Ende hin nimmt der Roman dann wieder an Fahrt auf, endet jedoch ziemlich abrupt und lässt viele Fragen offen die (hoffentlich) in den nächsten Bänden geklärt werden.

"Das Gesetz der Natur" von Solomonica de Winter kann mit einem interessanten Setting und einer tollen Idee aufwarten, jedoch konnte die Umsetzung mich nicht komplett begeistern. Besonders der Mittelteil hatte ein paar Längen und sprachlich stand der Roman sich manchmal selbst im Weg, was das Eintauchen in die Geschichte erschwerte. Für Liebhaber von düsteren und anspruchsvolleren Dystopien jedoch empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Endzeit

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Der Roman „Das Gesetz der Natur“ ist eine tolle Geschichte die in der Endzeit spielt. Ich mag Romane, die in der Endzeit spielen und eine düstere Stimmung hervorrufen. Die Geschichte um die Jägerin Gaia, ...

Der Roman „Das Gesetz der Natur“ ist eine tolle Geschichte die in der Endzeit spielt. Ich mag Romane, die in der Endzeit spielen und eine düstere Stimmung hervorrufen. Die Geschichte um die Jägerin Gaia, die Mutanten ist und in den Wäldern Nordamerikas ums Überleben kämpft. Der Roman war anfänglich von seinem Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit kommt man damit gut zurecht. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben hat eine düstere Note und ist in manchen Beschreibungen sehr extrem. Dieses Buch ist sehr zu empfehlen für Leser, die Endzeit Geschichten mögen wie zum Beispiel The Walking Dead oder Mad Max.
Bei diesem Roman ist mir aufgefallen, das Gaia die einzige Person ist, die mit Namen genannt wird, alle anderen Charaktere sind sozusagen namenlos was für eine distanzierte Betrachtung der Mitmenschen steht.
Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.08.2024

Dystopischer Auftakt

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In Solomonica de Winters dystopischem Roman „Das Gesetz der Natur“ wird die Erde nach einem verheerenden Naturereignis von neuen Regeln beherrscht. Bücher, Feuerwaffen und Mutanten sind verboten. Gaia, ...

In Solomonica de Winters dystopischem Roman „Das Gesetz der Natur“ wird die Erde nach einem verheerenden Naturereignis von neuen Regeln beherrscht. Bücher, Feuerwaffen und Mutanten sind verboten. Gaia, die letzte überlebende Mutantin, lebt versteckt in der Wildnis, aufgezogen von zwei Männern, die sich Jäger und Lehrer nennen.
Als ihr Versteck entdeckt wird und sie auf sich allein gestellt ist, bleibt ihr nur eine Mission: die letzten Bücher der Erde zu finden, um wieder Licht ins Dunkle zu bringen.

Der Roman folgt Gaias Überlebenskampf in einer brutalen Welt, während sie ihre Mission verfolgt. Durch ihre Mutation, wird Gaia von der Gesellschaft als Monster gesehen. Diese Ausgrenzung formt ihre Identität. Die Geschichte ist der erste Teil einer Trilogie und dient als Einführung in die düstere und komplexe Welt der neuen
Ordnung.

Die detaillierte Beschreibung der Wildnis und die rauen Lebensbedingungen schaffen eine greifbare und zugleich beängstigende Atmosphäre. De Winter gelingt es, durch Gaias Mutation eine tiefere Ebene der Erzählung zu erschaffen. Die Mutation macht Gaia zu einer Außenseiterin, was ihre Entwicklung und ihren inneren Kampf sehr authentisch wirken lässt. Die Dualität der beiden Mentorenfiguren, Jäger und Lehrer, fügt der Geschichte zusätzliche Spannung und moralische Tiefe hinzu.

Der Schreibstil ist poetisch und klangvoll, was der düsteren Thematik eine besondere Note verleiht, allerdings habe ich mich etwas schwer damit getan, dass nicht alle Charaktere im Buch einen richtigen Namen bekommen haben. Das hat viel Distanz zu den einzelnen Personen geschaffen. Obwohl der Roman mich nicht vollständig fesseln konnte und ich mich schwer tat, eine emotionale Verbindung zu Gaia herzustellen, erkenne ich die Qualität und Tiefe der Geschichte an. Die
philosophischen Fragen, die das Buch aufwirft – über die Natur des Menschen und die Unvermeidlichkeit von Leid und Zerstörung – machen es zu einer lohnenden Lektüre.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Die letzten Bücher der Erde

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Meine Meinung und Inhalt:

"Zwischen Leben und Tod war das Licht, in der Luft ebenso wie auf diesem Boden. Feuer, um zu sehen, um zu
töten, um zu überleben, um nicht der Dunkelheit zu erliegen. ...

Meine Meinung und Inhalt:

"Zwischen Leben und Tod war das Licht, in der Luft ebenso wie auf diesem Boden. Feuer, um zu sehen, um zu
töten, um zu überleben, um nicht der Dunkelheit zu erliegen. Die Natur lügt nicht." (ZITAT)


In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen?

"Doch in dieser niemals endenden Helligkeit entstanden auch Maßlosigkeit und Gier. Jener Tag, so hieß es, war der
Menschen Strafe. Das Gesetz der Natur ein Versprechen, dass es nie wieder so werden sollte." (ZITAT)



Die junge Autorin de Winter hat mit "Das Gesetz der Natur" eine wirklich schöne fiktive Geschichte erschaffen. Leider konnte mit der Schreibstil nicht mitreißen. Die Covergestaltung ist wahnsinnig schön und gut gewählt. De Winter entschied sich, dass brutales Töten und Abschlachten eine zentrale Rolle in diesem Roman einnehmen soll; viele Fantasy-Elemente durchbrechen letztendlich das Genre des reinen Endzeit-Epos. Mir hat die Ausarbeitung der der Charaktere etwas gefehlt, ansonsten konnte mich die Story gut unterhalten. Es gibt zwei Folgebände.



Solomonica de Winter wurde 1997 in Bloemendaal in den Niederlanden geboren. Sie wuchs zweisprachig auf, sowohl dort als auch in Los Angeles, Kalifornien. Sie hat in Israel, Italien und den USA gelebt und erwarb einen Master in Fiction Writing am Vermont College of Fine Arts. Derzeit wohnt sie in den Niederlanden.

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