Was wird aus dem Rosenhof?
Die junge Schreinerin Clara bricht ihren Afrika Aufenthalt aufgrund einer traumatischen Erfahrung vorzeitig ab und kehrt in die Eifel zurück, wo sie zusammen mit ihrer Schwester Louisa bei ihren Großeltern ...
Die junge Schreinerin Clara bricht ihren Afrika Aufenthalt aufgrund einer traumatischen Erfahrung vorzeitig ab und kehrt in die Eifel zurück, wo sie zusammen mit ihrer Schwester Louisa bei ihren Großeltern auf dem Rosenhof aufgewachsen ist, die beide kurz hintereinander verstorben sind, während sie in Afrika war. Louisa will, auch weil ihr Verlobter sie dazu drängt, den Rosenhof nun abreißen lassen und das Grundstück verkaufen, Clara dagegen möchte den Hof erhalten, ihn erst renovieren und dann (wahrscheinlich) verkaufen. Unterstützung bei der Renovierung erhält sie von ihren alten Freunden Lena, Hannes und Manuel. Während der Renovierungsarbeiten werden viele Erinnerungen bei Clara wach, unter anderem an die Rosenbonbons, die Ihre Großmutter herstellte.
Grundsätzlich hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, besonders der Lokalkolorit mit der Eifellandschaft und den Maaren und den Rosenrezepten, die es auch im Anhang gibt. Auch Clara, Louisa und Claras Freunde sind mir grundsätzlich sympathisch, allerdings konnte ich vor allem bei Clara nicht all ihre Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen und manch Umschwung ging mir zu schnell. Der Schreibstil der Autorin ist aber sehr gut lesbar und anschaulich und mir hat es Freude bereitet, beim Lesen in die Eifel auf den Rosenhof zu reisen.