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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2023

hat mir gut gefallen

Alma und der Gesang der Wolken
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Das Buch beruht wohl weitgehend auf dem Leben der Tante des Autors. Dementsprechend waren die Freiheiten im Ablauf der Geschehnisse für den Autor natürlich eingeschränkt. Also möchte ich mich nicht darüber ...

Das Buch beruht wohl weitgehend auf dem Leben der Tante des Autors. Dementsprechend waren die Freiheiten im Ablauf der Geschehnisse für den Autor natürlich eingeschränkt. Also möchte ich mich nicht darüber beschweren, dass es manchmal etwas an Spannung mangelt. Vielmehr fand ich die Beschreibungen dieser Bäuerin wirklich gelungen und sehr realistisch. Da meine Großeltern auch aus der Landwirtschaft kommen und zu eben dieser Zeit lebten, fühlte ich mich teilweise erinnert oder sogar berührt von diesem durchaus harten aber auch mit der Natur verbundenen Leben. Die Art der Menschen mit ihrer Arbeit, ihrem Schicksal umzugehen fand ich hervorragend getroffen. Das Buch hat mir gut gefalle auch wegen der angenehmen Sprache.

Veröffentlicht am 20.04.2023

kleine feine Geschichte

Als wir Vögel waren
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Das Besondere an diesem Buch ist nicht die Liebesgeschichte, die zweifellos schön erzählt ist und ein wohliges Gefühl beim Lesen macht. Es ist vielmehr der Schauplatz Trinidad. Das Leben der Menschen, ...

Das Besondere an diesem Buch ist nicht die Liebesgeschichte, die zweifellos schön erzählt ist und ein wohliges Gefühl beim Lesen macht. Es ist vielmehr der Schauplatz Trinidad. Das Leben der Menschen, ihre Art an mystisches und magisches zu glauben und damit ganz natürlich umzugehen, die Wärme der Menschen aber auch die Vielzahl an Problemen, die das kleine Land hat all das kommt wunderbar rüber und wird mit einer einfachen und klaren Sprache erzählt. Ein kleines feines Büchlein. Ich habe mich wohlgefühlt darin.

Veröffentlicht am 20.04.2023

solider Krimi

Kalt und still
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Es wurde Zeit, dass ich mal einen Roman von Viveca Stein gelesen habe. Und es war auch genau die richtige Jahreszeit dafür, denn im Buch ist viel Schnee und viel Kälte und das macht daheim bei heißem Tee ...

Es wurde Zeit, dass ich mal einen Roman von Viveca Stein gelesen habe. Und es war auch genau die richtige Jahreszeit dafür, denn im Buch ist viel Schnee und viel Kälte und das macht daheim bei heißem Tee einfach großen Spaß, finde ich.

Es handelt sich um einen Entführungsfall, den eine junge ehrgeizige Beamtin unbedingt aufklären will. Sie hofft, das Opfer noch lebend finden zu können. Der Leser bekommt immer wieder kurze Abschnitte, in denen das Mädchen und ihr Schicksal beschrieben werden, so fängt man bald an, gewaltig mitzufiebern, ob die Rettung gelingt.

Der Krimi ist unterhaltsam und zeigt viel Ermittlungsarbeit, viel Lokalkolorit und viel vom Privatleben der Ermittler. Ansonsten ist er unblutig und gut lesbar. Allerdings auch etwas unspektakulär, weswegen ich einen Stern abziehe, da er keine großen Alleinstellungsmerkmale hat.

Veröffentlicht am 20.04.2023

interessante Lektüre

Schattenkrieger
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Das Buch ist ein Kracher. Also im Sinne von ehemaliger Soldat wird zum Auftragsmord gezwungen. Vom amerikanischen Geheimdienst wohlgemerkt. Also,wer wilde Storys, in denen zwar nicht alles glaubwürdig ...

Das Buch ist ein Kracher. Also im Sinne von ehemaliger Soldat wird zum Auftragsmord gezwungen. Vom amerikanischen Geheimdienst wohlgemerkt. Also,wer wilde Storys, in denen zwar nicht alles glaubwürdig ist, aber der Action-Faktor hoch und die Spannungskurve von erst langsam und ruhig bis steil, der ist hier genau richtig.

Mir hat es Spaß gemacht, mal wieder so etwas zu lesen. Lag auch daran, dass der Autor seinen Helden menschlich facettenreich vorstellt und nicht gleich auf die Pauke haut. Also doch kein typisch amerikanischer Thriller, auch wenn man das anfangs meinen möchte. Also interessante Kost und den Autor werde ich im Auge behalten.

Veröffentlicht am 20.04.2023

leicht aber nicht flach

Das Glück hat acht Arme
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Octopuss Marcellus hält eigentlich nicht viel von Menschen. Untertags beobachtet er die vorbeiziehenden Neugierigen und nachts macht er sein eigenes Ding und verlässt auch schon mal sein Aquarium, um sich ...

Octopuss Marcellus hält eigentlich nicht viel von Menschen. Untertags beobachtet er die vorbeiziehenden Neugierigen und nachts macht er sein eigenes Ding und verlässt auch schon mal sein Aquarium, um sich lecker Kleinigkeiten zu organisieren. Als er sich näher mit Tova beschäftigt, die im Aquarium putzt, ist sein Interesse geweckt. Die alte Frau ist anders und sie hat ein Geheimnis, welches er lüften möchte.

Das Buch wechselt immer mal die Perspektive, hat auch kurze Abschnitte, in denen der Krake persönlich zu Wort kommt. Wer sich darauf einlassen kann und ein wenig Geduld mitbringt, der wird mit einer charmanten Geschichte belohnt, die ohne Kitsch und großes Spektakel auskommt und am Ende sehr harmonisch und zufriedenstellend endet. Und das Cover ist zum dahinschmelzen schön.