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Veröffentlicht am 08.05.2023

Ein toller Auftakt der Romantasy-Dilogie

Valea
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Valea ist eine Heilerin mit einer magischen Begabung, die im Wüstenland Incenteria lebt. Ihre große Liebe gehört jedoch dem Meer und sie nutzt jede Gelegenheit, um an ihrem Lieblingsplatz aufs Wasser zu ...

Valea ist eine Heilerin mit einer magischen Begabung, die im Wüstenland Incenteria lebt. Ihre große Liebe gehört jedoch dem Meer und sie nutzt jede Gelegenheit, um an ihrem Lieblingsplatz aufs Wasser zu schauen und sich frei und schwerelos zu fühlen. Doch dann wird sie bei einem ihrer Ausflüge am Hafen entführt und befindet sich plötzlich auf dem gefürchteten Piratenschiff Deamaar. Valea fürchtet um ihr Leben, denn die Crew will sie der Cetus opfern, um dem Schiff eine ruhige Überfahrt zu sichern.
Doch nicht nur ihr Leben ist in Gefahr, auch ihr Herz droht Valea zu verlieren. Außerdem verbirgt die Besatzung der Deamaar etwas vor ihr. Was für ein Geheimnis hütet die Piratencrew und ist ein Pirat es wert, dass sie ihr Herz an ihn verliert?

Ich liebe das Genre Romantasy und als ich den Klappentext gelesen hatte, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer, denn der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht und flüssig.
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Valea und so fiel es mir leicht, ihre Gefühle und Emotionen nachzuempfinden.
Valea ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die gutmütig und hilfsbereit ist und ihre Arbeit als Heilerin oft auch ohne Entgelt verrichtet. Aber sie ist auch neugierig auf die Welt, stark, furchtlos und unerschrocken. Als sie von dem Piraten gefangengenommen wird und aufs Schiff gebracht wird, bricht sie nicht in Tränen aus, sondern spuckt dem Kapitän, ohne mit der Wimper zu zucken, ins Gesicht.
In der Piratencrew gibt es sympathische und unsympathische Figuren. Nicht allen kann Valea trauen, aber Banja und Rick habe ich besonders in mein Herz geschlossen.
Mein Lieblingsprotagonist ist jedoch ohne Frage Arvid. Ich will jedoch nicht zu viel über ihn verraten, um nicht zu Spoilern.

Doch auch die Ausarbeitung aller anderen Charaktere ist der Autorin wunderbar gelungen. Sie wirken durchdacht, sind glaubwürdig und sehr realistisch und ich konnte sie mir bildhaft vorstellen.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich in einem schönen, langsamen Tempo und ist sehr authentisch.
Auch mit der Beschreibung des Worldbuildings konnte die Autorin mich überzeugen. Carolin A. Steinert hat das Setting wunderbar in Szene gesetzt und ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und die Geschichte durch Valeas Augen zu verfolgen.

Eine latente Spannung zieht sich durch den ganzen Plot und es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.

„Valea – Das Geheimnis der Deamaar“ ist eine mitreißende, fesselnde Story die eine starke Sogwirkung auf mich hatte und auf jeden Fall ein Highlight ist. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und vergebe für Teil 1 verdiente 5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Eine tolle Romantasy Story

Ein Jahr Hölle
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Für die 23-jährige Quinn ist das Leben eine Party, doch dann ändert sich bei einem Clubbesuch mit ihrer Freundin plötzlich von einem Augenblick auf den anderen alles. Als ihr ein unbekannter, gutaussehender ...

Für die 23-jährige Quinn ist das Leben eine Party, doch dann ändert sich bei einem Clubbesuch mit ihrer Freundin plötzlich von einem Augenblick auf den anderen alles. Als ihr ein unbekannter, gutaussehender Typ ins Auge fällt, kann sie sich seiner Anziehungskraft nicht entziehen und obwohl ihre innere Stimme sie warnt, begleitet sie ihn nach draußen in den Hinterhof des Clubs. Doch der erste Kuss mit dem Unbekannten entwickelt sich schnell zu einem Albtraum, denn sie ist das Opfer eines Dämon geworden.
Als sie erwacht, befindet sie sich in einer Zelle in seinem Reich. Der Dämon hat ihre Lebensenergie mit seiner gekoppelt, um seine Existenz zu verlängern. In einem Jahr wird er sie verbraucht haben und ihr Leben wird enden. Anstatt sich jedoch vor Verzweiflung in den Abgrund ziehen zu lassen, lässt Quinn sich nicht unterkriegen. Sie kämpft ums Überleben und macht sich auf die Suche nach einem Ausweg um aus der Zelle zu entkommen.

Das Cover gefällt mir sehr gut und ist mir sofort ins Auge gesprungen. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte, stand für mich schnell fest, dass ich das Buch lesen möchte.
Ich bin sehr schnell in die Geschichte eingetaucht, denn der Schreibstil der Autorin ist leicht, klar und sehr lebendig.
Wir verfolgen die Handlung überwiegend aus der Perspektive von Quinn und ab und zu aus der Sicht des Dämons. So konnte ich mich gut in die beiden Hauptprotagonisten hineinversetzen und bekam einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt und Gedanken. Die Panik und die Angst vor ihrem Peiniger, die Quinn immer wieder überfällt war für mich zu jeder Zeit greifbar.

Quinn ist eine sehr starke Protagonistin. Obwohl sie in der Hölle, gefangen in einem Albtraum erwacht und erst mal vor Angst erstarrt, lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie rappelt sich immer wieder auf und sucht nach einem Ausweg aus der scheinbar aussichtslosen Situation. Als sie langsam beginnt, Gefühle für ihren Entführer zu entwickeln, verliebt sie sich nicht Hals über Kopf und geht sehr selbstkritisch damit um.
Der Dämon ist zu Beginn völlig gefühlskalt, und gleichgültig. Die Menschen sind für ihn nur Mittel zum Zweck und dafür da, seine Lebensenergie zu erhalten und seine Existenz zu verlängern.
Die Charaktere verfügen über ausreichend Tiefe und die Entwicklung der Beiden war absolut authentisch und glaubwürdig.Auch die Anziehungskraft zwischen ihnen baut sich in einen glaubwürdigen und langsamen Tempo auf.
Auch die Nebenfiguren fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Es gibt unter ihnen eine Figur, die mir besonders gut gefallen hat, aber um nicht zu Spoilern, behalte ich das für mich.

Das Worldbildung ist bildhaft beschrieben und ließ mir ausreichend Raum für meine eigene Phantasie, so dass ich das ganze Buch über ein tolles Kopfkino hatte.
Die Handlung hat einen roten Faden und ist gut durchdacht. Es liegt eine latente Spannung über den ganzen Plot und ich war die ganze Zeit über sehr gespannt, wie es wohl enden würde.

Auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist (und ein schönes Ende hat), hoffe ich darauf, dass es vielleicht irgendwann einen zweiten Teil gibt, denn ich hätte gerne ein paar Seiten mehr mit den Protagonisten verbracht.

Mir hat die Geschichte sehr gefallen und Emilia Laforge konnte mich mit ihrer Romantasy-Story „Ein Jahr Hölle mit Dir“ überzeugen.
Ich kann es deshalb mit gutem Gewissen weiterempfehlen und vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 25.04.2023

Dramatisch, aufwühlend, packend

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Es ist das Jahr 2044. Unruhen zwischen den Menschen und den Elben bestimmen das Leben in San Francisco. Seit die Dunkelelben und die Lichtelben aus der Anderswelt in die Menschenwelt geflüchtet sind, gibt ...

Es ist das Jahr 2044. Unruhen zwischen den Menschen und den Elben bestimmen das Leben in San Francisco. Seit die Dunkelelben und die Lichtelben aus der Anderswelt in die Menschenwelt geflüchtet sind, gibt es scharfe Gesetze gegen sie. Sie werden verfolgt und unterdrückt, denn die Menschen fürchten ihre körperliche und mentale Überlegenheit.
Luz bekommt von alldem nicht viel mit, denn sie führt als Tochter des Oberbefehlshabers der Elbenaufsichtsbehörde ein sorgenfreies Leben in einem behüteten Umfeld. Doch dann ändert sich von einem Tag auf den anderen plötzlich alles.
Bei einem heimlichen Date mit dem Mischling Niall betritt sie das Elbenghetto und landet in einem Club. Während sie sich die Vorstellung des Poetry-Slamer Darel auf der Bühne anschauen, stürmt eine Razzia ihres Vaters den Club und Luz landet als Gefangene auf dem Revier.
Sie hofft, dass ihr Vater die Verwechslung bald aufklärt, aber anstatt mit ihm nach Hause zu fahren, ist plötzlich ihr Leben in Gefahr und sie befindet sich, in Begleitung von Darel, auf der Flucht vor ihrem Vater. Doch was hat Darel mit ihr vor und wohin will er sie bringen? Kann sie ihm überhaupt vertrauen?

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es zeigt die Golden Gate Bridge in San Francisco und Luz und (ich vermute mal) Darel.

Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch! Bildhaft und eloquent für sie ihre Leser durch die Geschichte und macht so das Lesen zum Vergnügen. Ob man will oder nicht, man kann sich der Story nicht entziehen.
Im Mittelpunkt stehen Luz, Darel und Niall und aus ihren Perspektiven verfolgen wir auch die Handlung. Es fiel mir leicht, mich in die Gefühle und Gedanken der Figuren hineinzuversetzen und so hatte ich von allen Seiten Einblicke in die Geschichte.

Nachdem Luz bei einer Razzia in einem Untergrundclub der Elben festgenommen wird, ändert sich ihr Leben von einem Moment auf den anderen. Denn dort wird ein Geheimnis aufgedeckt, dass Luz das Gefühl gibt, den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Luz, die sich im weiteren Verlauf der Geschichte Ash nennt, ist eine unheimlich starke Protagonistin, die meiner Meinung nach, von allen Charakteren die größte Entwicklung macht.
Sie hat starke Einschneidungen und Schicksalsschläge zu verarbeiten, doch sie lässt sich nicht unterkriegen. Es ist einfach imposant, wie sie sich im Laufe der Handlung weiter entwickelt und ihr Mut und ihre innere Stärke immer mehr zum Ausdruck kommen.

Aber auch alle anderen Charaktere sind komplexe Persönlichkeiten. Der Autorin ist es auf eine beeindruckende Art gelungen. keine 0815- Typen zu erschaffen, sondern den Protagonisten Leben einzuhauchen und sie vielschichtig und authentisch zu gestalten. Von den Nebencharakteren hat mir Luz Freundin Kelly am besten gefallen, denn sie geht, ohne zu zögern, für Luz ein sehr großes Risiko ein.

Unglaublich viele überraschende, dramatische Wendungen und Plot-Twist, aber auch emotionale Momente sorgten dafür, dass es bis zum Schluss konfliktgeladen bleibt und die Spannung konstant auf einem hohen Niveau ist.

Rena Fischer hat mit einer sehr ausdrucksstarken Beschreibung des Worldbuildings ein dystopisches Szenario erschaffen, dass für mich zu jeder Zeit greifbar war.

Gut gefallen hat mir auch das Glossar am Ende des Buches. Es gibt nicht nur ein ausführliches Verzeichnis der wichtigsten Personen mit Hinweisen, wie die elbischen Namen ausgesprochen werden, sondern auch einen Überblick über die Hierachi der Dunkel- und Lichtelben, über die Organisationen und Institute, über die technologischen Besonderheiten des Jahres 2044 und über besondere Elbenbegriffe. Das war mir eine große Hilfe, bei der doch sehr komplexen Geschichte.

Fazit:
In „Elbendunkel - Kein Weg“ zurück treffen, Spannung, Action, Drama, Magie, Liebe und Emotionen aufeinander. Zusammen ergibt es eine unfassbar beeindruckende, vielschichtige und komplexe Story, die aus der Masse hervorsticht und für mich zu meinen Jahreshightlights gehört. Ich werde jetzt den zweiten Teil lesen.
Wer dieses Meisterwerk von Rena Fischer noch nicht gelesen hat, sollte das dringend nachholen! Dafür gibt es verdiente 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 24.04.2023

The next Generation

Blut der Mächte
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Seit dem Krieg der Mächte sind 20 Jahre vergangen. Die nächste Generation ist herangewachsen und zu Wächtern ausgebildet worden. Sie wahren den Frieden und schützen die Menschen und die magische Welt. ...

Seit dem Krieg der Mächte sind 20 Jahre vergangen. Die nächste Generation ist herangewachsen und zu Wächtern ausgebildet worden. Sie wahren den Frieden und schützen die Menschen und die magische Welt. Doch der Friedensvertrag, der damals mit den Vampyren geschlossen wurde, beginnt zu bröckeln und Übergriffe von Schattenwesen sind immer öfter an der Tagesordnung.

Während Lian Hollow zu den Wächtern gehört, hat seine Schwester Lucy keine magischen Fähigkeiten. Doch als Lucy zum 18. Geburtstag von ihrer Mutter eine Kette mit einem magischen Amulett bekommt, verändert sich ihr Leben. Obwohl sie in dem Wissen, dass es die magische Welt gibt, aufgewachsen ist, versucht ihre Mutter sie davon fernzuhalten. Warum beantwortet ihr keiner ihre Fragen und warum meldet sich Lian nicht mehr bei ihr? Wird der verschlossen wirkende Bellamy ihr helfen können?

Das tolle Cover hat mich sofort begeistert. Es sticht direkt ins Auge und passt perfekt zur Story.
Ich habe bereits die „Spiel der Mächte“ – Reihe von Zara Kent verschlungen und mich schon seit Wochen auf die neue Reihe gefreut. Endlich sind mit den Kindern von Eric, Rachel, Vincent und Mia, die Wächter der nächsten Generation erwachsen geworden.

Die besten Bücher sind die, die man, einmal begonnen, nicht mehr aus der Hand legen kann.
Und genau so ist es mir mit dem ersten Teil von "Blut der Mächte" ergangen.
Ich habe es innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen.
Der Schreibstil der Autorin ist mir bereits von ihren anderen Büchern bekannt.
Er ist unbeschwert, locker und wunderbar lebendig. Ich wurde schon nach wenigen Seiten tief in die Geschichte hineingezogen.

Im Mittelpunkt steht Bellamy, der Sohn von Vincent und Mia.
Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus seiner Sicht und der von Lian und Lucy. Ich liebe diese Perspektive, denn so fällt es mir leicht, mich in die Charaktere hineinzuversetzen und ihre Gedanken und Emotionen nachzuvollziehen.
Bellamy ist einer der Hauptprotagonisten, mittlerweile 21 Jahre alt und hat große Ähnlichkeit mit seinem Vater. Er hat eine düstere Ausstrahlung, ist stur und verschlossen, jedoch auch sehr selbstbewusst. Aber Bellamy ist auch sehr loyal.
Trotz seiner zu Beginn recht schroffen und uncharmanten Art, habe ich mich sofort in ihn verliebt!

Gut gefallen haben mir auch Killian genannt Lian und Lucy. Liam ist sehr verantwortungsbewusst und hat eine starke Hexerbegabung, die er von seiner Mutter Rachel geerbt hat.
Seine Schwester Lucy, bei der sich bisher keine magischen Fähigkeiten gezeigt haben, ist ihm sehr wichtig und er würde alles für sie tun.
Die 18-jährige Lucy ist, auch wenn sie ab und zu etwas naiv wirkt, eine starke Protagonistin, die nicht nur stur und eigensinnig ist, sondern auch couragiert und kämpferisch.

Zara Kent ist es wunderbar gelungen, alle Charaktere plastisch und realistisch zu gestalten.
Sie sind authentisch, haben Tiefe und bringen viel Individualität in die Geschichte hinein.

Beim Worldbuilding hat Zara sich auf das Wesentliche konzentriert. Die Schauplätze sind gut beschrieben, ohne, dass es zu ausschweifend und bildgewaltig wird. Ich liebe es, wenn ich mir meine eigenen Bilder im Kopf kreieren kann.
Es gibt keine langweiligen Längen, sondern immer wieder unvorhersehbare, dramatische Situationen, Geheimnisse und Überraschungen, die dafür sorgten, dass es während des ganzen Plots spannend bleibt.

Die Geschichte endet mit einem richtig gemeinen Cliffhanger, der mich mit offenem Mund zurücklässt, aber perfekt gewählt ist und total neugierig auf die Fortsetzung macht.

„Blut der Mächte – Ein Ende und ein Anfang“ ist ein gelungener Auftakt der Reihe und ich liebe sie jetzt schon.

Ich hoffe, Zara lässt mich nach diesem Highlight nicht zu lange warten!
Ein Must-Read für alle Romantasy-Liebhaber*innen, das natürlich 5 Sterne erhält.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Eine tolle Fortsetzung

Morgana - Die Farbe von Blut 2
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Der zweite Teil der Reihe knüpft nahtlos an Teil 1 an und die Bücher sollten der Reihe nach gelesen werden.

Nachdem Parzival beim Kampf gegen die Zhynchonten auf dem Schlachtfeld schwer verletzt wurde, ...

Der zweite Teil der Reihe knüpft nahtlos an Teil 1 an und die Bücher sollten der Reihe nach gelesen werden.

Nachdem Parzival beim Kampf gegen die Zhynchonten auf dem Schlachtfeld schwer verletzt wurde, erholt er sich in Camelot auf der Burg von Arthur.
Doch in der Zwischenzeit wird ein Dorf nach dem anderen von den schwarzen Reitern niedergebrannt. Es finden sich immer mehr Dorfbewohner mit schweren Verbrennungen auf der Burg ein und die meisten überleben die nächste Nacht nicht.
Doch das sind nicht die einzigen Probleme, mit denen Parcival, Morgana und alle anderen zu kämpfen haben. Jemand trachtet dem Lord von Camelot nach dem Leben und schreckt dabei vor nichts zurück und auch auf Parcival warten noch einige unangenehme Überraschungen.
Währenddessen brodelt in Morgana ein Konflikt. Liebe oder Hass? Für welche Seite wird sie sich entscheiden?

Auch mit dem zweiten Teil der Reihe hat die Autorin mich wieder begeistern können.
Ich mag ihren Schreibstil sehr, denn er ist wunderbar lebendig, dynamisch und sehr flüssig. Cora hat ein Händchen dafür, die atmosphärische Stimmung einzufangen und ich war sehr schnell wieder von der Story gefesselt. Spannung eben auf höchstem Niveau.

Die Charaktere haben mir fast noch besser gefallen, als im ersten Teil. Es war einfach imposant zu beobachten, wie die Figuren sich weiterentwickelten. Sie sind wieder vielschichtig und facettenreich gestaltet.
Im Fokus steht wieder Parcival. Er wächst mit seinen Aufgaben und entwickelt sich sehr authentisch und in einem angenehmen Tempo von einem ängstlichen Jungen zu einem mutigen und starken Mann. Morgana, die mir in Band 1 zeitweise etwas unsympathisch wurde, konnte wieder Sympathiepunkte sammeln.
Aber auch alle anderen Charaktere fügen sich wieder wunderbar in die Handlung ein und es gibt keinen Protagonisten, bei dem ich Probleme hatte, mich ich in die Figur hineinzuversetzen.
Auch das Worldbilding hat sie sehr bildhaft und malerisch gestaltet und die Autorin hat Raum für meine eigene Fantasie gelassen. Es fiel mir nicht schwer, mir die Schauplätze der mittelalterlichen Welt vorzustellen. Auf den Schlachtfeldern geht es während der Kämpfe teilweise sehr blutig zu und wer Probleme damit hat, sollte sich überlegen, ob die Reihe etwas für ihn ist.

Wie schon in Band 1 spart Cora Garlin auch diesmal nicht mit Spannung. Die Ereignisse überschlagen sich und eine tolle Mischung aus Magie, Action und Emotionen sorgt für eine facettenreiche und spektakuläre Story. Am Ende bleiben wir nicht von einem fiesen Cliffhanger verschont und müssen uns nun gedulden, bis der nächste Teil erscheint.

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