Im Schatten des alten Leuchtturms

Das farbenfrohe Cover stimmt uns auf die Landschaft einer Nordseeinsel ein. Wir sehen einen Leuchtturm, ein Häuschen und Schafe. Im oberen Teil lesen wir so groß, dass es die Hälfte des Covers einnimmt in rot "Im Schatten des alten Leuchtturms", darüber den in blau gedruckten Namen der Autorin Brigitte Ploenes.

Streifenpolizistin Emily lernt völlig ungeplant Noah kennen. Es ist für beide Liebe auf den ersten Blick. Als sie wieder auf der Arbeit ist, sieht sie auf dem Tisch ihres Vaters, der auch ihr Vorgesetzter ist, ein Bild von Noah. Kaum hat sie ausgesprochen, dass sie ihn kennt, wird sie von ihrem Vater und dem anwesenden Beamten des LKA auf die Familie von Noah, insbesondere auf dessen Vater, als verdeckte Ermittlerinangesetzt. So hat sie bisher noch nie gearbeitet und es fehlt ihr auch deswegen vollkommen an Erfahrung. Das kann nicht gutgehen, echte Gefühle und dann noch hintergehen im Auftrag des LKA. Prompt wird sie enttarnt und von ihrem Vater auf eine Insel in der Nordsee in Sicherheit gebracht.

Sie übernimmt hier die Besichtigungen für Touristen, die den ausrangierten Leuchtturm besuchen möchten. Sie ist also Leuchtturmwärterin und bekommt das kleine Häuschen gegenüber des Leuchtturms, in dem sie wohnen kann. Zur Besitzerin und deren Familie entwickelt sich bald eine Freundschaft. Insgesamt kann Emily sich bald nicht mehr vorstellen, hier wegzuziehen.

Brigitte Ploenes hat diese Geschichte im Jetzt erzählt und geht auch in die Vergangenheit, beginnend mit "vor 6 Monaten". Dies geschieht mehr oder weniger regelmäßig, man ahnt also schon, dass Emilys Vergangenheit sie einholen wird.

Die Personen sind gut herausgearbeitet, auch wenn es der Geschichte an sich etwas an Tiefe fehlt. Aber der Roman soll unterhalten und das tut er auch. Es ist ein guter Unterhaltungsroman. Wer hier mehr kriminalistische Tiefe sucht, sollte zu einem ganz anderen Buch greifen.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, ein weiteres Buch von Brigitte Ploenes zu lesen.

Der Roman wurde im April 2023 veröffentlicht im Feuerwerke-Verlag.

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Mein Interesse fiel auf das schöne Cover und der dahinter steckende Geschichte und der Kurzinhalt bestätigte es. Die Autorin Brigitte Ploenes schreibt einen romantischen, spannenden Nordsee-Roman mit einer große Portion Küstenflair. Zum Zeitpunkt des Kennenlernen der beiden Hauptcharaktere Emily und Noah wird immer wieder aus der Vergangenheit erzählt. Das bei jedem Kapitel immer vorher erwähnt wird. Die Autorin versteht es eine großartigen Spannung aufzubauen und ich wurde durch die Wendungen und Enthüllung sehr gut unterhalten. Die Charaktere werden toll beschrieben, so das man sich gut in sie hineinversetzen kann. Ich konnte wunderbar in das Geschehen und in die Landschaften auf der Insel mit ihrer Atmosphäre eintauchen und fühlte mich mitten drin im Geschehen.

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Von der verdeckten Ermittlerin zur Leuchtturmwärterin.
Nicht nur eine Flucht vor Entdeckung, auch eine Flucht vor der Liebe, die nicht sein darf.

Eine spannender Roman voller Emotionen, der vor allem auch durch seinen Handlungsort besticht. Das Nordseefeeling, der Charme des alten Leuchtturm, das Meer, dem kann man sich schwer entziehen.

Emily ist eine junge Frau, die sich nicht nur ihren Herausforderungen stellen muss. Ihr Vater, der auch ihr Vorgesetzter ist, stellt gewisse Ansprüche, denen sie nicht gerecht werden kann.

Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen, dass ist interessant und gibt Einblicke in die Vergangenheit, die wichtig für diese Geschichte sind.

Die Figuren sind authentisch und tragen alle ihren Teil zum gelungenen Geschehen bei.

Diese Geschichte ist relativ kurz und endet etwas überstürzt. Aber sie bietet auf jeden Fall ein paar Stunden gute Unterhaltung.

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Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart, diese wird aber immer wieder von Rückblicken aus der Vergangenheit unterbrochen. Somit erfahren die LeserInnen nach und nach, was vor dem Start des Buches passierte und wieso es zu gewissen Umständen kam. Ohne zu spoilern, manche Szenen passierten, um gewisse andere Dinge auszulösen. Sicherlich sind einige Dinge als Zufall abzutun, manche waren schon etwas zu plump. Aber bei dem Genre reichte es mir vollkommen aus, auch wenn an manchen Stellen etwas mehr Raffinesse nicht geschadet hätte. Sonst bietet die Geschichte eine Menge an schönen Momenten, tollen Landschaften und Szenen, die zum Nachdenken anregen. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen, er gab der Handlung eine leichte Atmosphäre. Jedoch handelt es sich nicht um einen seichten Sommerroman. Zumal die Protagonistin Emily selbst eine tolle Wandlung durchmachte. Sie war eine sympathische Frau, welche ihre Schwächen hat, aber sich diesen mutig stellt und zu sich steht, trotz aller Konsequenzen. Das hat mir ausgesprochen gefallen. Viele Themen, die Liebe, Ehrlichkeit und die Beziehung zwischen Eltern und dessen Kindern kamen zum Tragen.

Soweit, so gut. Nur leider lässt die schöne Atmosphäre am Ende rapide nach. Als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt, passieren Dinge, die förmlich zu einem Ende zwingen ohne die offenen Handlungsstränge dabei abzuschließen. Zumindest mir blieben einige Fragen offen, bei den teilweise schon lieblosen, letzten Seiten.

Ein guter Roman mit einer schönen Geschichte, welche leider durch ein schwaches Ende an Sympathie verlor.
4/5 ⭐

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In diesem Buch lernen wir die Streifenpolizistin Emily kennen, die durch Zufall den charmanten Noah trifft. Es ist direkt um sie geschehen, doch sie muss verdeckt gegen ihn ermitteln.Als ihre Tarnung plötzlich auffliegt, muss sie Hals über Kopf fliehen.Schon mit dem Prolog war ich mittendrin in der Geschichte, die mich in ihren Bann gezogen hat. Vom Aufbau her gibt es einen Strang, der in der Gegenwart angesiedelt ist und ungefähr mit der Flucht von Emily beginnt und einen Strang, der sich langsam, beginnend vor 6 Monaten, an den ersten Erzählstrang heranarbeitet.Dieses Stilelement hat mir gut gefallen und hält die Spannung hoch, auch wenn ich ab der Hälfte geahnt habe, wie das Buch wohl ausgeht.Gut haben mir auch die detaillierten Beschreibungen der Insel mit Leuchtturm und Umgebung gefallen, diese waren so bildhaft, dass ich die Landschaft vor Augen hatte.Die Figuren waren abwechslungsreich gestaltet, auch wenn ich nicht alle Handlungen von ihnen nachvollziehen konnte.Das Ende war zwar sehr schön, aber in meinen Augen dann doch etwas zu unglaubwürdig, deshalb mache ich einen kleinen Abzug in der Bewertung.Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten und ich habe es quasi in einem Rutsch durchgelesen. Gerne empfehle ich es weiter.

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