Ein Genuss für Liebhaber makabrer Krimis
Der Letzte beißt die Hunde. Eine schwarze KrimikomödieMimi, vierfach glücklich verwitwet, lebt in einer Villa mit großem Grundstück, welches der Bürgermeister gerne hätte, um darauf ein Einkaufszentrum zu bauen. Ihre Enkelin Helen zieht bei ihr ein, weil ...
Mimi, vierfach glücklich verwitwet, lebt in einer Villa mit großem Grundstück, welches der Bürgermeister gerne hätte, um darauf ein Einkaufszentrum zu bauen. Ihre Enkelin Helen zieht bei ihr ein, weil ihr brutaler Ex-Ehemann sie nicht in Ruhe lässt.
Mimi ist der Meinung, dass sie nur knapp einem Mordanschlag entgangen ist, weil ein herabfallender Flügel sie beinahe getroffen hätte. Weil ihr die Polizei nicht glaubt, beschließt sie, selbst zu ermitteln und lädt alle Tatverdächtigen zu sich ein. Helen soll ihr dabei helfen, hat aber lange Zeit nicht so den richtigen Durchblick. Im Hause gibt es noch einen Butler, der oft unversehens aus dem Nichts auftaucht, ein Hausmädchen und den Gärtner. Mimi, die Krimis liebt - sie hat eine ganze Bibliothek voll davon - hat jede Menge Leichen im Keller. Helen ist ganz entsetzt, als ihre Oma ihr vom Ableben der verschiedenen Ehemänner erzählt. Aber Oma darf sie nicht zu Mimi sagen - "sonst fühle ich mich so alt" - Mimi ist 87! Sie ist aber noch sehr agil und hat so manchen perfiden Plan ausgeheckt, um ihrer Enkelin wieder zu einem unbeschwerten Leben zu verhelfen. Das klappt dann auch mit Hilfe des treuen Butlers und des Hausmädchens alles wunderbar, um dann in einem grandiosen Finale zu enden.
Das Buch wird aus der Sicht der Enkelin Helen erzählt und ich habe mich sehr amüsiert beim Lesen. Ich habe dieses Buch sehr genossen und war leider viel zu schnell damit durch. Dafür volle Punktzahl!