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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2023

Ein spannender Krimi, der in der Vergangenheit und Gegenwart spielt

Das Geheimnis der klingenden Messer
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Inga Meyer wird Augenzeuge, als beim Radscheewen ein brennendes Strohrad mit brisantem Inhalt an ihr vorbeirollt.
Dabei begegnet sie dem ihr bekannten Polizeibeamten Christopher. Kurze Zeit später verbringt ...

Inga Meyer wird Augenzeuge, als beim Radscheewen ein brennendes Strohrad mit brisantem Inhalt an ihr vorbeirollt.
Dabei begegnet sie dem ihr bekannten Polizeibeamten Christopher. Kurze Zeit später verbringt Inga ein Wochenende mit ihren Freundinnen im Brohltal als sie einen Flashback erlebt und sich im 17. Jahrhundert wiederfindet. Ihr Mann Max hält das für Hirngespinste, während Christopher ihr glaubt. Das Verbrechen beim Radscheewen ist erst der Beginn einer Mordserie und Christopher und Inga halten Kontakt und gemeinsam forschen sie nach dem Täter. Dabei wird es für beide gefährlich.

Dieses Buch spielt in zwei Zeitebenen. Zum einen in der Gegenwart. Inga und Christopher wollen die Mordserie aufklären und ihr Abtauchen in die Vergangenheit lässt ihr keine Ruhe. Zum anderen spielt es im 17. Jahrhundert und dabei geht es um Johanna, die eine Hebamme und Kräuterheilerin ist.
Mir haben die wechselnden Perspektiven sehr gut gefallen. Immer mehr taucht man in die Vergangenheit ein, die teils grausam sind.
Wer hinter der Mordserie steckt, wird erst zum Schluss enthüllt. Dies war sehr überraschend.

Fazit: Sehr gekonnt hat die Autorin Vergangenheit und Gegenwart verknüpft und daraus einen spannenden Krimi kreiert. Es gibt viel Interessantes und historisches und man erfährt, was es mit den klingenden Messern auf sich hat.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Ein Südtirol Krimi mit Lokalkolorit

Maulwurf. Lorenz Lovis ermittelt
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Der Privatdetektiv Lorenz Lovis ist mitten in seiner Apfelernte, als ihn Marianne bittet aufzuklären, wer immer wieder das Bühnenbild des ortsansässigen Theaters zerstört. Ihm kommt das gerade recht, ...



Der Privatdetektiv Lorenz Lovis ist mitten in seiner Apfelernte, als ihn Marianne bittet aufzuklären, wer immer wieder das Bühnenbild des ortsansässigen Theaters zerstört. Ihm kommt das gerade recht, denn die Apfelernte verlangt ihm alles ab und gerne drückt er sich vor dieser Arbeit. Als dann noch sein früherer Kollege Ispettore Scatolin vom Dienst suspendiert wird, will er ihm natürlich sofort helfen. Wird es ihm gelingen, beide Fälle zu lösen?

Dies ist bereits der vierte Fall mit Lorenz Lovis. Er ist ein sehr sympathischer Privatdetektiv, der Zwiegespräche mit Alma hält.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn es scheint einen Maulwurf innerhalb der Kollegen zu geben. Auch der Fall mit dem Theater hält ihn auf Trab und zankende Feriengäste rauben ihm den letzten Nerv. Privat scheint es Fortschritte zu geben.
Es hat mir allerdings die Spannung gefehlt, denn erst zum Schluss kommt diese auf.

Fazit: Es ist ein solider Südtirol Krimi mit Lokalkolorit und sympathischen Charakteren.
Er punktet mit Humor und bildhafter Sprache und hat mich gut unterhalten.
Von mir gibt es 4 Sterne

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Ein schreckliches Szenario

°C – Celsius
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Der Journalist Pat Walzer bekommt eine Einladung zum Mount Everest. In 5000 Meter Höhe wird ihm und einer ausgesuchten Delegation vorgeführt, wie die Welt vor 200 Jahren aussah und was die Klimaerwärmung ...



Der Journalist Pat Walzer bekommt eine Einladung zum Mount Everest. In 5000 Meter Höhe wird ihm und einer ausgesuchten Delegation vorgeführt, wie die Welt vor 200 Jahren aussah und was die Klimaerwärmung bisher angerichtet hat.
Amerika ist in Alarmstimmung, als unbekannte Flugobjekte von China aus Richtung Taiwan fliegen. Zum Glück erkennt eine Klimawissenschaftlerin, dass das kein Angriff ist. Aber was ist es dann?
Kurz darauf äußerst sich der chinesische Außenminister. Diese Rede ist fast schon eine Kriegserklärung. Will China das Weltklima beeinflussen?

Dieser Thriller fängt sehr spannend an. Er widmet sich dem Thema Geoengineering und der Autor lässt viele sachliche Informationen und Begebenheiten einfließen. Das macht das Ganze sehr dramatisch und lässt einen innehalten. Die Menschen weltweit haben riesige Probleme.
Im Mittelteil verliert sich die ursprüngliche Geschichte und ich verlor erstmal den Faden. Ich wusste nicht mehr, was ist Realität und was Fiktion. Mehr möchte ich euch nicht verraten.

Fazit: Ich fand die Zahlen, Daten und Fakten sehr interessant. Zeigt es doch, dass die Klimakonferenz von 1988 nicht mal ansatzweise Ergebnisse vorweisen kann, die den Ausstoß von CO₂ bis 2005 deutlich reduzieren sollte. Das Gegenteil ist der Fall. Marc Elsberg führt hier auf, wie die Beeinflussung des Weltklimas zu katastrophalen Folgen führen könnte. Interessant ist auf jeden Fall, dieses Szenario. Die Zeitsprünge haben mich etwas irritiert, aber was dahintersteckte, war im Nachhinein gut dargestellt. Ich fand das Buch dennoch etwas langatmig.
Von mir gibt es 5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Ein spannender Regionalkrimi

Tübinger Fieberwahn
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Ein Mann wird am Tobel unterhalb der Burg Hohenneuffen tot aufgefunden. Kriminalhauptkommissar Wotan Wilde und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Kurze Zeit später geschieht erneut ein Mord und das ...



Ein Mann wird am Tobel unterhalb der Burg Hohenneuffen tot aufgefunden. Kriminalhauptkommissar Wotan Wilde und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Kurze Zeit später geschieht erneut ein Mord und das ausgerechnet in einem Neubau in Tübingen. Dort hat Wilde erst kürzlich eine Wohnung bezogen. Nach einigen Recherchen gibt es erste Hinweise. Hängt es womöglich mit dem Einsturz des Daches eines Hallenbades zusammen?

Dies ist der erste Fall mit dem Ermittler Wotan Wilde. Kaum in seine noch halbfertige Wohnung eingezogen, wird er mit einem Fall konfrontiert, der unmittelbar in seiner Umgebung geschah. Wotan ist sympathisch, hört gerne EAV und das Team arbeitet gut zusammen, ohne jegliche Zickereien. Sie haben es nicht nur mit Mord, sondern auch mit einem Kunstraub zu tun.
Tübingen als Kulisse fand ich klasse, da ich viele Örtlichkeiten wiedererkannte.

Fazit: Ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit und sympathischen Charakteren haben mir schöne Lesestunden bereitet.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Eine schöne und bildhafte Zeitreise in die 80 Jahre

Kreideherz
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Dieser Roman spielt in den 80 Jahren in der Eifel und die Jugendlichen genießen unbekümmert das Leben.
Juliana und ihre Freunde unternehmen vieles gemeinsam. Genauso Markus mit seiner Clique. Eines Tages ...


Dieser Roman spielt in den 80 Jahren in der Eifel und die Jugendlichen genießen unbekümmert das Leben.
Juliana und ihre Freunde unternehmen vieles gemeinsam. Genauso Markus mit seiner Clique. Eines Tages treffen beide zusammen und spüren eine große Anziehungskraft. Ob sie sich näher kommen, erfahrt ihr in diesem Roman.

Ich fühlte mich in die 80 Jahre versetzt. Auch deswegen, da das Ganze mit Hits aus dieser Zeit untermalt ist. Sie gingen mir ins Ohr und ich summte leise mit.
Die Unbeschwertheit, die diese Jugendlichen auf dem Land erlebten, ist spürbar.
Es ist die Geschichte von Juliana und Markus in wechselnden Perspektiven, die in der Ich-Form des jeweiligen erzählt werden. Am Anfang tat ich mich schwer, wer gerade gemeint ist, da die Namensangaben fehlen.

Fazit: Es ist eine schöne und bildhafte Zeitreise in die 80 Jahre. Sie handelt von Liebe, Sehnsüchte, Dorfdiscos, Freibadbesuchen und mehr. Mir hat es gut gefallen, da auch die Charaktere authentisch und real dargestellt sind. Vieles hat Erinnerungen geweckt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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