Cover-Bild Ist es Liebe? Nein – es ist … Unmöglich
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 18.04.2023
  • ISBN: 9783499006944
Sarah Lotz

Ist es Liebe? Nein – es ist … Unmöglich

Katharina Naumann (Übersetzer)

Was wäre, wenn alles stimmt zwischen zwei Menschen – und die Liebe trotzdem unmöglich ist? 

Eine fehlgeleitete E-Mail führt zwei Fremde zusammen: Bee ist Schneiderin und arbeitet Hochzeitskleider zu neuen Kreationen um. Nick ist Krimiautor (eigentlich) und Ghostwriter (um die Miete zu zahlen). Zwischen den beiden entsteht schon nach wenigen Zeilen eine Verbindung, ihre Mails werden rasch immer persönlicher. Schnell wird klar: Die beiden wollen – müssen – einander sehen. Nick setzt sich in den Zug, um Bee in London zu treffen. Bee macht sich auf den Weg zum Bahnhof. Und was dann passiert, ist so unvorhersehbar wie ... unmöglich.

Eine Liebesgeschichte für unsere Zeit: Wenn das Leben zu kompliziert ist. Wenn die Welt aus den Fugen geraten ist. Und wenn wir trotzdem daran glauben, dass die Liebe alles überwinden kann. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2023

Eine ungewöhnliche genere aber ich liebs 🫶🏻

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Ich hab jede Seite des Buches verschlungen. Ich habe so ein Buch zum ersten Mal gelesen. Es fängt als eine slow burn Romance und entwickelt sich auf eine total andere genere. Ich fand die Geschichte äußerst ...

Ich hab jede Seite des Buches verschlungen. Ich habe so ein Buch zum ersten Mal gelesen. Es fängt als eine slow burn Romance und entwickelt sich auf eine total andere genere. Ich fand die Geschichte äußerst interessant und hat mich sehr angesprochen. Wer mal etwas anderes lesen will als Klischeehaftes sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gefallen war flüssig zu lesen.

Handlung:

Eine fehlgeleitete E-Mail führt zwei Fremde zusammen: Bee ist Schneiderin und arbeitet Hochzeitskleider zu neuen Kreationen um. Nick ist Krimiautor (eigentlich) und Ghostwriter (um die Miete zu zahlen). Zwischen den beiden entsteht schon nach wenigen Zeilen eine Verbindung, ihre Mails werden rasch immer persönlicher. Schnell wird klar: Die beiden wollen – müssen – einander sehen. Nick setzt sich in den Zug, um Bee in London zu treffen. Bee macht sich auf den Weg zum Bahnhof. Und was dann passiert, ist so unvorhersehbar wie ... unmöglich.

Absolute Herzensempfehlung ❤️
5⭐️

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Von Tweedanzügen & emotionalen Furunkeln

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𝘼𝙘𝙝𝙩𝙪𝙣𝙜!!!
𝙍𝙚𝙯𝙚𝙣𝙨𝙞𝙤𝙣 𝙚𝙣𝙩𝙝𝙖̈𝙡𝙩 𝙎𝙥𝙤𝙞𝙡𝙚𝙧!!!

𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩

Eine fehlgeleitete Email führt zwei Menschen zusammen. Bee schneidert Hochzeitskleider zu neuen Kreationen um & Nick wäre gern ein erfolgreicher Krimi ...

𝘼𝙘𝙝𝙩𝙪𝙣𝙜!!!
𝙍𝙚𝙯𝙚𝙣𝙨𝙞𝙤𝙣 𝙚𝙣𝙩𝙝𝙖̈𝙡𝙩 𝙎𝙥𝙤𝙞𝙡𝙚𝙧!!!

𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩

Eine fehlgeleitete Email führt zwei Menschen zusammen. Bee schneidert Hochzeitskleider zu neuen Kreationen um & Nick wäre gern ein erfolgreicher Krimi Autor, ist aber momentan noch Ghostwriter. Es braucht nicht viele Mail‘s um eine Verbindung zwischen den Beiden herzustellen. Sie beschließen sich auch in echt zu begegnen, und machen ein Treffen aus. Beide sind zur selben Zeit am selben Ort, und doch finden sie einander nicht.


𝙋𝙧𝙤𝙩𝙖𝙜𝙤𝙣𝙞𝙨𝙩𝙚𝙣 & 𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜
Die Stimmen zu diesem Buch sind bisher nicht außerordentlich gut, und ich verspüre den Drang es verteidigen zu müssen, denn ich fand dieses Buch großartig. Natürlich sind Geschmäcker verschieden, aber vielleicht kann ich den ein oder anderen noch umstimmen, der sich vielleicht von den mittelmäßigen Bewertungen hat abschrecken lassen das Buch zu lesen.

Ich habe lange überlegen müssen wie ich meine Rezension in Worte fassen soll, und bin zu dem Entschluss gekommen das es nicht ohne zu Spoilern geht. Deswegen hier nochmal der Hinweis, falls ihr den ersten am Anfang übersehen habt. 𝘼𝙘𝙝𝙩𝙪𝙣𝙜 𝙎𝙥𝙤𝙞𝙡𝙚𝙧!!!

Die Geschichte beginnt erstmal ganz normal. Zwei Fremde die durch Zufall zueinanderfinden. Es entsteht ein Email Austausch, aus dem sich schnell mehr entwickelt. Die beiden Protagonisten, in diesem Fall Bee & Nick, beschließen einander persönlich kennenzulernen. Beide sind am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, am ausgemachten Tag und doch begegnen sie sich einfach nicht. So und jetzt wird es Strange: Sie können sich niemals begegnen, weil sie nicht im selben Universum sind. Das dauert natürlich, bis die beiden das herausfinden, aber es gibt ein Paralleluniversum, und das macht das ganze natürlich schwierig. Hat ein bisschen was von Riverdale, und ja anfangs war auch ich sehr verwirrt (und auch ein bisschen abgeschreckt, muss ich ehrlich zugeben), aber dann hab ich mir gesagt: Spiel einfach mit, lass dich ohne Vorurteile darauf ein, und wenn‘s zu verrückt wird versuche dich selbst in die Situation hineinzuversetzen. Und so hat‘s auch super geklappt.

Ja das Buch ist lang, aber ich finde das jede Seite notwendig war. In jedem Kapitel erleben wir ein Teil aus dem Leben von Bee oder eben Nick, und am Ende gibt es immer einen Email Austausch zwischen den beiden. Diesen fand ich immer sehr unterhaltsam, und da ich ein großer Fan von Metaphern bin hat das hier wieder perfekt gepasst, denn davon gibt es in dem Buch sehr viele. Die Gedanken und Handlungen der beiden fand ich außerdem total nachvollziehbar und realistisch. Bis zum bitteren (oder vielleicht auch süßem?) Ende habe ich mit den beiden gebangt und gehofft das sie einen Weg finden um zusammen zu sein. Bee & Nick sind mir total ans Herz gewachsen, ich mochte sie wirklich total gerne.


𝙎𝙚𝙩𝙩𝙞𝙣𝙜

Zwei Universen in denen es Gemeinsamkeiten, aber eben auch Unterschiede gibt. Kleine Veränderungen, die Großes bewirken. Es hat richtig Spaß gemacht zu lesen wie es in einem Paralleluniversum aussehen könnte. Auf so eine Idee muss man erstmal kommen, und die Umsetzung ist meiner Meinung nach mehr als gelungen. Ich habe der Autorin jedes Wort abgekauft. Dieses Buch hat mir mal wieder gezeigt, das es sich lohnen kann seine Komfortzone zu verlassen.


𝙎𝙘𝙝𝙧𝙚𝙞𝙗𝙨𝙩𝙞𝙡
Total humorvoll und mit vielen Metaphern gespickt. Trotz der Länge kam keine Langeweile auf, und ich hatte immer Lust weiterzulesen. Sehr angenehmer Schreibstil.


𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩

„𝐼𝑐𝘩 𝑤𝑖𝑙𝑙, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝐷𝑢 𝑤𝑒𝑖ß𝑡 - 𝑖𝑐𝘩 𝑚𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑑𝑎𝑠 𝐷𝑢, 𝑑𝑎𝑠 𝑑𝑖𝑒𝑠 𝘩𝑖𝑒𝑟 𝑣𝑖𝑒𝑙𝑙𝑒𝑖𝑐𝘩𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑠 𝑇𝑎𝑔𝑒𝑠 𝑙𝑖𝑒𝑠𝑡, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑑𝑎𝑠 𝑎𝑏𝑔𝑒𝑔𝑟𝑖𝑓𝑓𝑒𝑛𝑒 𝐾𝑙𝑖𝑠𝑐𝘩𝑒𝑒
»𝐸𝑠 𝑖𝑠𝑡 𝑏𝑒𝑠𝑠𝑒𝑟, 𝑔𝑒𝑙𝑖𝑒𝑏𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑣𝑒𝑟𝑙𝑜𝑟𝑒𝑛 𝑧𝑢 𝘩𝑎𝑏𝑒𝑛, 𝑎𝑙𝑠 𝑛𝑖𝑒𝑚𝑎𝑙𝑠 𝑔𝑒𝑙𝑖𝑒𝑏𝑡 𝑧𝑢 𝘩𝑎𝑏𝑒𝑛« 𝑎𝑢𝑠 𝑔𝑢𝑡𝑒𝑚 𝐺𝑟𝑢𝑛𝑑 𝑒𝑖𝑛 𝑎𝑏𝑔𝑒𝑔𝑟𝑖𝑓𝑓𝑒𝑛𝑒𝑠 𝐾𝑙𝑖𝑠𝑐𝘩𝑒𝑒 𝑖𝑠𝑡. 𝐷𝑒𝑛𝑛 𝑒𝑠 𝑖𝑠𝑡 𝑤𝑎𝘩𝑟. 𝑀𝑎𝑛𝑐𝘩𝑚𝑎𝑙 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒 𝑛𝑖𝑐𝘩𝑡 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡, 𝑑𝑖𝑒 𝑚𝑎𝑛 𝑒𝑟𝑤𝑎𝑟𝑡𝑒𝑡. 𝑆𝑖𝑒 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑡 𝑎𝑢𝑓 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑧𝑢𝑔𝑒𝑟𝑎𝑛𝑛𝑡 𝑤𝑖𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐽𝑎𝑠𝑜𝑛-𝐹𝑟𝑒𝑦-𝐹𝑖𝑔𝑢𝑟 𝑢𝑛𝑑 𝑡𝑟𝑖𝑓𝑓𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑅𝑜𝑢𝑛𝑑𝘩𝑜𝑢𝑠𝑒-𝐾𝑖𝑐𝑘 𝑚𝑖𝑡𝑡𝑒𝑛 𝑖𝑛𝑠 𝐻𝑒𝑟𝑧, 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑚𝑎𝑛 𝑒𝑠 𝑎𝑚 𝑤𝑒𝑛𝑖𝑔𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑒𝑟𝑤𝑎𝑟𝑡𝑒𝑡 (𝑖𝑐𝘩 𝑘𝑜𝑛𝑛𝑡𝑒 𝑑𝑎𝑠 𝘩𝑖𝑒𝑟 𝑎𝑢𝑓 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝐹𝑎𝑙𝑙 𝑜𝘩𝑛𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑔𝑒𝑞𝑢𝑎̈𝑙𝑡𝑒 𝑀𝑒𝑡𝑎𝑝𝘩𝑒𝑟 𝑎𝑏𝑠𝑐𝘩𝑙𝑖𝑒ß𝑒𝑛). 𝐼𝑐𝘩 𝘩𝑎𝑡𝑡𝑒 𝑓𝑢̈𝑟 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑊𝑒𝑖𝑙𝑒 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒. 𝑈𝑛𝑑 𝑑𝑎𝑠 𝑟𝑒𝑖𝑐𝘩𝑡𝑒 𝑚𝑖𝑟. 𝐸𝑠 𝑚𝑢𝑠𝑠𝑡𝑒 𝑟𝑒𝑖𝑐𝘩𝑒𝑛.“ - 𝑁𝑖𝑐𝑘 (𝑆. 𝟺𝟿𝟾)

Ja, dieses Buch ist kein klassischer Liebesroman, und ja es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, ein wenig verrückt und auch etwas länger, aber für mich war es gerade deswegen ein Highlight. Es ist mit nichts zu vergleichen, das ich bisher gelesen habe, und ich werde diese Geschichte so schnell nicht vergessen. Ob Nick & Bee am Ende einen Weg finden zusammen zu sein, müsst ihr selbst herausfindest, aber ich wurde nicht enttäuscht. Und zu den Stimmen die meinten, sie habe der Schluss mit Fragezeichen zurückgelassen, kann ich nur sagen das ihr das Buch nicht richtig verstanden habt. Denn für diejenigen, die das Buch aufmerksam gelesen haben, ist das Ende eindeutig.

𝟻/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Ganz großes Kino!

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Das Buch ist ganz anders, als ich es erwartet hatte. Es ist kein "normaler" Mann/Frau Liebesroman, sondern eine farbenprächtig gewebte Kuscheldecke aus den verschiedensten Genres. Ich hatte die ganze Zeit ...

Das Buch ist ganz anders, als ich es erwartet hatte. Es ist kein "normaler" Mann/Frau Liebesroman, sondern eine farbenprächtig gewebte Kuscheldecke aus den verschiedensten Genres. Ich hatte die ganze Zeit die Handlung bildlich im Kopf, als ob ich einen tollen Kinofilm anschauen würde. Mir hat das sehr gut gefallen und ich bin begeistert über den Ideenreichtum der Autorin, der buchstäblich die Grenzen der uns bekannten Welt sprengt.

Leider kann ich nicht mehr darüber sagen, ohne zu viel zu verraten, aber wer gerne mal einen sehr ungewöhnlichen Roman mit viel Romantik, Witz und überraschenden Entwicklungen lesen möchte, ist hier genau richtig. Der Schreibstil ist voller Tempo und knackiger Dialoge, die häufig in Email-Form vorkommen und sich mit erzählenden Passagen aus der jeweiligen Sicht der Protagonisten abwechseln. Diese waren mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen.

Ein winziger Kritikpunkt sind die leicht verwirrenden... (kann ich nicht mehr dazu sagen, ohne zu spoilern)! Man muss an einigen Stellen schon konzentriert lesen. Aber das ist wirklich nur eine Kleinigkeit, die mich bei diesem sehr unterhaltsamen und doch auch tiefgründigen Buch nicht gestört haben. Das Ende birgt noch einmal eine überraschende Wendung, die mich absolut zufrieden gestellt und für mich diesen Roman zu einem Lesehighlight gemacht hat!

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Durch Raum und Zeit

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Durch Zufall landet eine i-Mail von Nicolas Belcher bei Rebecca - Bee - Davies, die prompt eine E-Mail zurückschreibt und Nick auf den Fehler hinweist. Zwischen den beiden beginnt eine Unterhaltung, die ...

Durch Zufall landet eine i-Mail von Nicolas Belcher bei Rebecca - Bee - Davies, die prompt eine E-Mail zurückschreibt und Nick auf den Fehler hinweist. Zwischen den beiden beginnt eine Unterhaltung, die irgendwann dazu führt, dass sie sich treffen wollen. Der fünfundvierzigjährige Nick ist zwar noch verheiratet, seine Frau Poll hat ihn aber mit Nicks bestem Freund Jez betrogen, die Ehe ist am Ende und die Scheidung steht bevor. Als Bee am verabredeten Treffpunkt ankommt, gibt es keine Spur von Nick, obwohl dieser steif und fest behauptet, dort zu sein. Wutentbrannt blockiert Bee den Unbekannten, aber die Anziehung ist stärker und kurz danach schreibt sie ihn wieder an.

„Wären die Dinge anders gelaufen, wenn wir weniger selbstzufrieden gewesen und den Hinweisen gefolgt wären? Vielleicht. Vielleicht hätte uns das sofort in den Irrsinn katapultiert, der uns bevorstand. Vielleicht hätte einer von uns beiden den anderen für verrückt gehalten und den Kontakt abgebrochen.“ (Seite 18)

Ich mag Bücher, die anders sind und diese Geschichte ist definitiv etwas besonderes. Dies nicht etwa wegen der schriftlichen Unterhaltung der beiden Beteiligten, die immer wieder die Erzählung unterbricht, sondern wegen eines Umstandes, den der Klappentext nicht verrät und den ich möglichst versuchen möchte, ebenfalls zu verschweigen. Da es allerdings LeserInnen gibt, die solche Storys nicht mögen, folgt nun ein Satz, der einen Hinweis enthält.


SPOILER
Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen, allerdings nicht zeitlich versetzt, sondern in zwei verschiedenen Universen.
SPOILER ENDE


Ich wusste nicht was mich erwartet, habe mit einer Liebesgeschichte gerechnet, die sich aus dem Schriftverkehr ergibt. Wie erstaunt war ich zu Beginn des zweiten Teils, als es einen kryptischen Hinweis gab, worauf das Ganze hinausläuft, wobei ich ehrlich gesagt nicht sofort das gesamte Ausmaß des Abschnitts erfasst habe. War ich davor interessiert, kann ich bestätigen, dass ich ab da total angefixt und gespannt darauf war, wo die Reise hingeht. Der englische Titel Impossible trifft es exakt, aber obwohl es tatsächlich unmöglich ist, was sich Nick und Bee wünschen, blieb bei beiden und auch bei mir ein kleiner Rest Hoffnung, dass es trotzdem klappt. Vielleicht bin ich ganz tief in meinem Inneren doch mehr eine Romantikerin, als es nach Außen hin scheint.

Wie sich die Geschichte entwickelt, welche Hürden und Hindernisse vorkamen, und ob es eine Chance für Bee und Nick gibt, das muss jeder Leser und jede Leserin selbst herausfinden. Ich jedenfalls wurde sehr gut unterhalten, fand den Humor toll und fast wäre es ein Highlight geworden, wenn die Übersetzung nicht gewesen wäre. Gefühlt auf jeder Seite kam, sehr zu meinem Leidwesen, folgender Ausspruch vor: Weiß der Himmel, Herrje, Herrgott, meine Güte; getoppt nur noch durch: ach du meine Güte. Von seltsamen Wortfindungen wie Kameradchen will ich lieber gar nicht erst anfangen. Das hat irgendwann meinen Lesefluss behindert und dazu geführt, dass Bee und Nick mir etwas gestört vorkamen, was ihre Sprache betrifft. Wer darüber hinwegsehen kann, der zählt zu meinen vier Sternen einfach einen dazu. Abgesehen davon spreche ich aber gerne eine Leseempfehlung aus, denn das Buch war ansonsten wirklich richtig toll!

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Eine Liebesbeziehung außerhalb unserer normalen Vorstellungen

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Der Roman „Ist es Liebe? Nein – es ist … unmöglich“ von Sarah Lotz ist keine gewöhnliche romantische Komödie, sondern überrascht mit wissenschaftlich-technischen Spekulationen, die dem weiteren Verlauf ...

Der Roman „Ist es Liebe? Nein – es ist … unmöglich“ von Sarah Lotz ist keine gewöhnliche romantische Komödie, sondern überrascht mit wissenschaftlich-technischen Spekulationen, die dem weiteren Verlauf der Handlung eine vollkommen andere Richtung geben. Es beginnt damit, dass der Protagonist Nick sich bei der Eingabe einer Mailadresse vertippt und seine Nachricht daher versehentlich ins Postfach der Protagonistin Bee gerät. Nach einem kurzen Austausch über das Versehen stellen die beiden fest, dass ihnen der Schreibstil des jeweils anderen gefällt. Zusehens wächst durch den weiteren Mailverkehr der Wunsch, sich persönlich kennenzulernen. Doch ihr vereinbartes Treffen wird zu einem Fiasko und sie erkennen die Undurchführbarkeit ihres Anliegens aufgrund der Unerreichbarkeit der Lebenswelt des anderen.

Der Genremix der Autorin erstaunte mich, brachte mir als Queerbeetleserin aber ein zusätzlich angenehmes Vergnügen mit einer gelungenen Umsetzung. Im Folgenden stürzt Sarah Lotz ihre beiden Protagonisten von einem Gefühlschaos ins nächste. Sie lässt Nick und Bee die Kapitel im Wechsel selbst erzählen, wodurch ich nicht nur ihren Gedankengängen folgen, sondern auch dabei sein konnte, wenn sie entsprechend handelten. Die Figuren haben Ecken und Kanten, sind Neuem gegenüber aufgeschlossen und setzen sich für den Erhalt ihrer Freundschaften ein, wobei ihre Toleranz auch Grenzen hat. Jedoch war ich ihrem Vorgehen nicht immer zugeneigt.

Sarah Lotz schreibt in einem saloppen Stil, immer mal wieder mit geklammerten Bemerkungen, die für Erheiterung sorgen. Die Schilderung des Geschehens wechselt immer wieder hin zum Mailverkehr zwischen den Protagonisten, der ebenfalls meist amüsant ist, aber auch ernstere Töne anschlägt. Die Ideen im Spiel mit dem Science-Fiction-Element sind ansprechend und stimmen nachdenklich. Die Autorin konfrontiert ihre Hauptfiguren mit ständig neuen Problemen, während diese weiterhin versuchen, eine Lösung zu finden, um einander zu sehen. Dabei ergeben sich leichte Längen.

Die Geschichte der beiden Protagonisten Bee und Nick des Romans „Ist es Liebe? Nein – es ist … unmöglich“ von Sarah Lotz hat seinen ganz eigenen Charme aufgrund eines unerwarteten Elements, der den Störfaktor in der Beziehung der beiden bildet. Als Lesender sollte man offen sein für ungewöhnliche Überraschungen und Wendungen jenseits des normalen Verständnissen und wird belohnt mit einer bewegenden und mitreißenden Erzählung von Freundschaft und Liebe über alle Hindernisse hinweg.

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