Manchmal kommt ein Buch zur richtigen Zeit. So war es auch mit dem Buch von Jessi Kriby so.

Mari, das typische Instagirl, was ihr Leben nach dem perfekten Foto richtet, wird 18 und bekommt von ihrer Tante einen vollgepackten Wanderrucksack geschenkt.
Es ist nicht irgend ein Rucksack, sondern der ihrer erst kürzlich verstorbenen Cousine.
Bree kam leider nicht mehr dazu, ihren geplanten Trip durch den Yosemite Nationalpark zu machen. Also macht Mari sich auf dem weg um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neuen Leben zu beginnen.

Da ich das Buch, während meiner eigenen mehrtägigen Wanderung gelesen habe, konnte ich den Schmerz und ihre Gefühle so sehr nachvollziehen. Wenn man den ganzen Tag draußen unterwegs ist kann man so gut über sich selbst nachdenken. Man hat gar keine Zeit über unwichtiges nachzudenken. Das macht den Kopf einfach so frei.
Das Buch ließ sich super lesen und war stellenweise auch sehr emotional.
Eine wunderschöne, wenn auch teilweise traurige, aber hoffnungsvolle und starke Geschichte, die mich total begeistern konnte.

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Spring Storm 2 ist der zweite Teil der Spring Storm Dilogie von Marie Grasshoff.
Nachdem Teil 1 ein mit einem kleinen Cliffhanger geendet hatte, war ich äußerst neugierig, wie die Geschichte rund um Cora, king, Bob und Co weiter geht. Gerade Bob der Kater ist mir total ans Herz gewachsen und ich bin froh, dass er auch im zweiten Teil mit dabei ist.
Die Story geht genau da weiter, wo sie geendet hatte.
Über das Worldbuilding und die Charaktere muss ich jetzt nicht nochmal eingehen, das habe ich schon in der ersten Rezi gemacht. Hier lernt man allerdings die Welt um einiges besser kennen, was mir sehr gefallen hat.
Auch wenn Band 1 nicht ganz an die Spannung von Teil 1 ran kommt, ist es ein runder und gelungener Abschluss.

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"Der Ruf des Eisvogels" von Anne Prettin ist mir zuerst auf Grund des schönes Covers ins Auge gefallen. Doch der Klappentext und letztendlich die Story dahinter hat es mir sehr angetan.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Die Sprecherin Ilka Teichmüller erzählt in ruhiger Stimmlage sehr angenehm die Geschichte von Olga.
Das Buch handelt abwechselnd in unterschiedlichen Jahren. Beginnend bei ihrer Geburt 1925, bei der ihre Mutter starb, bis hin ins Jahr 1991, wo sie selbst mit Tochter und Enkelin über ihre Vergangenheit und auch die Kriegszeit redet.
Eine spannende Geschichte, über Liebe, Trauer, Gleichberechtigung, Mut und Verlust. Ein Mix, der das Buch Lesenswert macht.
Man erlebt eine großartige Entwicklung der Protagonistin, wie sie sich dramatisch und mutig durchs Leben schlägt, hinfällt und immer wieder aufsteht.
Einzig die Zeitsprünge haben mich beim Hören hin und wieder etwas verwirrt.
Aber der Plot hat mir sehr gefallen und die kommende Langatmigkeit weggeblasen. Er kam unerwartet und macht das Buch zu etwas besonderem.

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"Mein PMS und ich" von Dr. Miriam Wagner beschreibt gut erklärt eigentlich alles, was man über seinen eigenen Zyklus und das Prämenstruelle Syndrom wissen sollte.
Ein kluger Ratgeber, den gerade junge Menstruierende vor oder in ihren Anfängen lesen sollten. Aber auch ich fand ihn mit meinen 30 Jahren noch sehr informativ.
In 5 großen Kapiteln und einigen Unterkapiteln wird gut und sachlich erklärt, was aus biologischer Sicht passiert,wie der Großteil sich fühlt und was man machen kann, damit es einem in der Zeit besser geht.
Die Autorin selbst berichtet hier und da auch aus ihrer eigenen Erfahrung und über ihrer Entwicklung.
Es gibt verschiedene Hilfestellung, wie man sich in den eigenen Zyklustagen verhalten kann um es angenehmer zu gestalten. Thema Achtsamkeit und Tipps zur ausgewogenen Ernährung in den bestimmten "Zyklus-Jahreszeiten" werden hier klar und gut verständlich dargestellt.

Wer einen Ratgeber sucht, der einem klare Linien vorgibt ist hier falsch, aber das ist bei so einem Thema auch schlecht möglich. Denn jede Menstruation ist individuell und so auch die Methoden.
Auch wenn mir ein paar mehr Bildchen gefehlt haben und das ein oder andere veranschaulichter darzustellen, fand ich das Buch doch bereichernd und kann es jeder menstruierenden Person nur ans Herz legen.

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Jonas Jonasson hat es wieder geschafft. mit "Die Analphabetin, die rechnen konnte" hat er genau wie in dem Huntertjährigen genau mein Humor getroffen.
Ich hatte zuerst etwas Angst, dass es an meinen Erwartungen nicht herankam und mich enttäuscht zurück lässt.
Aber ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Der Mix aus Realität und übertriebener Fiktion ist dem Autor wieder super gelungen. Die Charaktere sind vielschichtig und nahbar. Nombeko hat mir am besten gefallen. Ihre Sichtweise hat mich gefesselt und ich konnte garnicht aufhören ihrer irrwitzigen und doch ernsten Geschichte zu lauschen

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