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Veröffentlicht am 19.05.2023

Könnte es Roboter mit einem Herzen geben?

Die unerhörte Reise der Familie Lawson
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Kennt ihr das Märchen Pinocchio? Ist euch die Blaue Fee bekannt?

Jetzt stellt euch eine Geschichte um Pinocchio vor, die in einer anderen Zeit spielt.

Eine dystopische Welt, wie wir sie nicht kennen. ...

Kennt ihr das Märchen Pinocchio? Ist euch die Blaue Fee bekannt?

Jetzt stellt euch eine Geschichte um Pinocchio vor, die in einer anderen Zeit spielt.

Eine dystopische Welt, wie wir sie nicht kennen. Künstliche Intelligenzen. Roboter. Menschen.

Könnte es Roboter mit einem Herzen geben? Würde dieses Herz seinen Träger verändern? Würde es den Träger dadurch menschlicher machen? Was macht uns Menschen überhaupt aus? Was macht die menschliche Seele aus? Können auch Roboter sowas wie eine Seele besitzen? Kann man und darf man anderen schreckliche Taten verzeihen? Wie lebt man mit einer Schuld, die man sich durch schreckliche Taten aufgeladen hat, weil man dazu geschaffen wurde?

Dieses Buch befasst sich mit all diesen Themen, die in ein spannendes Abenteuer verpackt sind. Dieser Roman ist aber auch viel mehr als das. Er ist so herzerwärmend und gleichzeitig traurig. Er regt zum Nachdenken an.

Die große Bootschaft des Romans ist die, dass man sich akzeptieren, respektieren und lieben kann, unabhängig von Herkunft, Unterschieden und Vergangenheit. Dass eine Familie sehr viel wert ist.

Ich habe die Charaktere schon von den ersten Seiten an geliebt. Der kleine Staubsaugerroboter Rambo, der alle lieb hat und keinem böse sein kann. Die Roboter-Krankenschwester Grob, die einfach nur Klasse ist. Ihre Sprüche mit dem schwarzen Humor sind einfach nur genial. Ich musste so über ihre Sprüche lachen. Aber auch sie hat einen weichen Kern in ihrem Inneren.

Der Vater Giovanni, ein Android, der ein großer Erfinder ist. Dann Victor und Tom. Tom ist ein Android und Victor ist der einzige Mensch unter ihnen.

Einige Stellen in diesem Buch waren so berührend, dass mir die Tränen kamen.

Danke an Bloggerportal und den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.



Eure EGo

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Ein absolutes Highlight!

Der Knochensplitterpalast
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"Du erinnerst dich nicht mehr."

Ich wusste, dass dieses Buch gut wird, seit ich die Beschreibung gelesen und das phänomenale Cover gesehen habe. Aber dass es so gut wird? Damit habe ich nicht gerechnet. ...

"Du erinnerst dich nicht mehr."

Ich wusste, dass dieses Buch gut wird, seit ich die Beschreibung gelesen und das phänomenale Cover gesehen habe. Aber dass es so gut wird? Damit habe ich nicht gerechnet. Vom ersten Kapitel an bis zum letzten Wort hat sich "Der Knochensplitterpalast" zu einem absoluten Highlight entwickelt. Und das wurde mir ab Ende des ersten Kapitels bewusst.
Es ist eine andere Art von Fantasy, würde ich jetzt behaupten. Eine Art von Fantasy, die ich so noch nicht gelesen habe. Denn das Konzept der Knochensplittermagie und der Aufbau dieser wunderschönen Welt sind etwas Einzigartiges. Genau wie die Charaktere, die alle ihre Stärken und auch ihre Schwächen haben.
Lin ist die Tochter des Kaisers - und ihrer Erinnerung fehlen viele Jahre ihrer Vergangenheit. Sie kann sich nicht mehr an ihr früheres Selbst erinnern und versucht deshalb, die Geheimnisse des Palastes aufzudecken, in dem sie immer mehr Türen öffnet. Ich mochte Lin von Anfang an sehr gerne, denn sie ist eine starke Protagonistin, die ihren eigenen Willen durchsetzen wird - ob es dem Kaiser gefällt oder nicht.
Und dann wäre da noch Jovis, der Schmuggler, den ich zusammen mit seinem tierischen Begleiter Mephi unglaublich lieb gewonnen habe. Er ist ein Schurke mit einem weichen Herz, bei dem man gar nicht anders kann, als ihn zu lieben.
Auch die Kapitel aus Phalues, Ranamis und Sands Sicht haben mir sehr gut gefallen, wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich mich immer ein wenig mehr auf Jovis' und Lins Kapitel gefreut habe. Die Charaktere sind alle sehr vielseitig und unvergleichlich - jeder auf seine eigene Art und Weise.
Und dann noch dieser Schreibstil von Andrea Stewart, der mich das Buch nicht mehr aus der Hand hat legen lassen.
Am liebsten würde ich den zweiten Teil jetzt sofort lesen...
Fazit: Ein absolutes Highlight, das mehr als alle 5 Sterne verdient!
Ganz lieben Dank an den Verlag und an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar 🤍

- Stacy

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Ein düsteres Märchen

Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer
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Es war einmal ein Mädchen, das Märchen und Bücher liebte. Der Vater des Mädchens schenkte ihm leider zu wenig Zuwendung, Liebe und Verständnis seit die Mutter des Mädchens nicht mehr da war. Onora fühlte ...

Es war einmal ein Mädchen, das Märchen und Bücher liebte. Der Vater des Mädchens schenkte ihm leider zu wenig Zuwendung, Liebe und Verständnis seit die Mutter des Mädchens nicht mehr da war. Onora fühlte sich nicht zu Hause bei ihrem Clan und so flüchtete sie eines Tages zu den Drunen, dem Volk ihrer Mutter, Wesen die aus Bäumen geboren werden.

Doch leider sind nicht alle Drunen liebliche Wesen. Denn das Äußere trügt oft ... Viele sind zwar wunderschön, aber auch ziemlich bösartig. Schon bald muss Onora um ihr Leben fürchten und ist auf der Flucht in einem Irrgarten voller magischer Türen, grausamer Kreaturen und Geheimnisse. Als Begleitung hat sie zwei Männer. Einen gutaussehenden Nordländer und einen mürrischen, wortkargen und mit Krähen redenden Krieger.
Im Laufe der Geschichte verliebt sie sich in einen von ihnen...
Hat diese Liebe überhaupt eine Chance? Kann sie in Onoras Welt bestehen?

Dieses Buch zu lesen war so, als ob ich ich in einem sehr alten Märchen gewesen bin.
Es gab so viele Funken, die ein Feuer hätten entfachen können - zwischen Onora und dem Mann, in den sie sich verliebt hat. Ich habe die Spannung, die Anziehung und das Knistern richtig gespürt, ich war verzaubert, ich war traurig, ich war fasziniert, ich war wütend...

Die Autorin hat es geschafft, eine total düstere und verzauberte Welt aufzubauen, die gleichzeitig voller Schönheit, aber stellenweise auch richtig grausam ist. An manchen Stellen war ich ziemlich schockiert. An anderen total verzaubert und fasziniert.
Den Schreibstil empfand ich als düster, melancholisch, märchenhaft und poetisch.
An alle, die "Ein Schloss aus Silber und Scherben" schon gelesen haben - dieser Roman ist so anders. Lest ihn unbedingt auch.
Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen und finde, dass dieses Buch sogar mehr als 5 Sterne verdient hat.
Ich danke dir Arianne für das wunderbare Buch.
Großer Dank geht an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Eure EGo

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Ein Buch über Farben. ein Buch über Alice, über ihr Leben, das mit allen möglichen Farben verbunden ist.

Alle Farben meines Lebens
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Habt ihr schon mal davon gehört, dass manche Menschen Farben um alles Lebende herum sehen können?
Ich finde diese Thematik sehr spannend und kenne jemanden, der selbst als Kind diese Erfahrungen mit den ...

Habt ihr schon mal davon gehört, dass manche Menschen Farben um alles Lebende herum sehen können?
Ich finde diese Thematik sehr spannend und kenne jemanden, der selbst als Kind diese Erfahrungen mit den Farben gemacht hat.
Ich möchte euch ein besonderes Buch zu dieser Thematik vorstellen. Ein Buch über Farben. Ein Buch über Alice, über ihr Leben, das an alle möglichen Farben geknüpft ist, mit allen Konsequenzen, mit ihren Vor- und Nachteilen, die sich daraus ergeben.
Alice ist acht Jahre alt, als sie anfängt, Farben um die Menschen herum schweben zu sehen. Zuerst bei ihrer psychisch kranken Mutter, dann auch bei anderen Menschen und Umwelt, wie z. B. Pflanzen.
Jedes Lebewesen hat seine eigene spezifische Farbe und dazu sind da noch Farben, die durch unsere Stimmungen und Emotionen entstehen.
Diese Farben blenden Alice, sie verursachen schlimme migräneartige Kopfschmerzen. Oft  hat sie Angst vor den Farben. Davor, dass die Farben der anderen Menschen auf sie übergehen. Sie trägt aus diesen Gründen meistens eine Sonnenbrille und Handschuhe. All das führt dazu, dass sie oft von anderen Menschen missverstanden wird.
Ich habe mit Alice geweint, gelitten, mich mit ihr aufgeregt und war auch glücklich mit ihr.
Denn Cecilia Ahern ist etwas ganz Wunderbares mit diesem Roman gelungen.
Es ist ein leiser, aber ein sehr tiefgründiger Roman mit vielen Facetten des Lebens, der uns einen ganz besonderen Blickwinkel zeigt.
Macht euch selbst ein Bild und geht mit Alice auf ihre Lebensreise, geprägt von allen möglichen Farben.
Von mir alle 5 Sterne für dieses farbenfrohe, wundervolle Buch mit all den Farben des Lebens.

Eure EGo

Veröffentlicht am 10.04.2023

Atmosphärisch und düster

Gallant
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"Gallant" ist das erste Buch, das ich von V.E. Schwab gelesen habe. Und was soll ich sagen? Es wird definitiv nicht mein letztes sein. Denn das Buch hat mich so sehr gefesselt, dass ich es nicht aus der ...

"Gallant" ist das erste Buch, das ich von V.E. Schwab gelesen habe. Und was soll ich sagen? Es wird definitiv nicht mein letztes sein. Denn das Buch hat mich so sehr gefesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte, dass ich immer und immer weiterlesen musste. Anders war es mir nicht möglich gewesen.

Zum einen wären da die Hauptcharaktere: Olivia, Mathew, Hannah und Edgar. Jeder von ihnen hat sich beinahe unbemerkt in mein Herz geschlichen und alle vier haben sich strikt geweigert, es wieder zu verlassen. Sie haben sich dort eingenistet und werden nie wieder von dort verschwinden. Vor allem Matthew und Olivia waren meiner Meinung nach sehr tiefgründige Charaktere.

Ein weiterer Punkt ist die Sprache der Autorin, die wirklich unglaublich bezaubernd ist. Ich liebe all ihre Beschreibungen, all ihre Sätze, all ihre Worte. Dadurch lässt sich das Buch mehr als nur wunderbar lesen. Und das, obwohl ich am Anfang nicht ganz sicher war, ob dieses Buch mir so gut gefallen kann. Aber das tut es.

Außerdem liebe ich dieses Buch nur noch mehr, weil Olivia, ein stummes Mädchen, hier eine Stimme bekommen hat. Die Autorin hat es wirklich so toll beschrieben, wie Olivia schreien will, wie sie Worte sagen will. Und schlussendlich ist es ihr auch gelungen. Auf eine andere Weise.

Und dann war da noch diese krasse Story und all die Geheimnisse rund um Gallant, die ich so sehr herausfinden wollte. Und die ich schlussendlich auch herausgefunden habe. Und ich sage es mal so: einige der Plot twists (besonders einer) haben mich wirklich sehr überrascht und total umgehauen. Damit hatte ich einfach nicht gerechnet. Und das macht das Buch noch um Einiges besser.

Das Ende hat mich zu Tränen gerührt und mich wirklich traurig gemacht - aber gleichzeitig kann ich mir kein besseres Ende für dieses Buch vorstellen. V.E. Schwab hat meine Erwartungen mehr als nur erfüllt. Sie hat sie übertroffen. Und genau deshalb gebe ich fünf Sterne für "Gallant", das sogar noch so viele mehr verdient.
Danke für das Rezensionsexemplar. Die Leserunde bei Lovelybooks war toll.

- Stacy

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