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Buchkathi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2023

Ostsee-Urlaub zum Weglesen und Mitträumen

Wellensommer
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Wer wollte als junger Erwachsener nicht die Heimat verlassen, um ganz weit weg sein Glück zu finden? Gut, bei den meisten wird es dann doch eine Stadt in nicht allzu weiter Ferne, wo man die Ausbildung ...

Wer wollte als junger Erwachsener nicht die Heimat verlassen, um ganz weit weg sein Glück zu finden? Gut, bei den meisten wird es dann doch eine Stadt in nicht allzu weiter Ferne, wo man die Ausbildung oder das Studium beginnt. Und für viele geht es danach auch wieder zurück ins heimatliche Örtchen. Da hat Hotelmanagerin Sandra in unserem Buch so ganz andere Pläne. Auch sie ist früh von zuhause weg und bis auf ein paar Heimatbesuche, liegt es ihr fern, dorthin zurückzukehren. Schließlich darf sie auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik arbeiten und träumt von einer Karriere in New York. Doch als ihre Schwester sie um Hilfe bittet, bleibt ihr nicht viel anderes übrig. Und so beginnt das Lebens- und Gefühlschaos im beschaulichen Altensande für Sandra.
Ich mochte Sandra von der ersten Seite an. Vielleicht, weil ich mich mit ihrer Zielstrebigkeit und ihrem Gefühl perfekt sein zu müssen direkt identifizieren konnte. Sie macht ihr Ding und hat das Ziel fest im Blick – alles was dabei stört, wird ausgeblendet. Und dennoch kann sie nicht nein sagen, als ihre Schwester sie so hilflos anruft. Und ab dem ersten Tag in Altensande fängt die harte Fassade so langsam an zu bröckeln. Diese Verwandlung an Sandra hat mir sehr gut gefallen und vor allem auch, wie sie sich von ihren Gefühlen am Ende leiten lässt und auch eine gewisse Unsicherheit lernt zu akzeptieren.
Mein persönliches Highlight in diesem Buch war die Surfgruppe, die so herrlich zusammengewürfelt erscheint und so skurril sie auch ist, einfach nur Lust macht, das Surfen auch mal zu probieren. Und natürlich war ich ein großer Fan von der tollen Liebesgeschichte zwischen Phillip und Sandra, ich habe mitgefiebert, mitgelitten und mich voll und ganz mitreißen lassen.
Das war einfach ein wunderbarer Leseurlaub! Da hat mir nur noch die Brise Ostseeluft gefehlt.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

So schmeckt‘s wie im Urlaub!

Die mediterrane Küche – vielfältig, bunt und gesund
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Warum schmeckt es eigentlich zuhause nie so gut wie im Urlaub? Diese Frage stelle ich mir spätestens nach jedem Sommerurlaub. Gut, wenn man sich jetzt mal die besondere Urlaubsstimmung zuhause dazu denkt, ...

Warum schmeckt es eigentlich zuhause nie so gut wie im Urlaub? Diese Frage stelle ich mir spätestens nach jedem Sommerurlaub. Gut, wenn man sich jetzt mal die besondere Urlaubsstimmung zuhause dazu denkt, dann müsste das doch eigentlich gehen, dass es genauso mundet wie in Italien am Strand, oder nicht? Spätestens mit diesem Kochbuch wird das möglich!
Denn mit die mediterrane Küche – die besten Rezepte aus dem sonnigen Süden kann man sich den Urlaub wieder auf die Zunge zaubern. Von Suppen und Salaten bis hin zu den Desserts bietet dieses Kochbuch einen kulinarischen Durchmarsch durch die südlichen Küchen. Mich persönlich haben die kleinen Gerichte vorab und die vegetarischen Alternativen ganz besonders begeistert. Ich verbinde mit der mediterranen Küche einfach gegrilltes Gemüse, tolle Dips und leichte Salate.
Die Beschreibungen der Rezepte sind gut verständlich und werden ergänzt um bunte Bilder, die direkt den Appetit und die Lust zum Nachkochen anregen.
Eine dicke Empfehlung, wie man sich das Urlaubsessen auch nach Hause holen kann!

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Ein Buch, das man gelesen haben muss

Morgen, morgen und wieder morgen
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Ich habe über dieses Buch so viel gelesen und gehört, bevor ich es selbst gelesen habe, dass ich gar nicht wusste, was ich erwarten kann. Aber wenn über ein Buch so viel gesprochen wird, dann ist ja wohl ...

Ich habe über dieses Buch so viel gelesen und gehört, bevor ich es selbst gelesen habe, dass ich gar nicht wusste, was ich erwarten kann. Aber wenn über ein Buch so viel gesprochen wird, dann ist ja wohl klar: Ich muss es lesen!
Im Mittelpunkt des Buches steht die Freundschaft zwischen Sam und Sadie, die sich aus ihrer Kindheit kennen und die wir bei ihrer Entwicklung Jahre begleiten. Sie sind befreundet, entwickeln gemeinsam ein Computerspiel und entfernen sich voneinander und nähern sich wieder an.
Doch neben der reinen Handlung war das Besondere an diesem Buch für mich etwas Anderes: Der Schreibstil transportiert unheimlich viele Emotionen und zieht einen sehr mitreißend in die Geschichte hinein. Und über die Emotionen hinaus hat man tiefgehende, vielfältige Charaktere, die sich sehr weiterentwickeln. Das Ganze wird wunderbar von vielen unvorhersehbaren Wendungen und toll eingearbeiteten Zeitblenden ergänzt.
Ich habe am Anfang wirklich Befürchtungen gehabt, was ich von einem Buch erwarten kann, über das man sagt, dass es sich in kein Genre einordnen lässt. Und auch die Spielelemente waren etwas, dem ich skeptisch gegenüberstand. Doch ich fand beides super: Mit den Spielelementen hatte ich überhaupt keine Probleme, sondern sie haben mir im Gegenteil sogar noch mehr über die Charaktere verraten. Und gerade dieses Nicht- in-ein-Genre-Einordnen-Können hat das Buch so spannend gemacht, weil man nicht anhand des Genres und genre-gängigen Wendungen erwarten konnte, was als nächstes passieren wird.
Abschließend kann ich also nicht anders, als dieses Buch dringend weiterempfehlen! Wer sich für Bücher interessiert und sich gerne überraschen lässt, muss dieses Buch, das überall diskutiert wurde und polarisiert, definitiv lesen!

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Veröffentlicht am 02.04.2023

So muss lernen sein – lustig und kein bisschen langweilig

Wo ist die Mitte des Weltalls?
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Ich hatte das Gefühl, ich wüsste rein gar nichts über das Weltall und die Planeten. Irgendwie ist es aber dennoch spannend, denn da draußen könnte ja einiges los sein, von dem ich noch nichts weiß. Und ...

Ich hatte das Gefühl, ich wüsste rein gar nichts über das Weltall und die Planeten. Irgendwie ist es aber dennoch spannend, denn da draußen könnte ja einiges los sein, von dem ich noch nichts weiß. Und wenn man ehrlich zu sich selbst ist, hat sich vermutlich jeder schon die Frage gestellt, ob es wohl Aliens gibt oder ob man auch auf einem anderen Planeten als der Erde leben könnte.
Dieses Buch darf man sich nicht als reines Sachbuch mit trockenen Informationen vorstellen. Denn es ist mit seinem Humor sehr unterhaltsam geschrieben, sodass die Informationen mit lustigen Beispielen und einfachen Erklärungen vermittelt werden. Insbesondere die kleinen Comic-Zeichnungen lockern den Lesefluss auf und halten uns Leser gut bei Laune. Dennoch richtet sich das Buch nicht nur an Universums-Einsteiger, sondern bietet so fundiertes Wissen, dass für jeden etwas Neues dabei sein dürfte. Sehr erwähnenswert finde ich auch die gute Unterteilung in die einzelnen Kapitel. Sie beginnen immer mit einer zentralen Fragestellung, sodass der Leser sofort sieht, wozu er eine Antwort erwarten darf. So kann man auch das auslassen, was man schon genau weiß oder was einen nicht interessiert.
Für mich war es ein gelungenes Leseerlebnis, was mir viel Neues beigebracht hat! Wer sich also auch nur ein bisschen fürs Weltall interessiert, ist hier genau richtig!

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Opa Günthers Bild für gute Gedanken gefällt mir sehr

Blumen im Kopf. Opa Günther pflanzt gute Gedanken
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Kinder leben absolut im Moment: in freudigen Situationen genießen sie mehr als Erwachsene, aber auch Traurigkeit erleben sie dadurch viel stärker. Und wie tröstet man dann Kinder am Besten in traurigen ...

Kinder leben absolut im Moment: in freudigen Situationen genießen sie mehr als Erwachsene, aber auch Traurigkeit erleben sie dadurch viel stärker. Und wie tröstet man dann Kinder am Besten in traurigen Situationen? Indem man Blumen im Kopf pflanzt.
Das macht Opa Günther bei seiner Enkelin Johanna in dieser Geschichte auch, als diese traurig zu ihm in den Garten kommt. Er bringt ihr bei, dass traurig sein wie Regen im Garten ist und dass man dagegen gute Gedanken wie bunte Blumen pflanzen kann. Das ist ein schönes Bild dafür, wie man mit Traurigkeit umgehen sollte und wie man zum Leben eingestellt sein kann: Das Leben ist wie das Wetter – manchmal Regen und manchmal Sonne.
Die Geschichte hat viel Tiefgang und bietet viel Gesprächsstoff mit Kindern. Auf diesen kann man auch wunderbar in traurigen Situationen zurückgreifen, um zu trösten. Dazu ist sie mit ganz großen, bunten Bildern ausgestattet und zeigt detailreich und bebildert, wie man sich das mit den blühenden guten Gedanken vorzustellen hat.
Kinder werden die Bilder und die Metaphern der guten Gedanken in Blumenform vermutlich lieben. Aber auch wir Erwachsene können uns in schwierigen, traurigen Situationen daran erinnern und uns von der Geschichte verzaubern lassen.

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