Arrest Me

Schon das Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Es ist schlicht gehalten aber ein absoluter Hingucker.
Die Autorin hat mit Katharina, auch immer Ina genannt, eine tolle Protagonistin erschaffen: eine starke Frau die schon so viel erleben musste. Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass Ina nicht die typische Protagonistin ist, denn sie sie arbeitet bei der Polizei und studiert nebenbei Physik.
Der Protagonist Vincent, auch Vince genannt, war zu Beginn das klassische Arschloch, Aber wie sagt man so schön: harte Schale, weicher Kern. Als Leserin habe ich auch erfahren warum: Vince hat ebenfalls schon einiges erlebt.
Die Geschichte zwischen den beiden war für mich eine emotionale Achterbahnfahrt. Wenn du dieses Buch liest, solltest du dir auf jeden Fall Taschentücher zur Seite legen. Doch nicht nur Ina und Vince sind tolle Charaktere, auch die Nebencharaktere waren waren so toll und herzlich, dass ich sie ebenfalls schnell ins Herz geschlossen habe.
Passend dazu findest du mit Frankfurt mal ein deutsches Setting.
Die Autorin hat auf jeden Fall einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte.
Ich kann es dir nur wärmstens ans Herz legen.

Übrigens: ich finde es wahnsinnig toll und wichtig, dass in dem Buch so ein wichtiges Thema angesprochen und auch authentisch dargestellt wird.

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Die Geschichte rund um Katharina "Ina" und Vincent "Vince" hat mir total gut gefallen. Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen, die Autorin schafft authentische Protagonisten mit emotionalen Hintergründen aus der Vergangenheit. Die beiden lernen sich an der Uni kennen und was zunächst wie enemies wirkt, entwickelt sich mit der Zeit zu lovers. Wären da nicht die Dinge aus der Vergangenheit, mit denen beide auch noch in der Gegenwart zu kämpfen haben. Ina arbeitet zudem Vollzeit als Polizistin, der Alltag in dem Beruf, die Streifenfahrten und die Einsätze werden in der Geschichte eingebaut, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Der Schreibstil ist locker leicht, es ist spannend und emotional und hat mich fesseln können. Insgesamt also eine klare Empfehlung von mir.

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Der Roman Arrest me von Yuna Maas handelt von einer jungen Frau, die neben ihrem Vollzeitjob bei der Polizei nun auch noch ein Physikstudium begonnen hat, weil sie nicht weiß, ob sie den Belastungen ihrer Arbeit für immer gerecht werden kann. Vor allem ein schwerer Verlust in ihrer Vergangenheit lässt sie zweifeln und unsicher werden, auch wenn sie eine so extrem starke Person ist.
Auch Vince hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und hat sich dafür entschieden, sich wie der letzte Idiot aufzuführen, sollte jemand möglicherweise hinter seine Mauern blicken. Was geschieht also, wenn die zielstrebige Ina und er aufeinandertreffen? Wessen Mauern sind stärker?
Diese Geschichte ist unglaublich gefühlvoll und intensiv geschrieben. Man erlebt den gesamten Leidensweg mit und genauso auch den Weg, den sich die beiden zurück in ihr Leben erkämpfen. Ich persönlich konnte mich sehr gut in beide Protagonisten hineinversetzen und dadurch noch einmal mehr mitwachsen an den Erfahrungen, welche die beiden machen.
Der Roman beinhaltet so viele so unglaublich wichtige Messages, die jeder beherzigen sollte, egal was man bereits erlebt hat und an welchem Punkt seines Lebens man aktuell steht: Man kann es nicht jede Recht machen, aber man sollte stets mit sich selbst im Reinen sein und sich auf die Menschen verlassen, die einem ihre Wärme und ihren Halt schenken und diese Stütze soll man auch zulassen. Da ich das nicht so treffend ausdrücken kann, wie die Autorin, hier nochmal meine Lieblingszitate zu diesem Thema:
„Weil ich mich nach jemandem sehnte, der mir wieder Wärme schenkte.“
„Das war es, was ich in der Bibliothek in seinen Augen gesehen hatte. Nicht mich selbst, sondern das Gefühl, als würde Vince tief in mein Herz sehen. Und jedes Mal hinterließ er ein kleines bisschen Licht.“
„Nicht nur einmal, sondern mehrmals hast du mir bewiesen, dass das Wichtigste ist, für sich selbst einzustehen. Man kann nicht allen gerecht werden.“
„Ich danke dir, weil du mir gezeigt hast, dass ich genug für mich bin.“
Außerdem darf man seine Gefühle immer zulassen; man sollte keine Angst vor der Reaktion seiner Mitmenschen haben, die einen vermeintlich als schwach ansehen. Das ist meistens lediglich eine persönliche Befürchtung, aber andere sehen vielmehr die Stärke, die man in so vielen Situationen beweist und perfekt ist niemand, das erst macht uns menschlich:
„Die Liebe ist wie ein verdammter Güterzug über mich gerollt.“
„Ich darf weinen, ich darf trauern, ich darf menschlich sein.“

Ich bin absolut begeistert von Arrest me, da ich die Geschichte mit ihren tollen Haupt- und Nebenprotagonisten tief berührt und mit einem guten Gefühl zurückgelassen hat.

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Ein wunderbares Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat und ich war mir bis zum Ende nicht sicher, ob es denn ein Happy End geben wird.

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte in Frankfurt spielt, eine einzigartige Stadt ganz in der Nähe von mir, mit der ich mich sehr gut identifizieren kann.
Ina hatte ich direkt in mein Herz geschlossen, sie ist eine sympathische Person mit einer schwierigen Vergangenheit.
Alle Protagonisten sind authentisch beschrieben und man kann ihr Handeln gut nachvollziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist durchweg flüssig und angenehm und man fliegt nur so durch die Seiten um zu erfahren wie es mit Ina und Vince weitergeht.

Es ist definitiv ein Buch mit vielen Emotionen und viel Gefühl.
Ein toller Debütroman einer talentierten Autorin von der wir hoffentlich noch öfters lesen.

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Klappentext:
»Ich war ein Wrack in einem Beruf, in dem ich kein Wrack sein durfte.

Von Selbstzweifeln geplagt sucht Katharina nach einer Alternative zu ihrer Arbeit als Polizistin. Mitten in dem Wahnsinn zwischen Studium und Beruf lernt sie Vince kennen. Mit ihren Schlagabtäuschen kitzelt er Seiten an Ina hervor, die sie lieber verstecken würde. Doch als er ihr nachts betrunken vors Auto läuft, merkt sie, dass mehr hinter seinen Sprüchen und seiner harten Schale steckt. Langsam weckt Vince Gefühle in Ina, die sie seit Jahren nicht mehr für möglich gehalten hat. Doch die Last ihrer Vergangenheit erstickt sie – und könnte das Ende für ihre gemeinsame Zeit bedeuten…«


Katharina, genannt Ina, war sich als Kind schon sehr sicher, dass sie eines Tages Polizistin sein möchte. Nach einem schweren Schicksalsschlag in ihrem privaten Umfeld hat sie das Gefühl, nicht mehr stark genug für diesen anspruchsvollen Beruf zu sein. Um sich selbst eine andere berufliche Perspektive zu schaffen, beginnt sie neben ihrer Vollzeittätigkeit als Polizeibeamtin auch noch ein Physikstudium. Diese Doppelbelastung ist äußerst kraftraubend und bringt sie regelmäßig um ihren wohlverdienten Schlaf. Und dann lernt sie auch noch Vincent kennen. Mit der Zeit weckt Vince Gefühle in Ina, die sie sich selbst seit Jahren nicht mehr erlaubt. Doch darf sie sich diese Gefühle überhaupt erlauben? Oder wird ihre Vergangenheit sie weiterhin im Griff haben?

Das Setting in Frankfurt finde ich super. Ich freue mich immer sehr, wenn Geschichten auch mal in heimischen Gegenden spielen und nicht immer in den USA. Irgendwie habe ich dann das Gefühl, dass es ein kleines bisschen echter wirkt - und nicht so weit weg Ina ist eine äußerst sympathische Person. Sie ist sehr direkt und trägt ihr Herz auf der Zunge, was nicht bei allen Menschen gut ankommt. Aber ich finde dies sehr erfrischend und vor allem ehrlich. Ina’s Kampf mit ihrer Vergangenheit wird sehr gut und nachvollziehbar dargestellt und ich habe richtig mit ihr mitgelitten. Vincent kommt zu Beginn wie das typische verwöhnte Kind aus einer reichen Familie rüber, dieser Eindruck revidiert sich jedoch schnell. Auch Vince ist ein sehr fürsorglicher und lieber Mensch, der mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Die Nebencharaktere Sarah, Hannah, Lou und Lena mag ich sehr gerne - sie sind immer für Ina da und geigen ihr auch mal die Meinung. Auf Vince’s Seite sind es Janis und Laura, die ihn in Schach halten und sich gegenseitig Unterstützung bieten. Die Charaktere sind durchwegs gut beschrieben und verhalten sich schlüssig und nachvollziehbar - keine dieser Personen bleibt blass oder farblos zurück. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, die Ich-Perspektive aus Ina’s Sicht finde ich gut und auch wichtig für die Geschichte. Auch den Einblick in das Leben eines Polizeibeamten finde ich sehr gelungen, es werden sowohl die Schattenseiten als auch der Zusammenhalt der Truppe gut dargestellt.
Fazit:
Die Geschichte hat mein Herz berührt und die Entwicklung der Charaktere hat mich sehr beeindruckt. Eine wunderbare Geschichte, bei der ich bis zum Schluss nicht sicher war, ob es ein Happy End geben wird oder nicht. 5 von 5 Sternen.

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