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Veröffentlicht am 03.08.2023

Spannende Fortsetzung

Berlin Monster - Ein Dieb kommt selten allein
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Ich hab mich sehr darüber gefreut, als endlich Band 2 erschienen ist. Auch wenn es jetzt doch ein Weilchen gedauert hat, bis ich es auch gelesen habe^^
Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig ...

Ich hab mich sehr darüber gefreut, als endlich Band 2 erschienen ist. Auch wenn es jetzt doch ein Weilchen gedauert hat, bis ich es auch gelesen habe^^
Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig weg, ich konnte das Buch stellenweise kaum aus der Hand legen. Die Geschichte selbst wird ausschließlich aus der Sicht von Lucy erzählt. Auch wenn ich manchmal gerne in den Kopf von anderen Personen schauen wollen würde, braucht die Handlung keine zweite Sicht.
Nach wie vor wahnsinnig gut gefällt mir Lucy als Protagonistin. Sie ist zwar nicht perfekt und macht durchaus einige Fehler, aber ihre toughe Art gefällt mir richtig gut. Sie lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn viele ihr sagen, dass sie es lassen soll. Auch ihr Humor passt da super dazu.
Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gefallen, allen voran Lucys Mitbewohner. Wenn ich mir von einem von ihnen auch mehr Präsenz gewünscht hätte, aber das hatte ja durchaus auch seine Berechtigung.
Auch die Handlung hat mich in ihren Bann ziehen können. Am Anfang erscheint der Fall recht einfach, er entwickelt sich aber schnell zu etwas, wo man gar nicht richtig weiß, wo es einen hinführen wird. Was ich mega spannend fand, denn natürlich habe ich ein bisschen versucht, mitzuraten. Ist glorreich gescheitert, aber das hat es ja auch spannend gemacht. Es sind so viele Dimensionen verwoben, dass es einfach Spaß gemacht hat, mit Lucy dahinter zu schauen und alles einzeln aufzudecken.
Insgesamt finde ich den Weltenaufbau hier sehr spannend und interessant gemacht. Man bekommt auch noch mehr Eindrücke von den verschiedenen Wesen und den Möglichkeiten. Auch fand ich es sehr spannend, welche Themen ringsum noch eingebaut wurden - einige davon haben durchaus aktuell auch Relevanz.
Auch wenn es in Band 1 noch die Anzeichen einer Liebesgeschichte gab, war hier davon nichts mehr zu merken. Was ich einerseits sehr gut fand, denn der Fokus lag eben einfach total auf dem Fall. Andererseits hab ich es doch ein kleines bisschen vermisst.
Und nun? Der Fall an sich ist abgeschlossen, ein paar offene Fragen bezüglich der Charaktere gibt es aber immer noch. Ich würde mir auf jeden Fall noch einen weiteren Band wünschen, einfach weil es so viel Spaß macht, der Handlung zu folgen.

Mein Fazit
Auch der zweite Band um die Privatermittlerin Lucy und ihre übernatürlichen Fälle hat mich begeistern können. Der Fall war sehr spannend und man wusste lange nicht, wohin er sich eigentlich entwickeln soll. Er hatte viele Dimensionen, die ineinander verwoben waren und die man erst nach und nach aufdecken muss. Auch fand die eingewobenen Themen rund um den Fall tiefgründig und teilweise auch sehr aktuell. Nach wie vor begeistern tut mich auch die Protagonistin mit ihrer toughen Art. Ich würde mir auf jeden Fall einen weiteren Band wünschen.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Spannend bis zum Ende

Skulduggery Pleasant (Band 15) - Bis zum Ende
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Ein weiterer Band aus dem Universum rund um den Skelettdetektiv Skulduggery Pleasant - natürlich musste ich ihn lesen. Bisher haben mich alle Bände auf ihre Art begeistern und fesseln können und nach den ...

Ein weiterer Band aus dem Universum rund um den Skelettdetektiv Skulduggery Pleasant - natürlich musste ich ihn lesen. Bisher haben mich alle Bände auf ihre Art begeistern und fesseln können und nach den doch gemeinen Enden von Band 14 wollte ich unbedingt wissen, wie es nun weitergehen wird.
Dass der Schreibstil des Autors mir gefällt, ist ja nichts Neues. Das war auch in diesem Band nicht anders. Trotz der wirklich vielen Seiten hat er sich super weglesen lassen und die Seiten sind nur so verflogen. Ich liebe den Humor des Autors, der auch hier wieder voll zum Tragen kommt. Erzählt wird die Geschichte wie auch schon in den Vorgängern aus vielen verschiedenen Sichten, wobei Walküre und Omen den Hauptanteil haben. Es hat die Story aber recht abwechslungsreich gemacht, weil man sehr viele verschiedene Einblicke erhalten konnte.
Die Handlung war wie immer recht umfangreich und ich bin mir nicht sicher, ob ich auch wirklich jedes Detail mitgeschnitten habe. Bei der Vielzahl an Handlungssträngen und Personen wahrscheinlich auch kaum möglich. Oft wusste man nicht so richtig, wohin uns die Handlung eigentlich führen will und manchmal hätte ich mir schon einen deutlicheren roten Faden gewünscht. Andererseits hat genau das es auch spannend gemacht, weil man nie wusste, was als nächstes passieren wird.
Das Buch hatte einige spannende Wendungen im petto. Gerade zum Ende hin war ich wirklich schockiert über das, was der Autor da macht - im positiven Sinne schockiert^^ die Wendungen hätte ich nie kommen sehen und das fand ich super. Auch mit dem, was sich daraus ergeben hat. Ich fand es spannend zu sehen, wie die vielen Zahnrädchen dort gegriffen haben und sich Fragen aus den Vorgängern klären konnten. Oder Fragen beantwortet haben, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Ich fand es großartig, wie der Autor hier so vieles miteinander verbunden hat ... und ja, wahrscheinlich hab ich auch nicht alles mitgeschnitten, weil es sehr viel auf einmal war.
Was kann man zu den Charakteren sagen? Eigentlich nicht viel ohne zu spoilern^^ ich fand es interessant, welche Entwicklungen manche durchgemacht haben, wenn ich auch nicht alle von ihnen verstanden habe. Wahnsinnig begeistert hat mich Omen, der hier absolut über sich hinaus gewachsen ist. Skulduggery ist mir fast ein bisschen zu unpräsent gewesen, aber das mag auch einfach an der Vielzahl gelegen haben.
Das Ende fand ich schön und tatsächlich hätte ich mir an der Stelle noch ein paar Worte mehr gewünscht. Gerade den letzten Satz ... den kann man eigentlich nicht so ohne Kommentar dort stehen lassen. Das war gemein.
Fühlt sich dieser Band wie ein Ende an? ja. Könnte ich mir vorstellen, dass es trotzdem noch mehr Geschichten danach geben könnte? auch ja^^ meines Wissens nach ist die nächste Geschichte aus dem Universum ein Prequel, aber man weiß ja nie, was noch kommen wird.

Mein Fazit
Ein weiterer Band aus der Feder des Autors rund um den Skelettdetektiven Skulduggery Pleasant - und ein weiteres Mal eine spannende und fesselnde Geschichte, die man kaum aus der Hand legen konnte. Die Handlung hatte einige spannende Wendungen im petto, und ich bin mir sicher, dass ich nicht alles verstanden habe. Es waren irgendwann zu viele Stränge und Charaktere. Spaß gemacht hat es trotzdem, vor allem weil man eine sehr zentrale Wendungen nicht so richtig hat kommen sehen. Begeistert war ich vor allem von der Charakterentwicklung von Omen, der wächst wahnsinnig über sich hinaus. Der Band fühlt sich gleichzeitig wie ein Ende an und wie keins an. Mal schauen, was uns aus dem Universum als nächstes erwarten wird.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Bewegend und hochspannend

Der Erste, der am Ende stirbt (Todesboten #1)
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"Am Ende sterben wir sowieso" habe ich ja bereits gelesen - eine wahnsinnig berührende Geschichte, die mich emotional erreicht und auch im Nachhinein noch eine ganze Weile begleitet hat. Dementsprechend ...

"Am Ende sterben wir sowieso" habe ich ja bereits gelesen - eine wahnsinnig berührende Geschichte, die mich emotional erreicht und auch im Nachhinein noch eine ganze Weile begleitet hat. Dementsprechend neugierig war ich natürlich auf dieses Prequel und die Geschichte, die sich dahinter verbirgt.
Vorweg: man kann das Buch absolut unabhängig vom anderen lesen. Da es zeitlich davor spielt, braucht man kein Vorwissen, alles Notwendige wird erklärt. Es sind aber so einige Kleinigkeiten eingebaut, die man nur verstehen kann, wenn man das andere Buch gelesen hat. Relevant für diese Handlung sind sie aber nicht.
Ich war sehr neugierig darauf zu erfahren, wie der erste Tag des Todesboten abgelaufen ist - und hatte natürlich auch ein bisschen gehofft, dass man mehr Hintergrundinformationen bekommt. Wie funktioniert das System? Wer "wählt" die Menschen aus, die sterben müssen? Wie arbeitet der Todesbote? Auf letzteres bekommen wir Antworten, auf die ersten beiden Fragen leider nicht. Es wird ein riesiges Geheimnis draus gemacht und ich fand es fast ein bisschen schade, dass man dahingehend so gar nichts erfahren kann.
Die Geschichte wird aus zahlreichen Sichten erzählt. Den Hauptanteil machen Valentino und Orion aus, aber auch viele andere kommen zu Wort - so zum Beispiel auch der Chef der Todesboten oder ein Mitarbeiter bei den Totesboten. Spannende Einblicke sind dadurch auf jeden Fall gegeben, aber eben nicht ganz die Infos, die ich mir erhofft hatte. Auch gibt es wieder zahlreiche kleinere und größere Nebengeschichten, die hier passend eingebaut sind.
Den Hauptanteil macht aber die Geschichte um Valentino und Orion aus, die ich einfach nur wahnsinnig berührend fand. Es hat so viel Spaß gemacht, gemeinsam mit ihnen New York zu entdecken und dabei zuzusehen, wie der kleine Funken der Liebe gewachsen ist. Beide waren mir als Protagonisten unglaublich sympathisch und zum Ende hin habe ich sehr mit ihnen gelitten. Auf manche Sachen kann man sich eben nicht vorbereiten und ich fand es dennoch sehr beeindruckend, was am Ende noch geschehen ist.
Überhaupt bringt der Autor hier auch wieder einige zentrale und spannende Fragen und Themen in die Geschichte ein. Eine finale Antwort gabs meistens nicht, aber rein für die Diskussion fand ich sie sehr spannend. Mal ein kleiner Einblick: Kann man jemanden, der einen Anruf vom Todesboten bekommen hat, für Transplantationen vorsehen? Muss man jemanden noch behandeln, wenn er einen Anruf vom Todesboten bekommen hat? Lassen wir Menschen, die einen Anruf bekommen haben, in ein Flugzeug steigen?
Auch diese Geschichte hat mich wieder wahnsinnig gut in ihren Bann ziehen und zum Nachdenken anregen können. Emotional hat sie mich vielleicht nicht ganz so fesseln können wie das andere Buch, aber dennoch absolut erreichen können. Tatsächlich würde ich mir mehr Geschichten aus dem Universum wünschen - und definitiv mehr Antworten hinsichtlich des WIE.

Mein Fazit
"Am Ende sterben wir sowieso" konnte mich schon wahnsinnig berühren und begeistern, deswegen war ich umso neugieriger, welche Geschichte mich erwarten wird und welche neuen Informationen man rund um die Todesboten sammeln kann. Spannend fand ich die verschiedenen Einblicke durch so viele erzählende Charaktere - ob beim Todesboten oder in Nebenhandlungen. Den Hauptanteil macht aber die Geschichte von Valentino und Orion aus, die mich einfach nur berührt hat. Schade fand ich es, dass wir immer noch nicht wirklich wissen, wie der Todesbote arbeitet und die Leute ausgewählt werden, die sterben. Aber dafür gabs wieder eine ganze Menge brisanter Themen, die der Autor hier aufgreift und die zum Nachdenken anregen. Definitiv ebenfalls eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Spannende Fortsetzung

Der vergiftete Thron
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Band 1 der Reihe konnte mich schon begeistern und hat mich am Ende echt sprachlos zurückgelassen. Dementsprechend neugierig und vorfreudig war ich auf den zweiten Band rund um die Stadt Tumanbay.
Auch ...

Band 1 der Reihe konnte mich schon begeistern und hat mich am Ende echt sprachlos zurückgelassen. Dementsprechend neugierig und vorfreudig war ich auf den zweiten Band rund um die Stadt Tumanbay.
Auch dieser Band hat sich wieder verhältnismäßig flott weglesen lassen, das ist bei dem Genre normalerweise anders bei mir. Aber umso besser, die Handlung und die Charaktere haben mich gefesselt, sodass ich immer schnell weiterlesen wollte. Erzählt wird die Geschichte wie auch schon im ersten Band aus vielen verschiedenen Sichten, sodass man sehr umfangreiche Einblicke erhält. Man musste aber sehr aufpassen, dass man nichts durcheinander bringt und alle Intrigen aufdeckt. Die Kapitel sind wieder relativ kurz gehalten, was das Lesetempo für mich erhöht hat, manchmal aber auch aufgrund der schnelleren Sichtwechsel ein bisschen ärgerlich war.
Die Handlung war durch die vielen Sichten sehr vielschichtig und hatte mehrere Stränge, denen man folgen konnte. Manchmal fand ich es nicht ganz so einfach, sie alle zueinander zu bringen - oft wusste man auch gar nicht, dass sie zusammen hängen. Was es aber auch spannend gemacht hat, denn man musste an jeder Ecke mit einer Intrige rechnen. Einige Vermutungen hatte ich angestellt, die meisten Wendungen kamen für mich dann aber doch überraschend. Insgesamt konnte mich das alles aber in seinen Bann ziehen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Struktur gewünscht, andererseits hat genau dieser Funken Chaos die Geschichte auch ausgemacht.
Witzigerweise stelle ich mir nach dem Ende die Frage, welche neuen Erkenntnisse wir eigentlich gewonnen haben. Nun, es sind eine ganze Menge gewesen, aber es gibt auch noch zentrale Fragen, die ungeklärt sind oder von denen man nur eine wage Ahnung hat. Das bezieht sich vor allem auf den Maya-Kult, von dem wir nach wie vor nur sehr wenige wichtige Details wissen, ich aber einige Theorien habe.
Wie schon angedeutet sind die Charaktere sehr vielschichtig und zahlreich vertreten. Bei der Fülle musste man manchmal schon ein bisschen aufpassen, dass man sie nicht verwechselt. Es gibt zwar eingangs ein Personae, aber das ist leider nicht vollständig.
Am meisten begleitet man in diesem Band wohl Gregor, dessen Entscheidungen ich wirklich spannend fand. Er hat eine interessante Entwicklung durchgemacht, wobei ich manche Entscheidungen auch fragwürdig fand.
Himmel und Manel fand ich von ihrem Wesen her sehr spannend, auch wenn beide Momente hatten, bei denen ich sie nicht ganz verstanden habe. Erst zum Ende hin hat sich das verbessert, als die beiden aufgrund der Geschenisse gezwungen waren, sich zu verändern.
Die Anhänger des Maya-Kult fand ich gleichzeitig faszinierend und fragwürdig - als "Feinde" haben sie hier echt gut funktioniert und war immer wieder neugierig darauf, was sie als nächstes tun würden. Wobei ich mit Barakat auch jemand gefunden habe, den ich so überhaupt nicht ausstehen konnte.
Tja ... am Ende sind doch noch einige Fragen offen geblieben. Die Geschichte basiert ja auf einem Podcast mit aktuell 4 Staffeln - und den Klappentexten nach ist da noch eine ganze Menge, das man über die Stadt und ihre Bewohner erfahren kann. Dementsprechend hoffe ich natürlich, dass es noch weitere Bücher geben wird.

Mein Fazit
Auch der zweite Band der Reihe rund um die Stadt Tumanbay hat mich wieder in seinen Bann ziehen und fesseln können. Die vielen Seiten habe ich doch verhältnismäßig flott weggelesen, ich konnte das Buch stellenweise kaum aus der Hand legen. Die Handlung war spannend, intrigenreich und mit vielen überraschenden Wendungen gespickt, sodass eigentlich immer was los war. Auch die Charaktere haben mir gut gefallen, vor allem die Weiterentwicklungen, die einige durchmachen mussten. Am Ende sind einige Fragen offen geblieben und auch über den Maya-Kult haben wir nicht wahnsinnig viel Neues erfahren können. Deswegen hoffe ich doch auf einen weiteren Band, der mehr Geheimnisse lüften wird.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Fesselnde Geschichte

Winter Academy. Die Erbin des Mondsteins
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Von der Autorin habe ich bereits einige Bücher gelesen und dieses hier hat mich auch gleich wieder neugierig machen können. Zum einen mit dem Cover, welches wirklich sehr gut zur Geschichte passt und zum ...

Von der Autorin habe ich bereits einige Bücher gelesen und dieses hier hat mich auch gleich wieder neugierig machen können. Zum einen mit dem Cover, welches wirklich sehr gut zur Geschichte passt und zum anderen natürlich auch mit dem Klappentext.
Der Schreibstil der Autorin hat sich flüssig weglesen lassen, eigentlich konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Durch die vielen Beschreibungen konnte ich mir die Welt und den Hof des Winterkönigs sehr gut vorstellen, bei der Akademie selbst hätte ich mir fast noch ein wenig gewünscht.
Ebenso hätte ich mir mehr Erklärungen hinsichtlich der Magie und Kräfte gewünscht. So ganz habe ich die Grundlage der einzelnen Zauber nicht verstanden. Ebenso unklar ist mir nach wie vor, warum Minas Kräfte ihr nicht gehorchen wollten. Oder warum sie sich im Vergleich zu ihren Mitschülern erst so spät manifestiert haben.
Die Handlung hat mich fesseln und begeistern können. Nach kurzen Einblicken in den Schulalltag gehts auch schon richtig los und die im Klappentext angesprochene Entführung passiert. Die Geschichte hat immer wieder Höhepunkte parat, der Spannungsbogen blieb eigentlich konsequent oben. Eingewoben ist auch wieder eine Liebesgeschichte, die sich aber eigentlich gut im Hintergrund hält und nur vereinzelt in den Vordergrund rückt. Vor allem zum Ende hin konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil viele Dinge direkt hintereinander passieren und es keine Pausen gibt. Den finalen Kampf fand ich sehr gut gemacht.
Protagonistin Mina mochte ich ganz gerne, vor allem weil sie eben nicht jemand war, der gleich alles konnte, sondern auch so einige Mal scheitern musste. Manchmal habe ich über ihre Gedanken aber auch nur den Kopf geschüttelt. Da merkte man schon, dass sie noch jung ist und nicht viel Erfahrung hat.
Professor Abercroft fand ich von Anfang an spannend, seine Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Wenn ich mich manchmal auch daran erinnern musste, dass er ebenfalls noch nicht sehr alt ist, auch wenn er schon Professor ist. Auch die Nebencharaktere fand ich gut, hätten aber gerne noch ein paar Auftritte mehr haben können. Überzeugt hat mich auch der Winterkönig, er funktioniert als Antagonist echt gut.
Tatsächlich habe ich auch am Ende einen Kritikpunkt - es sind mir noch ein paar Fragen offen geblieben. Meines Wissens nach kommen die Charaktere erst im finalen Band wieder, was ich ein bisschen schade finde. Aber gut, so will es die Autorin und ich bin dennoch gespannt auf den nächsten Band mit neuen Charakteren.

Mein Fazit
Ein neues Buch aus der Feder der Autorin - angesprochen hat mich neben dem Klappentext auch das Cover, was wirklich super zu der Geschichte passt. Die Handlung hat mich in ihren Bann gezogen und mit einem konstanten Spannungsbogen fesseln können. Die meisten Seiten habe ich in einem Rutsch verschlungen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Protagonistin und auch die anderen Charaktere konnten mich überzeugen. Gewünscht hätte ich mir noch ein paar Erklärungen zur Akademie und den magischen Fähigkeiten an sich, da ist mir nicht alles klar geworden. Ich freue mich auf den nächsten Band und bin gespannt, welche Akademie wir dann kennenlernen werden.

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