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Veröffentlicht am 23.05.2023

Von Sicheln und illegalen Machenschaften

Asterix 05
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Inhalt (übernommen):
Alljährlich findet im Karnutenwald das große Treffen der Druiden statt. Miraculix ist allerdings schlecht vorbereitet: Kurz zuvor zerbricht seine goldene Sichel. Misteln entfalten ...

Inhalt (übernommen):
Alljährlich findet im Karnutenwald das große Treffen der Druiden statt. Miraculix ist allerdings schlecht vorbereitet: Kurz zuvor zerbricht seine goldene Sichel. Misteln entfalten allerdings nur dann ihre Zauberkraft, wenn sie mit einer goldenen Sichel geschnitten wurden. Also muss eine neue her. Zusammen mit Asterix und Obelix macht er sich auf den Weg nach Lutetia zu Talentix, dem Vetter von Obelix und führendem Sichelschmied. Doch er hat die Rechnung ohne den Mafioso Bossix gemacht.

Meine Meinung:
"Asterix - Die goldene Sichel" war eigentlich nie einer meiner Lieblingsbände, aber nun vielleicht ja doch, denn die Geschichte ist flott erzählt, mit vielen tollen Anspielungen und einem klasse Zeichenstil.

Wie schon oben beschrieben geht es um die Suche nach der goldenen Sichel, die sich für Asterix und Obelix als durchaus knifflig erweist und sie auch in einige Gefahren bringt. Dies wird spannend, turbulent und mit viel Humor erzählt. Alleine die Szenen im Wald mit den Wölfen oder der "Mafia" fand ich einfach nur urkomisch und grandios. Die Namen wie Bossix passten mal wieder perfekt und wurden auf den jeweiligen Charakter bzw. das Tätigungsfeld angepasst. Süß fand ich es auch, mal jemanden aus Obelix Familie kennenzulernen. Zwar habe ich diesen Comic schon als Kind mal gelesen, aber das ist ja auch schon einige Zeit her.

Fazit:
Die ganzen Anspielungen auf Korruption, die Mafia und Gier wurden klasse in die Geschichte mit eingefügt und es gab viel Humor, bei dem ich mitunter vor lachen ein paar Tränen verdrückt habe. Damals wie auch heute macht diese Asterix Band einfach nur Spaß. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2023

Fand ich klasse

Asterix 09
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Inhalt: (übernommen)
Die Normannen gelten als furchtlos. Doch das wollen sie gar nicht sein. Denn sie kennen das Sprichwort: Angst verleiht Flügel. Und so wollen sie endlich das Fliegen lernen. Nur ein ...

Inhalt: (übernommen)
Die Normannen gelten als furchtlos. Doch das wollen sie gar nicht sein. Denn sie kennen das Sprichwort: Angst verleiht Flügel. Und so wollen sie endlich das Fliegen lernen. Nur ein Problem haben sie: Wie bekommt man eigentlich Angst?

Meine Meinung:
Dass die älteren Asterix-Bände besser als die neueren sind, ist klar, aber auch nicht jeder Band kann mich so begeistern wie dieser hier. Der neunte Band der Reihe ist einfach ein Highlight und vor allem das Ende liebe ich total, ich habe vor Lachen Tränen geweint. Die Geschichte ist flott erzählt und ich mag den Zeichenstil und den Wortwitz gerne und die Anspielungen sind klasse. Wie lernt man Angst, vor allem, wenn man ein Wikinger ist, der vor absolut gar nichts Angst hat und einfach nur fliegen möchte. Es war einfach zu herrlich, was die Wikinger alles dafür taten und wie sie es lernten.

Fazit:
Ich liebe die Geschichte und den Zeichenstil und der Wortwitz ist einfach zu herrlich. Mein absolut Highlight ist aber das Ende. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Heute einer meiner Lieblinge

Asterix 19
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Inhalt: (übernommen)
Ein Seher taucht im gallischen Dorf auf und macht sich die Ängste und den Aberglauben der Menschen als Nährboden für seine lausigen Prophezeiungen zunutze.Die liest er aus Wildschweinen, ...

Inhalt: (übernommen)
Ein Seher taucht im gallischen Dorf auf und macht sich die Ängste und den Aberglauben der Menschen als Nährboden für seine lausigen Prophezeiungen zunutze.Die liest er aus Wildschweinen, Fischen oder Hühnern genauso ungeniert wie aus Cervisia. Vor allem aber wickelt er mit dieser perfiden Methode die Bewohner des Dorfes einzeln um den Finger.Von Anfang an durchschaut allein Asterix diesen Scharlatan, denn auch die Römer versuchen, sich den Seher zunutze zu machen

Meine Meinung:
Als ich ein Kind war, mochte ich diesen Band nicht sonderlich. Weder als Comicbuch, noch die Verfilmung, vielleicht, weil hier mehr mit der Psyche gespielt wird, als das die Gallier ein Abenteuer erleben, dass der Leser gewohnt ist. Aber heute sieht es genau anders aus und ich liebe diesen 19. Teil der Reihe.

Ich finde die Tricks dieses Betrügers sehr interessant und es war spannend, wie er mit dem Aberglaube und auch der Eitelkeit der Dorfbewohner, sowie die der Römer spielte, die sich nicht wirklich besser verhielten. Aber Asterix, Obelix und Miraculix zeigen, dass sie dies genauso gut beherrschten. Mein Highlight sind aber wieder die Running-Gags um den ewigen Streit zwischen Verleihnix und Automatix, die mir wieder Tränen in die Augen trieben, sowie generell die skurrilen Namen, die perfekt auf den Charakter der Figur geschnitten wurden. Egal, wie oft das auch vorkommt, es wird einfach nie langweilig.

Und auch das Setting gefiel mir gut. Alles wirkte weniger beschwingt, eher düster und unheilvoll und da passt ein Seher in der stürmischen Nacht natürlich perfekt rein.

Fazit:
Ich hatte so viel Spaß mit diesem Band und all die Verweise auf unseren Aberglauben, die skurrilen Namen, sowie die kleine, aber feine Studie der menschlichen Psyche. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Von Stolz und seinen Folgen

Stolz und Vorurteil
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Auch er schwieg eine Zeitlang, kam dann aufgeregt auf sie zu und begann: „Vergebens habe ich dagegen angekämpft. Es geht einfach nicht. Sie müssen mir gestatten, Ihnen zu sagen, wie glühend ich Sie verehre ...

Auch er schwieg eine Zeitlang, kam dann aufgeregt auf sie zu und begann: „Vergebens habe ich dagegen angekämpft. Es geht einfach nicht. Sie müssen mir gestatten, Ihnen zu sagen, wie glühend ich Sie verehre und liebe.“
- S. 314 -


Klappentext:
Für die Familie Bennet wird es höchste Zeit, die drei ältesten der insgesamt fünf Töchter zu verheiraten. Kein leichtes Unterfangen für eine Familie auf dem Land, die nur über ein bescheidenes Vermögen verfügt. Ausgerechnet die intelligente Elizabeth, das Lieblingskind des Vaters, erweist sich als besonders schwierig. Zum allgemeinen Unverständnis schlägt sie den Antrag eines wohlsituierten Pfarrers aus. Dann lernt sie den gutaussehenden Mr. Darcy kennen, doch dieser scheint zunächst nur wenig Interesse an ihr zu haben …

Meine Meinung:
Es gibt keinen Klassiker, den ich öfter gelesen habe und keinen, den ich mehr liebe als diesen. Die Liebesgeschichte von Elizabeth und Fitzwilliam Darcy, die Geschichte über Stolz, Verschwiegenheit, Täuschung und ihre Folgen begeistert mich auch fast 12 Jahre, nachdem ich sie zum ersten Mal gelesen habe.

Die Sprache ist für mich jedes Mal ein wenig ungewohnt und bei über 600 Seiten brauche ich auch meine gewisse Zeit, aber jedes Mal, wenn ich das Buch aufklappte befand ich mich mehr im 19 Jahrhundert als es so mancher historische Liebesroman heutzutage schaffen würde. Mir hat es von der ersten bis zur letzten Seite sehr viel Freude bereitet und auch wenn es einige Längen gab und ich manchmal einfach keine Lust zum Lesen hatte, freute ich mich doch jedes Mal, wenn sich die Geschichte weiter entwickelte und ich wieder einmal mit Elizabeth und Darcy mit fiebern und auch irgendwie mitleiden durfte.

Es ist keine leichte Kost, die man mal eben an einem Nachmittag weg liest und man sollte diesen Roman sehr aufmerksam lesen, um auch wirklich alles erfassen zu können, aber dann kann man ihn auch wirklich genießen. Aber ich fand es so interessant, wie die damaligen Gesellschaftsformen waren und wie einfach oder eben auch schwierig eine Heirat sein konnte, denn im Grunde drehte es sich ja nur darum, eine gute Partie zu machen, damit man selbst und die Familie gut abgesichert waren.

Die Geschichte hat in dem Sinne keinen klassischen Anfang, Höhepunkt und Schluss und ließt sich für mich eher wie die Erzählung eines Gesellschaftsbildes, aber genau das schätze ich auch daran.

Die Charaktere machten mich durchaus wahnsinnig und so manches Mal hätte ich sie aus verschiedenen Gründen allesamt gerne geschüttelt. Immer dachte ich dann nur, dass es durchaus helfen würde, wenn man mal den Mund aufmachen und vernünftig reden würde, aber dann wäre die Geschichte ganz schnell zuende gewesen.

Elizabeth und Darcy sind bis heute eines meiner absoluten Lieblings-Liebespaare und ihre Wortgefechte und die Sturheit auf beiden Seiten waren einfach zu herrlich. Elizabeth ist sehr dickköpfig und auch wenn sie versucht, immer höflich zu bleiben, sagte sie durchaus auch direkt ihre Meinung und ließ sich nicht untergraben.

Darcy bleibt bis zu seinem Brief ein Mysterium, über das man vor allem im Bezug auf seinen Charakter nicht allzu viel erfährt, wobei es genügend Situationen gab, wo ein falsches Bild vermittelt wurde. Er ist in der Gesellschaft recht missverstanden, aber wenn er sich einem voll und ganz öffnet, merkt man, wie falsch sie alle liegen. Darcy wirkte auf mich eher ruhig, in sich gekehrt. Er beobachtet lieber und ist schüchtern. Seine Familie und seine Freunde schützt er mit aller Kraft, auch wenn er selber eingestehen musste, dass vielleicht nicht alles davon wirklich zu ihrem besten war. Ich liebte es, seinen wahren Charakter, seine Liebenswürdigkeit, seine Sanftheit und seine Bestimmtheit erneut zu entdecken.

Und auch Jane und Charlotte, sowie Mr. Bennet und Mr. Bingley mochte ich sehr gerne.

Jane und Charlotte sind die wichtigsten Vertrauten für Elizabeth und vor allem Jane unterstützte sie in allen Dingen, ohne sie zu bevormunden oder zu verraten. Mr. Bennet hielt sich eher zurück, beobachtete die Geschehnisse in seiner Familie und griff erst ein, wenn er es von Nöten hielt. Mr. Bingley hätte ich gerne mehr kennengelernt, aber auch so fand ich ihn sehr sympathisch, auch wenn er in meinen Augen sich zu sehr von seinem Umfeld beeinflussen ließ.

Dagegen brachten mich Lydia, Mr. Wickham und die Tante von Darcy oft in Rage. Das Verhalten dieser Charaktere ließ mich die Augen verdrehen und genervt stöhnen, vor allem bei den ersten beiden Personen. Lydias Naivität und Hochnäsigkeit ließ sich manchmal nur schwer ertragen und sie und Wickham haben sich mehr als verdient.

Mrs. Bennet verhielt sich zwar auch oft unmöglich, aber sie wollte eben nur das beste für ihre Kinder, auch wenn sie dabei nicht wirklich subtil vorging.

Der Schreibstil ist unaufregend, ruhig, ohne wirklich Emotionen, aber weckte so gerade noch mehr davon in mir. Ich bangte mit, regte mich auf, grinste vor Freude und fühlte mich damit wohl. Die Sprache verstand ich bis auf wenige Begriffe wirklich sehr gut und kam bis auf gelegentliche Momente sehr flüssig durch die Geschichte. Die Sätze sind teils sehr verschachtelt und sehr lang. Manche musste ich auch ein zweites Mal lesen, weil ich nicht sofort begriff, was gemeint war, aber das störte mich nicht so sehr.

Fazit:
Ein Klassiker, der mich auch wieder einmal sehr begeisterte und den ich von der ersten bis zur letzten Seite gerne gelesen habe. Die Sprache ist an ein paar Stellen etwas schwierig und manches musste ich ein zweites Mal lesen, aber ansonsten kam ich flüssig durch die Geschichte. Ich lachte, war wütend, genervt und bangte mit. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Wunderbar

Heartstopper Volume 2 (deutsche Hardcover-Ausgabe)
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Charlie hat Nick geküsst, was nun ?! Hat Charlie nun ihre Freundschaft zerstört ? Und was fühlt eigentlich Nick dabei ? Beide sind verwirrt und müssen erst einmal herausfinden, was das zwischen ihnen ist, ...

Charlie hat Nick geküsst, was nun ?! Hat Charlie nun ihre Freundschaft zerstört ? Und was fühlt eigentlich Nick dabei ? Beide sind verwirrt und müssen erst einmal herausfinden, was das zwischen ihnen ist, zumal Nick bisher auch noch nie einen Jungen geküsst hat. Aber es braucht auch ja noch niemand etwas von ihnen zu wissen.

Meine Meinung:
Der zweite Band der Heartstopper-Reihe setzte direkt nach dem fiesen Ende von Band eins an, was mir sehr gut gefiel. So war ich gleich wieder im Geschehen drinnen und vor allem fand ich es spannend, wie es nun weiterging. Die beiden Jungs waren einfach nur zuckersüß und ich habe die Geschichte innerhalb kürzester Zeit durchgelesen.

Ben und Charlie waren in ihrer Erkundungsphase so süß und die Zweifel und Ängste der beiden sehr greifbar. Zwar dämpften diese etwas ihre Beziehung, aber ich fand es authentisch und tiefgründig. Beide mussten herausfinden, was sie wollten und vor allem, wie ihre verwirrenden Gefühle zueinander standen. Es war ein auf und ab, was mich emotional mitnahm und wieder fieberte ich mit ihnen mit. Es war eben nicht immer alles wunderschön oder klar und es machte mich auch traurig, welche Ängste sie vor der Reaktionen anderer Leute und generell der Öffentlichkeit hatten.

Manche Charaktere verhielten sich mehr als bescheuert und machten mich richtig wütend. Die Kommentare waren vielleicht einfach so, ohne viel Nachdenken dahin gesagt, aber gerade das fand ich einfach nur daneben. Aber dann gab es auch Figuren wie Tara und Darcy, die ich so klasse fand, weil sie sich eben zurückhielten und einfach nur für Nick und Charlie da waren. Tao meinte es zwar auch nur gut, aber manches ging ihn einfach nicht an und von Harry sprechen wir mal lieber nicht. Richtig berührend fand ich die Szene mit Nicks Mutter, die mich auch dieses Mal zum Weinen brachte. Ich mag diese Figur so sehr und es war einfach sehr schön, wie sie für ihren Sohn da war, der doch einige Ängste und Sorgen hatte.

Ben und Charlie gefielen mir als Charaktere wieder sehr gut. Beide sind sehr ehrliche und sympathische junge Männer, die zusammen so neidlich sind. Ich fand, dass sie sich sehr gut ergänzten. Wo Charlie eher zurückhaltender war, konnte Nick sehr gut mit Menschen und brachte ihn an die richtigen Leute. Dafür holte Charlie ihn wieder ins Gleichgewicht und beruhigte ihn.

Osemanns Stil war auch hier wieder sehr schön. Ich finde es so klasse, wie viele Emotionen und Zwischentöne sie vermitteln kann und mich mehr berührte als so manch geschriebene Geschichte.

Fazit:
Es ist eine super schöne Fortsetzung, bei der viele Zweifel, Ängste und Idioten eine Rolle spielen, aber im Vordergrund steht immer noch die Beziehung und Erkundung von Charlies und Bens Gefühlen, die ich so süß fand. Zwar hat mir der Vorgänger einen kleinen Ticken mehr gefallen, aber dennoch ist es eine starke Fortsetzung, die die Beziehung von Nick und Charlie spannend und emotional weiter erzählt.

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