Cover-Bild Wir Verlorenen
Band 1 der Reihe "Die "Wir Verlorenen"-Trilogie"
(18)
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12,00
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  • Verlag: Kirschbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 414
  • Ersterscheinung: 22.09.2020
  • ISBN: 9783948736064
Jana Taysen

Wir Verlorenen

Dein Verstand weiß, dass du niemandem mehr trauen kannst – aber was tust du, wenn dein Herz etwas anderes verlangt?

Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es seit einer verheerenden Katastrophe nicht mehr. Wo vorher Gesetze und Ordnung herrschten, treibt nun der grausame Clan der Verlorenen Jungs sein Unwesen.
Smilla weiß, dass es in dieser Welt keinen Platz für Liebe und Glück mehr gibt. Bis sie ihren einstigen Nachbarn Falk wiedertrifft ...

Doch dann gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen, die sie an allem zweifeln lässt, woran sie noch glaubte. Wem kann sie noch vertrauen, wenn es um das eigene Überleben geht? Und welche zwielichtige Rolle spielt Falk bei all den Ereignissen?

Ein spannungsgeladener Roman voll Leidenschaft und Philosophie, der uns dabei zu den wichtigen Fragen des Lebens führt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Die Verlorenen in einer Welt nach der Plage

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Nach einer sehr tödlichen Pandemie ist das System zusammengebrochen und jeder Tag ein Kampf ums überleben. Smilla und ihre Schwester sind durch Glück bei einer Familie in einem Bunker in der Eifel untergekommen. ...

Nach einer sehr tödlichen Pandemie ist das System zusammengebrochen und jeder Tag ein Kampf ums überleben. Smilla und ihre Schwester sind durch Glück bei einer Familie in einem Bunker in der Eifel untergekommen. Aber überall lauern Gefahren.

Der Schreibstil gefiel mir total gut.
Smilla war mir sofort sympathisch. Trotz großen Misstrauens, hatte sie immer noch Mitleid mit anderen, denen es schlechter ging. Es war ein erschreckendes Szenario. Dieses Virus tötete innerhalb von Stunden. Das möchte ich mir gar nicht vorstellen. Mir reicht schon unser derzeitiger Virus. Das System kann durch sowas ganz schön schnell zusammenbrechen und vorherige unbescholtene Bürger werden zu Bestien, um zu überleben. Aber nicht mehr das Virus war das Problem, sondern andere Menschen Smilla und Jera hatten echt Glück, dass sie bei Karen und ihrer Familie im Bunker untergekommen sind, obwohl das dort auch nicht immer harmonisch war. Die Ängste spielten eine große Rolle. Wie übersteht man den nächsten Winter? Hat man noch wertvolle Güter zum tauschen? Und das Wichtigste: Egal welchen Menschen man sah oder traf, waren sie Freund oder Feind.
Und das Smilla ausgerechnet ihren früheren Nachbar wiedergetroffen hat, grenzte schon an Schicksal. Aber trotzdem weiß man nie, was die Zeit mit einem Menschen angerichtet hat.

Mir gefiel diese Dystopie richtig gut. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.
Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.

Fazit:
Eine klasse Dystopie in der Eifel

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Dramatisch. Packend. Ergreifend.

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Leseerlebnis :
Nach wenigen Seiten nimmt das Buch richtig an Fahrt auf und zieht einen immer tiefer in das Geschehen. Absolut spannend, packend und vereinnahmend. Hinzu kommt der absolut atmosphärische, ...

Leseerlebnis :
Nach wenigen Seiten nimmt das Buch richtig an Fahrt auf und zieht einen immer tiefer in das Geschehen. Absolut spannend, packend und vereinnahmend. Hinzu kommt der absolut atmosphärische, düstere und faszinierende Schreibstil von Jana Taysen. Dazu gesellen sich einige romantische Passagen, die der Geschichte  eine gewisse Leichtigkeit verleihen.
Highlights waren für mich die Analogien zu Peter Pan und natürlich das dystopische Flair, welches die ganze Handlung traumhaft unterstreicht. 
Das Ende von wir Verlorenen schreit nach einer Fortsetzung, die es zum Glück auch im Herbst 2021 geben wird.
Fazit:
Was für ein Debüt! Ich bin in die geschaffene Welt der Autorin eingetaucht und darin versunken. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Eine Dystopie im Setting der Eifel

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Inhalt: Die Eifel nach der Apokalypse. Nachdem die Welt von der „Plage“, die die Bevölkerung merklich dezimiert hat, heimgesucht worden ist, ist nichts mehr so, wie es war. Die Nahrungsmittelversorgung, ...

Inhalt: Die Eifel nach der Apokalypse. Nachdem die Welt von der „Plage“, die die Bevölkerung merklich dezimiert hat, heimgesucht worden ist, ist nichts mehr so, wie es war. Die Nahrungsmittelversorgung, die gesellschaftliche Ordnung, Elektrizität und Internet sind zusammengebrochen. Allein das Recht des Stärkeren gilt, das vor allem von den „Verlorenen Jungs“ durchgesetzt wird, einem Fußballverein, der zur Zeit des Ausbruchs der „Plage“ in der Eifel war. Die Protagonistin Smilla kämpft in dieser Welt mit ihrer Gruppe täglichs ums Überleben. Doch die Eintönigkeit wird durchbrochen, als sie einen Bekannten aus dem alten, normalen Leben trifft: Falk, ihren ehemaligen Nachbarn, der ihr zwar neue Hoffnung gibt, allerdings auch eine brutale Seite hat.

Persönliche Meinung: „Wir Verlorenen“ ist ein dystopischer Jugendroman, der gleichzeitig eine Liebesgeschichte thematisiert. Dabei geht „Wir Verlorenen“ aber interessante und erfrischende Wege. Die Dystopie spielt nicht in einer fiktionalen Welt (oder einer dystopischen Variante der USA), sondern direkt vor unserer Haustür: in der Eifel. Dabei werden mehrere bekannte Orte wie die Wüstung Wollseifen, Monschau oder die Ordensburg Vogelsang in die Handlung eingewoben und erhalten einen spezifischen postapokalyptischen Charakter. Andererseits diskutiert „Wir Verlorenen“ auch mehrmals die philosophisch-ethische Frage, inwiefern man in Zeiten, in denen es ums blanke Überleben geht, überhaupt noch moralisch gut handeln könne. Die Liebesgeschichte war für mich ebenfalls authentisch: emotional, unschuldig und jung, ohne kitschig oder übertrieben zu sein. Der Erzählstil ist angenehm zu lesen und fesselnd; die Handlungsorte plastisch und detailliert beschrieben (man merkt dabei, dass die Autorin die Eifel intensiv erwandert hat). Auch Smilla ist – mit ihren Sorgen und Ängsten, Hoffnungen und Träumen – lebendig charakterisiert. Viele der Nebenfiguren greifen die oben genannte philosophische Frage durch ihre Gestaltung, die oft nicht schwarz-weiß ist, auf und diskutieren sie so implizit. Insgesamt ist „Wir Verlorenen“ eine fesselnd geschriebene Dystopie mit einer schönen Liebesgeschichte und einem interessanten Handlungsort.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Was für ein Auftakt...

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Leseerlebnis
„Wir Verlorenen“ von Jana Taysen ist der Auftakt der „Wir Verlorenen – Trilogie“ und sollte ich der vorgegebenen Reihenfolge gelesen werden.

Smillas Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. ...

Leseerlebnis
„Wir Verlorenen“ von Jana Taysen ist der Auftakt der „Wir Verlorenen – Trilogie“ und sollte ich der vorgegebenen Reihenfolge gelesen werden.

Smillas Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Das Leben nach der Plage ist kein einfaches. Alles was für uns selbstverständlich ist, ist für Smilla Lyxus bzw. in weite Ferne gerückt. Nach dem Tod ihrer Mutter, ist Smilla alleine mit ihrer Schwester Jera geblieben. Sie finden zwar Zuflucht bei einer Gruppe, die jedoch Smilla nicht unbedingt ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt. Jeder Tag ist wie kein anderer, denn der Kampf ums Überleben hat schon längst begonnen.... Sie werden bedroht, bestohlen und ausgeraubt. Als Smilla schwer verletzt wird, bekommt sie von jemandem Hilfe mit der sie nie gerechnet hätte...
Eine unglaublich spannende und teilweise erschreckende Geschichte, die gar nicht so abwegig ist. Insbesondere der flüssige und packende Schreibstil haben diese Story zudem gemacht, was sie nun ist. Nicht zu vergessen sind die Charaktere und der Handlungsverlauf, die klasse harmonieren und voller Überraschungen stecken. Das Ende ist unerwartet – unerwartet und voller Hoffnung auf die Fortsetzung. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Tolles Jugendbuch

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In "Wir Verlorenen" ist die Welt nicht mehr so wie sie mal war und wir sie kennen. Eine "Plage" hat die Welt verändert und die Menschheit dezimiert. Smilla ist nur noch ihre kleine Schwester geblieben ...

In "Wir Verlorenen" ist die Welt nicht mehr so wie sie mal war und wir sie kennen. Eine "Plage" hat die Welt verändert und die Menschheit dezimiert. Smilla ist nur noch ihre kleine Schwester geblieben mit der sie Zuflucht bei einer Gruppe gefunden hat. Einer Gruppe, die ausserhalb des Tageslichts versteckt in einem Bunker lebt.
Diese Dystopie besticht durch die den Handlungsort in Deutschland, direkt vor der eigenen Haustür: Der Eifel.

Die Gesellschaft und die Wirtschaft sind eine andere- es gilt das Recht des Stärkeren. Tauschhandel bestimmt die Lebenswirklichkeit. Bei einem Besuch, 4 Jahre nach der Plage auf dem Monschauer Markt trifft Smilla auf Falk, ihr ehemaliger Nachhilfeschüler. Was entsteht aus dem Treffen mit ihm? Kann sie ihm trauen? Oder gehört er zur Gruppe der " Verloren Jungs", die rauben, entführen und morden? Ihre Gefühle fahren Achterbahn, ist Frank doch aus der Zeit von der Plage. Sie haben sehr unterschiedliche Meinungen zu den relevanten Themen und Smilla`s Welt gerät ins wanken-sie die nicht mehr ans Leben und Glück glaubte muss sich mit ihren Gefühlen und Erwartungen auseinander setzen.

Die Autorin schreibt angenehm flüssig und hat die Charaktere super ausgearbeitet. Smilla wird als starke, autarke junge Frau geschildert, die für sich und ihre kleine Schwester ums Überleben kämpft.
Die Dystopie ist realitätsnah geschrieben und lässt den Leser tiefe Einblicke in eine Welt ohne Elektrizität und Infrastruktur machen.
Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an gefangen genommen und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, die für den Herbst 2010 vorangekündigt wurde.