Die Verlorenen in einer Welt nach der Plage
Nach einer sehr tödlichen Pandemie ist das System zusammengebrochen und jeder Tag ein Kampf ums überleben. Smilla und ihre Schwester sind durch Glück bei einer Familie in einem Bunker in der Eifel untergekommen. ...
Nach einer sehr tödlichen Pandemie ist das System zusammengebrochen und jeder Tag ein Kampf ums überleben. Smilla und ihre Schwester sind durch Glück bei einer Familie in einem Bunker in der Eifel untergekommen. Aber überall lauern Gefahren.
Der Schreibstil gefiel mir total gut.
Smilla war mir sofort sympathisch. Trotz großen Misstrauens, hatte sie immer noch Mitleid mit anderen, denen es schlechter ging. Es war ein erschreckendes Szenario. Dieses Virus tötete innerhalb von Stunden. Das möchte ich mir gar nicht vorstellen. Mir reicht schon unser derzeitiger Virus. Das System kann durch sowas ganz schön schnell zusammenbrechen und vorherige unbescholtene Bürger werden zu Bestien, um zu überleben. Aber nicht mehr das Virus war das Problem, sondern andere Menschen Smilla und Jera hatten echt Glück, dass sie bei Karen und ihrer Familie im Bunker untergekommen sind, obwohl das dort auch nicht immer harmonisch war. Die Ängste spielten eine große Rolle. Wie übersteht man den nächsten Winter? Hat man noch wertvolle Güter zum tauschen? Und das Wichtigste: Egal welchen Menschen man sah oder traf, waren sie Freund oder Feind.
Und das Smilla ausgerechnet ihren früheren Nachbar wiedergetroffen hat, grenzte schon an Schicksal. Aber trotzdem weiß man nie, was die Zeit mit einem Menschen angerichtet hat.
Mir gefiel diese Dystopie richtig gut. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.
Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.
Fazit:
Eine klasse Dystopie in der Eifel