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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Superspannend

Die Zeit der Tyrannen
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Im Jahr 1940 stehen die Söhne der Lehmanns und von Falkenbach vor der Einberufung. Paul-Friedrich will verhindern, dass die in den Krieg ziehen müssen. Daher tritt Gustav eine Stelle als Arzt in einer ...

Im Jahr 1940 stehen die Söhne der Lehmanns und von Falkenbach vor der Einberufung. Paul-Friedrich will verhindern, dass die in den Krieg ziehen müssen. Daher tritt Gustav eine Stelle als Arzt in einer Heilanstalt an. Da Leopold den väterlichen Betrieb leitet, scheint er unabkömmlich zu sein, denn es ist ein Waffenproduktionsbetrieb. Doch seine Freue darüber hält nicht lange an. Irma, seine Frau, hat sich entschieden ihn zu verlassen. Wird er das akzeptieren?
Wilhelmine von Falkenbach hat sich n den Widerstand begeben. Paul-Friedrich und Wilhelm müssen erkennen, dass ihr Einfluss auf die Entscheidungsträger schwindet. Welche Gefahr droht den Familien?

Meine Meinung
Dies ist bereits der fünfte Band der Falkenbachsaga. Ich habe die Vorgänger bereits mit Begeisterung gelesen, so auch dieses Buch. Es ist, wie gewohnt, leicht und flüssig zu lesen, denn es beinhaltet keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In diesem Buch geht es um alle, die auf Gut Falkenbach leben. Um Wilhelmine, die extrem um ihren Freund Martin trauert, um Clara, die ein Kind erwartet das sie gar nicht wollte. Es geht um Paul Friedrich von Falkenbach, der viel zu viele Tabletten schluckt, wie wir ja bereits in den Vorgängern erfahren haben. Um Leopold, der seinen Eltern wieder Ärger macht, um Irma, Leopolds Ehefrau und ihre Kinder. Und um die Einberufung der jungen Männer, nämlich Leopold und Gustav. Paul Friedrich tut alles für sie, ist aber alles was er tun kann genug? Ich habe mir ja gedacht, andere mussten auch in den Krieg ziehen, egal ob sie es gern taten – was es ja auch zuhauf gab – oder ob sie gegen diesen Krieg waren. Oder ob sie nur Angst davor hatten, nicht mehr zurückzukehren. Und dann gibt es da auch noch Johannes, Käthes ältester Sohn, der im ersten Weltkrieg desertiert ist und sich seitdem versteckt hält, wie wir aus dem Vorgängerband ja wissen. Das Buch ist wieder sehr anschaulich geschrieben. Es wird erzählt. Wie die Familien auf dem Gutshof miteinander umgingen und wie sie mit dem umgingen, was passierte. Ich mochte Clara, die Ehefrau Gustavs bisher aus verschiedenen Gründen nicht so besonders, doch in diesem Buch hat sie tatsächlich Pluspunkte bei mir gesammelt, ja ich habe sie sogar bewundert. Auch wenn ich mich frage, ob da nicht auch ein bisschen Berechnung mit im Spiel war. Der geneigte Leser, der dieses Buch liest, wird verstehen, was ich damit meine. Auf jeden Fall hat es mir wieder sehr gut gefallen, es hat mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Eine würdige Fortsetzung der Falkenbachsaga, die natürlich noch weitergeht. Von mir die volle Sterne- bzw. Punktzahl.

Veröffentlicht am 14.04.2023

Eine schöne Liebesgeschichte

Das Inselkrankenhaus: Strandleuchten
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Dem Assistenzarzt Dr. Bent Rebien fliegen die Frauenherzen zu. Er hat einen verschmitzten Charme und diesem können weder Touristinnen noch Insulanerinnen widerstehen. Doch Bent sucht nichts Ernstes, was ...

Dem Assistenzarzt Dr. Bent Rebien fliegen die Frauenherzen zu. Er hat einen verschmitzten Charme und diesem können weder Touristinnen noch Insulanerinnen widerstehen. Doch Bent sucht nichts Ernstes, was aber die ganze Insel weiß. Deshalb wird auch viel getuschelt, als er der jungen Hebamme Anna sein Gästezimmer überlässt. Doch auch für Bent steht die Welt Kopf, denn noch nie hat er eine Frau so an sich herangelassen. Es knistert zwischen ihnen, doch Bent zögert. Er weiß, dass er diesmal sein Herz riskiert. Als Anna in große Gefahr gerät ist das ganze Team des Inselkrankenhauses gefragt.

Meine Meinung
Die beiden Vorgängerbände dieser Reihe haben mir sehr gut gefallen und so habe ich mich auch auf dieses Buch sehr gefreut. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Inselkrankenhaus ist, wie immer, viel Betrieb. Und der Vater von dem Arzt Mark Ritter ist mit der Wahl seines Sohnes immer noch nicht einverstanden. Aber eigentlich kennt er ja Greta so gut wie gar nicht. Doch es passiert etwas, dass er sie näher kennenlernt. Leonie und Erik, Gretas Bruder, hatten sich getrennt, ob es wohl dabei bleibt? Werden sie wieder zueinander finden? Und dann gibt es da den jungen Arzt Bent Rebien der davon überzeugt ist, sein Herz nicht verschenken zu können, auch wenn ihm die Frauenherzen nur so zufliegen. Außerdem kommt in das Geburtshaus eine neue Hebamme mit Namen Anna. Wie in den Vorgängerbänden gibt es auch hier wieder einige Verwicklungen und es ist schön zu lesen, wie diese gelöst werden. Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen, denn es war spannend, liebesromanspannend, hat mich gefesselt und gut unterhalten. Ich empfehle es gerne weiter und frage mich ob es wohl noch eine Fortsetzung geben wird? Von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 07.04.2023

Von den Eltern abgeschoben

Die russische Herzogin (Die Zarentöchter-Saga 3)
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Olga, die Zarentochter ist Königin von Württemberg geworden, sie hat sich aus Liebe für dieses Land entschieden. Da bittet der Zar sie um einen Gefallen: Sie soll die junge russische Großfürstin Wera bei ...

Olga, die Zarentochter ist Königin von Württemberg geworden, sie hat sich aus Liebe für dieses Land entschieden. Da bittet der Zar sie um einen Gefallen: Sie soll die junge russische Großfürstin Wera bei sich aufnehmen, denn diese ist alles andere als gesellschaftsfähig. Sie ist eine Rebellin gegen die strengen Regeln des Hochadels. Diese Begegnung ändert beider Leben für immer.

Meine Meinung
Ich habe die beiden Vorgängerbände gerne gelesen und sie haben mir sehr gut gefallen. Auch von diesem dritten Band wurde ich nicht enttäuscht. Es geht hier hauptsächlich um Wera , Olgas Nichte und Patenkind. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Wera, die Nichte von Olga, die praktisch von ihren Eltern zu Olga „abgeschoben“ wurde. Das Heimweh war riesig und Wera gewöhnte sich nur schwer an die Regeln am Hof. Doch Ollys Liebe und etwas tun zu dürfen, was junge, adelige Damen nicht unbedingt machen, half ihr über vieles hinweg. Doch etwas gab es, was sie nie begriffen hatte, aber das verrate ich hier nicht, will ja nicht spoilern. Der Leser wird es beim Lesen dieses Buches herausfinden. Auf jeden Fall wird sie Olly in ihren Verhalten bzw. sozialen Engagement sehr ähnlich. In mancher Weise hat mir die junge Dame sehr gut gefallen mit ihrer rebellischen Art. Allerdings war sie auch etwas naiv, aber eben in welcher Beziehung, darf ich hier auch nicht verraten. Auf jeden Fall habe ich dieses Buch wieder sehr gerne gelesen, es hat mir sehr gut gefallen, war spannend, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Es verdient eine Weiterempfehlung und ich vergeben fünf Sterne bzw. zehn Punkte.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Wie immer: Eben Asterix und Obelix

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
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Die beiden Gallier sind ja schon viel herumgekommen, aber bis nach China haben sie es noch nicht geschafft. Doch das iwr sich ändern, denn im nächsten Jahr kommt ein neuer Asterix-Realfilm in die Kinos. ...

Die beiden Gallier sind ja schon viel herumgekommen, aber bis nach China haben sie es noch nicht geschafft. Doch das iwr sich ändern, denn im nächsten Jahr kommt ein neuer Asterix-Realfilm in die Kinos. Darin treffen Asterix und Obelix die Tochter der Kaiserin, deren Mutter einem Staatstreich zum Opfer fiel und im Gefängnis landete. Doch natürlich mischen die Gallier sich ein und alles auf. In diesem Buch wir die Geschichte des Films nacherzählt wunderschön illustriert mit großformatigen Zeichnungen im Asterix-Stil.


Meine Meinung
In diesem Buch reisen Asterix und Obelix nach China, denn dort will der Prinzregent Den Zin Qin, Herrscher über eine Provinz des Reiches, ganz China erobern. Es wird hier der Film nacherzählt, weshalb es kein Comic ist, sondern eben eine bebilderte Erzählung. Und wie immer schlagen sich Asterix und Obelix recht wacker. Da es in diesem Buch auch hübsche Frauen gibt, kann sich der Leser sicher denken, was so noch passiert. Und natürlich hat Miraculix den beiden Helden Zaubertrankt mitgegeben, so dass sie gut gerüstet sind. Aber… nein mehr wird hier nicht verraten. Wenn der Leser wissen will, was passiert, dann muss er das Buch schon selbst lesen. Es ist wunderschön illustriert. . Fabrice Tarrin (Zeichnungen) und koloriert von Thierry Mebarki. Den Text schrieb Olivier Gay. Ich habe es gleich nach Erhalt gelesen und es hat mir sehr gut gefallen, zumal ich ja auch ein Asterix-Fan bin. Von mir bekommt dieses Buch eine Weiterempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Der letzte Band der Reihe?

Fine und die Zeit der Veränderung
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1931: Berlin ist on der Wirtschaftskriese gebeutelt, der Alltag ist schwer. Ulla Dehmel, Fines Mutter gelingt es nur schwer für die Kinder zu sorgen. Sie muss letzten Endes die Kinder bei einer Pflegefamilie ...

1931: Berlin ist on der Wirtschaftskriese gebeutelt, der Alltag ist schwer. Ulla Dehmel, Fines Mutter gelingt es nur schwer für die Kinder zu sorgen. Sie muss letzten Endes die Kinder bei einer Pflegefamilie auf dem Land unterbringen. Fine ist zunächst darüber entsetzt, sie will Berlin nicht verlassen. Aber dann arrangiert sie sich mit dem neuen Leben. Doch dann kommen die Nazis an die Macht und es zeigt sich, dass Ullas Sorge berechtigt war, denn ihre Kinder sind halbjüdisch. Fine wird ihr Erbe schon bald zum Verhängnis. Schafft sie es trotzdem an ihre Träume zu glauben?

Meine Meinung
Ich habe die Vorgängerbände dieses Buches sehr gerne gelesen und war auch schon sehr gespannt wie es hier weitergeht. Auch dieses Buch ließ sich sehr gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich schnell wieder drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Ulla, die sich zu sehr politisierte, und sich daher auch nicht ausreichend um ihre Kinder kümmern konnte. Aber Ulla war eben kein Hausmütterchen. Ich kann ja verstehen, dass sie sich politisch engagierte, für meinen Geschmack aber für die falsche Partei. Aber das ist eben Ansichtssache. Und man hat in diesem Buch gesehen, bzw. gelesen, dass die Menschen Hitlers Buch nicht ernst genug nahmen. Dass Ulla ihre Kinder zu einer Pflegefamilie geben musste, weil sie sie nicht wirklich versorgen konnte, fand ich schlimm. Aber es ging nicht anders. Sie wären wohl glatt verhungert oder erfroren. Zum Glück konnten die Kinder sich dort einigermaßen einleben, auch wenn sie ihre Mutter natürlich schmerzlich vermissten. Ich hätte sehr gerne gewusst, wie es Fina weiter erging, aber die Autorin schreibt im Nachwort, dass sie momentan (es ist auch nicht klar, ob sie überhaupt später noch ein Buch anfügt) nichts über den zweiten Weltkrieg schreiben kann. Ich kann das gut verstehen. Sie schreibt auch im Nachwort, was Realität und was Fiktion ist. Es wird natürlich alles miteinander verwoben, doch die Familie Dehmel gab es ja wirklich. Bei Manchem sind die Namen geändert worden, was nur natürlich ist. Aber die Ereignisse blieben die gleichen. Es ist ein durchaus spannend geschriebenes, fesselndes Buch, hat mir gut gefallen und mit auch gut unterhalten. Ich kann es weiterempfehlen und vergebe die volle Bewertungszahl.