Roman | Ein atmosphärischer Provence-Roman über Mütter, Töchter und die Liebe
Lavendel, Liebe, lange Ohren: Ein provenzalischer Sommer
Das hatte Pierrette sich nur so gedacht: Eselwandern mit Enkelin Leonie in der Provence – ohne die Schwiegertochter. Doch Leonies Mutter Natalie hat nach dem Tod ihres Mannes große Verlustängste, ihre Tochter soll auf gar keinen Fall allein mit der exzentrischen Großmutter und dem störrischen Esel Pistou durch Südfrankreich ziehen! Und so bucht auch Natalie eine Eselwanderung auf den Spuren der beiden. In der Sommerhitze der Provence tun sich ihr an der Seite der sanften Eselstute Salomé ungeahnte neue Horizonte auf. Doch dann kommt es zu einem dramatischen Unfall, bei dem sich der attraktive Gerome nicht nur als Retter in der Not erweist ... Ein farbenfroher und gefühlvoller Sommerroman, durchweht vom Duft des Lavendels.
Der Roman ist richtig unterhaltsam, witzig, kurzweilig, aber auch romantisch. Südfrankreich als Schauplatz der Handlung ist besonders schön und wird auch toll beschrieben. Überhaupt ist der Schreibstil ...
Der Roman ist richtig unterhaltsam, witzig, kurzweilig, aber auch romantisch. Südfrankreich als Schauplatz der Handlung ist besonders schön und wird auch toll beschrieben. Überhaupt ist der Schreibstil detailreich und flüssig. Die Figuren sind interessant und sympathisch angelegt und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Das Cover passt sehr gut. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.
Dieses Buch durfte ich vorab lesen und ich bin total begeistert.
Ich kannte diese Autorin bis jetzt nicht und bin über den Klappentext auf dieses Buch gestoßen.
Schon nach den ersten Seiten war mir klar, ...
Dieses Buch durfte ich vorab lesen und ich bin total begeistert.
Ich kannte diese Autorin bis jetzt nicht und bin über den Klappentext auf dieses Buch gestoßen.
Schon nach den ersten Seiten war mir klar, dass ich dieses Buch kaum zur Seite legen werde und so war es auch.
Natalie ist als Au Pair Mädchen in Frankreich und der ihr anvertraute Sohn von Pierette verlieben sich ineinander. Die Mutter versucht, die beiden zu trennen und verlängert den Vertrag nicht.
Die beiden treffen sich später wieder, es kommt zur Heirat und Natalie bekommt ein Kind, Leonie. Leider dauert das Glück der beiden nicht lange. Ihr Mann stirbt bei einem Unfall.
Die Schwiegermutter möchte mit der Enkelin eine Eselwanderung durch Südfrankreich machen, weil sie ihre Enkelin besser kennenlernen möchte.
Natalie hat Angst um Leonie und bucht auch diese Eselwanderung, um immer in der Nähe von Leonie zu sein.
Das Buch ist so wunderbar geschrieben über die Verlustängste, das Annähern der Großmutter an die Enkelin und auch die Schwiegertochter, sowie um eine neue Liebe.
Es ist ein Buch mitten aus dem Leben gegriffen und beschreibt die Gefühle der einzelnen Protagonisten sehr realistisch.
Der Esel hilft Natalie über vieles hinweg und auch die Landschaft, in der sie wandert, bringt ihr Ruhe und das innere Gleichgewicht zurück.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen und gebe dafür sehr gerne 5 Sterne.
Es war bestimmt nicht das letzte Buch, dass ich von dieser Autorin gelesen habe.
Ein sehr angenehm zu lesender Roman mit Tiefgang. Natalie verlor vor zwei Jahren ihren Mann bei einem Badeunfall. Sie konnte ihre Tochter retten, aber Pascal ertrank. Pierrette verlor ihren einzigen Sohn. ...
Ein sehr angenehm zu lesender Roman mit Tiefgang. Natalie verlor vor zwei Jahren ihren Mann bei einem Badeunfall. Sie konnte ihre Tochter retten, aber Pascal ertrank. Pierrette verlor ihren einzigen Sohn. Alle drei trauern auf ihre Art und wie sie trauern, kristallisiert sich nach und nach heraus. Es ist dennoch ein eher fröhlicher und hintersinniger Roman, der sich zügig durchlesen lässt:
Der Sommer mit Esel findet in den Cevennen statt. Pierrette schnappte sich ihre Enkelin und informierte ihre Schwiegertochter, dass sie sie bei einer Wanderung näher kennenlernen wolle. Dabei spielt sie ein tückisches Spielchen. Nathalie erfährt von Pierrettes Lebensgefährten, wohin die beiden unterwegs sind. Auch er verschweigt ihr etwas. Nathalie wird von einem Esel ausgewählt und beginnt ihre Wanderung. Dabei lernt sie ihre Trauer herauszulassen, sich auf den Vierbeiner einzulassen und den bodenständigen Typ Mensch kennen, der in den Dörfern der Cevennen lebt und arbeitet. Pierrette stellt fest, dass wandern mit einer Siebenjährigen gar nicht so einfach ist und Nathalie wohl doch nicht so eine Helikoptermutter ist, wie sie bisher dachte.
Oma und Enkelin wandern, lernen sich kennen und es passiert so allerlei. Beide sind störrisch, ihr Esel hingegen verhält sich klug. Nathalie lernt unterwegs einen charmanten Zweibeiner kennen, erlebt ebenfalls Micro-Abenteuer und freundet sich mit ihrer Salomé an. Beide Erzählstränge verlaufen lange parallel. Dabei baut Nau fein gesetzte, kleine Spannungsbögen auf und beschreibt die Umgebung so, dass man am liebsten sofort selbst loswandern möchte. Die Geschichte ist weder rührselig noch in irgendeiner Form gemein, tatsächlich konnte ich mich sowohl in die relativ junge Oma als auch in Leonie und Nathalie hinein versetzen und ihre Beweggründe verstehen. Der Schluss passt wunderbar und macht Lust darauf mehr von Sabrina Nau zu lesen.
P. S.: Auch das Nachwort ist lesenswert. Während Schwiegermütter hierzulande oft als „Schwiegerdrachen“ wahrgenommen werden, sind sie in Frankreich positiv besetzt „belle-mére“ (schöne Mutter).
Das hatte Pierrette sich nur so gedacht: Eselwandern mit Enkelin Leonie in der Provence – ohne die Schwiegertochter. Doch Leonies Mutter Natalie hat nach dem Tod ihres Mannes große Verlustängste, ihre ...
Das hatte Pierrette sich nur so gedacht: Eselwandern mit Enkelin Leonie in der Provence – ohne die Schwiegertochter. Doch Leonies Mutter Natalie hat nach dem Tod ihres Mannes große Verlustängste, ihre Tochter soll auf gar keinen Fall allein mit der exzentrischen Großmutter und dem störrischen Esel Pistou durch Südfrankreich ziehen! Und so bucht auch Natalie eine Eselwanderung auf den Spuren der beiden. In der Sommerhitze der Provence tun sich ihr an der Seite der sanften Eselstute Salomé ungeahnte neue Horizonte auf. Doch dann kommt es zu einem dramatischen Unfall, bei dem sich der attraktive Gerome nicht nur als Retter in der Not erweist ... (Klappentext)
Dieser teils sehr emotionale und tiefgründige Roman hat mich schnell in den Bann gezogen. Die Handlung ist gut aufgebaut und nachvollziehbar. Die verschiedenen Charaktere, auch mit ihren Ecken und Kanten, sind gut ausgearbeitet, vor allem auch real vorstellbar und sie entwickelten sich entsprechend weiter. Schnell war ich mit an ihrer Seite und vor allem mit auf der Eselswanderung. Ein tolles Erlebnis. Alles lief fast wie in einem Film ab. Auch hat mich an vielen Stellen die Handlung nachdenklich gemacht. Es war ein schöner Roman und vor allem auch entspannte Lesestunden.